Zuletzt aktualisiert: 20.10.2024 

Spirituelle Vorbereitung

Natürlich basiert diese Seite auf der »Wahres Christentum« Unterseite, allerdings soll man hier komprimiert und knapp konkrete Anweisungen erhalten, wie man sich spirituell ausrichten muss, um gelassen durch Krieg und Finsternis zu kommen. Hier bekommt man alles Nötige genannt, um gottgefällig zu leben. Wirklich katholisch zu leben ist die beste Vorbereitung auf Strafgericht (und Ewigkeit). 

Unverweste Heilige, Menschen mit den Wundmalen, Propheten wie Alois Irlmaier, das waren alles traditionelle Katholiken und große Marienverehrer. Wir brauchen gute Taten, wenn wir vor unseren Richter Jesus Christus treten und Maria, als unsere Anwältin neben uns. Glaube, der sich nicht in Taten niederschlägt, reicht nicht aus. Vergiss also bitte den protestantischen „Glaube allein“- Ansatz. Es bringt gar nichts, wenn man an Gott glaubt, aber das Gute unterlässt und nicht so lebt, wie Er es will. Glaube, der nicht gelebt wird, ist kein Glaube. Dazu gehört ebenfalls, dass wir im Stand der Gnade sind, d.h. keine ungebeichtete schwere Schuld mehr an uns haben. Alois Irlmaier über Schuld und ihre Folgen im Jenseits:
„Es wäre gut für die, Menschen, sie könnten ihre Schuld auf dieser Erde büßen, viel schlechter wäre es, sie nähmen ein großes „Pack´l“' (großes Paket) mit nach drüben. Gut ist, man kann noch zahlen auf dieser Welt für seine Schuld, viel schlechter ist es, man muß des Paket noch nach drüben tragen. Denn geschenkt wird niemandem etwas von seiner Schuld."
Also sollte man beichten gehen und möglichst viel Ballast auf der Erde lassen. und natürlich müssen wir die christlichen Pflichten ernst nehmen, insbesondere am Sonntag die Kommunion würdig empfangen, wenn das aber nicht geht, wenn wir zum Beispiel geschieden sind oder schwere ungebeichtete Schuld tragen, müssen wir wenigstens am Gottesdienst teilnehmen. Damit sollte man nicht warten, man weiß ja nie, wann man sterben wird. Maria hat uns in Fatima gesagt, dass sehr viele Menschen in die Hölle kommen, und zwar vor allem wegen sexueller Delikte. Keuschheit ist ein Riesenthema für den Himmel: Sexualität außerhalb der Ehe, aber bereits aufreizende Kleidung ist unkeusch. Auch hat sie gesagt, dass der Rosenkranz uns viele Gnaden bringt und viele Seelen retten wird – wenn wir ihn täglich beten. Ebenso sollten wir die wundertätige Medaille um den Hals tragen. 

Richtiges Beten und: GOTT erhört die Sünder nicht

 

 

 »Aber der Irlmaier hat auch gesagt, daß wenn man viel betet – daß das alles mit dem Schöpfer zusammenhängt – wenn man viel betet, kann man viel aufheben, was eigentlich bevorsteht.«

Zeitzeugin, die Irlmaier als Kind kennenlernte 

 

 

Gottvater ist die Autorität und sein Sohn genauso. Aber heute nennen Kinder ihre Eltern beim Vornamen; da ist kein Respekt mehr. Oder dieses unsägliche „Dad“ oder „Mom“ aus den USA. Früher hat man seine Eltern mit „Frau Mama“ oder „Herr Papa“ und sogar „Herr Vater“ und „Frau Mutter“ angesprochen (19. Jh.). Und man hat gehorcht. Was die Eltern gesagt haben, wurde ohne Widerworte ausgeführt. Vor allem, wenn der Vater ein „Machtwort“ gesprochen hat. Dieser Mist vom „antiautoritären“ Führungsstil kam ja mit den Linken auf. Respektiere Deine Eltern (Elterngebot) und erst recht Deinen göttlichen Vater im Himmel! Selbst Jesu nannte Seinen Vater "HERR". Gottvater hat einen autoritären Erziehungsstil. Er weiß es ja auch am besten. Obwohl wir den Sinn nicht begreifen oder etwas als unlogisch, ungerecht oder grausam empfinden. Auch Jesu hat 3-mal (!) im Garten Gethsemane darum gebeten, nicht ans Kreuz zu müssen. Er hat sogar Blut geschwitzt vor Angst! Trotzdem wurde er nicht erhört und seine Bitten waren aber immer mit dem Nachsatz: „Doch Dein, und nicht mein Wille geschehe!“ Gott hat das Weltall erschaffen und kontrolliert sogar die Zeit. Er weiß schon, was Er tut und wir müssen engen Kontakt zu ihm suchen. Und zu Gott spricht man am besten im Gebet, und die Wichtigsten schauen wir uns gleich an. Aber eins vorweg: Wohl jeder hat schon einmal in einer Notsituation für etwas gebetet und wurde nicht erhört. Das lag vermutlich daran, dass man ein Sünder war und auch nicht vorhatte, sich großartig nach der Notlage zu ändern. 

»Wir wissen, dass Gott einen Sünder nicht erhört; wer aber Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er.« Joh 9,31

Gottes Aufmerksamkeit gilt im Allgemeinen den Gebeten derer, die ihm folgen, und im Allgemeinen erhört er nicht die Gebete derer, die sich ihm widersetzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Gebete erhört werden, wenn man wirklich opfert und versucht, katholisch zu sein. Soviel dazu. Damit Gebete von uns erhört werden können, muss man sie natürlich erst einmal kennen. Fangen wir mit dem Credo an. 

Das apostolische Glaubensbekenntnis (Credo)

Das Glaubensbekenntnis formuliert die grundlegenden Glaubensinhalte:

„Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn,

unsern Herrn.

Empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben.

Hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel.

Er sitzt zur rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen,

zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige katholische Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten und das ewige Leben.“

Amen.


Das Vater Unser

Das kennt wohl jeder. Die Jünger fragten einmal: „Jesus, sag´ uns, wie können wir am besten mit Gott sprechen?“ Jesus erklärte: „Wichtig ist, dass ihr Gott wirklich liebt. Betet nicht an jeder Straßenecke, um euch vor anderen zu präsentieren, sondern betet im Stillen in einer Kammer für euch allein. Versucht nicht, viele und kluge Worte zu verwenden, um Gott zu beeindrucken, sondern sprecht einfach. Denn Gott, euer Vater, weiß genau was ihr braucht, noch ehe ihr ihn darum bittet. Und so könnt ihr mit Gott reden:

„Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme, dein Wille geschehe,

wie im Himmel so auch auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute

und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich, und die Kraft

und die Herrlichkeit,

in Ewigkeit.“ Amen.


Das Gloria

Im nächsten kurzen Gebet ehren wir Gott in Seiner Heiligen Trinität (= Dreifaltigkeit bzw. Dreieinigkeit.)

„Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.

Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit, in Ewigkeit..“

Amen.


Das Ave Maria

„Gegrüßet seiest du Maria, voll der Gnade,

der HERR ist mit dir.

Du bist gebenedeit unter den Frauen,

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes JESU.

Heilige Maria, Mutter Gottes,

bitte für uns Sünder.

Jetzt und in der Stunde unseres Todes.“

Amen.


„Gebenedeit“ ist ein altes Wort für „heilig“ oder „gepriesen“ (= bejubelt). Maria wird nicht angebetet wie Gott, so unterscheidet man zwischen: latria (nur Gott gebührende Anbetung), dulia (die normale Heiligenverehrung) und speziell für die Muttergottes die hyperdulia.

 

Weil das Ave-Maria ein Gebet zu Maria ist, meinen manche, es sei unbiblisch, aber das Gegenteil ist der Fall! Das Gebet beginnt mit: „Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir.“ Das ist der Gruß des Engels, wie er bei Lk 1, 28 steht. Es folgt:  „Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes“ Ebenfalls ein direktes Zitat aus der Bibel, diesmal das Loblied Elisabeths auf ihre Cousine Maria. Elisabeth erkannte, dass Maria schwanger mit dem Sohne Gottes war. Sie war übrigens selbst schwanger, mit Johannes, der Jesu einmal taufen würde. Der erste Teil des Ave-Maria ist also ganz biblisch. Der letzte Teil des Ave-Maria lässt sich von der Bibel ableiten: „Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.“ Bei der Hochzeit in Kana ist der Wein ausgegangen. Die Mutter bittet ihren göttlichen Sohn, dass er sein erstes Wunder wirken möge, und Jesu hört auf diese Bitte seiner Mutter, obwohl er das nicht vorhatte zu tun.

 

Übrigens: du hast gerade alle Grundgebete des Rosenkranzes kennengelernt!

Allerdings wird das Ave-Maria in der obigen Grundform nicht gebetet. In jedem der verschiedenen Rosenkränze werden 5 kurze Sätze – sogenannte „Geheimnisse“ – eingefügt. Mit „Geheimnis“ sind Stationen im Leben Jesu gemeint, die wir uns im Rosenkranz vor Augen führen. Gerne kann man im Rosenkranz dieses Gebet nach dem Gloria Patri anfügen, es geht direkt an Jesu:

Das Fatima Gebet

„O mein Jesus,

verzeih’ uns unsere Sünden.

Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle.

Führe alle Seelen in den Himmel, 

besonders jene,

die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.“ Amen.


Dieses Gebet wurde bei der Warnung von Fatima eingeführt, man sollte es in jedem Rosenkranz mitbeten. Zumal es ein Gebet direkt an Jesus ist.  

Eine Petition an den Vorstand: Der Rosenkranz

Der Rosenkranz ist unsere Rettungsweste. Alle Heiligen aller Zeitalter und alle zitierten Propheten dieser Webseite ermahnen zum Beten des Rosenkranzes. Gott hat ihn uns in Fatima als allerletztes Rettungsmittel vorgestellt. Wenn ihn mehr Menschen beten würden, könnte der Krieg abgewendet werden, so mächtig ist er. Im Rosenkranz bitten wir Maria, auf Gott Einfluss zu nehmen. Sie weiß am besten, wie man sich an Gott wendet, sowohl den Vater aber insbesondere auch den Sohn, der uns ja richten wird. Direkt sprechen wir durch das „Vater Unser“, das „Gloria Patri“ und hoffentlich auch das „Fatima-Gebet“ direkt zu Gottvater und Jesus. 

99% der Christen, die den Rosenkranz ablehnen, haben nicht den blassen Dunst, worum es darin überhaupt geht. Für manche Leute ist das eine Art Götzendienst oder Verrat an Gott. Ich erklär’s mal so:

  • Gott Vater ist der Firmeninhaber. Er hat die Firma aufgebaut und sie gehört Ihm
  • Gott Sohn ist der Geschäftsführer. Er leitet seit der Rückkehr in den Himmel aktiv die Geschäfte im Himmel und auf der Erde. Er entscheidet, wer gekündigt wird, wer seinen Job behält und wie die Rente ausfällt.
  • Maria ist die Betriebsrätin. Sie setzt sich aktiv für unsere Belange ein. Wie wir, war sie selbst einmal Teil der Belegschaft (Mensch), und hat jetzt immens großen Einfluss.

Der Rosenkranz ist eine Petition, eine Bittschrift an den gesamten Vorstand, sie geht direkt an den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Überbracht wird diese Petition von der Betriebsrätin, wenn man sie ernstgemeint und hingebungsvoll darum bittet. Der Rosenkranz enthält alle Gebete, die man braucht, um Gott in seiner Heiligen Dreifaltigkeit zu ehren, und auch Seine Allerheiligste Mutter, die uns hilft wieder in den Himmel zu kommen.


Man ehrt also die Heilige Trinität: den VATER, den SOHN und den HEILIGEN GEIST. Das wissen ja viele nicht, wer/oder was das sein soll. Es ist der Geist Gottes! Durch Seinen Geist wirkt Gott hier auf der Erde und nimmt aktiv Einfluss auf uns. Durch den Heiligen Geist hat er das Universum und die Erde in die Existenz berufen. Und versuche nicht zu begreifen, wie Gott gleichzeitig 3 und doch 1 sein kann. Das kann niemand verstehen,...


Im Rosenkranz bitten wir Maria, sich für uns Gott zu nähern und für uns ein gutes Wort für uns einzulegen, insbesondere bei ihrem Sohn, der nun unser Richter ist. Wir stehen nicht vor Gottvater im Gericht, sondern vor Jesus Christus, und der hört gerne auf die milden Worte Seiner Mutter, lieber als auf unsere. 

Maria ist mit allergrößtem Respekt zu begegnen, wenn man sie noch nicht genug lieben kann, gerade wenn man aus dem Protestantismus kommt. Unsere Emotionen sind oft vom Feind eingegeben, unsere Herzen sind trügerisch (was wir empfinden, ist nicht immer richtig), aber Respekt und Ehrfurcht kann man immer zollen, auch wenn es mit der Zuneigung noch hapert.

 

Generell kann man sich vom Priester deinen Rosenkranz und andere Gegenstände (Kerzen, Kreuze... ) auch segnen lassen.

Die wichtigsten Rosenkränze

Wie in Fatima angekündigt, ist der Rosenkranz der allerletzte Rettungsring von Gott, ein sehr großes Geschenk, bevor Er kommt, um diesen Saustall auszumisten und GNADENLOS(!) wüten wird, an den 3 Tagen der Finsternis. Es gibt mehrere Rosenkränze, in denen wir die wichtigsten Stationen im Leben betrachten – von Seiner Geburt bis zu Seiner Wiederkunft. Hier ein kurzer Überblick:

 

Freudenreicher Rosenkranz

Hier wird das Geheimnis der Menschwerdung Christi (Weihnachten) betrachtet

1) „…Jesus, den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist  empfangen hast“

 

2) „…Jesus, den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast“

 

3) „…Jesus, den du  o Jungfrau, geboren hast“ 

 

4) „…Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast“

 

5) „…Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast“


Lichtreicher Rosenkranz

1) „…Jesus, der von Johannes getauft worden ist.“

 

2) „…Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.“

 

3) „…Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat.“

 

4) „…Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist.“

 

5) „…Jesus, der uns die heilige Eucharistie geschenkt hat.“


 

Schmerzhafter Rosenkranz

Hier wird das Leiden Christi (Fastenzeit) betrachtet.

1) „…Jesus, der Der für uns Blut geschwitzt hat“

 

2) „…Jesus, der Der für uns gegeißelt worden ist“

 

3) „…Jesus, der Der für uns mit Dornen gekrönt worden ist“

 

4) „…Jesus, der Der für uns das schwere Kreuz getragen hat“

 

5) „…Jesus, der Der für uns gekreuzigt worden ist“


 

Glorreicher Rosenkranz

Hier wird der Sieg Christi (Ostern, Pfingsten ...) betrachtet.

1) „…Jesus, der von den Toten auferstanden ist“;

 

2) „…Jesus, der in den Himmel aufgefahren ist“;

 

3) „…Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat“;

 

4) „…Jesus, der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat“;

 

5) „…Jesus, der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat“;


 

Trostreicher Rosenkranz

Hier wird der Sieg Christi (Ostern, Pfingsten ...) betrachtet.

1) „…Jesus, der als König herrscht“

 

2) „…Jesus, der in seiner Kirche lebt und wirkt“

 

3) „…Jesus, der wiederkommen wird in Herrlichkeit“

 

4) „…Jesus, der richten wird die Lebenden und Toten“

 

5) „…Jesus, der alles vollenden wird“


Diesen Rosenkranz musst du beherrschen

Das ist eine ganze Menge Stoff gewesen, und es überfordert einen erst einmal. Lerne aber den Schmerzhaften Rosenkranz, es ist der Wichtigste von allen. Auch wenn du etwas wirklich Schlimmes getan hast, das ist der Rosenkranz, den man dann beten muss. Man führt sich bei den Geheimnissen dieses Rosenkranzes vor Augen, was der Herrgott alles erlitten hat. Aus Liebe zu uns und aus Treue zum Vater hat er:

 

1) ...vor Angst Blut geschwitzt

 

2) ...sich das Fleisch von den Rippen peitschen lassen (mindestens 39 Hiebe)

 

3) sich eine Haube aus Dornen in die Kopfhaut pressen lassen, auf die mit einem Stock geschlagen wurde

 

4) ...das Kreuz für uns getragen – wobei er derart geschunden –  3 Mal zusammengebrochen ist

 

5) ...sich mit Händen und Füßen ans Kreuz schlagen lassen, wo er unter extremsten Qualen starb

 
Niemand wurde so elendig gekreuzigt, wie unser Herr Jesus Christus. Und deshalb ist dieser Rosenkranz das wichtigste und wirksamste Gebet überhaupt. Wir können Gott in Seiner Allerheiligsten Dreifaltigkeit nicht mehr huldigen und das Opfer Seiner Passion nicht mehr würdigen, als mit diesem ernsthaft und demütig gebeteten Rosenkranz. Sich die Leiden der Passion immer wieder vor Augen zu führen, ist zentraler Bestandteil des Katholizismus. Dankbarkeit, Demut und Mitleid. Wenn du dir diese schrecklichen Leiden vor Augen führst, dann zeigt dir das auch, dass Gott alles, was er dir im Leben zumutet, auch sich selbst zugemutet hat. Und mehr. Vor Angst Blut geschwitzt hast du garantiert noch nie. Lerne also wenigstens diesen Rosenkranz und mache Maria zu deiner Anwältin, sei nicht dumm (!). Selbst Heilige kommen nur schwer in den Himmel, und du brauchst wirklich alle Unterstützung, die du kriegen kannst. Jeder von uns hatte außerehelichen Geschlechtsverkehr oder nimmt Verhütungsmittel oder besucht(e) Pornoseiten. Jeder hat gestohlen, geflucht, schlecht über jemanden geredet... Wir sind alle befleckt. 

 

Anleitung zum Rosenkranz (Download)

Damit man nicht lange herumsuchen muss, ist hier auf einer DIN A4 Seite ist der ganze Schmerzhafte Rosenkranz für dich erklärt. Bitte herunterladen und ausdrucken. Die Anleitung ist leicht und verständlich. Im Rosenkranz bitten wir Maria, auf Gott Einfluss zu nehmen. Sie weiß am besten, wie man sich an Gott wendet, sowohl den Vater aber insbesondere auch den Sohn, der uns ja richten wird. Direkt zu sprechen wir durch das „Vater Unser“, das „Gloria Patri“ und hoffentlich auch das „Fatima-Gebet“ direkt an Jesus. Niemand kann besser zu Gott sprechen, als Maria es kann und ihr ist mit allergrößtem Respekt zu begegnen, wenn man sie noch nicht genug lieben kann, gerade wenn man aus dem Protestantismus kommt. Unsere Emotionen sind oft vom Feind eingegeben, unsere Herzen sind trügerisch (= wie wir empfinden, ist nicht immer richtig), aber Respekt und Ehrfurcht kann man Maria immer zollen, auch wenn es mit der Zuneigung noch hapert. 

Das Rosenkranzgebet ist immer mächtig, und am allerbesten betet man es so, wie der Herr es getan hat. 

Beten wie Jesus Christus: Die Metanie

 

 

 

 

Bei einem rechten Beter ist alles beisammen: innige Liebe und tiefe Ehrfurcht.

 

 

 

Beten ist natürlich Herzenssache, Hauptsache ist, du betest überhaupt. Aber man kann es immer besser machen: Wenn man zu Gott und seiner Mutter spricht, sollte man sich demütig unterwerfen. Führe dir vor Augen, an wen du dich da wendest, denke an die Sonne, Gott hat sie erschaffen. Ein Wesen, das so etwas kann, muss mit größter Ehrfurcht angesprochen werden. Und an der Stelle kann man sich bei den Orthodoxen, die ja die spirituellen Geschwister der Katholiken sind, gerne etwas abschauen: Die sogenannte „Metanie“. Der Begriff kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet: ‚Sinnesänderung, Reue, Buße‘. Das ist eine sehr demütige Gebetshaltung, die man typischerweise mit Mohammedanern in Verbindung bringt. Der Islam kam allerdings erst 800 Jahre nach dem Christentum und in Wahrheit machen wir Christen das schon 700 Jahre länger als sie. Auch Jesus hat auf diese Weise gebetet, zumindest wissen wir das aus dem Evangelium. Wenn deine Schuld groß ist oder du ein wirklich ernstes Anliegen hast, bete auf diese Weise den Rosenkranz.

»Es ist dem HERRN nicht schwer, durch viel oder wenig zu helfen.« 1. Samuel 14, 6 

Das mag man nicht gerne hören jetzt, aber Schmerzen verstärken die Wirksamkeit von Gebeten enorm. Wenn Gott sieht, dass man bereit ist, etwas Schmerz in Kauf zu nehmen, um zu Ihm zu sprechen, dann verleiht das dem Gebet natürlich Gewicht. Wenn man etwas wirklich Schlimmes ausgefressen hat oder dringlich um etwas oder für jemanden bitten möchte, dann darf man gerne in der unbequemen Metanie-Haltung beten, dass es weh tut. Ein schmerzhafter Rosenkranz, der unter Schmerzen gebetet wurde, hat wirklich enorme Wirksamkeit. 

 

Gebete abwandeln: Das darfst und sollst du!

Das ist vielen nicht bewusst, aber du darfst die Gebete natürlich nach deinen persönlichen Umständen entsprechend abwandeln! Insbesondere die Ave Marias bieten sich ja an, da wir hier uns an Maria wenden, um für uns bei Gott zu bitten. Du darfst also gerne einen Rosenkranz zum Beispiel speziell für deinen Papa beten. Wenn es heißt:

 

 „Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes, Amen“

 

Dann darfst du das gerne folgendermaßen anpassen:

 

„Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für meinen Papa, jetzt und in der Stunde seines Todes, Amen“

 

Oder denke bitte auch an die schlimmen Sünder, die Leute im Fegefeuer (und andernorts), die niemanden haben, der für sie betet oder an sie überhaupt auch nur denkt...:

 

„Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für die Abtreiber, jetzt und in der Stunde ihres Todes, Amen“

 

Ich bete eigentlich immer in solch einer abgewandelten Form. Was man auch noch tun kann, ist folgendes Gebet:

 

„Ich bitte dich, allmächtiger Vater, [....dein Anliegen....] durch CHRISTUS, unseren Herrn“.

Ändere dein Leben

Damit Gott einen erhört, muss man natürlich auch an sich arbeiten. Ich wiederhole nochmals den Satz von oben: »Wir wissen, dass Gott einen Sünder nicht erhört; wer aber Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er.«  (Joh 9,31). Man muss als ernstlich an sich arbeiten. Erst einmal muss man sich bewusst machen, wo die Baustellen sind. Uns sind viele unserer Sünden ja gar nicht bewusst, oder wie schlecht es eigentlich um uns steht. Ein frommer Katholik lehnt den Kindsmord ab und die gleichgeschlechtliche „Ehe“ ebenso. Ein wahrer Katholik bringt Spaltung, wo es nötig ist. Toleranz ist ein anderes Wort für Rückgratlosigkeit. Ein Freund Gottes ist ein Feind der Welt.

 

Verzicht und Disziplin

»Tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, welche Götzendienst ist; um welcher Dinge willen der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens kommt; in welchen auch ihr einst wandeltet, als ihr darin lebtet; nun aber leget das alles ab, Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, hässliche Redensarten aus eurem Munde.« (Kolosser 3:5-8)

 

Also Sexualität, Fluchen, schlecht über andere sprechen, Arroganz, Ego und Karrieredenken soll man meiden. Ich kann versichern, dass das immer leichter wird und wenn man ersteinmal "über dem Berg" ist, dann kommt der Ball ins Rollen, und es wird immer leichter, tugendhafter zu werden. Am Anfang darf uns der Dämon noch viele Steine in den Weg legen, etwa wenn man mit dem Rauchen aufhört. Aber nach einer Weile wird es immer leichter, und desto mehr wir uns bewähren, umso mehr hilft uns Gott dann auch. Wenn man mit dem Rauchen aufgehört hat, ist Schokolade auch kein Problem mehr... es wird alles wirklich leichter, und tägliches Rosenkranzbeten wirkt Wunder, im wahrsten Sinne des Wortes!  

 

 

Feindesliebe

Auch für unsere Feinde sollen wir beten, der Herr wird sie richten für uns. Man sollte Sünden, die einem angetan wurden, leicht vergeben und keinesfalls nach Rache streben. Vergib´ den Menschen, die dir Schlimmes angetan haben! Sei nicht nachtragend und warte auch nicht auf eine Entschuldigung ... Vergiss das Gestern, lebe im heute. Ein guter Christ hat ein sehr kurzes Gedächtnis.

 

Entsage dir selbst, und lebe mehr für die anderen

Es heißt: „Sei das Salz der Erde!“ Nun, Salz ist kostbar und selten und lebensnotwendig. In der Natur sammeln sich alle Wildtiere um Salzquellen, sie sind genauso begehrt wie Wasserstellen. Sei besonders, sei gütiger als der Rest. Sei strenger zu dir als der Rest. Sei selbstloser! Sei besser und dabei bescheidener als die anderen. Glänze durch gute Taten, für die du keinen Lohn erwartest, weder auf der Erde noch im Himmel.

 

Schön formuliert hat es Derek Prince:

 

„Ich habe zahllose Stunden damit verbracht, Christen mit Problemen zu beraten, und bin zu dem Schluss gekommen, dass es Grenzen für das gibt, was durch Beratung erreicht werden kann. Ich würde sagen, dass mindestens fünfzig Prozent der Probleme der meisten Christen auf die Tatsache zurückzuführen sind, dass sie nicht Buße getan haben. Ich schlage vor, dass Sie sich, wenn Sie mit Problemen in Ihrem Leben als Christ zu kämpfen haben, fragen, ob Sie wirklich Buße getan haben. Wenden Sie sich von allem ab, was Gott missfällt, und überlassen Sie sich ihm in bedingungsloser Kapitulation und Hingabe. Die Botschaften an die christlichen Gemeinden in der Offenbarung enthalten verschiedene Hauptelemente:

 

Empfehlungen,

Lob für das, was gut ist,

Zurechtweisung, wenn etwas schiefläuft,

Warnung vor dem Gericht, das folgen könnte,

und eine Verheißung  (positives Versprechen) von Gott.

 

Aber beachten Sie, dass die Verheißungen nur einer Art von Person gegeben werden: demjenigen, der überwindet. Ich kann im Neuen Testament keine Verheißungen für diejenigen finden, die nicht überwinden. In Römer 12,21 sagt Paulus: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ Es gibt nur zwei Möglichkeiten: zu überwinden oder überwunden zu werden. Und das Einzige, was stark genug ist, um das Böse zu überwinden, ist das Gute. Am Ende des Buches der Offenbarung spricht Gott selbst und sagt: „Wer überwindet, der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein“ (Offenbarung 21,7). „Surviving the Last Days“, Derek Prince

Es heißt, selbst der Gerechte falle am Tag 7 mal... Auch Heilige sind Sünder. Wir können uns nicht selbst retten, egal was wir tun und wie gut wir sind, aber wir können und müssen versuchen uns der Vergebung möglichst würdig zu machen um im Gericht milder beurteilt zu werden. Wir sollten so oft beten wie möglich. Ich versuche den schmerzhaften Rosenkranz 1 mal täglich zu beten. Aber selbst nur ein ernsthaft gebetetes "Vater Unser" dauert vielleicht 35 Sekunden. Das ist nichts, und bewirkt doch schon so viel... Und für ein "Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist" hat man immer Zeit ^^

Folgende Eigenschaften haßt Gott an uns:

  • Stolz und Ehrgeiz
  • Selbstüberschätzung
  • Schlecht von anderen denken
  • Andere nicht mögen und nur an ihnen nörgeln
  • Neid 
  • Böswilligkeit (anderen bewusst schaden wollen)
  • Verdorbene Neigungen

All das ist hassenswert vor Gott. Im Himmel werden wir schönere Glücksgefühle erleben als den sexuellen Höhepunkt oder Drogenrausch auf der Erde. Aber hier auf der Erde müssen wir uns bewähren, entbehren und standhaft bleiben! Natürlich haben wir immer noch die Möglichkeit beichten zu gehen wenn wir mal wieder gefallen sind, da werden selbst schwere Sünden vergeben... Aber man darf sie dann auch nicht wieder tun! Wenn man eine Scheibe einwirft beim Nachbarn, dann vergeben einem die Eltern, wenn man zeigt, das es einem Leid tut. Wenn man dann aber wieder eineScheibe einwirft, wird man härter bestraft als die Strafe beim ersten Mal gewesen wäre ... Und wenn man die kaputte Scheibe beichtet, und die Steine für die nächste schon in der Hosentasche hat, kann man sich die Beichte gleich sparen.

Versuchungen: Wenn du deine Stimme hörst – geh´ zum Pfarrer!

Du denkst, das bist immer du der da denkt? Alle deine Gedanken sind immer nur deine eigenen Gedanken? Falsch gedacht! Versuchungen sind Anreize und Wünsche, die uns dazu verleiten, Sünden zu begehen und diese sündigen Gedanken werden uns von einem Dämon ausformuliert in den Sinn gelegt. Denn außer einem Schutzengel, hast du leider auch einen Teufel an deiner Seite... 

Der Mensch ist beeinflusst von gut und böse und soll sich bewähren. Gott hat Ansprüche an Seine Kinder, deshalb sollen auch wir gut sein, selbst wenn es persönliche Opfer, Verzicht auf Freude und sogar großes Leid bedeutet. Es ist viel leichter böse zu sein und auf Kosten anderer zu existieren. Auch für Gott wäre es leichter gewesen ein böser und egoistischer Satan zu sein, weil die Liebe Opfer und Verzicht verlangen und Er einen hohen Preis bezahlt für uns. Aber wie werden wir erprobt? Du wirst im Leben vor Prüfungen gestellt, das ist der Bettler am Straßenrand, oder auch der Tod eines geliebten Menschen, oder die attraktive Frau die man begehrt, obwohl man verheiratet ist.

In diesen Situationen kann der Teufel uns manipulieren und Folgendes in uns auslösen:

  • Was du denkst
  • Was du empfindest
  • Was du als gut oder böse definierst

Es ist nicht Gott, der dir den Gedanken eingibt „Ich hätte jetzt Lust auf ein Bier“ oder schmutzige Gedanken, oder du willst jemandem vor Wut eine runterhauen. Das ist immer der Teufel (bzw. einer seiner gefallenen Engel), der dir solche Sätze, Gedanken und sogar Empfindungen (!) in den Geist legt und dich da zum Bösen verführen will. 

 

Wenn man seine Emotionen und Begierden unterdrück, und sich durch Gebet und dem Wunsch Gott zu gefallen redlich bemüht, dann steht Gott einem auch bei. Sei es durch deinen Engel, sei es Gott selbst durch den Heiligen Geist. Das Wort Engel kommt von "Angelus"; was Bote bedeutet. Sie geben dir den Willen Gottes in den Sinn. Es wird immer leichter, Versuchungen zu widerstehen, desto mehr man sich durch überwundene Versuchungen heiligt. Es gibt verschiedene Arten von Versuchungen, wie zum Beispiel gestattete Versuchungen von Gott, um unseren Glauben zu erproben. Aber alle Versuchungen, die wir durch den Teufel erdulden müssen, haben Folgendes gemein:

 

»Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr’s ertragen könnt.« (1 Korinther 10:13)

 

Der Teufel versucht uns, aber wir haben immer die Wahl. Mag die Verlockung noch so groß sein, es ist immer deine Entscheidung, ob du dem Teufel nachgibst oder widerstehst. Niemand zwingt dich, die Flasche Bier (oder den Hosenstall) aufzumachen. Du führst das Glas zum Mund und du ziehst dir auch die Hose runter. Es ist noch keiner „geplatzt“, weil er YouPorn doch nicht aufgerufen hat. Du bist es, der dem Teufel nachgibt und sagt: „Ich tu’s jetzt einfach!“, sehr gerne auch mit einem Fluch davor: „Sch** drauf, ich mach’ das jetzt!“. Der Fluch ist ja schon ein untrügliches Zeichen, von wem dieser Gedanke in den Sinn gelegt wurde. Deshalb sollen wir übrigens auch nicht fluchen, weil wir uns dann zum Mundwerk des Teufels machen und er durch uns sprechen darf.

 

Der Teufel ist ein Telepath, und durch seine gefallenen Engel (Dämonen) legt er uns Gedanken in den Sinn, die wir für unsere eigenen Gedanken und Ideen halten, weil es unsere eigene Gedankenstimme ist. Wir können nicht erfühlen, dass der Gedanke nicht von uns stammt. Wir können den bösen Gedanken dann entweder bejahen oder aber ablehnen. Wir sind ein wenig wie ein Wackeldackel auf der Hutablage eines Autos, wir können die guten und die bösen Gedanken entweder abnicken oder mit dem Kopf schütteln. Es ist eine bittere Erkenntnis, wenn man realisiert, dass es fremde Gedanken sein können, im eigenen Kopf. Aber genau das war im Mittelalter klar, man denke an den Kupferstich, wo ein Dämon Martin Luther seine Häresien einflüstert...

Auf diese Einflüsterungen des Teufels, das sind alle schlechten Ideen in unserem Sinn, dürfen wir nicht hören.

 

Und genau das versinnbildlicht auch die Grafik von oben: Der junge Mann weiß nicht, dass da Himmel und Hölle zu ihm sprechen. Er führt im Geist ein „Selbstgespräch“ vielleicht über ein moralisches Dilemma, und das in seiner eigenen Gedankenstimme, und wägt mit seinem Herzen und Verstand ab, welcher Stimme er denn nun folgen soll. Und hält das alles für seine eigenen Gedanken...

 

Der Teufel geht auch nicht nur zu bösen Menschen, das ist ein fataler Irrtum (!). Jeder Mensch wird geprüft und vom Teufel versucht, und jeder von uns hat einen seiner gefallenen Engel bei sich. Deshalb haben Kinder auch Angst allein im Dunkeln, weil sie eben wirklich nicht allein sind.

 

Geben wir dem Teufel zu oft nach und sammeln wir zu viele Sünden an, dann vergraulen wir unseren Engel mit dem Gestank unserer Sünden. Heiligmäßige berichteten, dass unsere Sünden buchstäblich zum Himmel stinken (!), diese Redewendung darf man wörtlich nehmen. Deshalb gleiten böse Menschen oft auch immer weiter ins Böse ab: Sie haben ihren Engel und seinen positiven Einfluss (Gewissensbisse) vergrault, weil der Engel den Gestank des Sünders nicht mehr ertragen kann, und ihn verlässt.

Hat man den Anfechtungen aber eine Weile widerstanden, dann ist man sie irgendwann so gut wie los. Ein Pfarrer im Zustand der Gnade denkt nicht mehr an Sexualität, weil der Dämon weiß: „Es ist zwecklos bei ihm, ich versuche es nicht mehr.“... Das hat also nichts mit Hormonspiegeln zu tun; man kann seine Sexualität durch Heiligung abtöten. Wenn man nicht gerade mit Nacktheit konfrontiert wird, denkt man da nicht mehr dran, auch als Mann. Zigaretten, Süßigkeiten, Marihuana, Alkohol ... sogar die Sexualität kann man opfern, ohne depressiv zu werden. Die Selbstmordrate bei Pfarrern ist ja praktisch null. Und wie schaut es in der Gesellschaft aus, wo jeder raucht, trinkt, Pornos schaut... die lasterhaften Menschen von heute sind offensichtlich nicht glücklich. Wir werden nur glücklich oder ausgeglichen, wenn wir uns Gott zuwenden. Ohne Gott, rennen wir einer Karotte nach der anderen hinterher (Erfolg, Sexualpartner, Computerspiele, Zigaretten...) Der Gedanke „Ohne das kann ich nicht leben“, oder „Dann macht das Leben keinen Sinn mehr“, von wem könnte dieser Satz wohl stammen? 😉

Der Teufel will dich in Versuchung und Sünde halten, um jeden Preis. 

Wir sollen uns also nicht von fleischlichen (= satanischen) Gelüsten leiten lassen, sondern die Taten des Fleisches mit dem Geist Gottes töten:

 

»So sind wir also, ihr Brüder, dem Fleische nicht schuldig, nach dem Fleische zu leben! Denn wenn ihr nach dem Fleische lebet, so müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Geschäfte des Leibes tötet, so werdet ihr leben. Denn alle, die sich vom Geiste Gottes leiten lassen, sind Gottes Kinder.«  (Römer 8:12-14)

 

Desto mehr man Versuchungen widersteht, umso mehr Beistand bekommt man vom Himmel durch den Heiligen Geist und unseren Engel. Immer leichter wird es, nach und nach immer mehr der eigenen Laster abzulegen. Zigaretten, Marihuana, Cola, Kaffee, Mc Donalds, Schokolade, Fernsehen... Nach und nach kann man das alles aufopfern – und das ohne depressiv zu werden! Wahre Heilige lebten in totaler Askese, und manche verzichteten sogar auf eine Matratze zum Schlafen, wie unser HERR, der uns all dies ja vorlebte.

Nun muss man ja nicht gleich aus dem Stand ein Heiliger zu werden, jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Hier sind einige der häufigsten Versuchungen:

  • Lust: Sexuelles Begehren
  • Völlerei: Übermäßiger Genuss von Speisen, Getränken oder anderen körperlichen Vergnügungen.
  • Gier: das Verlangen nach materiellem Besitz oder Geld über das Notwendige oder Gerechte hinaus.
  • Trägheit: Faulheit, Vernachlässigung von Pflichten oder mangelndes Bemühen, in der Tugend zu wachsen.
  • Neid: Eifersucht auf den Besitz, die Talente oder den Erfolg anderer.
  • Zorn: Zorn, Wut oder Groll gegenüber anderen oder gegen Gott.
  • Stolz: Arroganz und Selbstherrlichkeit.
  • Ketzerei und Apostasie: Feindschaft zur katholischen Lehre und Abfall davon
  • Götzendienst: Falsche Spiritualität, andere Götter oder die Bevorzugung einer Sache vor Gott.

Fange an, auf irgendetwas davon zu verzichten. Du kannst z.B.: keine Schokolade mehr essen, kein teures Auto mehr kaufen, kein Parfüm mehr kaufen, Luxusgüter, Tabak, Alkohol, Statussymbole ... Generell alles, was Spaß macht. Opfern heißt: Sich weh tun. Lebe bescheidener, sei dankbar für die Dinge, die du bereits hast. Das gesparte Geld kannst du übrigens in die Krisenvorsorge stecken und natürlich gerne auch Bedürftigen helfen ...

 

Unsere Gedanken können also vom Teufel sein, aber unsere Bewertung von "gut" und "böse" auch! Dämonen können uns Gedanken in den Sinn legen, die wir für unsere eigenen halten. Aber auch unsere Empfindung, ob wir etwas als gut oder schlecht bewerten, wie sich etwas für uns anfühlt, kann von Satan eingegeben sein. Er darf auch unsere Emotionen beeinflussen. Die Abneigung gegen Maria unter den Protestanten ist ein typisches Beispiel dafür. Oder da wären die Abtreibungsärzte, die ihr Handeln als "gut" empfinden...

Deshalb sollen und müssen wir uns an dem orientieren, was Gott als "gut" und "böse" definiert hat, denn Satan kann auch unseren moralischen Kompass auf den Kopf stellen. Für uns wird das Böse dann „gut“. Eine generelle Richtline für sein Leben ist folgende: Gut = ich opfere mein Wohl für das Wohl des anderen. Böse = ich opfere das Wohl des anderen für mein eigenes.

 

Die schlimmste Versuchung: Unzucht

»Hütet euch vor jeder verbotenen sexuellen Beziehung! Denn mit keiner anderen Sünde vergeht man sich so sehr am eigenen Körper wie mit sexuellem Fehlverhalten. Oder habt ihr etwa vergessen, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr euch selbst. Gott hat euch freigekauft, damit ihr ihm gehört; lebt deshalb so, dass ihr mit eurem Körper Gott Ehre bereitet.«  1. Korintner 6:18-20 Hfa

Sexualität ist heute ja DAS Thema überhaupt. Für den Himmel (und die Hölle) übrigens auch. Das war sie schon immer so. Sexualität ist aber nur in der Ehe und zwischen Mann und Frau erlaubt. Wegen Unzucht sind wir aus dem Paradies vertrieben worden, wurden Sodom und Gomorrha vernichtet und die Sintflut geschickt worden...

GOTT hat dem Menschen eine göttliche Ordnung festgelegt. Sexualität findet in einem „geschützten Rahmen“ statt, nämlich in der Ehe und ausschließlich zwischen einem Mann und einer Frau. Innerhalb dieser geschützten Ehe soll dann die Geburt, die Erziehung, der Schutz und die Vorbereitung der Kinder für das Leben auf der Erde und in der Ewigkeit stattfinden. Durch den Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau ermöglicht GOTT ihnen die Teilnahme am Schöpfungsakt eines neuen Menschen. Sexualität führte früher so gut wie immer zu Schwangerschaften. Die eigenen Kinder waren der zentrale, lebensbestimmende Gedanke, einer Frau. Von welchem Mann sie ein Kind bekam, sprich, mit wem sie Sex hatte, war das wichtigste Thema überhaupt. Sexualität ist heute nur ein Trieb, den man mit beliebigen Partnern, zu beliebigen Zeiten und an beliebigen Orten ohne Verpflichtungen ausleben soll. Man kann sich sogar als Tier verkleiden. Man verhütet heutzutage, wobei durch die Verhütungsmittel eine potenzielle Abtreibung in Kauf genommen wird (Pille, Spirale, Pille danach). Frauen müssen also keinen Wert mehr darauf legen, mit wem sie ins Bett steigen, und haben viele Sexualpartner gehabt, bevor sie irgendwann heiraten. Vor Gott verhalten sich alle modernen Frauen wie Dirnen. Schon Teenager werden mit der Pille zur Unkeuschheit animiert und es wird gesagt, das sei „normal“, mit Jungs Sex zu haben. Nein, ist es nicht. Unzucht ist nicht nur praktizierter Sex. Das ist alles viel strenger (!). Wenn eine Frau auch nur zur Sexualität animiert, ist das vor Gott bereits Unzucht: Minirock, Hotpants, Bikini, bauchfreie Kleidung, tiefer Ausschnitt. Eine Frau, die sich halbnackt oder nackt präsentiert, begeht bereits Unzucht (Hesekiel). In der Öffentlichkeit soll sich eine Frau feminin (keine Hosen), aber dennoch sittsam kleiden. 

 

Pornografie ist ein ernstes Problem

 

»Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.« (18,9; Mk 9,47 30, 18,8; Mk 9,43)

Bei Pornofilmen geht es eben genau darum: Frauen lüstern anzusehen. Das Wort „Pornografie“ ist vom griechischen „Porneia“ abgeleitet, welches übersetzt „Unzucht“ bedeutet. Pornografie bedeutet also übersetzt „Unzucht-Bilder“. Egal ob in einer Beziehung oder als Single: Keine Pornos!

 

»Fliehet die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch sonst begeht, ist außerhalb des Leibes; der Unzüchtige aber sündigt an seinem eigenen Leib. Oder wisset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst angehöret? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlichet Gott mit eurem Leibe!« (1. Korinther 6:18-20) 

 

Dies ist alles „Unzucht“

  • Sexualität außerhalb der Ehe
  • Sexualität, die nicht heterosexuell ist
  • Sexualität mit Verhütungsmitteln
  • Sexualität während der Periode
  • „Sexy“ Kleidung, die viel Haut zeigt
  • Pornografie
  • Masturbation

Du siehst, wie normal das alles ist in dieser gefallenen Welt, und wie schlecht wir dastehen vor Gott. Enthaltsam zu leben, ist sehr wichtig. „Keusch“ ist ein altes Wort für „rein“. In den Himmel kommt man erst, wenn man rein ist. Und mit Unzucht macht man sich wirklich sehr schmutzig...

 

Sexuelle Sünden gehen direkt gegen Gott. Unsere Körper sind Sein Tempel, und nicht unser Eigentum! Sie sind eine Art „Leasingwagen von Gott“. Und wir müssen den Wagen in intaktem Zustand (frei von Sünde) zurückgeben, und strenge Rechenschaft ablegen, wie wir damit umgegangen sind, wenn der Leasingvertrag einmal ausgelaufen ist (irdischer Tod). 

Halte dich an die Zehn Gebote

Durch Mose hat uns Gott Seine wichtigsten Regeln mitgeteilt, nach denen wir leben sollen. Würden die Menschen das auch tun, wäre die Erde bereits ein paradiesischer Ort, ohne Dürren, genug zu essen für alle, ohne Kriege, Naturkatastrophen und ohne Seuchen. Das sind die Spielregeln für dein Leben auf der Erde:

DIE 10 GEBOTE

 

 »Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.«

  • Jede andere Religion, aber auch jegliche Spiritualität wie Esoterik, Karma, Yoga, Tantra, Mutter Natur, Glück, Schicksal, fernöstliche Lehren...usw. sind immer satanisch. Sogar die harmlose „Mutter Natur“ oder der friedliche Buddha... das alles ist immer Satan. 
  • Karriere, Kontostand, Ego, Karriere, dein Körper usw. können ebenfalls Götzen sein. 

 »Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.«

  • Rede nur in Ehrfurcht von Gott.
  • Verdrehe die Religion nicht.
  • Schwöre nicht auf Seinen Namen.
  • Nutze ihn nicht zum Fluchen (sage nie wieder „Herrgott nochmal!“ Jesus Christus ist kein Fluchwort!) 
  • Auch im Schlafzimmer sollte man Gott nicht anrufen.

 »Du sollst den Feiertag heiligen.«

  • Das ist nicht nur Weihnachten und Ostern, nein, auch sonntags müssen wir schick angezogen in die Kirche gehen. 
  • Freitags gedenken wir der Kreuzigung, leiden mit unserem Herrn, indem wir diesen Tag zum Fastentag machen, an dem wir kein Fleisch essen. Wir beten den schmerzhaften Rosenkranz, wenn möglich zur Todesstunde um 15:00 Uhr. 

 »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«   

  • Rede nicht schlecht über deine Eltern, und gehorche so gut es geht.
  • Das Elterngebot ist sehr wichtig und man kann auch einmal ein kleines Unrecht ertragen, um die Harmonie daheim zu wahren.     

 »Du sollst nicht töten«

  • Vor Gott ist die befruchtete Eizelle bereits ein Kind. Wenn du mit Spirale verhütest oder die „Pille danach“ nimmst, dann tötest du bereits.
  • Bei einer künstlichen Befruchtung sterben Kinder ebenfalls. 

 »Du sollst nicht Unkeuschheit treiben.« 

  • Natürlich keine Sexualität vor der Ehe.
  • Sexy Kleidung (Hot Pants, Bikini...) sind ebenfalls bereits unkeusch. Halte deine weiblichen Reize versteckt für alle, die sie nichts angehen. 

 »Du sollst nicht stehlen.«

  • Am meisten wird am Arbeitsplatz gestohlen.
  • Auch im Internet sollte man auf illegale Downloads verzichten

 »Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten«

  • Am besten sagst du über niemanden ein schlechtes Wort hinter seinem Rücken. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Tratschen mag Gott gar nicht gerne.
  • Lüge auf keinen Fall über andere, um ihnen zu schaden.

 »Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib.«

  • Wer eine andere Frau auch nur anschaut, begeht im Herzen bereits Ehebruch. Ignoriere die Frau, wenn sie mit einem anderen zusammen ist. Denke nicht mehr an sie. 

 »Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.«

  • Nach Durchsicht dieser Seite sollte mittlerweile klar sein, dass materieller Besitz eher nachteilig für ein glückliches Jenseits ist. Du solltest den Porschefahrer oder Manager eher bemitleiden als bewundern. 

Wichtig! GEHE BEICHTEN.

WEHE DENEN, DIE IN TODSÜNDE STERBEN!

»Einige glauben nicht an die Hölle, aber sie hört nicht auf zu existieren, nur weil einige nicht an sie glauben. Am 3. Mai 1868 hatte der heilige Johannes Bosco eine Offenbarung der Hölle in einer Art Traum. Er sah, dass viele junge Menschen auf einem Weg fielen, weil dort Schlingen waren, die wie Fallen wirkten. Diese Schlingen hießen: Menschenfurcht (Angst, Gutes zu tun oder Böses zu vermeiden, aus Angst vor dem, was die Leute sagen könnten), Neid, Ungehorsam, Unreinheit, Stolz, Faulheit, Zorn... Aber er sah auch, dass es zwischen den Schlingen Messer gab, um die Schlingen als Abwehr gegen sie zu durchtrennen, und sie hießen: Lesen des Wortes Gottes, Andacht zu Maria, Lesen guter Bücher, Beichte und Kommunion... Er folgte einem Weg unter der Führung eines Engels und sah ein riesiges brennendes Gebäude, das die Hölle war. Der Führer sagte zu ihm: Hier sind einige der Ursachen des Fallens: schlechte Gefährten, schlechte Lektüre, schlechte Gewohnheiten, schlechte Gespräche. Und Don Bosco sagt: Der Führer lud mich ein, in die Hölle einzutreten, aber ich hatte große Angst. Er führte mich zu einer sehr tiefen Höhle, in der diejenigen waren, die gegen das sechste Gebot gesündigt hatten: Sünden der Unreinheit. Ich fragte ihn:

  • Haben sie nicht gebeichtet?
  • Sie haben gebeichtet, aber die Sünden der Unreinheit schlecht gebeichtet oder sie absichtlich verschwiegen. Zum Beispiel: Einer, der vier oder fünf Sünden dieser Art begangen hatte, sagte, dass er nur zwei- oder dreimal gefehlt hatte. Es gibt einige, die eine unreine Sünde in ihrer Kindheit begangen haben und immer Scham hatten, sie zu beichten, oder sie haben sie schlecht gebeichtet oder nicht alles gesagt. Andere hatten weder Reue noch den Vorsatz. Einige haben sogar, anstatt Gewissenserforschung zu betreiben, darüber nachgedacht, wie sie den Beichtvater täuschen könnten... Nur diejenigen, die von Herzen bereuen und mit der Hoffnung auf ewige Erlösung sterben, werden ewig glücklich sein. Ich sah andere Höhlen, in denen diejenigen waren, die verschiedene Arten von Sünden begangen hatten; aber schließlich drängte mich der Führer, die Wand jenes großen brennenden Gebäudes, das die Hölle war, zu berühren, und sagte zu mir:
  • Dies ist die Mauer Nummer tausend. Es gibt noch tausend weitere Mauern, bevor man die letzte erreicht. Und während er dies sagte, packte er meine Hand, öffnete sie mit Kraft und ließ mich damit gegen den Stein jener Mauer Nummer tausend schlagen. In diesem Augenblick fühlte ich eine so intensive und schmerzhafte Verbrennung, dass ich, zurückspringend und schreiend, aufwachte. Ich fand mich im Bett sitzend und spürte in meiner Hand großen Schmerz und Brennen. Ich rieb sie gegen die andere Hand, um dieses lästige Gefühl loszuwerden. Bei Tagesanbruch konnte ich feststellen, dass meine Hand geschwollen war und der Eindruck jenes Feuers so stark war, dass kurz darauf die Haut von der gesamten Handfläche meiner rechten Hand abfiel.« QUELLE: „Der Himmel und die Hölle, echte Erfahrungen“ - Pater Ángel Peña O. A. R.

Christus kommt in seiner Liebe dem Sünder durch ein besonderes Sakrament zu Hilfe. In seinem Erdenleben hat er den bußfertigen Sündern ihre Sünden vergeben und am Kreuz die Schuld der ganzen Menschheit gesühnt. Am Tage seiner Auferstehung hat er den Aposteln und ihren Nachfolgern im Priesteramt die Vollmacht gegeben, in seinem Namen Sünden nachzulassen. Er hat das Sakrament der Buße eingesetzt und seiner Kirche anvertraut.

»Am Abend des Auferstehungstages erschien Jesus den Aposteln und sprach zu ihnen : „Friede sei mit euch ! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." Nach diesen Worten hauchte er sie an und sprach : „Empfanget den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden nachlasse!, denen sind sie nachgelassen, und denen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten" (vgl. Joh. 20, 19-23).

 

Das Bußsakrament muss jeder empfangen, der nach der Taufe eine schwere Sünde begangen hat. Lässliche Sünden braucht man zwar nicht zu beichten; sie können auch auf andere Weise nachgelassen werden. Es ist aber sehr heilsam, auch sie zu beichten; denn in der Beichte hilft uns Christus durch die reichen Gnaden des Sakramentes. Es ist also gut auch die lässlichen Sünden regelmäßig zu beichten.

Christus hat angeordnet, dass im Bußsakrament die Sünden nachgelassen oder behalten werden; der Priester soll darüber als Richter entscheiden. Da er aber unsere Sünden nicht wissen kann, müssen wir sie ihm bekennen (beichten). Wenn wir dem Priester unsere Sünden vollständig und reumütig bekannt haben, spricht er uns los mit den Worten: „Ich spreche dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen." (Lossprechung oder „Absolution“.) Wenn der Priester uns losspricht, lässt uns Christus die Sünden nach. Haben wir uns durch Todsünden von Gott getrennt, so versöhnt er uns mit seinem himmlischen Vater und lässt uns die Todsünden und die ewige Strafe nach; er gibt uns das Gnadenleben zurück sowie die Verdienste, die wir infolge der Sünde verloren hatten. Haben wir nur lässliche Sünden begangen, so vergibt uns Christus die Sündenschuld und lässt uns wenigstens einen Teil der zeitlichen Strafen nach; auch vermehrt er in uns das Gnadenleben und gibt uns neue Kraft, damit wir nicht wieder sündigen. Im Bußsakrament werden zwar die ewigen, nicht aber immer alle zeitlichen Strafen nachgelassen. Darum legt uns der Priester im Bußsakrament eine Buße auf, damit wir in Verbindung mit dem Sühneleiden Christi Buße tun und dadurch zugleich gebessert werden.« Katholischer Katechismus

 

»Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.«

(Johannes 20,23)

In der Beichte gestehen wir dem Pfarrer, stellvertretend vor Gott, unsere Sünden. Man wird das los, was einen belastet. Adressat der Beichte ist Gott. Der Pfarrer darf unter keinen Umständen verraten, was du ihm erzählst. Selbst vor Gericht nicht. Der Pfarrer spricht dich am Schluss der Beichte los von deiner Schuld und trägt dir ein Basswerk auf, zum Beispiel 5 Ave-Maria.

Der Pfarrer übermittelt die Vergebung des Himmels, und du bist nach der Beichte frei von Schuld und wirst im Gericht vor Christus dafür nicht mehr belangt werden. Wiederhole gebeichtete Sünden nicht wieder. Man sollte regelmäßig beichten gehen, man weiß ja nie, wann man stirbt. Auch dein erster Weg, wenn sich der Krieg anbahnt, sollte nicht die Autofahrt ins sichere Bayern sein, sondern der nächste Beichtstuhl. Am Ende erteilt dir der Pfarrer die Absolution, und spricht dich los von deinen Sünden:


Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Amen

 

Wo soll ich beichten, der Priester ist ja auch nicht ohne Sünde?

 

Keiner ist ohne Fehl und Tadel. Aber auch ein schlechter Pfarrer kann dir die Beichte abnehmen, er ist ja immer noch Pfarrer.
1. Jeder Priester und Bischof und der Papst selbst beichten auch.

 

2. Die Sünden vergibt der Priester bei der Beichte nicht aus eigener Kraft heraus, was ja auch nicht geht, sondern der Heilige Geist tut es, wenn der Priester die Worte der Lossprechung ausspricht.

 

Mehr zur Beichte findest du bei katholisch.de

Gehe Sonntags in die Kirche

„Du sollst den Sabbath ehren“... Das heißt für uns: Den Sonntag sollten wir Gott widmen und Ihn besuchen kommen, in Seiner Kirche! In der Botschaft von Salette hat die Gottesmutter die Hirtenkinder folgendes gefragt:

 

 »168 Stunden hat die Woche, die uns gehören.

Davon will Gott eine einzige in der Eucharistiefeier. Ist das zuviel?«

 

Da 90 % der Getauften nicht mehr in die Kirche gehen, gehen sie auch nicht mehr zu den Sakramenten. Sie leben gottlos, denn die Kirchenväter sagten, dass man nicht Gott zum Vater haben kann, wenn man die Kirche nicht zur Mutter hat. Der "Gott liebt mich auch so" oder der "ich brauche keine Kirche" - Ansatz ist ein fataler Irrtum! Du kannst daheim keine Messe feiern, und du kannst daheim auch nicht beichten. Besuche unbedingt den Gottesdienst und vergiss den „Gott ist überall“ Blödsinn.

Jeden Sonntag erinnern wir uns an das letzte Abendmahl vor 2000 Jahren und an die Kreuzigung. Wir feiern seinen Sieg über den Tod und sagen „Danke“ für die 33 Jahre als Bettler und natürlich für die Qualen der Passion, denn das Wort "Eucharistie" bedeutet "Danksagung." Für die Leiden, die Jesu und Gottvater auf sich nahmen, müssen wir uns erkenntlich zeigen. Der Vater trennte sich 33 Jahre von seinem Sohn. Er musste mit ansehen, wie Jesus wie ein Bettler leben musste, wie man ihn anspuckte, man ihm das Fleisch von den Rippen peitschte und schließlich ans Kreuz schlug. Durch dieses Opfer von Vater und Sohn ist unsere Rückkehr in den Himmel wieder möglich geworden. Wir besuchen sonntags Jesus und Gott und bedanken uns persönlich und demütig dafür, das wir für immer glücklich werden dürfen nach dem Tod, und uns Gottvater wieder in den Himmel hineinlässt, aufgrund der Verdienste seines Sohnes.  

 

Was passiert im Gottesdienst eigentlich?

In der Messe wird das Opfer Christi auf Golgatha erneuert. Der Priester nimmt die Rolle Jesu am Abendmahlstisch, aber auch die des Opferpriesters ein, indem er den Leib Christi bricht. Im Hebräerbrief wird Jesus mehrfach als Hohepriester der Menschen bezeichnet. Warum muss das Altarsakrament jeden Sonntag wiederholt werden? Weil das Opfer Christi uns nicht aus der Erbsünde entlassen hat und weil wir uns jeden Tag aufs Neue den Zorn Gottes durch unser sündhaftes Verhalten auf uns ziehen. Dass das irdische Leben am Ende pauschal verziehen wird (Allversöhner-These), wäre das Ende jeder Moral. Wir brauchen das Blut Christi, um uns reinzuwaschen und auch das sonntägliche Opfer vor Gottvater, um Ihn mit uns wieder zu versöhnen, für die Sünden der vergangenen Woche... Konkret geht es um:

  • Anbetung
  • Dank
  • Sühne
  • Bitte

Bei der Heiligen Messe verwandeln sich Hostie undWein auf dem Altar tatsächlich in den Leib und das Blut von Jesus Christus (Konsekration). Jesus ist dann in Form seines Fleisches und Blutes wirklich auf dem Altar anwesend (Realpräsenz).

 

Eins werden mit Gott? Die Brotrede

Und wer dieses Fleisch und Blut von Jesu isst (Hostie und Wein), der wird quasi ein Teil von ihm („Kommunion“ = Gemeinschaft), nimmt Gott in sich auf und erhält das ewige Leben. So sagte Jesu in der sogenannten „Brotrede:“

»Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt. Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?  Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben. ... Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.«  Evangelium nach Johannes (Joh 6, 51-58)

 

Das Blut Jesu zu trinken und sein Fleisch zu essen, dieser an Kannibalismus erinnernde Gedanke hat auch bei seinen Jüngern für Bestürzung gesorgt; sie wandten sich ab und fragten: „Wer kann sie (solche Worte) hören?“ (Joh 6,60), und dennoch ist es so.

Die zwei Messen

Katholiken sind in Modernisten und Traditionalisten gespalten. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil (1965) muss die neue Messe (Novus Ordo) gefeiert werden, weil der Papst das festgelegt hat. Ein normaler Pfarrer darf die alte Tridentinische Messe nur feiern, wenn er die Erlaubnis vom Bischof und dazu noch vom Vatikan bekommt, was ein Unding ist. Heimlich im Pfarrhaus feiern einige trotzdem noch die Alte Messe. Neben der Piusbruderschaft feiert auch die Petrusbruderschaft die Alte Tridentinische Messe. In Afrika wird im Novus Ordo getanzt und in deutschen Kirchen findet man Lasershows, Schlagzeug und E-Gitarre. Das wäre so, wie wenn man vor dem Kreuz getanzt hätte, während der Heiland am Kreuz furchtbar litt. Das, was im Novus Ordo abläuft, passt alles nicht.

 

Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil gab es also nur den "Vetus ordo", den traditionellen Katholizismus, wie ihn sämtliche Propheten auf dieser Webseite kannten und im Sinn hatten. Persönlich gehe ich also zu den Piusbrüdern, die die Neue Messe strikt ablehnen: Warum wir die neue Messe kategorisch ablehnen.

Die "Alte Messe" oder die "Tridentinische Messe" ist die Form der Messe, die vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) gefeiert wurde. (Wikipedia)
Die "Alte Messe" oder die "Tridentinische Messe" ist die Form der Messe, die vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) gefeiert wurde. (Wikipedia)

Die wichtigsten Gebete und Sätze der Alten Messe

Damit man einen Einblick bekommt, was da überhaupt passiert, sind hier einige der wichtigsten lateinischen Gebete und Sätze des Priesters aus der Tridentinischen Messe (Alte Messe) zusammen mit ihren deutschen Übersetzungen:

 

Confiteor (Schuldbekenntnis)

»Confiteor Deo omnipotenti, beatae Mariae semper Virgini, beato Michaeli Archangelo, beato Ioanni Baptistae, sanctis Apostolis Petro et Paulo, omnibus Sanctis, et tibi, Pater: quia peccavi nimis cogitatione, verbo et opere: mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa. Ideo precor beatam Mariam semper Virginem, beatum Michaelem Archangelum, beatum Ioannem Baptistam, sanctos Apostolos Petrum et Paulum, omnes Sanctos, et te, Pater, orare pro me ad Dominum Deum nostrum.«

„Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, der seligen Maria, immer Jungfrau, dem seligen Michael, dem Erzengel, dem seligen Johannes, dem Täufer, den heiligen Aposteln Petrus und Paulus, allen Heiligen und dir, Vater, dass ich gesündigt habe in Gedanken, Worten und Werken: durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Maria, immer Jungfrau, den seligen Michael, den Erzengel, den seligen Johannes, den Täufer, die heiligen Apostel Petrus und Paulus, alle Heiligen und dich, Vater, für mich zu beten zu unserem Herrn Gott.“

 

Im Schuldbekenntnis bezieht sich das Wort "Pater" (Vater) auf den Priester, der die Messe leitet. Das Gebet wird vor dem Priester von der Gemeinde abgelegt, und der Priester wird hier direkt angesprochen. Der Beter bittet den Priester sowie alle erwähnten Heiligen um Fürsprache bei Gott.

 

Orate, fratres (Gebet über die Opfergaben)

»Orate, fratres, ut meum ac vestrum sacrificium acceptabile fiat apud Deum Patrem omnipotentem.«

„Betet, Brüder, dass mein und euer Opfer Gott, dem allmächtigen Vater, wohlgefällig werde.“

 

Präfation (Einleitendes Hochgebet)

»Vere dignum et iustum est, aequum et salutare, nos tibi semper et ubique gratias agere: Domine sancte, Pater omnipotens, aeterne Deus.«

„Wahrhaft würdig und recht ist es, billig und heilsam, Dir immer und überall Dank zu sagen, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott.“

 

Sanctus (Heilig)

»Sanctus, Sanctus, Sanctus Dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt caeli et terra gloria tua. Hosanna in excelsis. Benedictus qui venit in nomine Domini. Hosanna in excelsis.«

„Heilig, heilig, heilig, Herr Gott der Heerscharen. Himmel und Erde sind voll deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe. Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe.“

 

Wandlungsworte (Konsekration des Brotes und Weines)

Jesus verwandelt durch den Priester unsere Gaben in seinen heiligen Leib und in sein heiliges Blut. Wir opfern ihn, und er opfert sich selbst, mit uns und für uns, dem himmlischen Vater.

 

»Hoc est enim Corpus meum.«

„Das ist mein Leib.“

 

»Hic est enim calix Sanguinis mei, novi et aeterni testamenti: mysterium fidei: qui pro vobis et pro multis effundetur in remissionem peccatorum.«

„Das ist der Kelch meines Blutes, des neuen und ewigen Bundes: Geheimnis des Glaubens: das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“

 

 

 

 

„Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.“ (Joh 6,55-56) 

 

 

 

 

Agnus Dei (Lamm Gottes)

»Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona nobis pacem.«

„Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erbarme dich unser.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erbarme dich unser.

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, gib uns deinen Frieden.“

 

Der Begriff „Lamm Gottes“ rührt daher, dass im 1. Petrusbrief Jesu mit einem unschuldigen, reinem weißen Opferlamm erwähnt wurde. Sein Blut ist Zeichen des neuen Bundes zwischen Gott und der Menschheit. Auch Johannes der Täufer rief aus: „Seht das Lamm Gottes“ und in der Johannesoffenbarung wird Jesu ebenfalls als Lamm bezeichnet, welches bei Gott ist und dem die Engel Loblieder singen.

 

➔Der Vater schenkt uns seinen Sohn in der heiligen Kommunion; wir sind in Gott und Gott ist in uns.

 

Domine, non sum dignus (Herr, ich bin nicht würdig)

»Domine, non sum dignus ut intres sub tectum meum: sed tantum dic verbo, et sanabitur anima mea.«

„Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.“

 

Dieses Gebet stammt ursprünglich aus der Bibel. Ein heidnischer römischer Hauptmann bat damals Jesu mit diesen Worten um die Heilung seines kranken Dieners.

 

➔ Wir gehen als Gotteskinder mit Jesus und wie Jesus an unsere Arbeit. 

 

Diese ausgewählten Übersetzungen zeigen kurz den Inhalt und die Bedeutung der wichtigsten Gebete und Sätze des Priesters in der Tridentinischen Messe.

Wenn du links auf die Grafik klickst, kannst du dir den schematischen Aufbau der Messe einmal betrachten. Sie ist in Jahrhunderten, angeleitet vom Heiligen Geist, zu einem Gott wohlgefälligen Kunstwerk geworden. In ihr geht es auch sehr viel um Sühne für unsere Sünden, was im modernen Gottesdienst in dieser Form nicht mehr vorkommt, so fehlt etwa dieses Gebet, wenn der Priester das Brot Gottvater darbringt: „Heiliger Vater, allmächtiger ewiger Gott, nimm diese makellose Opfergabe gnädig an. Dir, meinem lebendigen, wahren Gott, bringe ich, Dein unwürdiger Diener, sie dar für meine unzähligen Sünden, Fehler und Nachlässigkeiten. Ich opfere sie auf für alle Umstehenden und alle Christgläubigen, für die Lebenden und Verstorbenen. Gib, dass sie mir und ihnen zum Heile gereiche für das ewige Leben. Amen.“ Dieses Gebet wurde in der neuen Messe ersatzlos gestrichen. Weitere wesentliche Unterschiede schauen wir uns kurz an:

Wesentliche Unterschiede: Vetus ordo und Novus ordo

Generell ist der Novus ordo vereinfacht, dem Volk zugewandt und mit zweitem Vatikanum, synodalem Weg, Ökumene und liberalen Einflüssen nicht mehr wirklich katholisch. Ein grober Überblick über die Unterschiede:

Sprache und Liturgie:

Sprache: Latein (aber die Predigt, die in der Landessprache gehalten wird).

Liturgie: Stark ritualisiert mit vielen festen und stillen Gebeten des Priesters, die in Latein gesprochen werden.

Alte Messe (Tridentinische Messe):

  • Sprache: Latein (außer der Predigt, die in der Landessprache gehalten wird).
  • Liturgie: Stark ritualisiert mit vielen festen und stillen Gebeten des Priesters, die in Latein gesprochen werden.

Novus Ordo Messe:

  • Sprache: Landessprache (z. B. Deutsch, Englisch, etc.).
  • Liturgie: Mehr Interaktion zwischen Priester und Gemeinde, viele Gebete und Texte werden gemeinsam laut gesprochen.

Altar und Ausrichtung:

Alte Messe:

  • Altar: Der Priester steht ad orientem (zum Altar und zur Wand, symbolisch nach Osten gerichtet).
  • Kommunionbank: Die Gläubigen empfangen die Kommunion kniend an einer Kommunionbank.

Novus Ordo Messe:

  • Altar: Der Priester steht versus populum (dem Volk zugewandt).
  • Kommunion: Die Gläubigen empfangen die Kommunion stehend, in der Hand oder auf die Zunge.

Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (vor 1962–1965):

  • Hauptaltar und Hochaltar: In traditionellen katholischen Kirchen gab es oft einen Hochaltar, der an der Rückwand des Chorraums stand. Dieser Altar war meistens prächtig gestaltet, oft mit einem Tabernakel in der Mitte, in dem das Allerheiligste (die konsekrierten Hostien) aufbewahrt wurde. Der Priester zelebrierte die Messe mit dem Rücken zur Gemeinde und blickte dabei nach Osten (auch als „liturgische Osten“ bezeichnet), was ein symbolischer Ausdruck der Ausrichtung auf Gott war.
  • Lateinische Messe: Die Messe wurde in der tridentinischen Form gefeiert, auch bekannt als die „Alte Messe“ oder der „Römische Ritus“, und war fast vollständig auf Latein. Der Priester betete die Messe leise, während die Gläubigen eher als Zuschauer agierten. Die aktive Teilnahme der Gläubigen war oft geringer als heute.
  • Kommunionbank: Es gab oft eine Kommunionbank vor dem Altar, an der die Gläubigen knieten, um die Kommunion zu empfangen, und diese wurde fast immer auf der Zunge gereicht.

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil:

Das Zweite Vatikanische Konzil brachte umfassende liturgische Reformen mit sich, die auch die Gestaltung und Nutzung der Altäre beeinflussten:

  • Versus populum (zum Volk hin): Eine der wichtigsten Änderungen betraf die Ausrichtung des Priesters während der Messe. Nach dem Konzil wurde es üblich, dass der Priester die Messe versus populum, also mit Blick zur Gemeinde, zelebriert. Dies symbolisierte eine größere Gemeinschaft zwischen Priester und Gläubigen.
  • Mobiler Volksaltar: Viele Kirchen fügten einen Volksaltar vor dem ursprünglichen Hochaltar hinzu, sodass der Priester die Messe am neuen Altar mit Blick auf die Gemeinde feiern konnte. Der ursprüngliche Hochaltar blieb oft bestehen, wurde jedoch seltener genutzt.
  • Sprache der Liturgie: Nach den Reformen des Konzils wurde die Messe in den lokalen Landessprachen gefeiert (statt ausschließlich auf Latein), um die Teilnahme und das Verständnis der Gläubigen zu fördern.
  • Vereinfachung der Altargestaltung: Die Gestaltung des Altars wurde schlichter und symbolisch offener, um die Eucharistiefeier ins Zentrum zu rücken. Der Tabernakel wurde oft an eine Seite des Altars oder in eine Seitenkapelle versetzt.

Eucharistiefeier:

Alte Messe:

  • Konsekration: In Stille; der Priester spricht die Wandlungsworte leise, und die Gläubigen knien still und andächtig.
  • Gebete: Viele zusätzliche Gebete vor und nach der Wandlung (z. B. das Confiteor, mehrere stille Gebete des Priesters).

Novus Ordo Messe:

  • Konsekration: Laut ausgesprochen; die Wandlungsworte sind für die gesamte Gemeinde hörbar.
  • Gebete: Reduzierte Anzahl von stillen Gebeten; mehr gemeinschaftliches Beten.

Teilnahme der Gemeinde:

Alte Messe:

  • Teilnahme: Weniger aktiv, mehr stille Kontemplation; die Gemeinde folgt der Messe oft mit einem eigenen Messbuch.
  • Antworten: Oft durch Ministranten stellvertretend für die Gemeinde gegeben.

Novus Ordo Messe:

  • Teilnahme: Aktive Teilnahme der gesamten Gemeinde (Antworten, Gesänge, Fürbitten).
  • Antworten: Die Gemeinde ist direkt an den Antworten und Gebeten beteiligt.

Kommunion:

Alte Messe:

  • Empfang: Die Gläubigen empfangen die Kommunion ausschließlich auf die Zunge, während sie knien.
  • Bedingungen: Nur praktizierende Katholiken, die im Stand der Gnade sind.

Novus Ordo Messe:

  • Empfang: Die Gläubigen können die Kommunion auf die Hand oder auf die Zunge empfangen, stehend oder kniend.
  • Bedingungen: Ähnliche Voraussetzungen wie in der Alten Messe, aber oft flexibler gehandhabt.

Schlussgebete und Entlassung:

Alte Messe:

  • Schlussgebete: Zusätzliche Gebete nach der Kommunion (z. B. das Gebet nach dem Empfang der Kommunion).
  • Entlassung: Der Priester spricht "Ite, missa est", die Gemeinde antwortet "Deo gratias".

Novus Ordo Messe:

  • Schlussgebete: Kürzer; nach der Kommunion wird ein kurzes Dankgebet gesprochen.
  • Entlassung: Verschiedene Formulierungen möglich, oft "Gehet hin in Frieden" oder "Der Herr sei mit euch".

Zeremoniell und Symbole:

Alte Messe:

  • Zeremoniell: Viele festgelegte Rituale und Bewegungen, die Symbolik ist stark betont (z. B. mehrfache Kreuzzeichen, Kniebeugen).
  • Symbole: Verwendung von Weihrauch, vielen Kerzen, traditionellen liturgischen Gewändern.

Novus Ordo Messe:

  • Zeremoniell: Weniger stark ritualisiert, mehr Flexibilität im Ablauf.
  • Symbole: Verwendung von Weihrauch und Kerzen, aber oft in moderaterem Umfang.

Diese Gegenüberstellung zeigt die Hauptunterschiede zwischen der Alten und der Neuen Messe und wie sich die liturgischen Praktiken und die Teilnahme der Gemeinde im Laufe der Zeit zum Negativen verändert haben.

 

Kann man zu einem Novus Ordo Gottesdienst gehen?

 

Wenn der Pfarrer es nicht zu sehr übertreibt (Regenbogenfahne o.ä...) würde ich sagen, dass man trotzdem sonntags in den Gottesdienst gehen sollte und Jesus dort beisteht. Man muss sich aber bewusst sein, dass dieser Gottesdienst nicht gut ist. Bedaure, dass der Pfarrer zur Gemeinde schaut und nicht mehr zu Gott. Und wenn der Pfarrer den Gottesdienst mit den Worten beendet: „Gehet hin in Frieden“, dann erinnere dich, wie das Schlusswort wirklich heißt: „IHR SEID GESANDT!“ Das gilt insbesondere, wenn du gefirmt bist; dann bist du vollwertiger Katholik und musst den Glauben verbreiten. Die „Handkommunion“ ist aber ein Sakrileg, daran darf man nicht teilnehmen. Bitte stelle dich ganz hinten im Gottesdienst an, und die letzten Gläubigen können sich die Hostie kniend vom Pfarrer in den Mund legen lassen (Mundkommunion). Das macht nur der Pfarrer, nicht der Diakon. 

Persönlich gehe ich, wie gesagt, zu den Piusbrüdern, die die neue Messe korrekterweise strikt ablehnenDennoch denke ich, dass man Jesus beistehen sollte, wenn man nicht zu einer tridentinischen Messe gehen kann. Das ist immer noch besser als Fußball zu gucken. Was sollen wir während der heiligen Messe tun, wenn der Priester sie zelebriert? Pater Pio hat es auf den Punkt gebracht: „Mitleiden und lieben“ und ich denke, im Novus Ordo hat das eine doppelte Bedeutung. Vor allem das Mitleiden...

 

Finde eine Alte Messe in der Nähe und gehe dort hin. Man kann auch gerne etwas Fahrtzeit in Kauf nehmen, früher sind die Leute auch bei Wind und Wetter zu Fuß zum Gottesdienst.

Aber egal ob Novus oder Vetus Ordo:

Du darfst an der Kommunion nur teilnehmen, wenn du praktizierender Katholik bist, du deine schweren Sünden gebeichtet hast und somit im Zustand der Gnade bist. Geschiedene dürfen nicht kommunizieren. 

Über die Bedeutung der Alten Messe

Für uns Laien ist der Wert und die Wichtigkeit des Gottesdienstes nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Aber Gott würde ohne sie das irdische Leben beenden und das Universum gleich mit. Dieser Sündenpfuhl wäre ohne die heilige Messe nicht zu ertragen. Es würden einfach zu viele Menschen verloren gehen. Man muss das einmal so sehen: Gottesdienstbesucher im Stand der Gnade retten nicht nur sich, sondern durch ihre Fürbitten auch viele andere Seelen, etwa die der eigenen Familie, aber auch gänzlich fremde Sünder, die niemanden haben im Fegefeuer, der sonst für sie beten würde. Auch für einen persönlich wird sich regelmäßiger Gottesdienstbesuch auszahlen (alle Zitate bezogen auf die Alte Messe):

 

„Wenn die Menschen den Wert der heiligen Messe erkennen würden, müssten die Carabinieri täglich an den Kirchtüren stehen, um die Menschenmassen in Schranken zu halten“  hl. Pater Pio

 

„Es gibt nichts so Großes wie die Eucharistie. Wenn Gott etwas Wertvolleres hätte, hätte er es uns geschenkt.“ Der heilige Jean Vianney  

Fragen Sie einen Engel, was eine Messe ist, und er wird Ihnen wahrheitsgemäß antworten: Ich verstehe, was sie ist und warum sie gefeiert wird, aber ich verstehe nicht, wie viel Wert sie hat. Einem Engel, tausend Engeln, dem ganzen Himmel geht es so“  hl. Pater Pio

 

(Pater Tarcisio da Cervinara, La Messa di Padre Pio, Edizioni La Casa Sollievo della Sofferenza, San Giovanni Rotondo 1977, S. 41).

 

„Er sagte auch, dass die Heilige Messe Gott „unendliche Ehrerbietung“ gibt und dass jene, die an ihr teilnehmen, „Wohltaten“ erhalten, die „nicht aufgezählt werden können“ und die erst im Paradies verstanden werden“

 (C. Morcaldi, La mia vita vicino a padre Pio. Intimes spirituelles Tagebuch, Edizioni Dehoniane, Rom 2000, S. 187).

 

 

„Wenn die Eucharistie gefeiert wird, ist das Heiligtum von unzähligen Engeln erfüllt, die das auf dem Altar geopferte göttliche Opfer anbeten.“ Johannes Chrysostomus

 

„Die Engel umgeben den Priester und stehen ihm bei, wenn er die Messe zelebriert.“ Der heilige Augustinus

 

„Wenn wir die Messe wirklich verstanden hätten, würden wir vor Freude sterben.“ Der heilige Jean Vianney 

  

„Die Feier der Heiligen Messe ist so wertvoll wie der Tod Jesu am Kreuz.“ Der heilige Thomas von Aquin

 

 

Engel dürfen den Leib Christi nicht empfangen, also nicht eins mit Gott werden. Sie dürfen Gott nur anbeten und verehren. Kommunizieren darf nur der Mensch und wären sie zu Neid fähig – um die Kommunion würden die Engel uns Menschen beneiden (St. Faustina Kowalska). 

 

Die heilige Teresa war einmal von der Güte Gottes überwältigt und fragte unseren Herrn: „Wie kann ich dir danken?“ Unser Herr antwortete:

 

»Nimm an einer Messe teil!«

 

Ziehe dich also ordentlich an, wenn du in die Kirche gehst, lass die Turnschuhe zu Hause. Du triffst deinen Schöpfer: „Da wo 2 oder 3 in meinem Namen sind, da bin ich mitten unter ihnen."  Und im Rosenkranz beten wir: „Jesus, der in seiner Kirche lebt und wirkt." Auch wer nicht offiziell katholisch ist, soll natürlich sonntags in den Gottesdienst gehen! Man darf aber keinesfalls kommunizieren.Betrachte ehrfurchtsvoll die Eucharistiefeier und am Schluss bleibe einfach still sitzen (oder knie nieder), bis jeder die Hostie empfangen hat.

Der würdige Empfang der Kommunion

Gott ist allergisch gegen Sünde, und nichts Unreines kommt in den Himmel. Und wenn man ihn durch eine unwürdige Kommunion in seinen sündigen Leib zwingt, dann hat das Konsequenzen: 

»Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne den Leib zu unterscheiden, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt«                                                                                                                                                                        (1 Kor 11,28-29)

 

 Nicht jeder Hinz und Kunz darf sich mit Gott vereinen. Nur praktizierende Katholiken ohne schwere Schuld dürfen die Kommunion empfangen. Wer dagegen verstößt, begeht "Gottesraub" und wird sich im Gericht nach dem Tode dafür verantworten müssen. Also Kommunion nur:

  • nach der Beichte im Zustand der Gnade
  • der Katholik nimmt nur kniend Mundkommunion entgegen
  • durch einen echten katholischen Pfarrer
  • nach einer würdigen Alten Messe, also bei den Pius- oder Petrusbrüdern

Hostienwunder

Paulus schreibt über die Voraussetzung zur Teilnahme an der Eucharistie: „Wer unwürdig ißt, ißt und trinkt sich das Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht von gewöhnlicher Speise unterscheidet.“ Also ist Jesus wirklich zugegen, sonst wäre Paulus nicht so streng. Und dass dem wirklich so ist, belegen die Hostienwunder. Unter einem Hostienwunder versteht man ein eucharistisches Wunder, das unerklärte Erscheinungen an einer konsekrierten (= gewandelten) Hostie beinhaltet. Seit dem 12. Jahrhundert gibt es Berichte über Bluthostien, an denen sich auf wunderbare Weise das Blut Christi gezeigt hat.

Auf den Bildern sind solche eucharistischen Wunder abgebildet. Egal, welches eucharistische Wunder auf der Welt, die Blutgruppe war immer die gleiche: AB, die in Europa sehr selten ist. Außerdem hat man festgestellt, dass das Fleisch Herzmuskelgewebe eines Menschen war, der unter extremem Stress stand. Der Leib Christi, den wir da in uns aufnehmen, das ist sein Herz und das Blut ist aus seinem Herzen. Wenn man sich einer Sache ganz hingibt, dann ist man mit „Herzblut dabei“, und das ist Jesus Christus für uns. 

Werde ein Marienkind!

Man kann nicht überbetonen, wie sehr uns Maria helfen kann! Jesu wird dein Richter im Jenseits sein, aber Maria kannst und sollst du zu deiner Anwältin machen. 

Hölle auf Erden

 »Selbst wenn du am Rande der Verdammnis stehst, selbst wenn du mit einem Fuß in der Hölle stehst, selbst wenn du deine Seele an den Teufel verkauft hast, wie die Zauberer, die schwarze Magie praktizieren, und selbst wenn du ein Ketzer bist, der so starrköpfig ist wie der Teufel, wirst du dich früher oder später bekehren und dein Leben ändern und deine Seele retten, wenn – und merke dir gut, was ich sage – wenn du jeden Tag bis zum Tod andächtig den Heiligen Rosenkranz betest, um die Wahrheit zu erkennen und Reue und Vergebung für deine Sünden zu erlangen.«           

                                                    (hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort) 

Bete also den Rosenkranz. Was du noch tun kannst:

Lasse dir ihr braunes Skapulier von einem Pfarrer auflegen. Die erste Auflegung muss durch einen Priester mit den Gebeten aus dem Rituale Romanum erfolgen. Geh zu den Piusbrüdern oder den Petrusbrüdern falls der Pfarrer vor Ort das nicht kann.
Durch diese Zeremonie wird man Mitglied der Skapulierbruderschaft.

  • Wer das Skapulier trägt, kommt nicht in die Hölle!
  • Samstagsprivileg: Am ersten Samstag nach dem Tode darfst du aus dem Fegefeuer und Maria führt dich direkt in den Himmel. Fünf Päpste haben dieses Privileg bestätigt, es ist wahr.

Bedingungen für das Samstagsprivileg: Dafür, dass dir so viel Zeit (Jahre?) im Fegefeuer erspart bleibt, musst du aber noch etwas erfüllen, nämlich keusch leben! Sexualität nur in der Ehe, ohne Verhütungsmittel und keine sexy Kleidung mehr in der Öffentlichkeit. Zusätzlich musst du noch auswählen zwischen drei Punkten:

  1. ob du das Marienoffizium beten willst
  2. oder täglich den Rosenkranz beten willst, oder
  3. mittwochs, freitags und samstags auf Fleisch verzichten möchtest.

Von diesen drei Punkten genügt ein einziger und die meisten entscheiden sich für das Beten des Rosenkranzes. Alles zum Skapulier findest du auf Skapulier.info und auch in dieser PDF von derselben Seite. Auch in Fatima kam der Wunsch der Mutter Gottes zum Ausdruck, das Skapulier zu tragen. Wenn du dermaßen lebst, kommst du wie gesagt unter Garantie nicht in die Hölle und du musst nur wenige Tage, nämlich bis zum nächsten Samstag, ins Fegefeuer. 

Die "Wundertätige Medaille"

Die Medaille zeigt auf der Vorderseite das Bildnis der Jungfrau Maria und auf der Rückseite das M-Zeichen, das von einem Kreuz und den beiden Herzen Jesu und Maria umgeben ist. Trage die Medaille mit Ehrfurcht und Vertrauen und bete oft das Gebet, das auf der Medaille steht:

 

 

 

„O Maria, ohne Sünden empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.“         

 

 

Du kannst sie Dir hier von Militia Immaculatae kostenlos bis zu drei Medaillen schicken lassen, für die Unkosten sollte man aber etwas spenden. Hier ist eine neue Webseite rund um die wundertätige Medaille.

Das war sehr viel Information. Niemand erwartet, dass man von heute auf morgen ein Heiliger wird, das kann niemand und jede Reise beginnt ja mit dem ersten Schritt.  

Das solltest du langsam, aber sicher umsetzen:

 

Besuche sonntags die Alte Messe

 

Bete den schmerzhaften Rosenkranz (!)  

Halte dich an die 10 Gebote

 Meide Sexualität (keine Pornos !), Genussmittel und Drogen 

 Höre auf zu fluchen, sage: „Das ist aber ärgerlich.“

 

● Sei nicht arrogant, das war die allererste Sünde und Gott ist niemals (!) mit den Hochmütigen. Demut ist sehr wichtig.

 

● Rede nicht schlecht über andere

 

● Beichte deine Sünden und tue sie danach nicht wieder.

 

 Lasse dich taufen und möglichst auch firmen.

 Warne die Menschen vor Krieg und Finsternis


 

Egal wie verzweifelt die Lage: Halte am Glauben fest! Gott ist viel mächtiger als alle Kräfte des Bösen! Glaube an unseren Herrn Jesus Christus und an seine unbefleckte Mutter! Besuche die traditionelle Messe und Jesus steht jedem bei, der seine Mitmenschen vor der Finsternis gewarnt hat; das hat er durch den hl. Padre Pio und die selige Anna Maria Taigi versprochen. Also ist die beste spirituelle Vorsorge natürlich, Menschen zu warnen. Dann brennt die Kerze sicher. Dein neues Lebensmotto lautet also:

 

»Bete, als ob alles von Gott abhängt, und lebe,

als ob alles von Dir abhängt.« 

 

 

Mit Gott im Rücken kann man dann auch materiell vorsorgen.

 

Weiter mit:  »Gelassen durch die Apokalypse: Weltliche Vorbereitung«