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Weltliche Vorbereitung: „Der beste Rat ist Vorrat.“
Hier geht es um das weltliche Überleben, vom Goldkauf bis zum Prepping. Das Thema füllt ganze Bücher, das kann diese Unterseite nicht ersetzen, aber man wird hier viel Nützliches lesen und
bekommt einen strukturierten Überblick, worauf es ankommt. Ebenfalls erhält man Tipps, wie man seine Vorsorge finanzieren kann.
Die Welt ist unsicherer denn je und die prophezeiten Katastrophen machen es klug, vorbereitet zu sein. Wer sich heute Gedanken über Krisenvorsorge macht, muss es später nicht überstürzt tun. Ob
es um den dritten Weltkrieg, die dreitägige Finsternis oder die herausfordernde Zeit danach geht – hier erfährt man, wie man sich grundlegend vorbereiten kann. Diese Seite kann kein
Prepping-Forum ersetzen, aber es werden genügend Tipps und Themen angesprochen, damit man einen Überblick bekommt und schon allein deswegen beruhigter ist. Es ist nämlich eigentlich gar nicht so
schwer, sich vorzubereiten...
Prepping: für das prophezeite Szenario unverzichtbar
In Krisenzeiten brechen Versorgungsketten zusammen, Lebensmittel werden knapp, und die öffentliche Sicherheit kann nicht mehr garantiert werden. Eine gute Vorbereitung bedeutet daher nicht Panik,
sondern kluge Weitsicht. Laut Prophetie wird der Krieg über 3 Monate auf deutschem Boden ausgetragen, aber auch davor und noch lange danach wird man sich weitgehend selbst erhalten
müssen. Der künftige Alltag wird von harter, körperlicher Arbeit und Entbehrungen geprägt sein...
Der Rappe: Symbol für Inflation und Hungersnot
Man sollte also schon vor dem Zusammenbruch die Möglichkeit nutzen, sich selbst versorgen zu können und zu bevorraten. Kriegsbeginn soll in einem Hochsommer sein, und drei Monate später im
Spätherbst des Kriegsjahres soll die Finsternis einsetzen. Beide Katastrophen würden nie geahnte Zerstörungen mit sich bringen. Wir brauchen also einen Ort, an dem man diese Katastrophen
überstehen kann. Das heißt konkret:
Für Krieg und Finsternis benötigt man ein sicheres Haus oder eine Wohnung, um der giftigen Atmosphäre zu entkommen. Autos, Zelte oder Wohnmobile bieten keinen ausreichenden Schutz und scheiden
daher aus. Die sichere Wohnung muss zudem weit entfernt von Küsten oder großen Seen liegen – idealerweise mindestens 100 Kilometer von der Meeresküste entfernt und sich in einer Höhe von
mindestens 100 bis 150 Metern über dem Meeresspiegel („Normalnull“, NN) befinden. In Norddeutschland wird laut Prophezeiungen niemand die Fluten der Finsternis überleben. Nach den Katastrophen
wird es auf längere Sicht – über Monate bis Jahre hinweg – gravierende Versorgungsprobleme geben. Irlmaier und andere Quellen sagten voraus, dass wir in vielerlei Hinsicht auf den technischen
Stand von etwa 1850 zurückgeworfen werden. Das bedeutet herbe Einschnitte in unseren Alltag:
Vermutlich keine Elektrizität mehr, also muss die Beleuchtung durch Kerzen, Gaslampen oder Öllampen erfolgen
Kein Internet, Telefon oder Fernsehen mehr. Kommunikation erfolgt dann nur noch schriftlich oder durch persönliche Treffen.
keine offenen Geschäfte
Kein motorisierter Verkehr mehr. Reisen nur zu Fuß, Fahrrad, per Pferd oder Dampflok. Irlmaier sah Dampfschiffe auf der Donau.
vermutlich kein Wasser aus der Leitung. Brunnen und Flüsse müssen genutzt werden. Offene Gewässer sind aber zunächst giftig.
Heizen: Zentralheizung fällt aus, nur noch Kamine oder Öfen nutzbar
Hygiene: Seltenes Waschen (oft nur einmal pro Woche oder seltener), keine modernen Seifen, Zahnpflege rudimentär.
Nahrungsmittel und Ernährung: Keine Supermärkte mehr, Nahrung muss selbst angebaut, gejagt oder auf Märkten gekauft werden. Haltbarkeit von Lebensmitteln stark eingeschränkt. Es gibt auch
keine Kühlschränke ohne Strom.
keine oder nur wenig Hilfe durch Feuerwehr, Polizei und Militär
In der Freizeit: Gesellschaftsspiele, Lesen oder Live-Musik – keine digitalen Medien mehr.
Je mehr Leute aber vorbereitet sind auf eine Phase, in der unsere hoch entwickelte Gesellschaft zusammengebrochen ist, umso ruhiger und gefasster kann diese Phase des ersten Schreckens
vorübergehen. Bei den Vorbereitungen darf man eines nicht vergessen:
Die eigenen Krisenvorbereitungen sind geheim zu halten. Jeder, der weiß, dass man Vorräte besitzt, ist eine potenzielle Gefahr. Hunger treibt
Menschen zum Äußersten. Man bilde stattdessen Netzwerke mit vertrauenswürdigen Menschen.
Die Bank hat zu, es gibt kein Geld mehr
Bankguthaben, Kapitallebensversicherungen, Aktien, Fonds, Wertpapiere würden nach dem prophezeiten Crash wertlos, bzw. man kann nicht mehr auf sie zugreifen. Man muss über
unsere Banken wissen, dass sie so gut wie kein Geld auf Lager haben. Sie hat genug Banknoten für 100 Kunden am Tag, aber nicht für 10.000 in einer Krise, die alle gleichzeitig an ihr Geld
wollen:
Der sogenannte „Bankrun“.
Warum man seinen finanziellen Spielraum heute schon nutzen sollte
Nach einem Bankencrash gibt es kein neues Bargeld mehr. Die Banken bleiben geschlossen und die Geldautomaten sind außer Betrieb. Dann hat man nur noch das Geld zur Verfügung, was man
zufällig daheim hat. Verschärfend kommt hinzu, dass man wegen der Inflation immer weniger dafür bekommt. Dann kann man nur noch Wertsachen und Dienstleistungen tauschen oder auf gute Kontakte
hoffen. Wer nichts zum Tauschen hat und auch keine sozialen Kontakte hat, der greift dann eben zur Gewalt. Die Folgen eines Banken-Crashs sind konkret:
die Arbeitslosigkeit steigt (auch die eigene, und man kann sich Vorsorge dann nicht mehr
leisten)
die Kriminalität nimmt zu, Banden von Plünderern streifen umher
Versorgungsprobleme bei immer mehr Produkten und Artikeln, insbesondere was wichtig
für die Vorsorge und lebenswichtig ist
Man horte das Geld lieber daheim. Investiere einen Teil in Edelmetalle und vor allem in die Krisenvorsorge. Noch hat man einen Job, noch bekommt man etwas für sein Geld, und noch ist alles
reichlich verfügbar. Sollte man über nennenswerte Guthaben bei Banken oder Versicherungen verfügen, sollte man:
einen Großteil abziehen
Aktien abstoßen
einen Teil in Edelmetalle investieren
für Krieg und die Zeit nach der Finsternis vorsorgen
Bargeld unter dem Kopfkissen ist sicherer aufbewahrt als auf dem Konto. Man sollte mindestens 500 Euro in Bar daheim haben. Geld ist der eine Lebensnerv Der Gesellschaft, der andere ist die
Energieversorgung:
Der Strom fällt aus: Zusammenbruch der zivilen Ordnung
Ein Blackout hat noch tiefgreifendere Auswirkungen als ein Bank-Run. Ohne Strom funktioniert unsere moderne Gesellschaft nämlich überhaupt nicht mehr. Dann ist Feierabend. Im Handumdrehen
verliert man den Zugang zu Geld, Lebensmitteln, Benzin, Kommunikation, Medizin, ärztlicher Versorgung, Wärme und Sicherheit. Ohne Strom ist man wieder im 18. Jahrhundert, mit Kerzen und
Pferdekutsche. Nach spätestens 48–72 Stunden beginnen dann die Unruhen. Nach 24 h ohne Strom sollte man die Stadt verlassen. Keine Autobahn! Es ist sehr
wahrscheinlich, dass wir schon vor Kriegsausbruch Stromausfälle haben werden, allerspätestens im Krieg wird er aber weg sein.
Das sind die Konsequenzen eines großflächigen Energieausfalls:
kein Geld aus dem Automaten, wie bei einem Bankrun.
Kein Auto mehr, denn der Zapfhahn der Tankstelle läuft auch nicht mehr.
keine Lebensmittel und Medikamente mehr. Lebensmittelgeschäfte und Apotheken würden leergeräumt–Menschen, die sich nicht auf einen Stromausfall vorbereiteten, würden
in die Supermärkte und Apotheken eilen, um große Mengen an Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und Toilettenartikeln zu kaufen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Supermärkte und Apotheken
innerhalb der ersten Tage nach einem Zusammenbruch des Stromnetzes leergeräumt werden.
kein Erdgas und Heizöl mehr, also kein warmes Wasser um sich zu waschen, die
Heizung bleibt kalt.
keine Energie zumKochen und die Lebensmittel verderben im Kühlschrank
der Handel würde aufhören – Banken würden schließen
und Geldautomaten würden nicht mehr funktionieren, wenn das Stromnetz ausfällt. Menschen, die Geld ausgeben müssen, haben nur ihre Bargeldreserven daheim. Danach hat man nur noch seine
Tauschmittel – oder rohe Gewalt.
Verkehrsnetze würden zum Erliegen kommen –
Zapfsäulen fallen aus, ohne Strom. Verkehrsschilder, Ampeln und Zugsysteme würden ebenfalls ausfallen. Und ohne eine Möglichkeit, Benzin zu beschaffen, hätten Autobesitzer keinen Nutzen für
ihre Fahrzeuge. Betriebe, die stark auf Lieferungen angewiesen sind, wie Lebensmittelgeschäfte, könnten nicht in der Lage sein, ihre Waren aufzufüllen.
Es gäbe vielleicht gebietsweise kein fließendes Wasser mehr –
Kritische Infrastrukturen wie Wasseraufbereitungsanlagen verwenden Strom, um ihre Pumpen und Geräte zu betreiben. Diese würden ausfallen. Die meisten Wasserversorger (bitte erkundigen)
haben Notstromaggregate, um im Falle eines Stromausfalls die Versorgung aufrechterhalten zu können. Allerdings kann es in Ausnahmefällen zu Einschränkungen oder temporären Unterbrechungen der
Wasserversorgung kommen, insbesondere wenn auch die Pumpen der örtlichen Wasserversorgung vom Stromausfall betroffen sind. Wenn die Stromversorgung in einer Stadt komplett ausfällt,
können Toiletten und Duschen in den meisten Fällen noch genutzt werden. Die meisten Abwassersysteme in Deutschland funktionieren unabhängig von der Stromversorgung, da sie durch die
Schwerkraft betrieben werden und die Abwässer von höher gelegenen Stellen zu den Kläranlagen oder Abwassersystemen transportieren.
Die Kommunikation bricht zusammen – Mobiltelefone, Tablets und
andere Geräte, die aufgeladen werden müssen, würden nur wenige Stunden nach dem Ausfall des Stromnetzes unbrauchbar werden, was die Kommunikation stark einschränkt. Dazu gehört die
Kommunikation mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten.
Spätestens im Krieg: Satellitennavigationsgeräte und Internet werden nutzlos.
Heutzutage verlassen sich viele auf ihre Smartphones und Navis im Auto, um Wegbeschreibungen zu erhalten. Die durchschnittliche Person wird orientierungslos,
wenn das Netz ausfällt und einen Straßenatlas haben die wenigsten. Natürlich sind im Krieg die Satellitensysteme (GPS, Galileo) Angriffsziel Nr. 1. Man sollte sich wichtige Strecken ausdrucken
oder einen Straßenatlas kaufen und auch einmal den Fluchtort besucht haben, damit man die Strecke kennt.
Blackout - Totaler Stromausfall
Ein blackout ist ein großflächiger Stromausfall über einen längeren Zeitraum. Dieser Clip schildert plastisch und konkret die ersten Tage einer solchen Krise, und was das für
unvorbereitete Menschen bedeutet. Der Clip ist nicht von mir und ein Reupload.
Watch video
Hamsterkäufe und Affenkäufe
Man sollte informiert und zielgerichtet Vorsorge zu betreiben. Insbesondere wer in einer Großstadt lebt, ist in Krisensituationen oft besonders verwundbar. Viele verlassen sich darauf, dass der
Supermarkt um die Ecke immer geöffnet und gut gefüllt ist, aber in einer Großstadt ist man viel anfälliger für Krisen. Viele denken jetzt, dass das nicht stimmt, denn der Supermarkt ist doch
gleich um die Ecke. Aber diese Geschäfte sind abhängig von der täglichen (!) Zulieferung, es gibt quasi keine Lagerhaltung, sondern nur das, was im Regal steht. Die eben noch gut gefüllten Regale
sind nach einem Crash aber schnell leer geräumt, wahrscheinlich binnen weniger Stunden. Und wenn eine dringend benötigte Ware knapp wird, wird es schnell ungemütlich. Wir kennen alle die Bilder
aus dem Fernsehen, wenn die Geschäfte zum Winterschlussverkauf öffnen. Man stelle sich einmal vor, es geht nicht um Kleidung oder Fernseher, sondern lebenswichtige Dinge wie Nahrung,
Medikamente und Wasser...
Affenkäufe
Niemand sagt mehr "Guten Tag". Stattdessen wird geschubst und gerangelt. Keiner hat einen Einkaufszettel dabei und jeder hat es jetzt sehr eilig. Man selbst bekommt vielleicht nicht
mehr genug, oder auch überhaupt nichts mehr ab.
Watch video
Besonders kritisch sind Hochhäuser, denn hier ist sehr schnell das Wasser verbraucht. Nach einem Blackout geht jeder wie gewohnt auf Toilette und betätigt die Wasserspülung, oder geht Duschen.
Das hat den Effekt, dass sehr schnell kein Wasser mehr im Gebäude vorhanden ist. Das bedeutet dramatische Szenen, vor allem, wenn Kinder betroffen sind. Hochhäuser liegen oft zentral in der
Stadt, weit entfernt von potenziellen n Wasserquellen und sind auf externe Versorgung in der Krise angewiesen. Hochhäuser und Großstädte allgemein sind weniger ideal für Krieg und
Finsternis.
Wie finanziere ich meine Vorsorge?
Man wird einiges an Nahrung und Equipment brauchen, um die Krisen zu überstehen. Wenn die Banken crashen, kommt man nicht mehr an sein Geld. Dann sind die angesparten 20.000 Euro auf dem Konto
plötzlich weg oder enteignet. Durch die Inflation bekommt man auch immer weniger für sein Geld. Auch die Steuern würden laut Irlmaier, und Mühlhiasl einmal so hoch, dass sie niemand mehr bezahlen
kann. Irgendwann hat man einfach keinen Spielraum mehr für größere Anschaffungen und Investitionen, sondern braucht sein Geld, um den Tag zu überstehen. Jetzt geht es noch, vorzusorgen aber
in wenigen Jahren vielleicht schon nicht mehr. Um sich also Nahrung, Wasserversorgung, Werkzeug, Kleidung usw. anschaffen zu können, braucht man Kapital. Um seine finanziellen
Möglichkeiten zu vergrößern, sehe ich 4 Wege:
1.) Einkommen erhöhen
2.) Unnötiges verkaufen
3.) Kredit aufnehmen
4.) Ausgaben senken
Im Folgenden versuche ich, Denkimpulse zu allen diesen Punkten zu geben.
1.) Einkommen erhöhen
Typische „Heimarbeiten“ wie etwa Kugelschreiber montieren oder Produkttester werden, sind unseriöse Abzocke. Finger weg!
Mit künstlicher Intelligenz lässt sich am leichtesten Geld verdienen, etwa indem man E-Books erstellt und per Amazon KDP verkauft. Es gibt auch Print-on-Demand Angebote, bei denen T-Shirts,
Pullover etc. erst bei Auftragseingang durch Amazon produziert werden. Mit ChatGPT sind auf YouTube tausend Wege aufgezeigt, damit Geld zu verdienen. Man kann ChatGPT auch direkt fragen, wie man
damit am besten Geld verdienen kann.
Spende Plasma oder Blut. Ein sicherer Weg, etwas Geld dazuzuverdienen. Ein YouTuber, der nun erfolgreich einen Prepping Kanal betreibt, hat sich vor seinem Erfolg finanziell auch durch
Plasmaspenden über Wasser gehalten. „Eine Plasmaspende wirkt sich nicht so stark auf den Körper aus wie eine Blutspende, weil nur das Plasma entnommen wird. Daher kann man auch deutlich häufiger
Plasma spenden als eine Vollblutspende abgeben. Eine geeignete Person kann bis zu 60 Plasmaspenden im Jahr leisten.“ (Augsburger Allgemeine). Blutplasmaspenden bringen eine Aufwandsentschädigung von 20 bis 45 €
ein, also theoretisch bis zu 2700 Euro im Jahr. Thrombozytenspenden bringen einem maximal etwa 1.000
Euro im Jahr ein. Diese Arten der Spende bringen also deutlich mehr Geld ein, als die klassische Vollblutspende. Hier findet man eine Karte, wo man Möglichkeiten zum Spenden in seiner Nähe finden kann.
Photoshop und Midjourney sind eine tolle Kombination, um digitale und physische Kunst zu kreieren und auf ETSY verkaufen. Auch mit künstlichen Intelligenzen wie ChatGPT oder Midjourney
kann man tolle Grafiken erstellen, die oft nur minimale Korrekturen brauchen, um verkaufsfähig zu sein.
Online-Fragebögen ausfüllen und so wenigstens ein paar Euro verdienen. Bevor man herumgammelt und auf TikTok schamlosen Weibern beim Schminken zuschaut. Reich wird man dadurch nicht, aber man
gewinnt etwas Spielraum.
Suche dir klassisch einen Nebenjob, trage samstags die Zeitung aus. Frage im Supermarkt oder Einzelhandel wegen einer Nebentätigkeit nach. Getränkekästen stapeln, im Lager helfen oder putzen:
Es tut wirklich nicht weh, wenn man 2 Stunden einen Büroraum staubsaugt. Bedenke: 30 € klingt vielleicht nicht viel, aber das sind 6 kg Dosenbrot, die lange satt machen. Auch Kleinvieh macht
Mist.
2.) Unnötiges verkaufen
Alles, was nicht gebraucht wird, muss raus.
Verkaufe alle ungenutzten Sachen, wie z. B. Elektronik, Markenkleidung und Deko-Artikel. Eine Lavalampe bringt dir nichts, aber Mittel zum Konservieren von Wasser schon. Auch ein
Bild an der Wand im teuren Rahmen kann man verkaufen. Verkaufe ungenutzte Kleidung auf Vinted (ehemals Kleiderkreisel) oder Ebay. Ein Adidas-Hoody bringt schnell 40 €. Altmetall kann
man ebenfalls verkaufen.
3.) Kredit aufnehmen ja oder nein?
Vorweg: Ich bin kein Anlageberater, sondern teile hier nur meine Gedanken! Ist es also eine kluge Entscheidung, in Zeiten der Inflation einen Kredit aufzunehmen? Ein Kredit in diesen
Zeiten ist ein zweischneidiges Schwert. Laufende "Bequemlichkeits" Kredite sollte man möglichst schnell bedienen, damit man diese Sorge los ist. Anders könnte es sich bei Krediten für größere
Anschaffungen für die Krisenvorsorge verhalten, denn wer während einer Inflation einen Kredit aufnimmt, kann durchaus profitieren: Die nominale Kreditsumme bleibt nämlich unverändert, während das
Geld an Wert verliert. Dadurch sinkt die reale Schuldenlast, und die Rückzahlung fällt leichter – ein Effekt, den man als „weginflationieren“ bezeichnet. Bei 50 € monatlicher Rate und einer
Laufzeit von 120 Monaten (10 Jahren) sind laut Perplexity rund 4000-5000 € realistisch. Damit könnte man Gold oder andere Dinge für die Krisenvorsorge beschaffen. Diese 50 Euro über Jahre hinweg
anzusparen, dauert zu lange und Gold könnte dann nicht mehr bezahlbar sein. Diese Entscheidung ist jedoch individuell – jeder muss für sich selbst abwägen, ob ein Kredit in seiner Situation
sinnvoll ist. Wenn man einen Kredit aufnehmen möchte, dann würde ich nur Kredite aufnehmen, die ich auch im Falle einer Arbeitslosigkeit/Sozialhilfe bedienen könnte, also
mit geringster monatlicher Belastung und daher mit extrem langen Laufzeiten ...
4.) Ausgaben senken
Für die überlebenswichtigen Dinge bekommt man am schnellsten Spielraum, indem man die Ausgaben senkt. Ein gewisses Einkommen hat jeder. Es ist sehr sinnvoll, die eigenen Ausgaben einen Monat lang
akribisch zu notieren (jedes Tanken, jeder Einkauf, jede Abbuchung...). So bekommt man einen Überblick, wo das Geld versickert und man erkennt Einsparpotentiale. Im Folgenden einige Denkanstöße:
Sparen am Lebensstil
◼ Ziehe wieder bei deinen Eltern ein. Miete, Strom, Essen, Heizen, Internet. Dieser Schritt bringt die allergrößten finanziellen Entlastungen. Allein die gesparte Miete bringt enorme
Möglichkeiten für die Krisenvorsorge. Auch wenn man nicht wieder nachhause will, du sparst Unsummen. Ich kann nur jedem dazu raten. Wir brauchen auch wieder sozialen Zusammenhalt und Harmonie in
der Familie.
◼ Keine Reisen mehr
◼ Laster und Suchtmittel, wie etwa das Rauchen und Alkohol abstellen oder reduzieren. Das sind schnell 10€ am Tag, also 300€ im Monat. Notfalls Zigaretten selbst zu
drehen oder stopfen. Das reduziert die Kosten auf 1/3 oder noch weniger. Laster sind aber nicht gerne gesehen von Gott, weil sie dämonisch verursacht sind. Wer sich Lastern hingibt, der hört auf
den Teufel („Ich kann nicht ohne“, „Dann macht das Leben doch keinen Spaß“. Das sind Sätze von „unten“ und nicht von dir). Gott ist bei denen, die überwinden.
◼ Kulturelles Leben einschränken: Keine Kneipen, Theater, Discos, (Fast Food) Restaurants, Eiscafés, Kinos und dergleichen mehr besuchen
◼ Reparaturen an Haus und Garten selbständig ausführen
◼ Rechnungen immer gleich bezahlen, teure Mahngebühren vermeiden
◼ Fahre mit dem Rad und lass das Auto stehen. Ein Bollerwagen kann sich rentieren, wenn man regelmäßig in der Nähe einkauft.
Sparen an Essen und Trinken
◼ Ab sofort kein teurer Lieferservice, kein Döner, kein Restaurant und keine Pizzeria mehr. Kaufe billig ein. Fertiggerichte sind oft teurer als selbst gekocht.
◼ Aktionsware und Angebotskäufe. Essen auf Vorrat kaufen, wenn es im Angebot ist. Dann kauft man nicht nur 1 Packung Würstchen, sondern 10 davon. Das Gleiche gilt für Getränke. Wenn man in
Rabattaktionen kauft, sind große Ersparnisse möglich.
◼ Reduziere Fleisch, so spart man sehr viel Geld. Vegetarisch oder vegan ist immer noch lecker. Es muss kein Tofu sein: Marmelade, Pizza, Pommes mit Ketchup, Spaghetti mit feuriger Arabiata
Sauce, Knödel mit Pilzsoße... Das ist alles so lecker und Marmeladenbrote mit Butter sind billiger als Wurstbrote. Kaufe günstige Pizza Margheritas im
3er-Pack für 3€, anstatt für eine einzige Salami-Pizza 4 € zu zahlen. Vegane Wurst: Wer nicht gänzlich auf Wurst verzichten mag, der kann gerne vegane Produkte versuchen, die
billiger als echtes Fleisch sind. Schinkenspicker oder Salami zum Beispiel ist unglaublich nah am Original. Früher hat man sich auf den Sonntag gefreut, weil es nur dann leckeres Essen gab.
Ersetze Fleisch und Wurst als Proteinquelle durch Eier, Linsensuppe, Quark und Käse. Nüsse, Kidneybohnen, Zerealien, Spinat, usw. Hier findet man die besten pflanzlichen Proteinquellen.Was man am
Fleisch spart, kann man in Langzeitlebensmittel investieren. Vorsicht bei veganer Ernährung: Vitamin B12 gibt es nur in tierischen Produkten, und Eisen ist auch schwierig. Diese beiden müsste man
supplementieren mit Nahrungsergänzungsmitteln. Butter ist teurer als Margarine
◼ Suppen (!) sind die günstigste warme Mahlzeit. Eine Tütensuppe und 2 oder 3 Scheiben Brot mit Butter machen auch satt. Tütensuppen, wie z.B. „ABC Suppe“ für
0,45 €, sind sehr lecker.
◼ Konserven allgemein sind günstiger als frische Produkte: Dosenravioli, Kartoffelsuppe, Hühnersuppe, Linsensuppe, Fisch in Konserven, Chili...
◼ Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln (!) Diese Knolle hat Europa vor dem Hungertod gerettet.
◼ Fast abgelaufene Lebensmittel kaufen und zügig essen
◼ Strecke Fruchtsäfte mit Wasser
◼ Bier und Cola sind teurer als Wasser.
◼ Ein Tee mit etwas Zucker ist auch sehr lecker, und viel billiger als Softdrinks
◼ Brot gehört zu jedem Essen. Es ist günstig und macht satt. Brot ist nahrhafter als Brötchen.
Sparen bei Verträgen
◼ Alle Verträge auf günstige Alternativen überprüfen (Strom, Gas, Versicherungen, Kredit umschulden...). Oft bekommt man bei einem angedrohten Wechsel vom bisherigen Anbieter besser
Konditionen angeboten.
◼ Internet: Ein klassischer DSL-Anschluss kostet schnell 60 Euro im Monat. Was viele nicht wissen: Man kann sein Smartphone an Laptop oder PC koppeln, und als Hotspot nutzen.
Mit einem günstigen Internettarif für sein Smartphone sind 30 GB für 9,99€ im Monat möglich. Man surft dann am Computer und das
Handy ersetzt den DSL-Router samt Vertrag. Computer und PC kann man auch per USB-Kabel verbinden, das nennt sich „USB-Tethering“. Es genügt ein altes Smartphone dafür, es muss ja nur
als „W-Lan Stick“ fungieren.
◼ Unterhaltungs-Abos wie Netflix, Amazon Prime, alles kündigen. Spotify Alternative: auf YouTubeMusic findet man praktisch alles an Musik, und zwar kostenlos.
Sparen an Kleidung und Körperpflege
Eitelkeit drückt sich am ehesten Kleidung aus. Übertriebenes Modebewusstsein ist nicht nur teuer, es macht uns auch hässlich vor Gott.
◼ Muss das Paar Schuhe 100 € kosten?
◼ Ein T-Shirt kostet schnell 30 €! Kaufe dir B&C Shirts für 3,50€. Sie sind in vielen Farben erhältlich, bestehen zu 100% aus Baumwolle und sehen schick aus. Keiner wird dich dumm
angucken. Sie werden kommerziell für den T-Shirt-Druck benutzt, wegen der tollen Qualität. „Fruit of the Loom“ ist auch gut und bekannt.
◼ Kaufe möglichst Secondhand
◼ Kleidung reparieren: Nähen und flicken lernen
◼ Kein Friseur mehr. Lasse dir von Mutti die Haare schneiden, anstatt 50€ und mehr auszugeben.
◼ Deospray statt Parfüm
◼ Günstige Zahncreme und generell Pflegeprodukte. Die Marke D&M liefert gute, aber günstige Produkte.
◼ Jeden dritten Tag duschen reicht völlig. Vollbäder vermeiden.
Sparen bei Neuanschaffungen
◼ Der regionale Floh- oder Trödelmarkt, E-Bay, E-Bay Kleinanzeigen und Quoka sind wunderbare Möglichkeiten zu sparen
◼ Immer handeln und nach Rabatten fragen
◼ Online-Shops: Mit Freunden oder Bekannten bestellen, um Mengenrabatte oder kostenfreie Lieferungen zu bekommen. ◼Das Browserplugin "Coupert" installieren, es findet für so gut wie jeden
Online-Shop gültige Rabattcodes.
◼ Alte Technik: Man bekommt sehr taugliche Laptops, die alles können, schon für 100€. Computer und Smartphones müssen nur fürs Gaming teuer sein. 5 Jahre alte Technik reicht für Surfen,
YouTube und Office völlig aus.
◼ Nur das kaufen, was man braucht.
Recherche zu Produkten
Fragen zu einem Thema oder zu einem Produkt? Achtung: Wer zu billig kauft, kauft zweimal!
Gebrauchsgegenstände, auf die man lange angewiesen ist, etwa Werkzeug, Kleidung, Kochutensilien, Messer, sollten eine (sehr) gute Qualität aufweisen. Die Amazon-Kundenrezensionen sind hier
natürlich eine tolle Anlaufstelle, gerade bei gefragten Produkten, die tausendfach verkauft wurden. Dann gibt es Vergleichsportale, hier zum Beispiel kann man Produkte verschiedener
Hersteller vergleichen: www.vergleich.org
Man kann nicht alles wissen, und wenn du spezifische Fragen hast und ein Forum keine Antwort liefert oder zu lange dauert, frage doch einfach ChatGPT. Was auch toll ist: Perplexity, ein intelligentes Google, bei dem man seine Frage direkt stellen kann, etwa: „Wie lange ist
Wasser in Notfallwasserbeuteln haltbar?“, und Perplexity durchsucht das Internet. Auch der Copilot von Microsoft’s Edge Browser geht in diese Richtung.
Aber Vorsicht: Diese künstlichen Intelligenzen machen oft Fehler. Spezifische Fragen würde ich in Fachforen klären.
Noch ein Tipp: Das englischsprachige Internet ist viel größer, also Suchbegriffe auch gerne auf Englisch in Google eingeben, das bringt sehr viel mehr Ergebnisse. Du hast ein Schnäppchen gemacht?
Dann bedanke dich und lasse dem Verkäufer den Flyer
zukommen.
So bekommst du finanziellen Spielraum für die Vorsorge.
Positiver Nebeneffekt: All diese Sparmaßnahmen machen dich auch sympathischer vor Gott 🙂
.
Die Währungen der Zukunft: Lebens- und Tauschmittel
Wer an Krypto-Währungen wie Bitcoins denkt, der setzt aufs falsche Pferd. Für die Zeit vor und während der Revolution, des Kriegs und nach der Finsternis, brauchen
wir physische Dinge von Wert. Der Bauer oder Arzt wird einen auslachen, wenn man ihm von Aktien oder Bitcoins erzählt. In jeder Krise waren und sind immerLebensmitteldas wertvollste Tauschmittel gewesen, gefolgt
von Genussmitteln, die das Leid
erträglicher machen: Alkohol, Tabak und Schokolade. Auch wenn dies eine katholische Seite ist, kann eine Flasche Whiskey vielleicht die eigene Familie für eine ganze Weile satt
machen...
Lebensmittel sind Währung Nummer 1 in jeder Krise
Nahrungs- und Genussmittel sind wertvoller als Gold. Hunger treibt die Menschen zu allem, von der Prostitution, über Mord bis hin zum Kannibalismus. Pater Pio sagte einmal, man solle einendreimonatigenBedarf an Lebensmittelkonserven und viel Mineralwasser lagern. Überleben wird nur, wer
vorsorgt! Auch nach der Finsternis wird erst einmal Hunger sein. Ich empfehle für 6 Monate vorzusorgen. Alles, was haltbar ist, kann man bereits jetzt anfangen zu horten. Nudeln halten
ewig und kann man problemlos lagern. Fischkonserven halten ewig. Entweder man isst es irgendwann selbst auf, bevor es verdirbt, oder man hat es in der Krise parat zum Tausch. Außerdem kann man den
Preisanstieg dämpfen, Beispiel: 1 kg kostet jetzt 1,50€. In 2 oder 3 Jahren vielleicht schon 5 € oder noch mehr. Dann geht man an die Bestände der eingelagerten Lebensmittel, bevor sie verderben
und kann auf diese Weise die steigenden Preise glätten. Man isst günstig und hat die begehrteste Währung überhaupt.
Vorrat für Monate, nicht nur „für Tag X“, sondern auch um Preissteigerungen auszugleichen.
Genussmittel
Waren beliebt als alternative Währung in der hyperinflationären Weimarer Republik.
Tabak und Zigaretten
Lagerung: Wenn Tabak zu kalt gelagert wird, kann er schimmeln oder verrotten. Wenn er zu trocken wird, verliert er Aroma und Geschmack. Daher ist es am besten, Tabak bei Raumtemperatur in einem
luftdichten Behälter mit einem Feuchtigkeitsregulator wie einem Boveda-Pack zu lagern, um eine gleichbleibende Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Man sollte ihn nicht einfrieren.
Alkohol und Schnaps
beliebt in jeder Krise, kann auch Billigschnaps aus dem Discounter oder 10 € Whiskey von ALDI sein. Menschen früherer Zeiten destillierten sich in Krisen ihre eigenen Schnäpse oder
brauten Bier, aber das darf man als Privatperson leider nicht mehr.
In Krisen fehlte oft Material, nicht unbedingt Ärzte.
Brenn- und Treibstoffe, Energie
Holz, Benzin, Kohle, Briketts, Diesel, Gas, Feuerzeuge + Feuerzeuggas, Kerzen... Alternative Energiequellen: Solarpanels, Powerbanks → Strom ist Tauschware (Handy laden gegen Eier
o.ä.).
Saatgut (Gemüsesamen) und Kräuter
Echte Währung im Tauschhandel, weil Bauern und Haushalte immer wieder frisches Saatgut brauchen.
Selbst anbauen, auch auf Balkon oder Fensterbank, ist Bonus.
Medikamente und Arzneimittel
Es wird vermutlich genug Ärzte geben, aber nicht genug Verbrauchsmaterial.
Kleidung und Stoffe
Sollte man vorrätig haben, und man sollte auch nähen können. Kaputte Kleidung wieder zu reparieren kann sehr viel Geld sparen und ist eine begehrte Dienstleistung, die man anderen Menschen
anbieten kann.
Werkzeuge und handwerkliche Fähigkeiten
Grundausstattung: Schraubendreher, Zangen, Akkuschrauber, Lötkolben, Schaufel, Axt etc. Auch Werkzeuge, die ohne Strom funktionieren. Laut dem Mühlhiasl werden die Leute das höchste
Ansehen genießen, die am besten arbeiten können nach den Katastrophen.
Mit Werkzeug kannst du reparieren, improvisieren oder tauschen.
Edelmetalle kaufen & verkaufen
Man sollte auch etwas Gold haben, um in der Krise quasi jeden bezahlen zu können, oder durch
Rücktausch in die inflationäre Währung wieder rasch zu größeren Euro-Summen zu kommen. Auch im Ausland ist Gold immer gern gesehen, wenn der Euro nichts mehr wert ist. Auch Silbermünzen sind sehr
sinnvoll, für die täglichen Geschäfte, weil sie erschwinglicher sind.
Lebensmittel sind Währung Nr.1, aber etwas Gold sollte man haben, wenn man es sich neben der Krisenvorsorge leisten kann. Aktien und Wertpapiere jetzt unbedingt
abstoßen. Das wird alles wertlos. Das Geld wird in der Inflation immer mehr an Kaufkraft verlieren und Gold eine immense Wertsteigerung erleben, es wird in astronomische Höhen
schnellen.
Ich rede dabei nicht von Kilobarren für 80.000€, die sich niemand leisten kann, sondern von Tafelbarren. Gold in kleiner Stückelung ist sinnvoll, so kann man auch
etwas an andere abgeben und mehrmals zum Bauern gehen. Auch Goldmünzen, wie etwa der berühmte Krügerrand ( 31,1g ) oder Goldbarren halte ich für nicht so sinnvoll. Man hat sie für einen
Bezahlvorgang, dann ist das Gold weg. Man will Essen für die Woche kaufen und nicht den ganzen Bauernhof. Es geht hier nicht um Wertanlage. Die Familie, Nachbarn, Freunde
brauchen auch etwas Gold. Was macht man da, wenn man nur eine einzige Münze hat? Mit 100 x 1 g dagegen kann man oft kaufen und etwas abgeben. Größere Barren und Münzen sind interessant,
wenn man sie nach enormer Wertsteigerung wieder in Euro tauschen will / muss.
Meine Empfehlung daher: „Tafelbarren“, „Goldtafeln“ oder „Combibars.“ Sie sind wie eine Tafel Schokolade. Man kann ohne Werkzeug 1g Stücke abbrechen und damit
kaufen und sie notfalls auch wieder verkaufen, um an Geld zu kommen. Gängige Größen und Preise (Stand 2022/23) sind:
5 x 1 g (rund 300€, Stand: 2023) (Update 2025: mittlerweile eher 520€)
10 x 1 g (rund 600 €, Stand: 2023) (Update 2025:mittlerweile eher 1000€)
20 x 1 g (rund 1200 €, Stand: 2023) (Update 2025:mittlerweile eher 2000€)
50 x 1g (rund 2800 €, Stand: 2023)
100 x 1g (rund 5700 €, Stand: 2023)
Gold kaufen
Bis 1999 € braucht man keinen Personalausweis. Es gibt aber keine exakte gesetzliche Frist, ab wann man wieder ohne Ausweis kaufen kann. Nach 12 Monaten kann man bei Hersteller A) womöglich
wieder ohne Ausweis kaufen. Gänzlich anonym geht es online natürlich nicht. Man kann das Gold aber persönlich vor Ort abholen, dann geht es komplett anonym. Das sind die sogenannten
„Tafelgeschäfte“.
Zertifikat und Wert
Tafelbarren haben ein Zertifikat, ebenfalls sind Gewicht und Reinheit (999,9er also höher als bei Schmuck) eingeprägt. Eine Lupe bietet sich an, denn die Prägung der 1g Stücke ist doch sehr
klein...
Die Rechnung aufheben, das Zertifikat fotokopieren, so dass für jedes Grammstück eines vorhanden ist zum Beilegen. Besorge dir Plastiktütchen, wo du das Grammstück mit Zertifikatskopie dann
beim Verkauf hineinlegen kannst. Drucke ebenfalls noch folgende Seiten aus, um es dem Bauern zu zeigen, der wird kein Goldexperte sein und du kannst ihm zeigen, dass du ihm keinen Blödsinn
andrehst: Bekannte und LBMA
zertifizierte Goldbarren-Hersteller. Heraeus,
Valcambi oder auch Heimerle und Meule. Valcambi aus der Schweiz ist die beliebteste Marke.
Empfehlenswerter Shop
ESG
Edelmetalleist der günstigste Anbieter, den ich gefunden habe. Er bietet auch 5 x 1g und 10 x 1g an, also kleinere Tafeln, die es nicht in jedem Shop gibt. Bei 20 x
1 g kann man je nach Anbieter durchaus 50 - 70 Euro sparen.
Gold vergraben
Es muss kein teurer Safe sein! Vergrabe Edelmetalle einfach im Garten oder wo es sicher ist. Aber bitte beachte:
Einem Vertrauten mitteilen, wo man die Münzen und Barren versteckt hat. Ansonsten bleibt
der Schatz verschollen, wenn man unerwartet versterben sollte.
Alles etwa 1,50 Meter tief vergraben. Wenige Detektoren werden in dieser Tiefe den Schatz finden. Dazu gibt
es Anleitungen im Netz
An mehreren Stellen vergraben. Wenn doch ein Schatzsucher oder der Staat fündig werden sollte, verliert
man nicht alle Bestände.
Nachts vergraben, um unbeobachtet zu bleiben
Wasserdicht verpacken. Silber korrodiert, was den Wert mindert.
Preisentwicklung
Gold steigt seit 1980 im Kurs und war in 4000 Jahren nie wertlos. Es wird keine Mehrwertsteuer darauf gezahlt, die bei Silber fällig wird. Gold wird nicht schlecht, der Staat weiß nichts davon
(beim Tafelgeschäft vor Ort) und es steigt im Wert. Man kann es wieder in Euro umtauschen (im Zuge der Inflation mit hohem Gewinn), wenn man in der Krise wieder Euro braucht.
Gold verkaufen
Familienschmuck bringt in der Krise leider wenig bis nichts. Wer eine Goldkette herumliegen hat oder Zahngold: Verkaufen und Tafelbarren holen! Wieder ein Verweis auf ESG, dort kauft man solches Gold an. Typisches 585er-Gold bringt rund 33€ pro
Gramm. ESG kauft alles an, von der Goldkette bis zum Tafelbarren, der auch nicht komplett sein muss: Wenn man von seiner Goldtafel vielleicht 4 einzelne Grammstücke
verkaufen muss, weil man notfallmäßig doch wieder Euros braucht, schickt man 4 Gramm ein und bekommt das Geld nach Prüfung überwiesen. Verkaufen kann man auch an diverse andere Shops, oder nach
Termin, auch persönlich bei vielen örtlichen Sparkassen.
Silber
Silbermünzen werden als Zahlungsmittel nach einem Währungscrash aufgrund ihres geringeren Wertes gegenüber Gold immer wieder empfohlen, was alltägliche und kleinere Tauschgeschäfte vereinfacht.
Außerdem sieht man sofort, dass es Geld ist.
In Krisenzeiten zeigt sich nämlich schnell, wie umständlich Tauschhandel sein kann: Wer einen Hammer braucht, aber nur Schokolade als Tauschmittel hat, wird bald merken, hat ein Problem, wenn der
Verkäufer eines Hammers keine Schokolade will. Deshalb wurde Geld entwickelt und für Prepper ist Silber dabei vermutlich sogar praktischer als Gold: Es ist günstiger, leichter zu stückeln und
damit alltagstauglicher im Handel. Eine Silbermünze liegt bei etwa 50 Euro in der gängigsten Größe von 1 Unze. Die beliebtesten Münzen sind:
Canadian Maple Leaf, Wiener Philharmoniker, Krügerrand, Känguru (Perth Mint) und der American Silver Eagle. Auf der oben verlinkten Seite kann man auch den aktuell günstigsten
Anbieter finden. (Nach Lesen einiger Kundenrezensionen scheint ESG auch bei Silbermünzen zu punkten, da viele Nutzer die wertige Verpackung der Münzen erwähnen, was andere Anbieter wohl nicht
haben. Dazu kann ich aber nichts sagen). Ein kleiner Vorrat an Silber kann so im Ernstfall zum verlässlichen Tauschmittel werden, wenn andere Währungen versagen.
💡Info:
Anfänger sind irritiert, warum bei diesen teuren Münzen nur 1,50 € (Philharmoniker) oder 1 Dollar (American Eagle) aufgestempelt sind. Um als Zahlungsmittel zu gelten (und nicht als bloße
Medaille), muss ein Nennwert größer Null aufgeprägt sein, theoretisch könnte da auch 1Cent stehen. Auf den tatsächlichen Marktwert der Münze hat das aber keinen Einfluss, es hat nur
rechtliche Gründe.
Die Echtheit einer Silbermünze lässt sich mit einem Magneten übrigens leicht testen, denn Silber ist nicht magnetisch. Versilberte Fake-Münzen, die dem Original täuschend ähnlich sehen (Maple
Leaf, American Eagle...), sind leider „Dank“ der Chinesen keine Seltenheit mehr. Ein Magnet (neben der Rechnung/ Zertifikat) sind ein guter Weg, sich selbst vor Betrug zu schützen und dem
Interessenten die Echtheit zu beweisen.
Weltliche Vorbereitung: Prepping
Der beste Rat ist: Vorrat. Für Deutschland und Europa ist
Hunger prophezeit, und die Kriegsdauer beträgt laut Prophetie rund drei Monate. Ich empfehle daher Vorräte und Survival für die Dauer von sechs Monaten
anzulegen, denn die Zeit nach dem Krieg wird auch erst einmal sehr schwierig sein.
Etwaige Überschüsse kann man an Menschen geben, die nicht vorgesorgt haben. Bei einem „Blackout“ bzw. großflächigen Stromausfall bleiben die Supermärkte und Tankstellen geschlossen. Auch
Kühlschrank und Gefrierfach fallen aus und je nach regionalen Voraussetzungen kommt dann auch kein Trinkwasser mehr aus dem Wasserhahn. Wohl dem, der vorgesorgt hat.
Vor kurzem bin ich auf eine Webseite gestoßen, die eigentlich so ist, wie ich diese Unterseite gerne hätte: Die Seite Krisenchecker.combietet
übersichtlich sehr vieles, was man wissen muss. Hier kann man sich gerne weitere Tipps holen, ohne sich überfordert zu fühlen.
Wasser: Priorität Nr.1!
Jeder denkt bei „Prepping“ an Regale voll mit Konserven und Essen. Aber die wichtigste Erkenntnis, die alle nennen, die schon mal von der Infrastruktur abgeschnitten waren: „Ohne Wasser nutzt
alles andere nichts!“ Man kann einen Monat ohne Essen auskommen, aber ohne Wasser nur Tage.
Außer zum Trinken und Zähneputzen brauchen wir Wasser auch zum Essen. Wie soll man nämlich die Lebensmittel, die man lange und teuer als Notvorrat angelegt hat, erwärmen und garen, wenn nichts
mehr funktioniert? Die ganzen getrockneten Lebensmittel wie Spaghetti, Nudeln, Reis, Bohnen usw. nützen nichts, wenn man sie nicht in Wasser kochen kann. Als Erstes muss man laut Irlmaier bereits
bei Ausbruch des Krieges alle Eimer, Schüsseln, Waschbecken, Badewannen etc. mit Wasser befüllen, da
kurz danach der Strom ausfalle und bis Kriegsende je nach Region kein frisches Wasser mehr verfügbar sei.
„Wenn es los geht, lasst die Badewanne gleich mit Wasser voll laufen, nehmt Eimer... alles mit Wasser voll.
Weil da habt ihr drei Wochen keine Gelegenheit mehr, dass ihr Wasser bekommt, weil der Strom ausfällt, gibt es kein Wasser mehr.“Alois Irlmaier
Dazu muss man sagen, der normale Stöpsel einer Badewanne ist selten ganz dicht. Es ist auch eher eine Notlösung, vielleicht für Brauchwasser, denn wochenaltes Wasser aus der Badewanne ist
vermutlich weniger gesund. Den Platz in der Wanne kann man besser nutzen, nämlich mit sogenannten WaterBOB- oder AquaPod-Beuteln. Das sind große Plastiksäcke, die in die Wanne gelegt werden und bis zu 300 Liter Wasser aufnehmen. Vorteil: kein Auslaufen, kein Schmutz, keine
Verdunstung.
Lagerung von Wasser
Aber auch beim Wasser gilt das gleiche wie bei Lebensmitteln:
Es sollte lichtgeschützt und
kühl gelagert werden.
Am besten getrennt von den Lebensmitteln, falls es zu einer Leckage kommt.
Geeignete Behälter zur Lagerung
Neben der eher notfallmäßigen Lagerung in Badewannen, Eimern und Waschbecken gibt es natürlich besser Wege, insbesondere für Trinkwasser. Es bieten sich folgende Behältnisse an:
Notwasserbeutel sind ebenfalls sehr platzsparend zu lagern und luftdicht. Befüllt sind sie je nach Größe aber unhandlich und schwer. 15Liter Fassungsvermögen scheint der ideale
Kompromiss zu sein. Man sollte aber diverse Größen vorhalten, die man auch in den Zimmern verteilen kann. Faltbare Behältnisse lassen sich platzsparend selbst in kleinen
Wohnungen lagern und im Auto mitnehmen, wenn man flüchten will.
klassische Kanister sind stapelbar und daher bekommt man auf wenig Grundfläche viel Volumen unter.
Die oben erwähnten WaterBOB- oder AquaPod-Beutel eignen sich für die Badewanne.
Wasser bitte nicht in PET oder Plastikflaschen aus dem Supermarkt lagern, da nach einiger Zeit Weichmacher ins Wasser abgegeben
werden.
Faltbare Regentonnen sind wohl die billigste Variante für große Mengen und eine Zisterne im Garten kann enorme Mengen Regenwasser speichern. Faltbare Regenwassertonnen sind mobil und billig und noch eine Packung von der Haltbarkeitschemikalie dazu, und schon hat man auch in einer Ferienwohnung einen enormen
Vorrat.
Wer ein kleines
Hauswasserwerk besitzt, um seinen Garten zu bewässern, kann es durch eine handbetriebene
Schwengel-Pumpe ersetzen. So hat man unbegrenzt Wasser, ganz unabhängig von Strom. (Das normale Hauswasserwerk hat übrigens keine Lebensmittelechten Materialien). Allerdings ist
Brunnenwasser je nach Region eventuell belastet und bedarf der Aufbereitung zum Trinkwasser. Aber ein eigener Brunnen ist natürlich der Königsweg.
Die einzige reelle Lösung, die aber für lange Zeit funktioniert, ist neben einem Brunnen eine eigene Trinkwasseraufbereitung. Ein einfaches Wasserfiltersystem gibt es in jedem Camping-Laden für wenig Geld. Mit Aufbereitungsanlagen
habe ich mich noch nicht beschäftigt und kann da keine fundierten Tipps geben.
Man sollte verschiedene Gefäßtypen kombinieren, um flexibel zu bleiben.
Beim Befüllen in der Badewanne am besten den Duschkopf von der Brause abschrauben, so dass man nur den Schlauch in der Hand hält. Das erleichtert das Befüllen und der Duschkopf als mögliche
Keimquelle entfällt. Man kann gerne auch einen neuen Schlauch benutzen, wenn man wegen des alten Bedenken hat. Sie sind ja sehr günstig.
Vor dem Befüllen das Wasser einige Minuten laufen lassen, damit kein Standwasser mehr in der Leitung ist.
Lebensmittelechte Kanister vor Benutzung mehrmals mit lauwarmen Wasser ausspülen.
Wichtig sei hygienisches Vorgehen, der Wasserhahn sollte das zu befüllende Gefäß nicht berühren. Am besten die Hände ebenfalls desinfizieren, damit keine Keime ins Wasser gelangen. Die
Innenseite der Öffnung und des Deckels nicht mit den Händen berühren. (Ich würde vielleicht sogar Einweghandschuhe tragen).
Optional: Micropur Classic anwenden (Behältnis zur Hälfte befüllen, Chemikalie hinzufügen, und dann weiter befüllen. Auf diese Weise erfolgt eine gute Durchmischung)
Kanister ganz voll machen, so dass möglichst keine Luft mehr im Gefäß enthalten ist.
Sechs Monate Haltbarkeit sind damit zu erreichen, eventuell sogar mehr.
Haltbarmachung von Wasser
Hierfür den gibt es verschiedene Methoden:
Abkochen: Das Wasser sollte einige Minuten lang blubbern, so dass enthaltene Keime abgetötet werden. Bitte nicht (!) mit
destilliertem Wasser verwechseln, was man für das Bügeleisen nutzt. Dieses Wasser ist nicht zum Trinken geeignet. Für unsere Zwecke kann man Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen,
und dann mit einem sauberen Trichter in den Kanister füllen.
Filter: Entfernen Schwebeteilchens und Schmutz
UV-C-Strahlung: Tötet Keime
Tabletten: Tötet Keime und verhindert ihre Vermehrung
Am einfachsten ist die chemische Haltbarmachung von Leitungswasser mit entsprechenden Chemikalien. Hierzu gibt es diverse Mittel,
wobei immer wieder das oben genannte Micropur empfohlen wird, welches flüssig etwa 5 Jahre haltbar ist (als Pulver oder Tablette etwa 10 Jahre). Mit diesem
Mittel kann man für unter 30€ rund 10.000 Liter für 6 Monate haltbar machen. Schwebeteile und Verschmutzungen (wenn man offene Gewässer als Quelle nutzt) müssen aber durch Filter vor
dem Abfüllen entfernt werden. Zur Not, wenn man gar nichts anderes hat, nutzen hier schon gewöhnliche Kaffeefilter.
Faustregel: 2 Liter Trinkwasser pro Tag und Person einkalkulieren. Hier kann man
denWasserbedarf errechnen.Wasser kann man nicht genug haben, es ist noch wichtiger als
Essen.
Solarstill / Kondensationsplane (Trinkwasser aus Verdunstung)
Das Wasser aufwerten
Stilles Wasser ist auf Dauer etwas fade und wenig gehaltvoll. Das lässt sich aber leicht ändern 😊
Elektrolyttabletten werden immer wieder empfohlen. Das sind Brausetabletten, die wichtige Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Magnesium und
Calcium enthalten, die durch Schwitzen oder Krankheit verloren gehen.Elektrolyte sind für die Funktion von Muskeln und Nerven, die Aufnahme von Nährstoffen sowie die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts wichtig.
Man kann das Wasser mit dem bekannten Sodastream mit Kohlensäure versetzten. Dann schmeckt es wie echtes Mineralwasser (für Kinder sicher eine
gute Idee). Es gibt von diesem Anbieter auch diverse Sirup-Zusätze (Cola, Orange...), um leckere Getränke herzustellen.
Die wohlbekannten Brausetabletten aus der Apotheke (oder Onlinehandel) werten das Getränk merklich auf, geschmacklich und inhaltlich
Sorge für Abwechslung! Wenn man 2 Wochen dasselbe essen muss, verliert man den Appetit, wird schwach und kränklich.
In der Krise muss man den Veganismus aufgeben. Es geht ums Überleben, und da sind leider auch tierische Produkte essenziell. Als Veganer kann man kein Vitamin B12 mehr im Onlineshop bestellen,
dieses Mangelvitamin bekommt man nur aus Eiern, Milch oder Fleischprodukten...
Sicher hat sich jeder schon Gedanken gemacht, wie er denn Vorräte lagern soll. Zum Thema Platz sei gesagt: Jeder hat genug davon. Man kann auch unter dem Bett, im Hängeschrank oder auf dem
Kleiderschrank eine Menge horten. Nun denkt beim Thema „Prepping“ ja jeder automatisch an einen voll ausgebauten Keller von Eigenheimbesitzern.
Viele leben aber in einer kleinen Mietwohnung und können sich kein Regalsystem mit Dosenbrot und Konserven ins Wohnzimmer stellen. Weiter unten zeige ich eine geniale Möglichkeit, wie man auf
0,16 (!) Quadratmetern unglaublich viel einlagern kann, und das auch noch unschlagbar günstig, also bitte nicht verzweifeln, und einfach weiterlesen.
Generelles zur Lagerung von Lebensmitteln
Generell gilt, hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen vermeiden, also nicht dort, wo der Wäschetrockner läuft, im Badezimmer oder in der nicht-klimatisierten Garage. Kurz:
kühl
trocken
ohne direkte Sonneneinstrahlung (man kann auch dauerhaft einen Rollladen in einem ungenutzten Zimmer herunterlassen)
Lagerung im Regal
Alles, auch Konservendosen, bitte immer auf Regale stellen, nicht auf den nackten Boden! Der Temperaturunterschied Boden/ Luft kann zu Feuchtigkeitsbildung in der Konserve führen und den Inhalt
verderben.
Der YouTube-Kanal Survival-Pro empfiehlt in einem seiner Videos, die Produkte im untersten Regal immer in Kunststoffboxen zu lagern. Dadurch lassen sie sich bei Bedarf schnell
zur Reinigung herausnehmen. Im unteren Regalbereich ist nämlich die Gefahr von Verschmutzung und Feuchtigkeit höher – zudem sammeln sich dort häufig tote Insekten an. Beim Befüllen des Regals
sollte man Folgendes beachten:
Gewicht: schwere Dinge unten, leichtere oben. Das erhöht die Stabilität und reduziert Risiko beim
Herausnehmen.
FIFO-Prinzip („First In, First Out“): ältere Bestände vorne, neue hinten einsortieren. Dinge mit
kurzem MHD immer ganz nach vorne einsortieren, so dass sie als erstes verbraucht werden.
Leckagegefahr: Vermeide Wasserbehälter über den Lebensmitteln zu lagern — Getränke lieber
separat oder ganz unten lagern.
Empfindliches schützen: Verwende luftdichte, lichtundurchlässige Behälter, idealerweise
lebensmitteltauglich, um Verderb durch Feuchtigkeit, Insekten, Licht etc. zu vermeiden. Es empfiehlt sich verschließbare Kunststoffboxen oder sogar ein Vakuumiergerät zum luftdichten
Einschweißen zu besitzen.
Leichter Zugriff: Produkte, die man täglich braucht, sollten in Reichweite („mittlere Fächer“) stehen,
damit man nicht jedes Mal hoch oder herunter greifen muss.
Leichtes Handling: Große Mengen von Grundnahrungsmitteln (Reis, Nudeln usw.) gerne in stabilen Kisten
oder Eimern, damit sie stapelbar sind und sich leicht rotieren lassen. Auch als Schutz vor Insekten.
Überwachung & Austausch: Regelmäßige Kontrolle von Haltbarkeitsdaten. Eine Liste anlegen,
was im Regal alles enthalten ist und wann es abläuft.
Modularität & Flexibilität: Regal sollte erweiterbar und die Fächer in der Höhe verstellbar
sein etc. So geht kein Platz verloren.
Öl, Mehl, Zucker, Gewürze, Kaffee, Tee, Grundnahrungsmittel, Brotaufstriche. → im Alltag leicht erreichbar, gute Rotation möglich.
Untere Ebene: Schwer & Großmengen
Wasserkanister, große Boxen mit Nudeln / Reis / Hülsenfrüchte. → schweres Gewicht, einfache Handhabung; ideal in herausnehmbaren Kunststoffboxen, um Reinigung und Zugriff zu
erleichtern.
Separiert lagern:
Getränke, Wasser, große Fässer, Kanister – nicht über den Lebensmitteln lagern (Leckagegefahr). Hygiene & Notfallausrüstung: Seife, Reinigungsmittel, Erste Hilfe,
Beleuchtung, Filter.
Prepping auf 0,16 Quadratmetern
In einer kleinen Mietwohnung ist ein Prepper-Regal nicht immer realisierbar. Oben habe ich ja bereits geschrieben, dass man nicht unbedingt ein Eigenheimbesitzer mit ausgebautem Keller sein
muss...
Mein Spar- und Platzspartipp sind diese Kartons aus der Lagerhaltung, sie bieten auf 0,16 Quadratmetern enorm viel Stauraum.
Beschaffenheit der Kartons und ihre Vorteile
Sie sollten 40 x 40x 40 cm groß sein. Nicht mehr, sonst kann man ihn vollgepackt nicht
mehr tragen, er passt auch sonst nicht mehr gut ins Auto, sollte man ausbüxen wollen. In dieser Größe kann man in einer Standardwohnung 6 Stück stapeln. Es passen
27 Einheiten Dosenbrot und Dosenkuchen hinein, und es ist immer noch einiges an Luft im Karton! Wer Angst hat, der Turm würde zusammenbrechen: keine Sorge, diese Kartons sind
stabil und werden in der Lagerhaltung genutzt. Diese Größe
ist der optimale Kompromiss aus Handling und Volumen.
Sie müssen unbedingt 2-wellig (!) sein. Das macht sie belastbar bis etwa 40 kg (mehr kann man
sowieso nicht tragen). Diese Variante kostet rund 2,50 € je Stück (ist er deutlich günstiger, dann bitte prüfen, ob das Modell wirklich 2-wellig ist).
Aufstellung: Entgegen der Illustrationen sollte der unterste Karton auf
etwas Styropor stehen, und nicht auf dem nackten Boden. Auch einige Zentimeter Abstand zur Wand sind einzuhalten, um Schimmelbildung an der Tapete zu vermeiden.
Sie sind unauffällig und problemlos auch im Wohnbereich unterzubringen. Im
Gegensatz zu einem Regal, wo man sofort die Vorräte sehen würde. Man kann sich irgendeine Ausrede einfallen lassen, falls jemand fragt („da sind alte Klamotten drin“, „Ein Freund
zieht um, und hat gefragt, ob er das hier so lange lagern kann“...). Wenn man sie neben einer sich öffnenden Tür stapelt, ist der Turm durch die offene Tür verdeckt und man selbst ist
auch nicht gestört durch sie, wenn man sie z.B. im Wohnzimmer hat. Oder man kann sie auf andere Art kaschieren.
Plünderung: Man könnte seine Kartons, wenn man kann, hinter einer Rigipswand
verstecken, die man tapezieren oder streichen könnte. So wäre man vor Plünderungen relativ sicher. Eine Rigipswand, mit Scharnieren versehen, so dass man Zugriff auf die Kartons hat.
Etwas Essen, Tabak und Alkohol für Plünderer auffindbar halten, damit sie zufrieden die Wohnung verlassen, und nicht groß weitersuchen.
Lagerung unter Extrem-Bedingungen: Wer nur einen feuchten Keller oder ein
Badezimmer hat, in dem es schimmeln würde, der könnte sie wasserdicht verpacken (entsprechende Müllsäcke). Aber hier muss man auch auf die Temperaturen schauen.
💡Tipp:
Kartons unauffällig nummerieren, und auf einer Liste den Inhalt samt Mindesthaltbarkeitsdatum notieren, damit man weiß, in welchem Karton welche Lebensmittel zu finden sind.
Diese Art Kartons könnte man zum Beispiel hier bestellen. Nachdem wir uns Gedanken zur Lagerung gemacht haben, schauen wir uns jetzt an, was wir überhaupt einlagern
sollten.
Natürliche Langzeitlebensmittel
Grundnahrungsmittel sind wichtiger (und billiger) als professionelles Langzeitessen. Kommentar eines Telegram-Nutzers zum Thema:
„Das Zeug (professionelle Langzeitlebensmittel) ist nicht schlecht, aber nur für kurzfristigen Notfall. Auf Dauer kannst das Zeug nicht essen. Was lange in luftdichten Fässern hält:
Getreide, Bohnen, Linsen. Getreidemühle zulegen. Wer Haferflocken mag, Hafer und eine Haferquetsche. Haferflocken einlagern ist nicht gut. Was im Krieg laut meiner Oma immer Mangel
war: Fett! In den einschlägigen Stores (Convar usw.), gibt es Schweineschmalz
und Butterschmalz in Dosen. Nicht billig, aber sehr wertvoll! Öle werden ranzig. Man kann natürlich immer einen 10–20 Liter Vorrat an Olivenöl und Kokosfett, Butterschmalz da haben und rotierend
verbrauchen (wir verbrauchen bei vier Personen im Jahr mindestens 12 Liter Olivenöl und 10 Kg Butterschmalz). Nichtsdestotrotz ist das Dosenfett wichtig. Butter-, Milch- und Eierpulver gibt es da
auch. Wenn der Wasservorrat gesichert ist, kann man damit ein bisschen was zaubern.“
Man braucht also sehr große Mengen natürlicher Langzeitlebensmittel, die theoretisch sogar ewig halten. Generell sind das eigentlich alle Produkte, die kein Wasser mehr enthalten. Bei kühler
und trockener Lagerung kann man bei den folgenden Lebensmitteln das Mindesthaltbarkeitsdatum ignorieren:
Es sollte weißer Reis oder Wildreis sein. Im Gegensatz zu braunem Reis oder Vollkorn-Reis, können weißer Reis und Wildreis nicht verderben, weil sie einen viel geringeren Fettanteil
haben. Lagert man Reis dunkel in Plastikfolie verpackt, hält diese Kohlehydratquelle ewig. Günstig ist Bruchreis in Kilosäcken.
Nudeln und Pasta
Nudeln mit Ei-Anteil haben eine Haltbarkeit von ca. 2 Jahren. Nudeln ohne Ei (Hartweizengrieß), halten sich unbegrenzt lange. Außer Vollkornnudeln.
Honig
Unbegrenzt haltbar. Wenn er kristallisiert, einfach im Wasserbad erwärmen, dann wird er wieder flüssig. Energielieferant und täglich ein Löffel steigert die Vitalität. Wem der klassische Honiggeschmack nicht so zusagt (wie mir), der soll unbedingt einmal Waldhonig
probieren! Insbesondere leicht gekühlt ist er unheimlich lecker. Man kann Honig auch zur Desinfektion auf Wunden schmieren!
Salz
Benötigt man auch zum Kochen der Nudeln und ist unbegrenzt haltbar, außer aromatisiertes Salz. Wir sollten zwar Elektrolyte für unser Trinkwasser in Tablettenform
haben, dennoch brauchen wir auch natürliches Salz.
Bei trockenen Lebensmitteln ist luftdichte Verpackung wichtig, um Feuchtigkeit, Insekten und Verderb zu vermeiden (z. B.: verschlossene Behälter
für Mehl, Reis, Hülsenfrüchte).
Suppen sind die günstigste warme Mahlzeit. Brüh- oder Suppenwürfel sind extrem billig, halten (vakuumiert) im Prinzip endlos und sind leicht und platzsparend zu lagern. Man kann
sie auch sehr leicht mitnehmen, wenn man flüchten muss und sie sind einfach zubereitet. Man bekommt damit auch sehr günstig viele Mäuler satt! Kombiniert mit etwas Dosenbrot und Butter hat man
schon eine prima Mahlzeit! Man kann diese Suppen auch mit (Langzeit-) Gemüse, wie zum Beispiel Karotten aufwerten. Es gibt auch Suppennudeln, die man hinzugeben kann. Ich würde die Brühwürfel
luftdicht in Folie einschweißen.
Konserven in der Krisenvorsorge
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt das Datum an, bis zu dem der Hersteller Qualität und Geschmack garantiert. Es gilt nur für unverschlossene Produkte. Konserven sind aber oftmals über viele
Jahre, oder sogar Jahrzehnte darüber hinaus problemlos verzehrbar, wenn die Lagerung kühl, trocken und dunkel erfolgte. Vor dem Verzehr sollte man immer eine sensorische Prüfung
vornehmen: Besonders bei Fischkonserven sollte vor dem Verzehr auf Geruch, Farbe und Integrität der Dose geachtet werden. Ist die Dose aufgebläht, rostig oder beschädigt, muss entsorgt
werden. Ist alles normal (nicht aufgebläht, kein übler Geruch, gewöhnliches Aussehen), kann auch Dosenfisch Jahre nach dem MHD problemlos probiert werden. Konserven gehören nicht in den
Kühlschrank, das kann zu Kondenswasser und dem Verderben der Produkte führen. Kühl, trocken und lichtgeschützt genügt völlig.
💡Tipp:
Genügend Dosenöffner parat haben! Mehr als einen, falls einer kaputtgehen sollte. Auch Silikon- oder Gummideckel zum Verschließen geöffneter Dosen sind dringend empfohlen.
„Unser täglich Brot gib uns heute...“
Dosenbrot
Brot ist das Grundnahrungsmittel überhaupt und gehört eigentlich zu jeder Mahlzeit. Es ist aus aus meiner Sicht auch die ideale Basis für die Krise, man sollte Unmengen davon
besitzen. Es ist nämlich viel günstiger als Profiprodukte, und schmackhafter noch dazu. Brot muss man nicht erwärmen und man kann es sofort und überall essen. Dosenbrot ist extrem lange
haltbar und in vielen verschiedenen Sorten erhältlich. Dosenbrot wird manchmal nur mit zwei Jahren Haltbarkeit abgestempelt (rechtliche Gründe), aber Brot aus dem Jahr 1962 war selbst 1995
(also 33 Jahre später) noch in einwandfreiem Zustand. Das europäische Brotmuseum hat Dosenbrot aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht und es war nach mehr als 50 (!) Jahren noch essbar. 6 kg für
33,99 € KOPP-Verlag. Hier weitere
Brotsorten auf Amazon.
💡Tipp:
Je nach Anbieter ist das Brot ungeschnitten in der Dose. Um den Brotlaib in Scheiben zu schneiden, benötigt man ein Messer mit Wellenschliff. Die Klinge sollte auch etwas länger sein (min. 20 cm).Messer mit glatter Schneide zerdrücken das Brot nur. Beim Abschneiden das Brot nach jeder abgeschnittenen Scheibe leicht drehen,
dann zerkrümelt es nicht. Und bitte nicht (!) im Kühlschrank lagern, das kann zu Kondensation und zum Verderben des Brots führen.
Trockenes Brot ist auf Dauer doch etwas fade. Aber es gibt, wie man sieht, viele Langzeitbrotbeläge:
Es ist natürlich auch kombinierbar mit Konserven, Suppen, Eintöpfen, Fischkonserven... Brot sollte das Fundament der Vorsorge sein.
Dosenkuchen
Es gibt sogar
Dosenkuchen. Auf Amazon habe ich die Geschmacksrichtungen Schokolade, Zitrone und Schoko-Nuss gesehen. Auf Conserva gibt es Marmorkuchen. Der Vorteil zum Dosenbrot ist, dass man sich nicht um einen Belag
kümmern muss, sondern den Kuchen pur essen kann. Das sollte man auf jeden Fall bevorraten, so etwas Leckeres hebt die Stimmung und ist begehrtes Tauschmittel.
Diese Profiprodukte sind Jahrzehnte haltbar, leicht zu lagern und in der Regel sofort verzehrfertig. Generell gilt, dass sie bei kühler Lagerung ohne Sonnenlicht weit über das MHD hinaus
genießbar sind. Wobei wir beim Geschmack wären: Diese Produkte sind dazu da, dass man nicht verhungert. Sie schmecken nicht besonders gut, denn es soll auch verhindert werden, dass man sie aus
Langeweile oder weil sie zu lecker sind nach 3 Tagen aufgegessen hat, und dann nichts mehr da ist. Deshalb darf mal hier keine kulinarischen Wunder erwarten.
BP-ER Notration
Der Klassiker, der beim Thema Prepping immer genannt wird. Ein sofort verzehrfähiger Müsliriegel, der süß schmeckt. Er hat extrem hohe Nährwerte und eine Packung
mit 500g entspricht 2.375 kcal (9930 kJ). Geeignet als Kleinkindernahrung oder Porridge. Wichtig: Viel Wasser dazu trinken! Vegetarisch und ohne Gentechnik. Geringer Platzbedarf, einfache
Lagerung. Mit Mindesthaltbarkeit von nur 7 Jahren aufgedruckt (rechtliche Gründe). Auch nach über 25 Jahren Lagerzeit in einwandfreiem Zustand. Der Karton BP-ER (12 kg) besteht aus 24
Packungen zu je 500 Gramm. Jede Packung beinhaltet 9 Riegel à 2 Stück. Einer dieser Kartons entspricht also 24 Tagesmahlzeiten. 119,99€aufAmazon
NRG-5 Notration
Dasselbe in grün (oder in dem Falle rot), wie BP-ER ist die NRG-5 Notration: 179,00€ bei Kopp und
162€ auf Amazon. Ein Kunde schrieb: „Kurz und gut: BP-ER könnte ich mehrmals in der Woche zum Frühstück oder zwischendurch essen – im Gegensatz zu NRG5, das pur sehr neutral und
trocken schmeckt.“ Nun muss man aber auch bedenken, dass diese Riegel nicht super-lecker sein sollen, damit man sie nicht aus Langeweile oder Vergnügen isst.
Hier mehr zu Riegeln,
die sich auch für die Flucht eignen. Wenn es schnell gehen muss, kann man nicht 150 Konserven mitschleppen. Ein weiterer Shop, der sich ganz auf Krisenvorbereitung spezialisiert hat, ist
die Feddeck Dauerwaren Gmbh. Da bekommt man sogar Marmelade und Wurst in Dosen, die mindestens 10 Jahre
haltbar ist, da wäre ein leckerer Aufstrich fürs Dosenbrot. Es gibt auch Fertiggerichte wie Boeff Stroganoff etc...
Zum Thema Langzeitlebensmittel sei gesagt: Auch wenn eine Langzeit-Mahlzeit jetzt teuer pro Mahlzeit erscheint, in einigen Jahren wird sie unbezahlbar oder nicht
mehr erhältlich sein und die Langzeitlebensmittel von heute werden zu den Preisen regulärer Nahrung in der Zukunft ein echtes Schnäppchen sein.
CONVAR™-7 High Energy Bar - Peanut 120g
Produktbeschreibung Amazon: „Dank der speziellen Zusammensetzung können die Riegel auch problemlos OHNE zusätzliches Wasser verzehrt werden. KEIN "trockener Mund Effekt" mehr, wie man ihn
von andere vergleichbaren Produkten kennt.“ Das kann ich so leider nicht bestätigen. Ich habe immer ein Stück abgebissen, einen Schluck Wasser in den Mund genommen, und dann den Brocken samt
Flüssigkeit im Mund zerkaut. Geschmacklich sind diese Riegel sicher keine Offenbarung, sollen sie aber auch nicht sein. Man soll sie ja nicht aus Langeweile naschen. Auch wenn die Packung
steinhart ist (Vakuum), ist der Riegel einmal ausgepackt beim Kauen sehr krümelig, und kann auch von Senioren mit schlechtem Gebiss problemlos gegessen werden. Würde ich sie empfehlen? Mit
500Kalorien deckt ein Riegel 1/4 des Bedarfs eines Erwachsenen. Einige dieser Riegel als Ergänzung zum Krisenvorrat können sicher nicht schaden, aber 7 Euro würde ich nicht dafür ausgeben. Bei
2,60€ kann man nichts gegen sie einwenden. Aber wie gesagt: professionelle Langzeitnahrung sollte nicht die Basis sein, sondern lieber richtige Grundnahrungsmittel.
Wasser für Suppen und Konserven muß erhitzt werden, auch wenn man viele Konserven aus der Dose kalt essen kann (Obst, Würstchen...). Feuer machen ist eine der ältesten Methoden zum Kochen
von Lebensmitteln. Man kann ein Feuer im Freien machen oder einen Ofen oder Grill nutzen, der mit Holz, Kohle oder Gas betrieben wird.
Ein Raketenofen ist ein einfacher Ofen zum Kochen, Braten und mit Aufsatz auch zum Backen,
der Holz, Holzkohle, Briketts, Holz, Grillkohle, Gartenabfälle, Tannenzapfen, Laub, Pappe, Pellets... also quasi alles verbrennen kann. Er kann auch im Freien genutzt werden und ist ein
erstklassiger Ersatz für den elektrischen Herd, wenn der Strom weg ist.
Eine Gulaschkanone hat ähnliche Eigenschaften wie ein Raketenofen. Es gibt diverse
Varianten, mit einsetzbaren Töpfen und Pfannen.
Ein Gas-oder Campingkocher sind eine gute
Option. Man benötigt aber eine ausreichende Menge an Gasflaschen, um den Kocher für eine längere Zeit zu nutzen (Platz, Transport).
Solarofen nutzen die Energie der Sonne, um Lebensmittel zu erhitzen und zu kochen.
Redundanz zählt: Immer mehrere Methoden bereithalten
Auch bei Wind, Nässe & Schnee: Vorbereitung macht’s möglich
Zur Not gehen sogar Kerzen zum Erhitzen des Essens, aber eine Pfanne mittels 4 Kerzen z. B. für eine Suppe zu erhitzen, dauert mindestens 25 - 30 Minuten.
Nicht ideal!
⚠ Unerlässlich: Gußeiserne Pfannen und Töpfe: Die Temperaturen über einer offenen Flamme halten übliche Kochtöpfe nicht aus. Hier bitte
erkundigen, welches Essgeschirr auch über Feuer genutzt werden kann. Oft erwähnt: Feuertopf aus Gusseisen, der sogenannte „Dutch Oven“!
Gasgrill (Schraubverschluss) min. 1 Gas-Flasche je 2 Wochen
Je nach Bedarf
Gas-Flasche (Schraubverschluss)
Je nach Bedarf
Gasheizstrahler Aufsatz zum Wärmen
Je nach Bedarf
Holzbox Kocher
Je nach Bedarf
Stromerzeuger Variante des Holzboxkochers
Je nach Bedarf
Grundlegende Haushaltswaren
Müllbeutel!
Man braucht Unmengen davon. Wo will man hin, mit dem Müll, den leeren Konserven usw., die Ungeziefer anlocken? Und eventuell auch dem Kot, wenn die Toilette nicht mehr geht und man keine
Campingtoilette hat. Man kann vielleicht nicht immer vor die Türe gehen, weil es draußen zu gefährlich ist, um etwa im Garten oder Park die Notdurft zu verrichten. Ebenfalls kann man
Beschädigungen am Haus notdürftig abdichten. Gelbe Säcke gibt es zwar gratis, aber man besorge sich stabile Müllsäcke. Viele davon. Geheimtipp: Kabelbinder zum Verschließen der
Säcke. Geruchsdichte Beutel für den Gang auf die Toilette (Eimer + Hasenstreu), für Binden oder Verbandsabfälle.
Toilettenpapier
Selbsterklärend. Man braucht es in Massen.
Stofftaschentücher zum Nase putzen
Nutze keine teuren Papiertaschentücher mehr, um die Nase zu putzen. Besorge dir Stofftaschentücher aus Baumwolle. Die kann man auswaschen, halten jahrelang und die Nase wird auch nicht wund
davon.
Kleidung und Schuhe
Socken, Unterwäsche, Pullover, T-Shirts, selbsterklärend. Man wird sich keine Socken mehr liefern lassen können.
Auch die Toilette funktioniert ohne Wasserversorgung nicht bzw. man kann das Haus nicht verlassen, wenn es zu gefährlich ist. Ein stabiler Eimer mit eingespanntem Müllsack und etwas Einstreu
ersetzt die Spülung zuverlässig. Also stabile Tüten und Einstreu bereithalten. (Gemeint ist Kleintierstreu aus dem Zoohandel, also Holzspäne für Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen usw.) Denn
dieses ist:
leicht,
saugfähig,
biologisch abbaubar,
billig in großen Säcken zu bekommen.
Katzenstreu ginge grundsätzlich auch – vor allem die nicht-klumpende Variante. Es bindet Geruch sehr gut, aber
es ist deutlich schwerer, staubiger, und man schleppt mehr Gewicht, wenn man Vorräte anlegt. Für den Notfallklo-Einsatz (Eimer mit Müllsack) greifen viele lieber zu Kleintierstreu, weil es
einfacher zu handhaben ist und weniger Müll produziert. Katzenstreu punktet klar bei Geruchsbindung, ist aber logistisch unpraktischer.
Campingtoilette in der Wohnung
In einer Mietwohnung kann ein Camping-Klo eine sehr praktische Notfalllösung sein. Es gibt unterschiedliche Systeme: klassische Chemie-Toiletten arbeiten mit Flüssigkeiten, die Geruch binden,
brauchen aber immer Nachfüllmittel. Kompakter und wartungsärmer sind Trocken- oder Trenntoiletten, die mit Beuteln und Einstreu funktionieren – einfacher in der Lagerung, weniger Chemie.
Falttoiletten sind besonders platzsparend und können im Schrank stehen, sind aber vom Komfort her eher minimalistisch. Wichtig ist: immer ausreichend Beutel oder Einstreu auf Vorrat haben und
bedenken, dass volle Beutel bei längerem Ausfall gelagert oder entsorgt werden müssen. Für den Ernstfall ist so ein Camping-Klo deutlich hygienischer und angenehmer als ein improvisierter Eimer.
Da wir nicht in den Tropen leben, ist das Heizen wichtig. Hat man einen Kamin, Kachelofen oder sonstige Wärmequelle, die man mit Holz befeuern kann? Sonst gibt es Kohle, Brikett, Pellet, Kerosin-
und Gasöfen. Ein Raum sollte mindestens geheizt sein, sonst wird es schnell ungemütlich. Schlafsäcke und Decken sollten natürlich auch in ausreichender Menge vorhanden sein. In Japan gibt es oft
keine Zentralheizung im Gebäude, da kuschelt sich die Familie zusammen unter der Heizdecke vor dem Fernseher, dazu ist aber Strom nötig. Kamine, Kachelöfen, Gasheizer sind natürlich naheliegend.
Tipp 1: Ein Zimmer, das durch Kerzen (einige Teelichter genügen) beleuchtet ist, wird durch diese auch erwärmt.
Es ist erstaunlich, was 4 oder 5 brennende Kerzen an Heizleistung bringen!
Tipp 2: Das Anbringen von Luftpolsterfolie an Fenstern kann tatsächlich helfen, die Wärmeisolierung im Winter zu
verbessern. Die Luftpolsterfolie wirkt als zusätzliche Barriere, die den Wärmeverlust durch die Fensterscheiben reduziert. Fenster reinigen: Entferne Schmutz und Fett, damit die Folie gut
haftet. Schneide die Luftpolsterfolie auf die Größe der Fensterscheibe zu. Befestigen: Wasser (etwas Seife oder Spülmittel kann helfen) auf die Fensterscheibe sprühen und die Folie mit der
glatten Seite zur Scheibe andrücken. Die Luftpolsterseite zeigt dabei nach innen.
Stromerzeugung
Zu diesem Thema weiß ich recht wenig. Aber es gibt Mini-Solaranlagen für die Fensterbank z.B. bei
Pearl.de (rund 140€ für 20 Watt, und 170€ für 60Watt). Solche Fensterbank-Anlagen reichen vermutlich, um einen Akku zu laden oder vielleicht ein Laptop zu betreiben (60W), aber
kochen kann man damit wohl nicht. Bitte informieren, ich kenne mich hier nicht aus. Auch denkbar sind Hochleistungs-Powerbanks, die mit einem kleinen Solarpanel geladen werden, dann aber auch
große Verbraucher versorgen können. Ich weiß ebenfalls nicht, ob wir nach der Finsternis überhaupt noch Elektrizität haben werden. Aber es geht ja erst einmal um die Phase der Bürgerkriege
und des Weltkriegs. Man kann Strom in der Krise als Service verkaufen, etwa: „Ich lade dein Handy, dafür gibst du mir Toilettenpapier."
Ohne Licht kann man nur bei Tag aktiv sein. Wenn es dunkel wird, kann man nur noch schlafen gehen und bei Sonnenaufgang wieder loslegen, genau wie in der Tierwelt. Licht ist deshalb sehr wichtig.
Man braucht diverse Lichtquellen, wie Kerzen, Lampen die mit Gas oder Petroleum laufen oder Taschenlampen mit Batterien oder am besten mit Kurbel oder die man mit einer Solarzelle aufladen
kann.
LED-Kurbellampen
LED Kurbellampen verfügen über eine Handkurbel, um auch nachts aufgeladen werden zu können. Für den Tag besitzen manche Modelle Solarzellen auf der Oberseite. Sie dienen oft auch als Powerbank,
um z.B. das Handy wieder aufzuladen (mittels USB-Kabel). Es gibt da wirklich durchdachte Geräte. Oft haben sie hat auch eine Taschenlampenfunktion. In direkter Nähe bieten diese Lampen genug
Licht, um zu lesen.
Kerzen sind auf Dauer ziemlich teuer
Diese Lampe hat Tragegriffe, etwa für den Gang zum Klo oder um sie aufzuhängen. Mit einer Kerze durch die Wohnung zu laufen, ist unpraktisch.
billiges Licht auf lange Sicht
Automatische Kerzenlöscher
Man kennt das Problem bei Kerzen, dass man vielleicht einschläft, und am nächsten Morgen ist die teure Kerze abgebrannt. Abhilfe bieten automatische Kerzenlöscher ("automatic candle
extinguishers"), eine Art Metallclip mit Deckel, der zuklappt, wenn die Kerzenflamme ihn erreicht hat. Die Kerze wird zuverlässig gelöscht und nichts wird mehr verschwendet. Das Prinzip ist
mechanisch, und schon seit Jahrhunderten gibt es diese quasi unbekannte, aber extrem nützliche Erfindung.
LED-Stirnlampe(n)
Ein unerlässliches Hilfsmittel, das der gewöhnlichen Taschenlampe weit überlegen ist, wenn es um einen etwas dauerhafteren Einsatz geht. Man hat beide Hände frei. Günstige Modelle bekommt man
bereits für rund 12 Euro, die auch völlig ausreichend sind. Man darf gerne mehrere davon haben und sollte sie griffbereit an mehren Stellen im Haus parat haben.
Kurbeln bei Bedarf; oft mit Solar/USB; gute Modelle leuchten ganze Räume
Solar-LED-Laterne
Gratis Energie durch Sonne
Tagsüber laden, nachts nutzen; häufig mit Powerbank-Funktion
LED-Stirnlampe
Freihändig, sehr effizient
Ideal für Wege/Arbeiten; mehrere im Haushalt sinnvoll
mehrere Einheiten
Taschenlampe
Mobil, fokussiertes Licht
Akku regelmäßig prüfen; Batterievorrat oder Solar/Kurbel als Backup
mehrere Einheiten
je eine Stirn-/Taschenlampe pro Raum (Strategie)
Sofort verfügbar bei Ausfall
Je Raum fest lagern; ggf. Ersatzakku/Batterien daneben
Kerzen (Stumpen)
Einfach, sofort verfügbar
Feuergefahr; nur mit Standfuß/Automatiklöscher
1 Stk.
30 Stk.
90 Stk.
180 Stk.
Kerzen (Teelichter)
Minimales Licht für Stunden
Mit Reflektor (Dose) als Notlösung für kleine Räume
2 Stk.
60 Stk.
180 Stk.
360 Stk.
Teelicht mit Reflektor (Notlösung)
Schnell improvisiert
Konservendose als Reflektor; nur beaufsichtigt
Öl-/Fettlampe (DIY)
Selbst baubar, sehr langlebig
Pflanzenöl, Glas, Docht; gute Belüftung beachten
Petroleum-Laterne
Helles, robustes Licht
Nur gut belüftet nutzen; Brennstoffvorrat nötig
1–2 Stück
Gaslampe
Sehr hell, wetterfest
Nur belüftet nutzen; Kartuschen bevorraten
Petroleum (Brennstoff)
Lang lagerfähig
Feuer-/Geruchsschutz; kindersicher lagern
0,3 L
9 L
27 L
54 L
Streichhölzer (Packung)
Unabhängig von Akku/Batterie
Trocken lagern; wasserdicht verpacken
0,1 Pck.
3 Pck.
9 Pck.
18 Pck.
Feuerzeug
Schnell, kompakt
Mehrere verteilen; Gasstand prüfen
2 Stk.
6 Stk.
12 Stk.
24 Stk.
Feuerstahl
Sehr robust, langes Leben
Übung nötig; mit Zunder kombinieren
1 Stück
Batterien
Universell einsetzbar
Typen passend zu Geräten; Rotation/FIFO
2 Stk.
60 Stk.
180 Stk.
360 Stk.
Knicklichter
Sicher (kalt), markiert Wege
Je nach Bedarf; nicht als Hauptlicht
Je nach Bedarf
Information
Man muss wissen, was in der Welt los ist – ohne Strom laufen aber kein Radio und kein Fernseher. Das Internet wird ausfallen, und nach der Finsternis nicht mehr existieren. Deshalb Geräte
besorgen, die man mit Solarzellen oder mit der Hand aufladen kann. Überhaupt ist es wichtig, nur Geräte zu kaufen, die man mit der Sonne oder mit einer Kurbel betreiben kann, Batterien leben nur
für eine kurze Zeit. Notfallradios (schon ab ca. 18 Euro) laufen per Kurbel, Solar und Batterie. Ebenfalls kann man mit manchen das Handy aufladen.
Man braucht Transportmittel, die auch ohne Strom oder Benzin funktionieren. Hier sollte man nicht an der Qualität sparen: Langlebigkeit, einfache Wartung und universelle Ersatzteile. Robustheit
ist wichtiger als Komfort. Man bekommt teures Equipment auch gebraucht.
Bollerwagen oder Handkarren
Perfekt, um schwerere Lasten über längere Strecken zu ziehen. Auch dort, wo ein Lastenfahrrad nicht mehr weiter kommt. Ein faltbarer Bollerwagen aus robustem Material kann platzsparend aufbewahrt
werden. Moderne Bollerwagen haben oftmals Anschnallgurte für den Transport von Kindern, ein Sonnendach oder sogar einen Regenschutz. Zum Thema Bollerwagen: Er sollte eine Schiebestange
haben, damit man nicht nur ziehen muss. Solch eine Schiebestange kann man aber auch als universelles Zubehör nachkaufen, wenn ein interessantes Bollerwagen-Modell keine von Haus aus dabeihaben
sollte. Auch ein universeller Regenschutz ist optional erhältlich und sehr sinnvoll, um bei jedem Wetter transportieren zu können.
(Lasten-) Fahrrad
Ein Fahrrad ist natürlich naheliegend. Gerne eines, das etwas geländegängiger und robust ist, vielleicht ein Trekking-Bike, denn es hat im Gegensatz zum Mountainbike die Möglichkeit Satteltaschen
anzubringen. Luftpumpe, Ersatzschläuche, Flickzeug, Kettenöl und ein Multitool sollte man bereithalten, auch eine Beleuchtung. Da unklar ist, ob Batterien verfügbar sein werden, empfiehlt sich
der klassische Dynamo. Auch wenn gewisse Leute es in Verruf gebracht haben, ein mechanisches Lastenfahrrad kann in der Zukunft viel Sinn machen.
Rucksack
Ein ordentlicher Rucksack mit genug Stauraum und guter Polsterung ist ebenfalls unerlässlich.
Wanderschuhe und Trekkingstöcke
Zuverlässige, wasserdichte Schuhe und Trekkingstöcke machen das Fortbewegen zu Fuß effizienter und bequemer, insbesondere bei längeren Märschen. Man auch für "die Zeit danach" ein oder zwei Paar
Schuhe auf Vorrat kaufen. Es wird sie danach nicht mehr geben.
Benzin und Transport
Lege dir zu gegebener Zeit einen Vorrat an, damit du ohne Umwege in sichere Gebiete flüchten kannst, wenn die Lage sich zuspitzt. Am besten hat man genug Benzin im Fahrzeug, um ohne an einer
Tankstelle anhalten zu müssen zum Zielort zu gelangen. „Super-Plus“ Benzin soll sich laut Survivalforen in Stahlkanistern 20 Jahre ohne großen Qualitätsverlust lagern lassen. Es muss aber Metall
sein, wegen der Ausdünstung. Bitte informiere dich weiter zu dem Thema, ich habe auch von Additiven gelesen. Bin kein Fachmann Quelle.
Wenn du nicht zweimal fahren kannst oder willst, kann man auch ein größeres Auto anmieten, um in Ruhe alles zum Fluchtort bringen. Du solltest deine Vorräte abends oder nachts in dein Fluchtdomizil bringen, damit dich die Nachbarn
nicht sehen und wissen, dass du Vorräte hast.
Hausapotheke und Medikamente
Der Arzt hat vielleicht nicht mehr genug Materialien, um dich zu behandeln. Also ist es ratsam, medizinisches Material vorrätig zu haben. Eventuell ist auch gar kein Arzt greifbar, und
man muss sich selbst versorgen. Dies sind also grundlegende Dinge, die man haben muss:
DIN-Verbandskasten
Pflaster, Binden und Kompressen
Vom Arzt verordnete Medikamente
Schmerzmittel
Herz-Kreislauf- und Diabetespräparate.
Fiebersenkende Mittel
bakterielle Infektionen (Antibiotika, Penicillin)
Durchfall (Ibuprofen)
Hautdesinfektionsmittel
Wunddesinfektionsmittel (Betaisodona-Salbe)
Mittel gegen Erkältungskrankheiten (Grippostad C)
Fieberthermometer
Mittel gegen Durchfall
Insektenstich- und Sonnenbrandsalbe
Pinzetten
TIPP 1: Operative Eingriffe und den Zahnarztbesuch jetzt noch erledigen.
TIPP 2: Ohne ärztliche Versorgung werden Entzündungen zum ernsten Problem. Verletzungen durch Schnitte oder Verbrennungen müssen
desinfiziert werden, damit sich nichts entzündet, was dann ärztlicher Behandlung bedarf. Die beste Salbe, die ich kenne, ist die Betaisodona–Salbe. Offene Wunden heilen durch extrem schnell und entzünden sich damit in der Regel nicht. Sie wird in jeder
Arztpraxis genutzt. Das Pflaster verklebt mit ihr auch nicht mit der Wunde. Alternativ kann man Honig auf Wunden schmieren, der wirkt ebenfalls desinfizierend.
TIPP 3: Aus persönlicher Erfahrung: Man besorge sich unbedingt Krücken oder sogar einen Rollstuhl. Wenn man sich ein Bein gebrochen hat, oder
der Fuß ernstlich verletzt ist, sind Krücken unerlässlich. Man kann bei einem Beinbruch nicht einmal mehr kriechen, sondern braucht Krücken oder Rollstuhl, um sich fortzubewegen. Auch der
Rollstuhl macht für die Älteren in der Familie Sinn, als überaus nützliches Erbstück...
TIPP 4: Gegen Viruserkrankungen helfen Antibiotika nicht! Bei Erkältungen sind Antibiotika daher nutzlos.
TIPP 5: hoch konzentrierter Alkohol (zum Beispiel Rum mit 80
Prozent), weil der auchmedizinisch einsetzbar ist,
Das Thema sollte man nicht unterschätzen. Wir werden technologisch weit zurückgeworfen. Feuer ist die größte Gefahr für das eigene Zuhause, aber auch die Stadt oder das Dorf, in dem man lebt. Die
modernen Menschen sind den Umgang mit Gaskochern, Öllampen und Kerzen nicht mehr gewohnt, und es ist von Bränden auszugehen. Aber auch die sozialen Unruhen sind im wahrsten Sinne des Wortes
brandgefährlich.
Keller und Dachboden entrümpeln
Mehrere große Feuerlöschervorrätig haben, mit 6 kg oder
mehr. Bitte einen Schaumlöscher. Bei Pulver bekommt man die Wohnung nie mehr
sauber.
Löschspray
Rauchmelder
Garten- oder Autowaschschlauch
Behälter für Löschwasser
Wassereimer
Kübelspritze oder Einstellspritze
Brandschutzdecke
Weiterführend zum Thema Prepping und Krisenvorsorge
Diese Seite soll eine solide Grundlage bieten, um die wichtigsten Fragen rund um das Thema Prepping zu beantworten – ohne Panikmache, sondern mit einem klaren Fokus auf sinnvolle Vorbereitung.
Ziel ist es, Ängste zu nehmen, Orientierung zu bieten und sicherzustellen, dass man in Notfällen gut gerüstet ist.
Natürlich kann und soll diese Seite keine zweite Wikipedia zum Thema „Prepping“ sein. Sie vermittelt jedoch das nötige Basiswissen, um sich einen Überblick zu verschaffen und gezielt
weiterzudenken. Wer sich intensiver mit der Materie auseinandersetzen möchte, findet im Folgenden eine Sammlung nützlicher Links und empfehlenswerter Literatur. Diese Ressourcen helfen dabei, das
eigene Wissen zu vertiefen und die persönliche Vorbereitung weiter zu optimieren. Hier findest du wertvolle Denkanstöße, um dich bestmöglich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten.
Eine wirklich sehr ausführliche und moderne Webseite. Hier kann man gerne stöbern. Der Autor ist mit Herzblut bei der Sache und testet eine große Auswahl an Werkzeugen und gibt dann auch
Kauftipps. Hier eine kleine Auswahl interessanter Kategorien:
Durch ein YouTube Video bin ich auf diesen Shop gestoßen, der einen exzellenten Eindruck macht, viel Wissen vermittelt und enorm viele Produkte anbietet. Dort kann man gerne mal
stöbern, was es alles gibt.
Auch wenn die Aufmachung nicht mehr zeitgemäß ist, der Inhalt hat es in sich. Laut Beschreibung „Eins der bekanntesten und ehemals größten deutschsprachigen Prepper Portale im Netz, das
Original von Anfang an (seit 2010 aktiv und seit 2014 online für die Öffentlichkeit). Wir haben uns auf das preppen und auf Prepper in Deutschland fokussiert. Krisenvorsorge auf höchster Ebene.
Wir beschäftigen uns auch mit Selbstversorgung, Outdoor, Survival, Bushcraft, Reviews uvm. Fragen zur Thematik können wir durch fachliche Kompetenz und langjährige Erfahrung beantworten.“
Diese Webseite dreht sich ebenfalls nur um Prepping, allerdings ist sie auf Englisch.
Literaturempfehlung: „Das Lexikon des Überlebens“
Ich kann an der Stelle keine fundierten Empfehlungen geben, aber das wohl beste Buch zum Thema – und auch extrem günstig - scheint dieses Buch zu sein. Ich empfehle auch Ausländern, sich das Buch
als PDF zu besorgen und diese dann zu übersetzen.
Beschreibung: „Auf bisher unerreicht detaillierte Weise zeigt dieses einzigartige Handbuch und Nachschlagewerk, wie man sich auf alle denkbaren Notfälle vorbereitet, mit ihnen umgeht und
sie übersteht. Es reicht von der Ersten Hilfe im Alltag über Survival in Extremsituationen bis zum bestmöglichen Verhalten in Katastrophenfällen, sich selbst und immer auch andere betreffend.
Pragmatisch und präzise gibt es dem Leser Hunderte von Vorsorgetips und Verhaltensregeln bei akuter Gefahr an die Hand: Checklisten, Kontaktadressen, Internetlinks, Erste-Hilfe-Maßnahmen,
Rezepte, Bauanleitungen, Improvisationstips und vieles mehr. Außerdem beschäftigt sich der Autor eingehend mit dem Wert und Unwert von Prophezeiungen, die mögliche Krisen und
Katastrophen voraussagen.“
Es kostet weniger als 10 Euro und von der Wundversorgung bis zum Feuermachen ist hier alles erklärt. Die Rezensenten sind begeistert:
„Eine gigantische Leistung. Eine wirklich große Hilfe für den Katastrophenfall, mit präzisen Ratschlägen, die man nirgends so konzentriert, beisammen
hat.“Prof. Dr. Alexander Tollmann
„Ein Bekannter hat es mir dann – mit der Aussage: „gehört in jeden Haushalt“ - ausgeliehen. Nachdem ich die Einleitung gelesen hatte, konnte ich seine Aussage
verstehen. Wenn man das Buch nach der Autorenanleitung zu lesen weiß, ist es für Anfänger wie Experten eine Pflichtlektüre! Gerade die Querverweise zu Dingen, die man herstellen kann,
genial.“
„Es ist unglaublich, welche Themen hier alles erklärt werden oder besser gesagt, gibt es etwas, das hier nicht erklärt wird? Ich denke dieses Buch gehört
in jeden Haushalt, denn bei Stromausfall kann man nicht Googlen.“
Unverzichtbare Berufe und Fertigkeiten in der Postapokalypse
Ineiner Gesellschaft ohne Strom, Internet oder industrielle Versorgung wären handwerkliche, medizinische und landwirtschaftliche Fähigkeiten der Schlüssel zum Überleben. Sich heute Wissen in
diesen Bereichen anzueignen, bedeutet Unabhängigkeit und Sicherheit und wertvolle Lebenskompetenz.
Lerne Feuer zu machen, Nahrung anzubauen, Wunden zu versorgen und Werkzeuge zu reparieren – Fähigkeiten, die dir und deiner Gemeinschaft in jeder Situation weiterhelfen. Denn in einer Welt ohne
moderne Annehmlichkeiten zählt nicht, wie viele Follower du hast, sondern was du mit deinen eigenen Händen erschaffen und bewirtschaften kannst.
Handwerk & Bauwesen
Schreiner/Zimmermann
Bau von Häusern, Möbeln und Werkzeugen.
Schmied
Herstellung von Werkzeugen, Hufeisen, Waffen und landwirtschaftlichem Gerät.
Schneider/Schuster
Kleidung und Schuhe reparieren oder herstellen.
Maurer
Bau von Gebäuden, Brunnen und Öfen.
Friseur
Haare müssen immer geschnitten werden
Schneider / Näher
Herstellung und Reparatur von Kleidung
Landwirtschaft & Nahrungsversorgung
Landwirt
Anbau von Nahrung, Fruchtwechselwirtschaft, Viehzucht.
Viehwirt/Metzger
Haltung und Schlachtung von Tieren.
Bäcker & Müller
Brot backen, Getreide mahlen.
Imker
Honig und Wachsproduktion als wichtige Ressourcen (Kerzen).
Fischer & Jäger
Proteinquellen durch Fischfang und Jagd sichern.
Medizin & Heilkunst
Arzt
Wundversorgung, Chirurgie, einfache Medikamente aus natürlichen Quellen.
Kräuterkundiger
Wissen über Heilpflanzen, Salben und natürliche Antibiotika.
Zahnarzt
Zähne ziehen, einfache Zahnmedizin.
Energie & Brennstoffversorgung
Holzfäller
Brennholz für Wärme und Bau.
Bergmann
Kohle und Metalle abbauen.
Destillateur
Herstellung von Alkohol für medizinische und technische Zwecke.
Transport & Kommunikation
Pferdezüchter/Kutscher
Pferde trainieren, Hufeisen beschlagen, Transport organisieren.
Drucker/Schreiber
Zeitungen, Bücher, Dokumente drucken oder per Hand vervielfältigen. Stichwort: Siebdruck
6. Schutz & Verteidigung *
Jäger/Bogenschütze
Jagd für Nahrung und Verteidigung.
Waffenschmied
Herstellung und Wartung von Messern, Schwertern und Gewehren.
Wachmann/Söldner
Schutz von Dörfern, Waren und Menschen.
*Inwiefern diese eher gewaltbezogenen Berufe im Friedensreich wirklich noch gebraucht werden, kann ich nicht einschätzen.
Wissen, das unverzichtbar wird
Überleben & Selbstversorgung
🔥 Feuer machen.
💧 Wasser filtern und keimfrei machen.
🏠 Einfache Unterkünfte bauen.
🛠 Werkzeuge reparieren und improvisieren.
Medizin & Hygiene
🌿 Heilpflanzen erkennen und anwenden.
🩹 Wundversorgung ohne moderne Medizin.
🦠 Krankheiten vermeiden durch Hygiene & sauberes Wasser.
Handwerk & Technik
📜 Grundlegende Mechanik (Hebel, Zahnräder, Wasserkraft).
⚙ Schmieden & Metallverarbeitung.
🌾 Landwirtschaft, auch Nutzpflanzen für das neue Klima (Feigen, Orangen, Zitronen, Datteln...)
Gesellschaftliches & Wirtschaftliches Wissen
⚖ Tauschhandel & Feilschen.
🏛 Einfache Buchhaltung ohne Computer.
FAZIT: Folgende Berufe & Fähigkeiten sollte man jetzt lernen
✔ Handwerkliche Berufe sind Gold wert: Schmied, Zimmermann, Schneider, Maurer. ✔ Jeder sollte Grundwissen über Landwirtschaft und Heilpflanzen haben. ✔ Medizinische Grundkenntnisse sind überlebenswichtig. ✔ Jagen, Fischen und Feuer machen sollte jeder können.
❌ Berufe wie Influencer, Datenspezialist oder Büroangestellter sind nutzlos.
Wer sich auf diese praktischen Fähigkeiten vorbereitet, wird in einer Welt ohne Strom und Maschinen nicht nur überleben, sondern auch gefragt sein! Insbesondere, wenn man dringend benötigte
Leistungen oder Produkte bereitstellen kann.
Schlusswort und womit man heute schon anfangen sollte
Man beginne besser heute schon heimlich mit der Krisenvorsorge. Was Sinn ergibt und Priorität hat, weiß man ja jetzt: Wasser, Essen, Geldbestände auf der Bank abziehen und in Edelmetalle und die
Krisenvorsorge stecken. Auf YouTube gibt es auch zahlreiche Videos. Man kann gerne im Bereich der Langzeitlebensmittel stöbern und nach und nach beginnen zu horten. Das Gleiche gilt für günstigere Produkte wie
Nudeln oder Reis, die man beim nächsten Besuch im Supermarkt beginnen kann aufzustocken. Man kann statt einer Packung Nudeln einfach zwei kaufen, und eine davon in die Speisekammer legen.
Folgende Artikel verderben nicht, und man braucht sie so oder so:
●Kleidung (alles in mehrfacher Ausführung.
Insbesondere zwei oder drei Paar von Schuhen, die sich bewährt haben, für die Zukunft auf Vorrat kaufen)
● Koffer, Taschen und
Rucksäcke
●Kerzen + automatische
Kerzenlöscher
● Notfallradio und Notfalltaschenlampen (LED
Headlights)
● eigentlich alles, was nicht verderben
kann.
Und weil der Punkt so wichtig ist, noch einmal:
NOCHMALS: Es gilt das Greyman-Prinzip! Die eigene Vorsorge sollte geheim gehalten werden. Jeder, der von vorhandenen Vorräten weiß, könnte eine
potenzielle Gefahr darstellen – denn Hunger treibt Menschen zu extremen Handlungen. Netzwerke mit vertrauenswürdigen Personen aufbauen.
Mitniemandem über die Krisenvorsorge sprechen
Das Thema ernst nehmen und nicht halbherzig betreiben. Jeden Monat ein festes Budget in die Vorsorge stecken
Krisenvorräte richtig einteilen, wenn der Notfall eintritt
Suche dir Gleichgesinnte und bilde Netzwerke mit vertrauenswürdigen Leuten. Im Krisenfall zählt als Erstes die Gemeinschaft.
Wer zu billiges Equipment kauft, kauft zweimal
Deine finanzielle Lage geht niemanden etwas an
Jeder hat eine eigene Persönlichkeit und meistert die Krise auf seine Weise, es gibt nicht „den“ Weg.
Die beste Krisenvorsorge ist, seine Mitmenschen zu warnen. Dabei muss man sich aber nicht selbst in Gefahr bringen. In einem anonymen Hochhaus würde ich das auch so handhaben: Warne anonym.
Man kann den Flyer eines
Nachts beim Nachbarn einwerfen. Das bekommt niemand mit, man wird nicht zur Zielscheibe und das eigene Gewissen beruhigt.
Auch wenn diese Seite kein Prepping-Portal sein kann, hat der Leser nun wenigstens einen groben Überblick und ist nun hoffentlich etwas beruhigter. Mit Dosenbrot und
Notfallwasserbeuteln kommt man schon sehr weit...
Spirituell und weltlich gewappnet, schauen wir uns jetzt Verhaltensregeln an, wie man sich während des Kriegs und der Finsternis konkret verhalten muss.