Traditionelle katholische Prophetie

Der Untergang unserer Epoche

Dringende Prophezeiungen bis zum Jahr 2050

 

 

 

 

 

Apostel Paulus

 

„Verachtet Weissagungen nicht! Prüft aber alles und das Gute behaltet! Meidet das Böse in jeder Gestalt!“

 

(1 Thess 5,20)

 

 

 

 

 

 

Muttergottes an Schwester Lucia am 7. April 1990

 

Laßt uns nicht täuschen durch die Ereignisse, die in Europa Platz greifen: dies ist eine Täuschung! Rußland wird nicht bekehrt werden, bis Rußland die Geißel für alle Nationen wird. Rußland hat die Geißel zu sein, um alle Nationen zu schlagen. Rußland ist das Werkzeug, das der Ewige Vater gebrauchen wird, um die Welt zu bestrafen: denn Rußland wird den Westen überfallen, und mit Rußland wird China in Asien einfallen. Meine Worte werden verdreht. Die Oberen in der Kirche und die Priester tun dies, um unsere Kinder zu verwirren und sie glauben zu machen, der Weltfriede sei gekommen, und die Bekehrung Rußlands sei da. Dies ist nicht der Fall. Die Welt befindet sich in großer Gefahr. Wenn die Welt nicht umkehrt, wird sie in einen schmerzlichen Krieg hineingestürzt werden. - Die Wende in Osteuropa führt nicht zum Frieden!“

 

(Hierzenberger; Nedomansky: Erscheinungen und Botschaften der Gottesmutter Maria. Vollständige Dokumentation durch zwei Jahrtausende, Augsburg 1997.)

 

 

 

Inhalt

Vorwort

1. Kapitel: Privatoffenbarungen allgemein

Müssen kirchlich ungeprüfte Privatoffenbarungen abgelehnt werden?
Sinn und Zweck von Prophezeiungen (Teil 1)
Sinn und Zweck von Prophezeiungen (Teil 2)
Eine Geschichte zum Nachdenken
Was ist die traditionelle katholische Prophetie?

2. Kapitel: Falsche Propheten, Erscheinungen und Prophetien?

Hat sich die Erscheinung von Fatima geirrt?
Ist „Garabandal“ dämonischen Ursprungs?
Soll Garabandal Fatima verdrängen?
Alois Irlmaier und die Jahreszahl "1950"
Franz Josef Kugelbeer - Ein falscher Prophet?
War Nostradamus Okkultist, Astrologe und Protestant?

3. Kapitel: Falsche Vorstellungen, Interpretationen und Privatoffenbarungen

Traditionelle katholische Prophetie widerlegt den Sedisvakantismus
Seit dem Rücktritt/Tod Benedikts keine Päpste mehr?
Die Anne-Botschaften
Wird Rom demnächst Sitz des Antichristen?
Sonderfall "La Salette": Echtes Wunder, Täuschung oder etwa beides?
Wann kommt der Antichrist?
Kommt nach dem Dritten Weltkrieg eine lange Friedenszeit?
Korrektur der prophetischen Sieben-Punkte-Liste Irlmaiers
Die ungültigen Weihen von Papst Johannes Paul II.
Wann kommt die Russlandweihe?

4. Kapitel: Prophezeiungen für heute und die nahe Zukunft

Die prophezeite Apostasie in der Kirche
Das Urteil Unserer Lieben Frau von Garabandal über Papst Paul VI.
Prophezeiungen über die Kirche, die Anti-Kirche und den liberalen Flügel
Das Ende unserer Epoche
Prophezeiungen des Drittes Welkrieges
Der Monat des Kriegsausbruchs
Die Dauer des Dritten Weltkrieges
Russlands Einmarsch in Nordamerika
Russlands Einmarsch in Westeuropa
Russlands Einmarsch in Italien
Russlands Einmarsch in Österreich
Russlands Einmarsch in Westdeutschland
Russlands Einmarsch in die Niederlande und in Belgien und Frankreich
Der chemische Todesstreifen
Die Vernichtung Prags
Die Überflutung Englands im Dritten Weltkrieg
Die Gegenoffensive der katholischen Kräfte in Frankreich und Deutschland
Sichere Gebiete in Deutschland im Dritten Weltkrieg
Wird der Russland-Ukraine-Krieg zum Dritten Weltkrieg führen?
Erfüllte Vorzeichen des Dritten Weltkrieges
Ausstehende Vorzeichen
Die weltweite Seelenschau (Warnung)
Das Attentat auf den Papst
Die dreiteilige Nostradamus-Reihe: Der Kommunismus in Russland
Rückkehr des Kommunismus nach anderen Sehern
Zweite Erklärung des Zeit-Fehlers bei Therese Neumann
Alle Prophezeiungen über den Kommunismus im Überblick
Die Rückkehr des Kommunismus in Russland 2029?
Die kommende Flüchtlingskrise gigantischen Ausmaßes
Revolutionen, Bürgerkriege und Anarchie
Der Bürgerkrieg in Tschechien
Der Bürgerkrieg in Frankreich
Die Revolution in Italien
Die künftige Teilung Deutschlands
Das unbekannte Licht in der Nacht
Russlands Sicherung der Flanken vor dem Krieg
Der türkisch-griechische Krieg und Russlands militärische Intervention
Russlands Vormarsch nach Israel
Minusgrade in Sommern vor dem Jahr X
Das fruchtbare Jahr, die große Geldknappheit und der Winter vor dem Krieg
Der außergewöhnliche frühzeitige schöne Frühling im Kriegsjahr
Kriegsgefahr und Kriegserwartung im Frühjahr/Sommer des Kriegsjahres
Das Gerede von Frieden
Das letzte Vorzeichen: Die Ermordung des dritten Hochgestellten
Ergänzende Literatur zum Thema „Dritter Weltkrieg und seine Vorzeichen“
Der Große Monarch
Teil I: Die Dreitägige Finsternis und die geweihten Kerzen
Teil II: Brauchen gute Menschen keine geweihten Kerzen?
Teil III: Die Dreitägige Finsternis und weitere Maßnahmen und Vorkehrungen
Was können wir tun?

Anhang

Sturmgebete
Quellenangaben
Literaturverzeichnis

Vorwort

Gemäß der traditionellen, katholischen Prophetie, die ich schon seit langem erforsche, stehen wir kurz vor einer großen Zeitenwende mit großen Veränderungen auf der Erde. Dieser Wende gehen gewaltige, erschütternde und unheilvolle Umwälzungen voraus. Diese stellen alles, was wir aus der bisherigen Geschichte kennen, in den Schatten. Der Prophetie zufolge befinden wir uns schon seit 2019/20 in der Anfangsphase dieser
Entwicklung, die am Ende in einen dritten Weltkrieg münden und schließlich in einer globalen, kosmischen Katastrophe gipfeln wird. Diese wird in der Prophezeiungsforschung als die "Dreitägige Finsternis" bezeichnet. Das alles soll sich noch irgendwann vor dem Jahr 2052 erfüllen!

Dies hat mich, als katholischer Prophezeiungsforscher, dazu bewogen, meine Arbeit in diesem Buch zu präsentieren. Das eröffnet den Lesern die Möglichkeit, durch den breiten Wissensschatz der katholischen Prophetie konkrete Kenntnisse über viele, wichtige Ereignisse der Gegenwart und nahen Zukunft und über deren Bedeutung zu gewinnen. Das Buch zeigt auch auf, wie man sich darauf am besten vorbereitet (materiell, aber vor allem geistlich!), um dem zukünftigen Geschehen mit Gottes Hilfe bestmöglich begegnen und diese Zeit schadlos und sogar mit grossem Gewinn (auf geistlicher Ebene) überstehen zu können. Denn genau dafür ist die traditionelle, katholische Prophetie da, was ich im ersten Kapitel näher darlege.

Ich wünsche dem Leser viel Erkenntnisgewinn beim Studieren der Inhalte
dieses Buchs und hoffe, dass ich durch diese Arbeit dazu beitragen kann, Menschen in dieser entscheidenden, schweren Zeit der Bewährung im Glauben zu bestärken und ihnen zu helfen, das Bevorstehende gut zu meistern. Mögen sie alle, im starken Vertrauen auf unseren Herrn Jesus Christus und seine Kirche ausharren, am Glauben festhalten und durch die Gnade Gottes in der Heiligung fortschreiten, sodass sie alle auch zu einem grossen Segen für andere werden können!

Der Herrgott leite, beschütze und segne Sie, Ihre Lieben und alle, die er Ihnen anvertraut hat und noch anvertrauen wird!

In Liebe verbunden

 

 

 

1. 1. Kapitel: Privatoffenbarungen allgemein

Müssen kirchlich ungeprüfte Privatoffenbarungen abgelehnt werden?

Manche Geschwister sind der Meinung, dass Privatoffenbarungen, die von der Kirche nicht geprüft worden und daher nicht anerkannt sind, abgelehnt werden müssten. Man dürfe sie nicht in Gebrauch nehmen. Ist das richtig?

 

Im Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 67 müssen Privatoffenbarungen nicht anerkannt sein, damit man sie in Gebrauch nehmen darf. Über Privatoffenbarungen, die von der Kirche nicht geprüft sind, sagt die Kirche an der besagten Stelle, dass der Glaubenssinn der Gläubigen "unter der Leitung des Lehramtes ... zu unterscheiden und wahrzunehmen weiß, was in solchen Offenbarungen ein echter Ruf Christi oder seiner Heiligen an die Kirche sind." Die Kirche gesteht uns einfachen Gläubigen also zu, mithilfe des Lehramtes kirchlich ungeprüfte Privatoffenbarungen korrekt beurteilen zu können, um sie dann entweder anzunehmen oder abzulehnen. Dass Privatoffenbarungen verworfen werden müssten, weil die Kirche sie nicht geprüft hat, wie zum Beispiel die des hl. Don Bosco, kommt für die Kirche nicht in Frage. Das korrespondiert mit 1 Thess 5,20, wo wir Gläubigen aufgefordert werden, von der Kirche ungeprüfte Weissagungen nicht zu verachten, sie aber zu prüfen und die guten unter ihnen zu behalten:

 

"Verachtet Weissagungen nicht! Prüft aber alles und das Gute behaltet! Meidet das Böse in jeder Gestalt!"

 

Heißt, Privatoffenbarungen abzulehnen, weil sie von der Kirche nicht geprüft wurden, korrespondiert nicht mit ihrer Lehre, sondern widerspricht ihr! Deshalb agieren nicht wir katholischen Prophezeiungsforscher gegen die Kirche, wenn wir die von der Kirche nicht geprüften Privatoffenbarungen prüfend in Gebrauch nehmen, sondern ihre katholischen Gegner, die sie entgegen der Lehre der Kirche einfach pauschal und ungeprüft ablehnen.

 

Privatoffenbarungen, die sich der Kirche Jesu Christi unterordnen, auf sie verweisen und mit dem Lehramt und der traditionell katholischen Glaubenspraxis übereinstimmen und sie unterstützen und fördern, sind gut und sollten als Gottes Geschenk angenommen werden. So machen wir dem Herrgott eine Freude. Wenn wir Gott lieben, werden wir nichts ablehnen, was er uns in seiner Liebe schenkt, sondern es in Freude annehmen! Denn was gibt es Schöneres, als ein Geschenk Gottes, das er uns anbietet?! Nehmen wir es an!

 

 

Sinn und Zweck von Prophezeiungen (Teil 1)

Zukunftsschauungen und Prophezeiungen offenbaren uns wichtige Ereignisse der Zukunft, die uns normalerweise verborgen sind. Die Quelle jeder echten Zukunftsschau und Prophezeiung ist Gott, der Schöpfer, der in seinem ewigen Sein alle Ereignisse der Zukunft vor sich sieht, und manche bedeutende Ereignisse der Zukunft der hl. Jungfrau Maria und seinen Engeln und Heiligen und auch Menschen offenbart. Dabei gibt es zwei Arten von Gott gegebener Zukunftsschau und Prophezeiung, eine, die unabänderliche Geschehnisse der Zukunft enthüllt, wie z.B. die Wiederkunft Christi zum Jüngsten Gericht, und eine, die unheilvolle Ereignisse offenbart, die abgewendet oder verändert werden können. So sagte die Muttergottes am 21. November 1957 in Kerizinen über die zuletzt genannte Art der Prophetie:

„O, schaut auf die Zukunft, nicht in kindischer, lächerlicher Neugier, sondern im Geist kluger Voraussicht, um die Strafgerichte abzuwenden oder wenigstens abzuschwächen. Das ist sicher möglich.“1

Bei dieser Art der Prophetie handelt es sich um Warnungen Gottes, die uns Menschen bewegen sollen, uns Gott, seinen Geboten und Weisungen und seiner unveränderlichen Lehre zuzuwenden, danach unser Leben auszurichten und so das vorhergesehene und prophezeite Unheil abzuwenden. Denn wie das Kollektiv, und somit der Einzelne, denkt, empfindet, redet, handelt und gestaltet, so gestaltet es seine eigene Zukunft. Denkt, empfindet, redet, handelt und gestaltet es böse, sündig, also außerhalb der göttlichen Ordnung, so erntet es - gemäß dem Ursache-Wirkungsprinzips - auch die Früchte des eigenen bösen, sündigen Denkens, Empfindens, Redens, Handelns und Gestaltens: eine unheilvolle Zukunft voller Unheil, Leid, Schmerz, Schrecken und Tod.

Es gibt nur zwei Wege, die man gehen kann: den Weg des Guten oder den Weg des Bösen. Der Weg des Guten ist der, den Gott durch seine heilige katholische Kirche weist. Der Weg des Bösen ist der, den Satan durch alle nicht-katholischen Ideen, Philosophien, Ideologien und Lehren weist. Die meisten Menschen, darunter leider auch eine nicht kleine Zahl von Katholiken, haben sich vom Weg Satans fangen lassen und gehen ihn voller Überzeugung. Und dieser Weg führt nicht nur direkt in die Hölle, sondern auch in das von Gott durch seine Propheten geoffenbarte Unheil, vor dem er warnt. Weil Gott sieht, dass dieses Unheil aufgrund des falschen Weges, den der größte Teil der Menschen geht, geschehen wird, offenbart er ihnen durch seine Propheten dieses Unheil im Voraus, damit sie den Weg Satans verlassen, die göttliche Ordnung annehmen, den Weg des Guten gehen und so das Unheil abwenden; denn Gott „hat kein Wohlgefallen am Tode des Frevlers, sondern daran, dass der Frevler sich von seinem Wandel bekehre und lebe.“ (Ez 33,11)

Als der traditionell katholische Prophet Alois Irlmaier einmal nach dem Dritten Weltkrieg gefragt wurde, sagte er:

„Die Leid (Leut') solln vui beten, sollen keine Lumpereien treiben.“2

Damit wollte er als Prophet sagen, dass der kommende Weltkrieg abgewendet werden kann, und zwar, indem die Menschen „viel beten“ und „keine Lumpereien treiben“, sie also nach Gottes Geboten leben; sie sollen sich nach der kirchlichen Sitten- und Morallehre orientieren und dieser folgen und nach ihr leben und wandeln! Das ist zusammen mit dem Gebet der Weg, um das Unheil, das uns Gott offenbart, abzuwenden.

So verstehen wir, wie sehr Gott uns Menschen als seine Geschöpfe liebt! Er liebt uns so sehr, dass er nicht will, dass uns Unheil widerfährt! Diese ganze Liebe Gottes, die sich in seinen Unheilsprophezeiungen ausdrückt, zeigt uns der biblische Bericht über die Stadt Ninive: In der Heiligen Schrift, im Buch Jonas, lesen wir, wie Gott seinen Propheten Jonas in die Stadt Ninive sandte, um ihr den nahe bevorstehenden Untergang zu prophezeien:

„'Auf, geh nach Ninive, der großen Stadt, und verkünde ihr die Botschaft, die ich dir mitteile!' Da machte sich Jonas auf und ging nach Ninive … Jonas schickte sich an, eine Tagesreise weit in die Stadt hineinzugehen. Dann rief er laut: 'Noch vierzig Tage, und Ninive wird untergehen!' Die Niniviten glaubten Gott“ und begannen zu fasten und bekehrten sich von ihrem „bösen Wandel und von dem Unrecht“, das sie getan hatten! „Als nun Gott ihr Tun sah, dass sie sich nämlich von ihrem bösen Wandel bekehrten, da ließ er sich des Unheils gereuen, das er ihnen angedroht hatte, und führte es nicht aus.“ (Jonas 3)

Mit jener Prophezeiung, die der Prophet den Niniviten übermittelt hat, erreichte Gott das, was er wollte: Er rettete die Bewohner Ninives vor ihrem Untergang, den er ihnen durch Jonas prophezeite!

Von Gott stammende Unheilsprophezeiungen sind also eine Gnade Gottes, mit denen er in seiner liebenden Güte Leben retten will! Das lehrt der historische Bericht über Ninive! Deshalb sollten wir uns, was die allgemeine Zukunft betrifft, über seine Propheten glücklich schätzen.

Nehmen wir also Gottes prophetische Warnungen an, und ändern wir unser Leben nach seinen Geboten und Weisungen und nach seiner Lehre und beten wir, um an der Abwendung des von ihm prophezeiten Unheils mitzuwirken! Die Zeit ist gemäß der traditionellen katholischen Prophetie äußerst knapp! Das prophezeite Unheil steht, anhand der erfüllten und sich erfüllenden prophezeiten Vorzeichen nach zu urteilen, nahe bevor! Alles soll sich noch vor 2052 erfüllen.

 

 

Sinn und Zweck von Prophezeiungen (Teil 2)

"Wir haben die geoffenbarten Glaubenswahrheiten und die Lehre und Tradition der Kirche, da muss man nicht auf Privatoffenbarungen zurückgreifen." (Katholikin, die sich zur katholischen Tradition zählt)

Für den Fall, dass das von Gott durch seine Propheten und Seher prophezeite Unheil nicht abgewendet wird, weil es die Menschen nicht tun wollen, gibt uns Gott in der Heiligen Schrift Anweisungen, wie wir, die wir glauben, seine Prophezeiungen zu unserem persönlichen Wohl und zu unserem Nutzen anwenden sollen:
 
1.) Apg 11,28-30 zeigt uns, dass Prophezeiungen im genannten Fall dazu dienen sollen, uns vor künftigem Unheil zu warnen, damit wir uns darauf vorbereiten und besser durch diese Zeit hindurch kommen. Hier steht, wie der Prophet Agabus in seiner Privatoffenbarung der Kirche ankündigt, dass im Römischen Reich bald eine große Hungersnot stattfinden wird. Die Kirche nahm die Privatoffenbarung ernst und bereitete sich darauf materiell vor, so dass sie sie gut überstehen konnte.

2.) Nach Gen 19 prophezeite Gott dem hl. Lot, dass er die Stadt Sodom, in der Lot gelebt hat, durch Feuer vom Himmel vernichten werde. Gott forderte ihn auf, zusammen mit seinen Angehörigen den Ort zu verlassen und sich in sicheres Gebiet zu begeben. Lot, seine Frau und ihre Töchter taten es. Sie begaben sich in sicheres Gebiet und waren deshalb vom Feuer verschont geblieben. Die einzigen, die im Feuer umkamen, waren Lots Schwiegersöhne, weil sie ihm nicht glaubten. Dies will uns sagen, dass wir uns, wenn in unserem Gebiet, in dem wir leben, prophezeites Unheil droht und kurz bevorsteht, in sicheres Gebiet begeben sollten. In Gen 19,17.26 lesen wir, wie Gott Lot und seine Familie darüber informiert, wie sie sich während ihrer Flucht verhalten sollen, damit ihnen nichts passiert. Sie sollten nicht stehen bleiben und sich umsehen. Nach Vers 26 hörte Lots Frau nicht auf diese Warnung, blieb stehen, drehte sich um und erstarrte zu einer Salzsäule. Dieser Bericht soll uns vor Augen führen, wie wichtig es ist, auf die prophetischen Anweisungen zu hören, zum Beispiel im Hinblick auf die Dreitägige Finsternis, eine kosmische Katastrophe globalen Ausmaßes, die den Propheten zufolge den Dritten Weltkrieg beenden soll, zum Beispiel bzgl. geweihter Kerzen (siehe letztes Kapitel des Buches).

Lassen wir uns also von Gottes Wort leiten, und ziehen wir aus seinen Unheilsprophezeiungen für uns und, soweit möglich, auch für unsere Angehörigen und für alle, die uns Gott anvertraut hat, Nutzen - zu unserem Wohlergehen!

Eine Geschichte zum Nachdenken

Da gibt es in einem bestimmten Ort einen schon länger bekannten katholischen Seher, dem Gott offenbart hat, dass der Ort schon innerhalb der nächsten drei Wochen von einer Flutkatastrophe heimgesucht wird. Der Seher sagte noch, man solle den Rosenkranz zur Abwendung der Katastrophe beten. Seine prophetische Warnung verbreitete sich im Ort wie ein Lauffeuer. Die säkularen Leute sagten, dass Prophezeiungen Quatsch sind! Einige Katholiken sagten, dass die Kirche lehrt, dass man an Privatoffenbarungen nicht glauben müsse; und den Rosenkranz beten müsse man der Lehre der Kirche zufolge auch nicht. Viele andere Katholiken des Ortes hörten darauf und glaubten dem katholischen Seher deshalb nicht und beteten daher auch den Rosenkranz nicht. Einige Freikirchler sagten: „Jesus wird uns schon beschützen, wenn das wahr sein sollte.“ Andere von ihnen sagten: „Nur die Prophezeiungen in der Bibel sind von Gott! Gott hat uns in der Bibel schon alles gesagt! Alles, was darüber hinausgeht, ist nicht Gottes Wort.“ Alle diese Leute blieben dann in diesem Ort. Nur Katholiken guten Willens, die der Privatoffenbarung glaubten, begaben sich mit ihren Familien und einigen Freunden in sicheres Gebiet, um ihr Leben zu retten, und beteten den Rosenkranz, viel zu wenige.

 

Kurze Zeit danach brach die Flutkatastrophe herein. Die meisten, die auf die Warnung nicht gehört haben, gingen in den Fluten unter, auch die meisten der besagten Katholiken und ihre Familien. Die Säkularen, die sie überlebten, fragten spöttisch, was das für ein Gott wäre, der so etwas zulassen würde. Während das Wasser in dem Ort stieg und stieg, sagten sich die im Ort lebenden Freikirchler: „Mir wird nichts passieren, Jesus wird mich retten.“ Doch es geschah nichts. Sie ertranken auch. Da war aber ein Freikirchler in seinem Haus, der inmitten der Katastrophe vertrauensvoll betete: „Jesus, rette mich!“ Danach kam ein Hubschrauber des Rettungsdienstes. Doch er stieg nicht hinein, weil er auf die Rettung durch Jesus wartete, und er ertrank ebenfalls. Nun vor Jesus stehend, fragte er IHN: „Warum hast du mich nicht gerettet? Ich habe dich doch darum gebeten!“ Jesus antwortete ihm: „Ich habe dir den Hubschrauber geschickt, doch du wolltest dich nicht retten lassen.“

 

 

2. Kapitel: Falsche Propheten, Erscheinungen und Prophetien?

Hat sich die Erscheinung von Fatima geirrt?

 

1. In Fatima wurde prophezeit, daß Russland (in Verbindung mit dem Kommunismus) eine Gefahr für Kirche und Welt bedeutet.

 

2. In Fatima ging es des Weiteren um die Rettung der Seelen vor der Hölle. In Garabandal ging es speziell um die Rettung eines großen Teils der Geistlichkeit und der Gläubigen.

 

3. Des Weiteren ging es in Fatima um die Eucharistie, die der Engel den Kindern von Fatima spendete, und ihnen dabei zeigte, wie man gut und richtig kommuniziert.

 

Manche Katholiken halten im Gegensatz zur katholischen Kirche die Offenbarung von Fatima für einen Fake der dunklen Seite. Als Beweis führt man zum Beispiel die folgende Prophezeiung aus dem Jahr 1917 an:

 

Der Krieg (1. Weltkrieg) geht seinem Ende entgegen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen.“

 

Man sagt, dass diese Prophezeiung ganz klar falsch sei, weil der Zweite Weltkrieg nicht, wie prophezeit, „unter dem Pontifikat von Papst Pius XI.“ begann, sondern unter dem Pontifikat von Papst Pius XII. Aufgrund dieses angeblichen Irrtums sei „Fatima“ nicht himmlischen Ursprungs. Doch so einfach ist das nicht! Beachten wir im Hinblick auf diese Argumentation die Prophetie des biblischen Buches Jonas. Der Prophet sollte den Bewohnern von Ninive prophezeien: "Noch vierzig Tage, und Ninive WIRD untergehen!" Doch die Prophezeiung erfüllte sich nicht, weil sich die Bewohner zum Guten hin bekehrt haben, so dass sie von Gott vor dem Untergang bewahrt wurden. Es hat auch einen Grund, weshalb der in Fatima 1917 prophezeite Zweite Weltkrieg nicht unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. begann, sondern unter dem von Papst Pius XII. In ihrer Prophezeiung vom 15. September 1938 sagte die Muttergottes in Kerizinen nämlich:

 

Ein neuer Krieg bedroht Europa. Ich werde ihn um einige Monate hinauszögern, denn ich kann nicht taub bleiben gegenüber so vielen Gebeten, die jetzt dort in Lourdes zu mir aufsteigen ...“ 1

 

In Verbindung mit ihrer Prophezeiung von 1917 hätte der Zweite Weltkrieg ursprünglich tatsächlich unter Pius XI. beginnen sollen, genau genommen zwischen September 1938 und Februar 1939, doch wurde er aufgrund der Gebete in Lourdes um Monate hinausgezögert, wodurch den Menschen noch etwas mehr Zeit zur Umkehr und Buße gegeben wurde, die leider nicht erfolgt ist, weshalb der Krieg dann unter dem Pontifikat von Papst Pius XII. begann.

 

Unheilsprophezeiungen, wie die von Jonas, die sich nicht erfüllen, und solche, die sich zeitlich verzögern, sind folglich nicht immer ein Beweis für falsche Prophetie, sondern ein Beweis für Gottes Barmherzigkeit, die nicht den Tod des Sünders will, sondern seine Bekehrung und seine damit verbundene Rettung. Unheilsprophezeiungen Gottes sind nämlich kein Selbstzweck, an deren Erfüllung man sich ergötzen soll, sondern haben den Zweck, die Menschen vor Unheil zu warnen, damit es verhindert wird. Sie sollen sich nicht erfüllen! Kann das prophezeite Unheil nicht abgewendet werden, weil viel zu wenige beten, oder weil keine Umkehr und Buße erfolgt, so kann es zumindest noch verzögert und dann verhindert werden, oder es kann verkürzt und gemildert werden.

 

 

Alois Irlmaier und die Jahreszahl "1950"

In seinem Buch „Blick in die Zukunft“ (1. Aufl. Traunstein 1950) schreibt Conrad Adlmaier über den katholischen Seher Alois Irlmaier, dieser habe für das Jahr 1950 den Dritten Weltkrieg prophezeit. Als der Krieg 1950 nicht ausgebrochen war, erklärte er in der zweiten Auflage seines Buches (1955):

„Bekanntlich hat sich die Voraussage Irlmaiers über den Dritten Weltkrieg in bezug auf das Jahr 1950 nicht erfüllt. Eine Erklärung Irlmaiers besagt, daß er die Zahl, die er gesehen hat, selbst ausdeutete, daß aber auch durch die Fürbitte der Jungfrau Maria das Unheil abgewendet wurde.“

Doch das kann aus folgenden Gründen nicht stimmen:

a) Ein Krieg, der in einem bestimmten Jahr nicht ausbrechen soll (das Jahr soll ja nur falsch ausgedeutet worden sein), kann daher in demselben Jahr, in dem er nicht ausbrechen sollte, logischerweise auch nicht abgewendet worden sein.

b) In der dritten Auflage seines Buches (1961) legte Adlmaier dem Seher im Hinblick auf das Jahr „1950“ neue Worte in den Mund:

„Bekanntlich sagte der Brunnenmacher von Freilassing, daß nach dem Zweiten Weltkrieg der dritte kommen wird. Und zwar meinte er bestimmt im Jahre 1950. Als er darauf angesprochen wurde, daß er sich also geirrt habe, gab er dies ohne weiteres zu und gestand, daß er aus verschiedenen Vorzeichen die Zahl 1950 selbst errechnet hatte. Er meinte, durch das Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel und durch die Fürbitte der allerseligsten Jungfrau sei das bevorstehende Unheil abgewendet worden.“

Neben der „Fürbitte Mariens“ kommt nun plötzlich und erstmals das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel dazu, das in der zweiten Auflage von 1955 als Grund überhaupt nicht genannt wurde. Hier legt der Autor dem Seher einfach neue Worte in den Mund! Und während es in der zweiten Auflage noch eine von Irlmaier angeblich geschaute Zahl war, die er falsch ausgedeutet habe, ist hier nicht mehr von einer Zahl die Rede, sondern von „verschiedenen Vorzeichen“, aus denen Irlmaier „die Zahl 1950 selbst errechnet“ habe. Das ist ein Widerspruch!

c) Weitere Unstimmigkeiten: Ebenfalls in der dritten Auflage seines Buches von 1961 schreibt Adlmaier mit Bezug auf den Dritten Weltkrieg im Hinblick auf das Jahr 1950:

„Als Irlmaier 1959, in seinem Todesjahr, gefragt wurde, ob er seine Voraussage von 1947 noch aufrecht erhalte, antwortete er: Es hat sich nicht das Geringste daran geändert. Nur weil es näher herangekommen ist, sehe ich es viel deutlicher.“

Doch dem Münchner Merkur vom 18. und 22./23. Oktober 1949 zufolge, also bereits zwei Jahre nach 1947 und ein Jahr vor 1950, beteuerte der Seher:

„Es gibt wieder einen großen Krieg, wenn das Getreide reif ist. Das Jahr kann ich leider nicht sagen …“

Der Seher kannte das Jahr, in dem der Dritte Weltkrieg ausbrechen soll, also keineswegs! Das Jahr 1950 ist von Adlmaier ganz einfach erfunden und offenbar zwecks der Vermarktung seines Buches dem Seher untergejubelt worden, genauso, wie die nachträglichen Erklärungen, die begründen sollten, weshalb der Dritte Weltkrieg 1950 nicht ausgebrochen sei.

d) Im oben erwähnten Münchner Merkur von 1949 sagt der Seher ausdrücklich, dass der Dritte Weltkrieg dann käme, wenn das Getreide reif sei, also regulär zwischen Juni und August. Auch diese Aussage des Sehers widerspricht der Behauptung Adlmaiers von 1961, Irlmaier habe behauptet, dass der Krieg 1950 mitunter wegen dem Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel abgewendet worden sei. Nun aber wurde das Dogma am 01. November 1950 verkündet, also Monate nach der Reife des Getreides, und nicht vorher, so dass die Verkündigung des besagten Dogmas überhaupt nicht zur Verhinderung eines dritten Weltkrieges im Jahr 1950 beitragen konnte.

Aus alledem geht hervor, dass Alois Irlmaier den Dritten Weltkrieg für das Jahr 1950 nie prophezeit hat!

 

Franz Josef Kugelbeer - Ein falscher Prophet?

Pater Ellerhorst hatte 1922 ein Gespräch mit dem katholischen Seher Franz Josef Kugelbeer, bei dem er sich dessen Prophezeiungen notierte. Einen Teil der Notizen des Paters gibt Dr. H. Armand in seinem Buch „Prophezeiungen über das Schicksal Europas. Visionen berühmter Seher aus 12 Jahrhunderten“ wie folgt wieder:

„Mord in Rom. 3-4 m hohe Berge von Leichen von Geistlichen und Bürgern. Der Papst Pius XII. - als solchen erkennt der Seher ihn an seinen Gesichtszügen – flieht mit 2 Kirchenfürsten auf Nebenwegen zu einer alten Kutsche und in ihr über Genua in die Schweiz.“

Dass der Seher 1922 Papst Pius XII. (1939-1958) als den künftigen Fluchtpapst sah, könnten manche als Hinweis darauf sehen, dass Kugelbeer ein falscher Prophet gewesen sei. Doch das ist nicht so.

1. Die eingefügte Erklärung „als solchen erkennt der Seher ihn an seinen Gesichtszügen“ kann nicht stimmen, weil der Seher 1922 Pius XII. an seinen Gesichtszügen gar nicht erkennen konnte, weil dieser zu dieser Zeit noch gar nicht im Amt war. Er wurde erst 1939 Papst.

2. Auch die Formulierung „Der Papst Pius XII. flieht mit 2 Kardinälen ...“ stimmt so nicht, weil niemand sagt: „Der Papst Pius XII.“, „der Papst Johannes XXIII.“ …, „der Papst Benedikt XVI.“ …., sondern einfach nur: „Papst Pius XII.“, „Papst Johannes XXIII.“ ..., „Papst Benedikt XVI.“ …, also ohne den bestimmten Artikel vor der Bezeichnung „Papst“. Der im Text vorkommende bestimmte Artikel, der dort nicht hingehört, weist darauf hin, dass der ursprüngliche Text wie folgt gelautet haben muss:

„Der Papst flieht mit 2 Kardinälen ...“

Dazwischen gefügt wurde dann nachträglich:

„Pius XII. - als solchen erkennt der Seher ihn an seinen Gesichtszügen“.

Es stellt sich nun die Frage, wer die ursprüngliche, echte Fassung auf diese Weise gefälscht hat, hw. Pater Ellerhorst selbst oder Dr. H. Armand, der nach dem Tod des Paters (1947) aus dessen Nachlass das oben genannte Buch verfasste? - Es muss Dr. H. Armband gewesen sein, da dieser nach dem Tod des Paters aus dessen Nachlass die Fassung von 1922 im Besitz hatte, in der aus genannten Gründen nicht stehen konnte: „Pius XII. - als solchen erkennt der Seher ihn an seinen Gesichtszügen“. Während des Schreibens seines Buches muss er in die Ellerhorst-Version, d.h. in die 1922er Fassung, diese Worte willkürlich eingefügt haben, entweder weil er einer Naherwartung aufgesessen war, wovon ich persönlich nicht ausgehe, oder weil er auf diese Weise sein Buch besser vermarkten wollte.

 

 

 

War Nostradamus Okkultist, Astrologe und Protestant?

War Nostradamus Wahrsager und Magier?

Dieses Gerücht wurde über einen langen Zeitraum von Personen verbreitet, die Wahrsagerei und Magie praktiziert haben, weshalb deren Meinung heute viele Katholiken vertreten. Doch im Vorwort zu seinen Prophezeiungen, im Brief an seinen Sohn Cäsar, warnt Nostradamus ausdrücklich davor, Wahrsagerei ("menschliche Weissagungen") und Magie zu betreiben. Er erklärt, dass sie psychische Krankheiten erzeugen und man durch sie in die Hölle kommt, wobei er im gleichen Zuge auf das Lehramt verweist.

War Nostradamus Astrologe?

Ja, Nostradamus war Astrologe und erstellte für einige hohe Persönlichkeiten Horoskope, die ihn darum baten. Astrologie war damals ganz normal in der katholischen Gesellschaft. Nostradamus hat Medizin studiert und musste daher Astrologie studieren, da Astrologie damals zum Medizinstudium gehörte. Denn die katholische Kirche hat zu dieser Zeit die Astrologie erlaubt. Einige damalige Päpste waren besondere Verfechter der Astrologie. Die Kirche hat 1520 in der Vatikanischen Universität die Astrologie sogar als Studienfach eingeführt. Ungefähr zehn Jahre nach Nostradamus' Tod hat sie die Astrologie verboten.

War Nostradamus Protestant?

Es gibt auch Menschen, die über Nostradamus das Gerücht verbreitet haben, er sei Protestant gewesen. Man verweist auf einen Brief von 1561, den Nostradamus an Lorenz Tubbe geschrieben haben soll, wo er sich zum Protestantismus bekennen würde. Tatsächlich erkennt man bei der entsprechenden Stelle, dass es sich um einen anderen Schreiber handelt, der erklärt, dass bei einer Verfolgung der Protestanten in Salon, wo Nostradamus gelebt hat, Nostradamus von den katholischen Verfolgern als Anhänger des Protestantismus genannt worden sei. Dass er tatsächlich Protestant gewesen sei, wird in dem Brief nicht behauptet.

Des Weiteren wird auf eine Begebenheit in den 1530er Jahren verwiesen, bei der Nostradamus einem Künstler, der Marienfiguren herstellte, gesagt hätte, dies sei Teufelzeug, er solle Paulus lesen. Dies war jedoch ein Vorwurf, der gerichtlich nicht bestätigt wurde, weil Nostradamus nie vor das Inquisitionsgericht kam. Es ist eine unbewiesene Behauptung. Möglich aber, dass Nostradamus in den 1530er Jahren für einige Zeit mit dem Protestantismus sympathisiert hat. Aber, wie gesagt, das ist nicht bewiesen.

In einem Almanach aus den 1560er Jahren nennt Nostradamus einen bestimmten Papst "Heiliger Vater". In seinem Brief an König Heinrich „second“ von 1558 bekennt er sich zu den Heiligen. Im selben Brief prophezeit er eine Zeit, in der es eine Anti-Kirche mit einem falschen Papst geben würde. Dort bezeichnet er die Katholische Kirche als die Kirche Jesu Christi und den Papst als den wahren Stellvertreter.

In den 1550er und 60er Jahren war Nostradamus mit den Franziskanern vor Ort befreundet, denen er eine beträchtliche Geldsumme vererbte. Als er seinen Tod nahen sah, bat er den Prior, in der Wand ihrer Kirche beigesetzt zu werden, was ihm der Prior gewährte. Dort wurde er 1565 beerdigt. Seine Freundschaft mit den Franziskanern prägte einen seiner Söhne so sehr, dass dieser Franziskanermönch wurde. Ein anderer seiner Söhne zog sich, nachdem er jemanden bei einem Duell tötete, aus der Öffentlichkeit zurück und führte fortan ein heiligmäßiges Leben.

 

 

3. Kapitel: Falsche Vorstellungen, Interpretationen und Prophezeiungen

Die ungültigen Weihen von Papst Johannes Paul II.

Nach der zunehmenden kommunistischen Bewegung im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ist im Jahr 1917 jeden Monat zwischen Mai und Oktober jeweils am 13. die Muttergottes in Fatima drei Hirtenkindern erschienen: Lucia dos Santos (10 Jahre), ihrer Cousine Jacinta Marto (7 Jahre) und Jacintas Bruder Francesco (8 / 9 Jahre).

Dies geschah genau in der Zeit, als Lenin aus seinem Exil nach Russland zurückkehrte (Mai 1917) und dort in den Monaten Mai bis November auf die kommunistische Revolution hinarbeitete. Wenn also die Gottesmutter in Fatima genau innerhalb derselben Zeit zwischen Mai und Oktober 1917 erschien, dann setzte sie damit ein prophetisches Zeichen, das uns auf die Gefahr des Kommunismus in Verbindung mit Russland aufmerksam machen soll. Auf dieser zeichenhaft prophetischen Basis sagte sie 1917 dort in einer ihrer Botschaften:

„Um das zu verhindern, werde ich kommen und die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz verlangen ... Wenn man meine Bitten erfüllt, wird sich Russland bekehren, und es wird Friede sein. Wenn nicht, so wird es seine Irrtümer in der Welt verbreiten und Kriege und Verfolgungen der Kirche hervorrufen. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, mehrere Nationen werden vernichtet werden.“

Die Muttergottes nennt in ihrer prophetischen Botschaft Russland (in Verbindung mit dem Kommunismus) als Gefahr für die Kirche („Verfolgungen der Kirche“) und für die ganze Welt („mehrere Nationen werden vernichtet werden“). Letzteres weist auf einen dritten Weltkrieg durch Russland als Hauptaggressor hin, da „mehrere Nationen“ in Verbindung mit Russland „vernichtet werden“!

Am 13. Juni 1929 sollte die Gottesmutter ihr Wort von 1917 gehalten haben, als sie Lucia, inzwischen Ordensfrau, erneut erschien und ihr angekündigtes Verlangen aussprach:

„Es ist der Augenblick gekommen, in dem Gott den Heiligen Vater bittet, in Vereinigung mit allen Bischöfen der Welt, die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz vorzunehmen.“

Es geht der Gottesmutter also darum, die Gefahr durch ein kommunistisches Russland für Kirche und Welt zu bannen und eine positive Wende in der Weltgeschichte durch Russlands Bekehrung einzuleiten. Jedoch wurde bisher von keinem einzigen Papst die besagte Bitte, die Gott durch die hl. Jungfrau an den Papst richtete, erfüllt. Mir ist bewusst, dass zahlreiche Katholiken anderer Meinung sind: Papst Johannes Paul II. habe die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens 1984 vollzogen, weshalb es kurze Zeit danach zur Wende in Russland und ganz Osteuropa gekommen sei. Das ist aus folgenden Gründen falsch:

1. Wer die Weihegebete des Papstes liest, der kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass in keiner dieser Weihen, wie von der Gottesmutter gefordert, „Russland“ genannt wird. In der ersten Weihe von 1982 sprach Papst Johannes Paul II. lediglich die folgenden Weihe aus:

„Wir übergeben und weihen Dir auf besondere Weise die Menschen und die Nationen, die vor allem diese Hingabe und diese Weihe nötig haben.“

Die Passage der zweiten Weihe von 1983 lautet:

„[…] und umfange mit Deiner mütterlichen und dienenden Liebe diese unsere Welt, die wir Dir anvertrauen und weihen, erfüllt von Sorge um das irdische Heil der Menschen und Völker. Vor allem überantworten und weihen wir Dir jene Menschen und Völker, die dieser Überantwortung und Weihe besonders bedürfen […] Wenn wir Dir, o Mutter, die Welt, alle Menschen und alle Völker, anvertrauen, so vertrauen wir Dir dabei auch diese unsere Weihe für die Welt an und legen sie in Dein mütterliches Herz.“

Auch hier wurde Russland nicht ein einziges Mal genannt. Mit der dritten und letzten Weihe von 1984 sieht es nicht anders aus; dort lesen wir:

 


„Darum, o Mutter der Menschen und Völker, […] höre unser Rufen, das wir unter dem Antrieb des Heiligen Geistes direkt an dein Herz richten; umfange mit deiner Liebe als Mutter und Magd des Herrn diese unsere Welt, die wir dir anvertrauen und weihen, erfüllt von Sorge um das irdische und ewige Heil der Menschen und Völker. In besonderer Weise überantworten und weihen wir dir jene Menschen und Nationen, die dieser Weihe besonders bedürfen […] Erleuchte besonders die Völker, deren Weihe und Überantwortung du von uns erwartest. […] Wenn wir dir, Mutter, die Welt, alle Menschen und Völker anvertrauen, so vertrauen wir dir dabei auch diese Weihe der Welt an und legen sie in dein mütterliches Herz.“

 


Kein Wort von Russland! Auch die Bitte an die Gottesmutter, sie möge besonders „die Völker, deren Weihe und Überantwortung du von uns erwartest“, erleuchten, ist nicht korrekt, weil Sie nicht die Weihe bestimmter Völker verlangte, sondern Russlands!

Wenn man alle diese Fakten vorträgt, dann meinen manche, dass Gott das mit den Formulierungen nicht so genau nehme. Das ist die Larifari- und Wischiwaschi-Mentalität, die sich nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in der Kirche breit gemacht hat, in der man alles, was von Gott ist, zu relativieren versucht, nur um nicht zu tun, was Gott will, sondern was man selber will. Die Forderung Gottes, dem Unbefleckten Herzen Mariens Russland zu weihen, ist mit seinem Befehl zur Erstürmung Jerichos zu vergleichen. Gott sagte zu Josua:

 


„Siehe, ich gebe Jericho in deine Gewalt, seinen König und seine Kriegsmannen.“ (Jos 6,2)

 


Doch unter einer Bedingung:

„Zieht nun, sämtliche streitbaren Männer, um die Stadt herum und kreist sie einmal ein! So sollt ihr sechs Tage lang tun! Sieben Priester sollen sieben Widderhornposaunen vor der Lade hertragen. Am siebten Tag aber zieht siebenmal um die Stadt, vom Posaunenschall der Priester begleitet! Wird dann das Widderhorn geblasen, so erhebe, wenn ihr den Posaunenschall hört, das ganze Volk ein mächtiges Kriegsgeschrei. Es wird die Stadtmauer in sich zusammenstürzen, und das Volk steige ein, jeder da, wo er sich gerade befindet!“ (Jos 6,3-5)

 


Man nahm Gott beim Wort und tat, was er wortwörtlich verlangt hat, und hat nichts davon unterlassen, hat dem nichts hinzugefügt und nichts davon abgeändert. Deshalb geschah alles, was Gott angekündigt hat: der Fall der Mauern Jerichos und die Eroberung der Stadt. Andernfalls, wären manche Worte nicht umgesetzt worden, wäre etwas hinzugefügt worden, etwas weggenommen worden oder abgeändert worden, so wären nicht nur nicht die Mauern gefallen, sondern es wäre auch noch Gottes Zorn entbrannt, wie das immer geschehen war, wenn die Israeliten den Worten Gottes nicht wortwörtlich entsprochen haben. Und genau so ist das mit der von Gott geforderten Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens, die Papst Johannes Paul II. nie vorgenommen hat!

2. Einige der besagten Katholiken verweisen auf Briefe, die angeblich von Schwester Lucia stammen, in denen es heißt, dass die 1984er Weihe von Papst Johannes Paul II. gültig sei. Die Russlandweihe sei vollzogen worden. Wie wir jedoch unter Punkt 1 gesehen haben, entspricht das nicht der Wahrheit! Die Fatima-Experten Gèrard R. Mura und Martin A. Huber weisen in ihrem Buch "Fatima. Rom. Moskau. Durch die Weihe Russlands zum Triumph Mariens" auf den Seiten 121 - 126 nach, dass alle diese Briefe nicht von Schwester Lucia stammen können. Sie sind von bestimmten Personen innerhalb der Kirche verfasst und Schwester Lucia zugeschrieben worden. Das zeigt, dass es innerhalb der Kirche Personen gibt, die gegen die Forderung Gottes und der Gottesmutter von 1929 positioniert sind. Kein Wunder, dass es gegenteilige Aussagen Schwester Lucias gibt, nach denen die Weihe nicht vollzogen worden sei, was auch genau den Tatsachen entspricht!

3. Weiterhin behaupten diese Katholiken, dass die Weihe von 1984 die Wende in Russland und Osteuropa bewirkt hätte. Das ist nicht wahr, da auch vor Papst Johannes Paul II. von Päpsten Welt- und Völkerweihen an Maria und ihr Unbeflecktes Herz vorgenommen wurden, daraufhin aber keine Wende in Russland und Osteuropa erfolgt war, was aber – gemäß der Argumentation dieser Personen – hätte geschehen müssen, da nicht einzusehen ist, weshalb die Welt- und Völkerweihe durch Papst Johannes Paul II. wirksam gewesen sein soll, während jene durch die Päpste vor ihm unwirksam gewesen sein sollen. Demnach hätte die Wende in Russland und Osteuropa schon in den 40er Jahren, spätestens aber in den 50er Jahren geschehen müssen! Papst Pius XII. war 1952 der Forderung Gottes und der Gottesmutter von 1929 sogar näher dran als Papst Johannes Paul II., als er dem Unbefleckten Herzen Mariens „alle Völker Russlands“ weihte:



„Damit inzwischen unser und Euer Gebet leichter erhört werde und um Euch ein Zeichen besonderen Wohlwollens zu geben, weihen wir heute alle Völker Rußlands auf ganz besondere Weise dem Unbefleckten Herzen Mariens, so wie wir vor einigen Jahren die ganze Menschheit dem Unbefleckten Herzen geweiht haben.“



Und doch, obwohl Papst Pius XII. weit näher dran war als Papst Johannes Paul II., passierte NICHTS! Der Grund: Papst Pius XII. hielt sich genausowenig an die Vorgabe der Gottesmutter, wie Papst Johannes Paul II., die nicht die Weihe „aller Völker Russlands“ forderte, sondern die Weihe „Russlands“. Denn Gott meint es immer so, wie er spricht, und nicht anders.

Zurück zu den Weihen von Papst Johannes Paul II.:

Es sind mir zwei Argumente besagter Katholiken bekannt, mit denen sie darlegen wollen, dass Papst Johannes Paul II. die Weihe Russlands dennoch vollzogen habe, obwohl seine Weihegebete eine andere Sprache sprechen. Da die Gottesmutter für den Fall der Russlandweihe die Bekehrung Russlands verheißen hat, behauptet man:

1. Russland habe sich um 1990 herum bekehrt, indem es sich aus dem Joch und der Knechtschaft des Kommunismus befreite und sich so die Freiheit verschaffte, an Gott/Christus zu glauben. Das Unbefleckte Herz Mariens habe also triumphiert und ihre Verheißung habe sich erfüllt.

2. Russland habe sich um 1990 herum bekehrt, und zwar weg vom Kommunismus und hin zur Demokratie. Mariens Unbeflecktes Herz habe triumphiert und ihre Verheißung habe sich erfüllt.

Diese äußerst merkwürdigen Ausflüchte haben eines gemeinsam und können nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass in keiner bisherigen päpstlichen Weihe Russland auch nur ein einziges Mal genannt worden ist: Sie sind nicht katholisch! Es ist nämlich der säkulare Geist, der die katholischen Worte der Gottesmutter säkular umdeutet, ihnen einen anderen, säkularen Sinn verleiht und sie somit verzerrt und völlig zerstört.

Zu Argument 1: Eine Erlangung der Freiheit, an Gott/Christus zu glauben, ist keine Bekehrung! Russland, die Nation, hat sich bis heute Gott und Christus nicht zugewandt! Die Nation Russland ist säkular, wie Deutschland, aber nicht christlich!

Zu Argument 2: Gemäß diesem Argument bedeutet „Bekehrung“, sich innerhalb rein weltlicher Verhältnisse zu „bekehren“. Die Muttergottes ist aber keine Modernistin, sondern Katholikin, die dieses Wort katholisch gebraucht! Im katholischen Gebrauch bedeutet das Wort „Bekehrung“, sich zum katholischen Glauben zu bekehren! Und Russland ist bis heute nicht katholisch geworden! Es hat sich nicht bekehrt!

So sehen wir, wie man mit Umdeutungen katholischer Begriffe arbeitet, um auf diese Weise die von Gott verlangte Weihe Russlands zu verhindern.

Hier nun noch weitere Punkte, die gegen die Position der besagten Katholiken sprechen:

1. Der von der Gottesmutter für den Fall der Russlandweihe versprochene Frieden trat mit der Wende nicht ein, stattdessen waren und sind einige erschütternde, blutige Kriege und Konflikte im Osten die Folge der Wende (Jugoslawien, Tschetschenien, Georgien, Ukraine, Armenien).

2. Wer behauptet, dass die Gottesmutter die Wende im Osten gebracht habe, der sagt damit, dass sie auch diese Kriege verursacht habe, die aufgrund und infolge der Wende zu verzeichnen waren/sind. Die Muttergottes verursacht aber keine Kriege, bei denen viele unschuldige Menschen getötet werden! So etwas macht nur der Teufel, Ihr Widersacher, aber nicht Sie!

3. Russland, Europa und die Welt werden immer gottloser, sündiger!

4. Die Irrtümer, die das kommunistische Russland in der Welt verbreitet hat, und zwar, wie angekündigt, infolge der fehlenden Russlandweihe, sind immer noch da und breiten sich noch weiter aus, und das mehr denn je zuvor!

5. Nach wie vor gehen viele Seelen verloren, und das mehr als jemals zuvor!

Kurzum: Nichts von alledem, was Gott durch die hl. Jungfrau für den Fall der Russlandweihe verheißen hat, ist in Erfüllung gegangen, sondern das genaue Gegenteil ist eingetreten. Das heißt: Die Russlandweihe hat nie stattgefunden! Aus diesem Grund ist die Gefahr durch Russland immer noch nicht gebannt. Muttergottes an Schwester Lucia 1990:

„Laßt uns nicht täuschen durch die Ereignisse, die in Europa Platz greifen: dies ist eine Täuschung! Rußland wird nicht bekehrt werden, bis Rußland die Geißel für alle Nationen wird. Rußland hat die Geißel zu sein, um alle Nationen zu schlagen. Rußland ist das Werkzeug, das der Ewige Vater gebrauchen wird, um die Welt zu bestrafen: denn Rußland wird den Westen überfallen, und mit Rußland wird China in Asien einfallen. Meine Worte werden verdreht. Die Oberen in der Kirche und die Priester tun dies, um unsere Kinder zu verwirren und sie glauben zu machen, der Weltfriede sei gekommen, und die Bekehrung Rußlands sei da. Dies ist nicht der Fall. Die Welt befindet sich in großer Gefahr. Wenn die Welt nicht umkehrt, wird sie in einen schmerzlichen Krieg hineingestürzt werden. - Die Wende in Osteuropa führt nicht zum Frieden!“  (Hierzenberger; Nedomansky: Erscheinungen und Botschaften der Gottesmutter Maria. Vollständige Dokumentation durch zwei Jahrtausende, Augsburg 1997.)

(Alle Papstzitate in diesem Text sind dem Buch "Fatima. Rom. Moskau. Durch die Weihe Russlands zum Triumph Mariens" von Gèrard R. Mura und Martin A. Huber entnommen.)

 

 

 

Wann kommt die Russlandweihe?

Unsere Liebe Frau von Fatima hat 1929 verlangt, dass der Papst zusammen mit allen Bischöfen der Welt ihrem Unbefleckten Herzen Russland weiht, damit sich Russland bekehrt und alles Unheil, das von ihm droht, abgewendet wird, und somit auch der Dritte Weltkrieg, den die Propheten ankündigen. Wie dargelegt, hat kein einziger Papst dem Wunsch der Muttergottes entsprochen, auch Papst Franziskus im März 2022 nicht, da er nicht Russland, und nur Russland, dem Unbefleckten Herzen Mariens weihte, sondern die Kirche, die Welt, Russland und die Ukraine, alle zusammen. Die hl. Jungfrau sagte aber, dass die Weihe Russlands eines Tages stattfinden wird:

 


"Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden."



Wann das geschehen wird, das möchte ich jetzt mithilfe der traditionellen katholischen Prophetie herausfinden. Die selige Schwester Elena Aiello sagte:

 


„Die Heilige Jungfrau schaute ... auf das russische Volk und sagte: 'Arme Seelen! Aber sie sind der Befreiung nahe. Dieses Volk wird bald viel leiden. Aber es wird dann wieder die Freiheit haben, Gott zu lieben, und ich werde jene Seelen an mein Herz ziehen können.“ 57

 


Hören wir der Gottesmutter hier genau zu, denn sie weiß, was sie sagt (in den 1950er Jahren!)! Sie spricht vom russischen Volk, dessen „Befreiung (nicht „Bekehrung“!) nahe“ ist. Die Befreiung des russischen Volkes war dann mit Gorbatschow da. Doch dann würde es „bald“, also kurze Zeit nach der Wende, „viel leiden“. Das kommt also noch. Das steht noch aus, liegt in der Zukunft. Aber dann, danach, wird das russische Volk „wieder die Freiheit haben, Gott zu lieben, und ich werde jene Seelen an mich ziehen können.“

Hier vernehmen wir von der Gottesmutter die Ankündigung der Wende im Ostblock, von der manche Katholiken sagen, sie sei die Bekehrung Russlands gewesen, die infolge der Weltweihe Papst Johannes Pauls II. erlangt worden sei. Doch die Gottesmutter spricht von „Befreiung“, nicht von „Bekehrung“. Sie geht dann weiter und sagt, dass auf das russische Volk nach der hier prophezeiten Wende noch Leid zukäme. Erst nach diesem künftigen Leid käme seine Bekehrung, nicht vorher:



„Aber es wird dann wieder die Freiheit haben, Gott zu lieben, und ich werde jene Seelen an mein Herz ziehen können.“



Mit diesen Worten deutet die Gottesmutter an, dass die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz durch den Heiligen Vater und alle Bischöfe der Welt erst in Zukunft stattfinden wird - ihren Worten zufolge kurz bevor das russische Volk „wieder die Freiheit“ hat, „Gott zu lieben“. Das Wort „wieder“ weist erneut auf die Wende hin, seit der es die Freiheit besitzt, „Gott zu lieben“, diese Freiheit dann in naher Zukunft wieder verliert, bis es sie schließlich wiederbekommt und es sich daraufhin bekehrt, denn nichts anderes bedeutet das Wort der Gottesmutter, dass sie das russische Volk an ihr Herz ziehen wird.

Das bedeutet, dass auf Russland neues Unheil zukommt, durch das ihm die gegenwärtige Freiheit genommen wird, „Gott zu lieben“. Demzufolge wird die Weihe Russlands zu einer Zeit erfolgen, wenn in Russland wieder ein antichristliches und kirchenfeindliches Regime an der Macht ist! Nähere Informationen erhalten wir von Unserer Lieben Frau in ihrer Botschaf vom 6. März 1949 in Kerizinen:



„Wenn man meine Bitten schließlich doch erfüllt, wenn von diesem Ort (Kerizinen) Ehrungen und viele inbrünstige Gebete zu mir aufsteigen, dann werde ich Frankreich retten und vor den Russen bewahren. Von einer plötzlichen Erleuchtung getroffen, werden diese letzteren sich einer neuen weisen Weltsicht anschließen.“ 1



Das ist nämlich ein weiterer Hinweis auf die von der Gottesmutter 1917 in Fatima versprochenen Bekehrung Russlands, die dazu führen wird, dass es sich „einer neuen weisen Weltsicht“ anschließen wird. Da hier der russische Einfall in Frankreich vorausgesetzt ist, auf den dann Russlands plötzliche Bekehrung folgt, wird die Russlandweihe erst nach dem russischen Überfall auf den Westen erfolgen, also während des Dritten Weltkrieges! Weitere Auskunft erhalten wir ihr in ihrer Botschaft von 1990 an Schwester Lucia:



„Russland wird nicht bekehrt werden, bis Russland die Geißel für alle Nationen wird.“



Die Bekehrung Russlands und somit die ihr vorausgehende Weihe erfolgen also nach Ausbruch des Dritten Weltkrieges, in dem Russland alle Nationen schlagen wird, nicht vorher. Das deutet auch die Prophezeiung des hl. Don Bosco (1815-1888) an:



„Aber die erhabene Königin des Himmels ist gegenwärtig. Die Macht des Herrn ist in seinen Händen. Er zerstreut wie Nebel seine Feinde.“ 5



Das bedeutet, dass sich unmittelbar auf die Russlandweihe die Niederlage Russlands im Dritten Weltkrieg vollziehen wird. Es tritt im Krieg eine Wende ein, in der Russlands Niederlage beginnt, gemäß Irlmaier kurz nach Kriegsausbruch:

„Anfangen tut der [Krieg] vom Sonnenaufgang. Er kommt schnell daher ... Ganz schwarz kommt eine Heersäule herein von Osten, es geht aber alles sehr schnell … Von der Goldenen Stadt [Prag] geht es aus. Der erste Wurm geht vom blauen Wasser [Donau] nordwestlich bis an die Schweizer Grenz … Der zweite Stoß kommt über Sachsen westwärts gegen das Ruhrgebiet zu, genau wie der dritte Heerwurm, der von Nordosten westwärts geht über Berlin. Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große Zahl vom Sand [Sahara] herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen. sind schon tot. Dort, wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras, das wird welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist, weiß ich nicht und kann es nicht sagen. Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Dir herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen. Sie müssen alle nach Norden. Was sie bei sich haben, schmeißen sie alles weg. Zurück [in ihre Heimat] kommt keiner mehr.“ 2

Irlmaier weiter:

„Erst dann [nach der Verwüstung des Gebiets östl. v. Linz] kommt - Immer nach Irlmaier - die Bekehrung Rußlands, Friede und eine fromme Zeit.“



Über die Bekehrung Russlands während des Dritten Weltkrieges teilt uns Irlmaier sogar näheres mit:



„Da bricht eine Revolution aus und ein Bürgerkrieg. Die Leichen sind so viel, daß man sie nicht mehr wegbringen kann von den Straßen. Das russische Volk glaubt wieder an Christus und das Kreuz kommt wieder zu Ehren. Die Großen unter den Parteiführern bringen sich um und im Blut wird die lange Schuld abgewaschen. Ich sehe eine rote Masse, gemischt mit gelben Gesichtern, es ist ein allgemeiner Aufruhr und grausiges Morden. Dann singen sie das Osterlied und verbrennen Kerzen vor schwarzen Marienbildern. Durch das Gebet der Christenheit stirbt das Ungeheuer aus der Hölle, auch die jungen Leute glauben wieder auf die Fürbitte der Gottesmutter.“



Inmitten des Weltkriegs wird sich Russland also bekehren, so dass es dort zu einer Revolution gegen das Regime kommt. Diese Revolution dürfte sich während des Bekehrungsprozesses des russischen Volkes infolge der endlich geschehenen Weihe Russlands über Wochen und vielleicht Monate hinziehen, bis das Regime gestürzt wird.

Demzufolge erfolgt die Weihe Russlands durch den Heiligen Vater unmittelbar nach Ausbruch des Dritten Weltkrieges! Leider zu spät! Denn Russland wird bis dahin alle Nationen geschlagen haben.

 

4. Kapitel: Prophezeiungen für heute und die nahe Zukunft

Die prophezeite Apostasie in der Kirche

Die Apostasie innerhalb der Kirche, die immer größere und verheerendere Ausmaße annimmt, ist nichts, was seit dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils 1965 plötzlich über die Kirche hereingebrochen wäre. Das, was wir seit dem Ende dieses Konzils erleben, ist vorher von traditionellen katholischen Propheten rechtzeitig angekündigt worden. Das hätten alle Katholiken innerhalb Westeuropas vorher wissen können, wenn sie sich für die katholische Prophetie interessiert hätten. Doch damals - wie heute - bestand kein Interesse daran, obwohl der hl. Apostel Paulus ausdrücklich mahnt: „Weissagungen verachtet nicht!“ (1 Thess 5,20)

Zwischen den Schauungen und Prophezeiungen der verschiedenen katholischen Seher hätte man damals einen Zusammenhang erkennen und sogar die ungefähre Zeit feststellen können, wann dieser Abfall, den wir jetzt seit 58 Jahren erleben, kommen würde. An dieser Stelle will ich mich nur auf drei dieser Prophezeiungen beziehen, weil sie Zeitangaben enthalten. Mit ihnen kann diese Zeit, in der wir seit dem letzten Konzil leben, nämlich gut abgesteckt werden. Eine dieser Prophezeiungen stammt von Bertina Bouquillon (1800-1850), die vom „20. Jahrhundert“ sprach, wann ein „anderer Geist“, den sie „Antichrist“ nennt, in die Kirche einziehen und sie völlig negativ verändern würde:

"Wenn der Antichrist kommt, wird in den Klöstern äußerlich alles noch so laufen, wie jetzt, aber plötzlich wird man merken, dass der Antichrist regiert …"15

„Das Ende der Zeit rückt heran, und der Antichrist wird nicht zögern zu kommen. Wir werden ihn nicht sehen, noch auch die uns folgen werden; aber die, welche darnach kommen, werden unter seine Herrschaft fallen. Zur Zeit seiner Ankunft wird nichts im Hause geändert sein. Alles wird sich darin in gewöhnlicher Ordnung befinden. Die religiösen Übungen, die Arbeiten in den Krankensälen, alles wird, wie man es gewohnt ist, vor sich gehen, bis unsere Schwestern innewerden, dass der Antichrist Meister ist ...“

Gott prophezeite durch seine Prophetin also warnend die Ankunft des anderen, antichristlichen, antikatholischen Geistes in seiner Kirche für das 20. Jahrhundert. Bei seiner Ankunft im 20. Jahrhundert würde „in den Klöstern alles noch so laufen“, wie zu Bouquillons Zeiten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, also traditionell katholisch. Das ist genau die Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965), während dem der andere, antichristliche, antikatholische Geist (der sog. Geist des Konzils) ganz offiziell in die Kirche Einzug gehalten hat, während in dieser Zeit, wie prophezeit, sonst alles noch traditionell katholisch vor sich ging. Doch dann, sogleich nach dem Konzil, sollte nichts mehr so sein, wie es zuvor war; man hatte gemerkt, „dass der Antichrist“, der „andere Geist“, regiert und „Meister ist“. Dies verdeutlicht die folgende Begebenheit schon ein Jahr nach dem Konzil mit dem hl. Pater Pio:

Ein Jahr nach dem Konzil, 1966, ging der Franziskanergeneral, bevor er das Kapitel zur Erneuerung der Konstitution besuchte, zum hl. Pater Pio, um von ihm Gebet und Segen zu erbitten. Er sagte zu ihm: „Padre, ich möchte zu Ihnen kommen, um unser Spezialkapitel für die neuen Konstitutionen zu empfehlen ...“ Pater Pio erwiderte: „Alles Geschwätz und Verderben ...“ - „Aber Padre .., die neue Generation ... die Jungen, wie sie heute aufwachsen ... die Bedürfnisse haben sich geändert.“ - „... Ohne Kopf und Herz. Das fehlt: Gehirn und Liebe.“ Dann ging Pater Pio bis zur Zelle, wandte sich um und sprach mit erhobenem Finger: „Entarten wir nicht, entarten wir nicht. Beim Gerichte Gottes wird uns der heilige Franziskus nicht mehr als seine Söhne und Töchter anerkennen.“16

Der Heilige wurde also schon ein Jahr nach dem Konzil, bei welchem sich die Ankunft des „anderen Geistes“ vollzog, inne, dass dieser andere Geist in der Kirche Meister war. Seither verändert dieser antichristliche, antikatholische Geist, der Geist des Konzils, die Kirche vollständig.

Nach Bouquillon erweckte Gott Franziska Maria Bilcante als Prophetin, um durch sie 1923 seiner Kirche warnend zu prophezeien:

„Die Tage sind nicht mehr ferne, in denen der Satan seine ganze Macht gegen die heilige Kirche loslassen wird ...“ 17

Die Prophetin wusste aufgrund ihrer prophetischen Offenbarungen, die ihr Gott zukommen ließ, dass in Kürze, nicht weit vom Jahr 1923 entfernt, „Satan seine ganze Macht gegen die heilige Kirche loslassen“ würde, was dann nur 39 bis 42 Jahre später - von 1962 bis 1965 – durch das Zweite Vatikanische Konzil geschehen war (das Konzil wurde dafür missbraucht!). Satan ließ durch den Missbrauch dieses Konzil seine ganze Macht gegen die Kirche los; infolge dessen wird die Kirche entchristlicht, entkatholisiert, modernisiert, liberalisiert, verweltlicht, ökumenisiert, protestantisiert und profanisiert. Satan hatte durch den Missbrauch des Konzil mit voller Wucht zugeschlagen!

Doch die Prophetie Gottes mit genauen Zeitangaben zu dieser äußerst tragischen Kirchengeschichte, deren Beginn von Bouquillon richtig für das 20. Jahrhundert und von Bilcante für die Zeit kurz nach 1923 prophezeit wurde, sollte damit nicht abgeschlossen sein; denn nach dem Auftreten Bouquillons ließ Gott Papst Leo XIII. eine Begebenheit enthüllen, in der mitgeteilt wird, dass die Kirche – seit dem Zweiten Vatikanum – auf eine große Katastrophe zusteuert:

Während einer Heiligen Messe, die Leo XIII. 1884 zelebrierte, ist er für etwa 10 Minuten in einen Trancezustand geraten. Er hörte währenddessen die prahlerische Stimme Satans, die zum Herrn im Tabernakel die folgenden Worte sprach: „Ich kann deine Kirche zerstören.“ Der Herr im Tabernakel antwortete: „Du kannst? Dann gehe und tue es.“ Satan: „Um das zu tun, brauche ich mehr Zeit und Macht.“ Der Herr: „Wieviel Zeit? Wieviel Macht?“ Satan: „75 - 100 Jahre, und mehr Macht über diejenigen, die sich meinem Dienst unterwerfen.“ Der Herr: „Du bekommst diese Zeit und diese Macht.“18

Einige Forscher sind der Meinung, dass die 75 - 100 Jahre ab dem Jahr 1884 gezählt werden müssten, als Leo XIII. diese übernatürliche Wahrnehmung hatte; so kommen sie dann auf die Zeit 1959 - 1984, also auf genau die Zeit, in der Satan durch den Missbrauch des Zweite Vatikanums mit voller Wucht zugeschlagen hat. Doch wenn man das von Papst Leo Wahrgenommene genau liest, dann stellt man fest, dass hier nirgendwo mitgeteilt wird, ab wann Satan die 75 - 100 Jahre nutzen möchte, um mehr Macht über diejenigen in der Kirche zu bekommen, die sich seinem Dienst unterwerfen, um durch sie schließlich die Kirche zu zerstören. Wir sollten daher nicht mit eigenen Überlegungen und Verknüpfungen bezüglich der Zuordnung der erwähnten Zeitspanne vorgehen, weil wir keine Propheten sind, sondern mit der Prophetie Bouquillons und Bilcantes. Tun wir das, dann kommen wir zu einem anderen Ergebnis: Nach Bouquillons und Bilcantes Prophetie bekam Satan erst durch das Zweite Vatikanische Konzil mehr Macht über die, die sich seinem Dienst unterwerfen, und durch die er die Kirche zerstören will. Deshalb müssen die 75 - 100 Jahre ab 1962 bis 1965 gezählt werden, als das Konzil, dessen Missbrauch die Kirche total verändern sollte, stattgefunden hat: 1962/65 + 75/100 Jahre = 2037/2065.

Das würde bedeuten, dass Satan seinem Wunsch entsprechend von Jesus Christus die Möglichkeit erhalten hat, irgendwann zwischen 2037 und 2065 sein Ziel, die Kirche zu zerstören, zu erreichen. Der Missbrauch des Zweiten Vatikanischen Konzils war es, durch das er das Fundament dafür gelegt hat. Seine Werkzeuge sind alle jene, die den von Bouquilon prophezeiten Geist (des Konzils) verwirklichen, den „anderen Geist“, der von Satan in die Kirche eingehaucht wurde. Das heißt: Die Kirche geht infolge des von Satan missbrauchten Zweiten Vatikanischen Konzils auf eine ungeheure Katastrophe zu, die sich irgendwann zwischen 2037 und 2065 entladen wird, aber aus der sie selbstverständlich auch wieder herausgeführt werden wird, da die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen werden (Mt 16,18).

Prophezeiungen über die Kirche, die Anti-Kirche und den liberalen Flügel

Einige traditionelle katholische Prophezeiungen kündigen an, dass die Kirche in eine große Drangsal geraten wird. Sie prophezeien eine Anti-Kirche mit einem falschen Papst, die die Kirche durch weltliche Machthaber verfolgen würde. Einige andere Prophezeiungen beschreiben wahrscheinlich die Entwicklung des liberalen Flügels innerhalb der Kirche, der sich möglicherweise verselbstständigt. Ich gehe die Aussagen der Propheten dazu durch:

 

Nostradamus' Prophezeiung der Anti-Kirche

Brief an Heinrich „second“:

"... und in dieser Zeit und in diesen Gegenden wird die höllische Macht im Gegensatz zur Kirche Jesu Christi die Macht der Gegner seines Gesetzes einsetzen, die der zweite Antichrist sein wird, welcher diese Kirche und Seinen wahren Stellvertreter verfolgen wird ..."

Wenn Nostradamus schreibt, dass Satan und seine Dämonen, die die höllische Macht bilden, "im Gegensatz zur Kirche Jesu Christi die Macht der Gegner Seines Gesetzes einsetzen" werden, dann bedeutet das, dass sie eine gegnerische und antichristliche Kirche einsetzen werden, die Anti-Kirche. Auf diese falsche Kirche verweist Nostradamus noch dadurch, dass er von "dieser Kirche", der Kirche Christi, spricht, um sie von jener, der falschen, zu unterscheiden. Des Weiteren verweist Nostradamus in diesem prophetischen Text auf den "wahren Stellvertreter" Christi, den Papst. Wenn er also vom "wahren Stellvertreter" Christi spricht, dann muss es auch einen falschen geben. Und eben dieser falsche Papst wird über die falsche Kirche gesetzt sein.

Die falsche katholische Kirche mit dem Anti-Papst an der Spitze wird Nostradamus zufolge Gegnerin des Gesetzes Christi sein. Sie wird also auch gegen die christliche Sitten- und Morallehre positioniert sein. Könnte es also sein, dass sich diese Kirche aus dem liberalen Flügel herausbilden wird? Oder spricht Nostradamus hier von einer ganz anderen Zeit?

Nostradamus' Prophezeiung des Anti-Papstes und seiner Kirchenverfolgung

Vers VIII.41
"Esleu sera Renard ne sonnant mot,
Fausant le saint viuant pain d'orge,
Tyrannizer apres tant a` vn cop,
Metant a pied des plus grans sus la gorge."18

"Gewählt wird der Fuchs ohne klingendes Wort,
Das Heilige öffentlich machend, lebend von Gerstenbrot - oder:

Machend den Heiligen, leben von Gerstenbrot,
Danach auf einmal so viele tyrannisieren,
Setzen den Fuß der Größten auf den Hals."

Ganz offensichtlich handelt dieser Vers vom Anti-Papst, der "ohne klingendes Wort" gewählt würde. Was das bedeutet, kann im Moment nicht gesagt werden.

Der erste Teil der zweiten Zeile ergibt die zwei Bedeutungen, die angeführt werden. Der falsche Papst macht das Heilige öffentlich und er selbst macht den Heiligen. Das bedeutet, dass er (a) das Heilige profan macht und (b) er selbst den Heiligen spielt. Die zuletzt genannte Bedeutung passt zur ersten Zeile, nach der er ein Fuchs ist und sich zwecks Täuschung der Massen verstellt. Er macht ein auf heilig, um Sympathien zu gewinnen. Er dürfte anfangs völlig freundlich, nett und harmlos erscheinen. Das heißt, er wird ein wahrer Wolf im Schafspelz sein, um vor allem fromme Katholiken zu täuschen und für sich zu gewinnen.

Dass er vom Gerstenbrot lebt, kann hier ebenso zwei Bedeutungen haben. Als Schein-Heiliger lebt er von Brot. Er erscheint äußerst bescheiden, vielleicht auch, um sich nach außen hin mit den Armen und Hungernden zu solidarisieren, um so dann auch besser die katholische Kirche und den wahren Papst zu bekämpfen, sie in den Schatten zu stellen. Zugleich könnte der zweite Teil der zweiten Zeile bedeuten, dass er nicht vom Leib Christi, sondern von Brot lebt; d. h. dass sich bei seinen "Gottesdiensten" und in jenen seiner "Kirche" keine Wandlung vollzieht, und dass für die Hostien nicht, wie in der katholischen Kirche, Weizen, sondern Gerste verwendet werden wird.

Doch nachdem er sich als Heiliger profiliert hat, wird er sich gemäß Zeile 3 und 4 als Tyrann erweisen, als herrschsüchtiger Mensch, der mit Gewalt, Willkür, Unterdrückung und Schrecken herrscht. Er wird also, nachdem er viele getäuscht haben wird, seine Heiligen-Maske fallen lassen und sein wahres Gesicht zeigen.

Die vierte Zeile wird von Nostradamus-Interpreten so verstanden, als würde dieser "Fuchs" seinen Fuß auf den Hals der Größten setzen. Doch diese Übersetzung ist falsch. Richtig ist, dass der "Fuchs" den Fuß der Größten auf den Hals setzen wird, und zwar auf den Hals jener, die er als seine Opfer im Visier hat; und dies werden der wahre Papst und dessen ihm folgenden Bischöfe, Priester, Ordensleute, Diakone und Laien sein. Dies prophezeit Nostradamus nochmal im Brief an König Heinrich:

"... und in dieser Zeit und in diesen Gegenden wird die höllische Macht im Gegensatz zur Kirche Jesu Christi die Macht der Gegner seines Gesetzes einsetzen, die der zweite Antichrist sein wird, welcher diese Kirche und Seinen wahren Stellvertreter verfolgen wird mit Hilfe der Macht der weltlichen Könige ..."

Die Verfolgung der katholischen Kirche durch die Anti-Kirche und ihren falschen Papst wird also" mit Hilfe der Macht der weltlichen" Herrscher erfolgen. Auf diese Weise setzt der Anti-Papst den Fuß der Herrschenden auf den Hals der Katholiken. Diese Verfolgung der Kirche geht also von der Anti-Kirche aus. Das korrespondiert mit der folgenden Prophezeiung von Schwester Rosa Kolumba Asdente (1847):

"Eine große Verfolgung gegen die Kirche wird losbrechen, welche das Werk ihrer eigenen Kinder sein wird."19

Dazu noch mal Nostradamus an anderer Stelle des Briefes an König Heinrich „second“:

"... nach dessen vollendeten Jahren wird sein verbündeter Südlicher kommen, der über einen Zeitraum von 3 Jahren die Kirchenleute noch stärker verfolgen wird, durch die abtrünnige Verführung von einem, der die ganze absolute Macht über die militante Kirche halten wird, und das Heilige Volk Gottes, Befolger seines Gesetzes, und die ganze Rangfolge der Religion wird in hohem Maße verfolgt und heimgesucht, so sehr, dass das Blut der wahren Kirchlichen überall herumschwimmen wird ..."

Leider kann nicht festgestellt werden, für welche Zeit Nostradamus diese Anti-Kirche und den Gegenpapst ankündigt, ob für unsere nächste Zukunft oder für eine spätere Zeit.

 

Ein Anti-Papst und seine Kirchenverfolgung nach dem hl. Franziskus

 

"Jemand, der nicht kanonisch gewählt, (aber) auf dem Höhepunkt jener Drangsal zum Papsttum erhoben worden sein wird, wird sich bemühen, in raffinierter Weise (wörtlich: mit Scharfsinn) vielen das tödliche Gift (wörtlich: den Tod) seines Irrtums einzuflösen [...] Jene aber, die mit glühendem Geist aus Liebe und Eifer für die Wahrheit an der Frömmigkeit festhalten, werden als Ungehorsame und Schismatiker Verfolgungen und Unrecht erleiden. Denn ihre Verfolger werden, von den bösen Geistern getrieben, behaupten, es sei eine Großtat des Gehorsam (wörtlich: ein großer Gehorsam) gegen Gott, derart verderbliche Menschen zu töten und von der Erde zu vertilgen. Es wird aber dann der Herr eine Zuflucht für die Bedrängten sein, und er wird jene retten, die auf ihn gehofft haben. Und um ihrem Haupt gleichförmig zu werden, werden sie zuversichtlich handeln und, durch den Tod das ewige Leben erwerbend, sich dafür entscheiden, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen; und sie werden, da sie der Lüge und Treulosigkeit nicht zustimmen wollten, den Tod in keiner Weise fürchten. Die Wahrheit wird dann von manchen Predigern totgeschwiegen (wörtlich: mit Schweigen zugedeckt), von anderen zertreten und geleugnet werden. Die Heiligkeit des Lebenswandels wird von jenen, die sich (äußerlich) zu ihr bekennen, ins Lächerliche gezogen werden, weshalb ihnen der Herr Jesus Christus keinen würdigen Hirten, sondern einen Vertilger senden wird." 20

Auch hier ist nicht klar, auf welche Zeit diese Prophezeiung zutrifft. Möglich, dass der hl. Franziskus (1221-1274) hier von denselben Ereignissen spricht, wie Nostradamus.

 

Der künftige liberale "Gottesdienst" nach der Vision des hl. Johannes von Kronstadt von 1901

 

"Wir (der Visionär und der hl. Seraphim von Sarow) gingen weiter in eine große Kirche. Ich wollte das Zeichen des Kreuzes machen, aber der Starez (der hl. Seraphim von Sarow) sagte: 'Es ist nicht notwendig, sich zu bekreuzigen, denn dies ist ein Gräuel der Verwüstung!' Die Kirche war sehr düster. Auf dem Altar war ein Stern (statt ein Kreuz) und ein Evangelienbuch mit Sternen (statt mit Kreuzen). Kerzen von Teer brannten und knisterten wie Brennholz. Der Kelch stand da im starken Gestank bedeckt (keine Wandlung) ... Ein Priester trat vor dem Altar mit einem Gesicht von Pech, und eine Frau war unter dem Altar in Rot mit einem Stern auf ihren Lippen bedeckt, und sie schrie und lachte, der ganzen Kirche sagend: 'Ich bin frei!' (Feminismus) Ich dachte, oh Gott, wie schrecklich! Die Menschen, wie die Verrückten, fingen an, um den Altar herumzulaufen, zu schreien, zu pfeifen und in die Hände zu klatschen. Dann fingen sie an, lüsterne Lieder zu singen. Plötzlich blitzte es, Donnerschlag hallte erschreckend, die Erde bebte, und die Kirche stürzte ein, reißend die Frau, die Menschen, den Priester und den Rest in den Abgrund ... Ich fragte: 'Vater, sag mir, was ist der Sinn dieser erschreckenden Kirche?' Er antwortete: 'Das sind die irdischen Menschen, Ketzer, die die heilige, katholische und apostolische Kirche aufgegeben haben und die neue innovative Kirche anerkannten, die Gott nicht gesegnet hat. In dieser Kirche ... empfangen sie nicht die Kommunion!' ..."21

Möglich, dass sich der liberale Flügel in der Kirche im Verlauf der Zeit so entwickelt. Möglich auch, dass das die Beschreibung der Anti-Kirche ist, von der Nostradamus spricht, und die zeitlich nicht zugeordnet werden kann. Die Prophezeiung passt auch zur Prophetie des hl. Franziskus.

Ergänzung Sepp Wudy (1914):

"Mit dem Glauben geht es bergab, und alles wird verdreht. Kennt sich niemand mehr aus. Die Oberen glauben schon gar nichts mehr, die kleinen Leute werden irre gemacht. In der Kirche spielen sie Tanzmusik, und der Pfarrer singt mit. Dann tanzen sie auch noch."14

Ergänzend Nostradamus:

"Dann, wenn Schlangen kommen werden, den Altar zu umkreisen (Nostradamus sah den Volksaltar voraus), ... wird durch sie eine große Zahl dort mit dem Irrtum behaftet gemacht werden ..." (Vers I.19)

Ergänzung Anna Katharina Emmerick (1774-1824):

"Unter dem falschen Papst wurden 'tausend Götzen' angebetet, dem Herrn aber kein Platz eingeräumt."

 

Das ewige Los der Mitglieder des liberalen Flügels

 

Hl. Johannes von Kronstadt berichtet:

"Wir gingen weiter und der Starez beschleunigte sein Tempo, so dass ich mit ihm nicht Schritt halten konnte. 'Siehe', sagte er. Ich sah eine große Schar von Menschen, die von Dämonen, die sie mit Stangen, Mistgabeln und Haken schlagen, verfolgt wurde. Ich fragte den Starez: 'Was bedeuten diese Menschen?" Er antwortete: "Das sind diejenigen, die ihren Glauben abgeschworen und die heilige, katholische und apostolische Kirche verließen und die neue innovative Kirche annahmen. Diese Gruppe stellt Priester, Mönche, Nonnen und Laien dar, die ihre Gelübde oder Ehe aufgegeben haben, und in Trinkgelagen und aller Art von Gotteslästerung und Verleumdung engagiert sind.' All diese haben schreckliche Gesichter, und ein furchtbarer Gestank kommt aus ihrem Mund. Die Dämonen schlugen sie, nahmen sie in den schrecklichen Abgrund, aus dem Höllenfeuer hervorkommt."21

 

Prophezeiungen des Dritten Weltkrieges

Ich habe in diesem Buch bereits mehrmals den Dritten Weltkrieg erwähnt, mit dem das Ende unserer Epoche zum Abschluss kommt. Hier lasse ich nun jene Propheten zu Wort kommen, die den dritten Weltkrieg ankündigen:

Sepp Wudy, 1914:
"Das (der erste Weltkrieg) ist nicht der letzte Krieg, hat er gesagt, denn dann wird bald wieder einer sein, und dann erst kommt der letzte. Einer wird schrecklicher als der andere."14

Feldpostbriefe des Andreas Rill (1914):
"Die Besatzungen lösen sich voneinander und ziehen ab ... und das Unheil des dritten Weltgeschehens bricht herein."25

Emilie Auer, auch Katharina aus dem Ötztal genannt (1950):
"Es kommt noch einmal Krieg. Ein dritter Weltkrieg."26

Alois Irlmaier (1949):
"Es gibt wieder einen großen Krieg [...] der schrecklichste der Weltgeschichte ...."2

Muttergottes an die selige Elena Aiello (1955):
"Die Regierenden unter den Völkern sind zwar rastlos tätig und sprechen von Frieden, stattdessen aber wird die Welt gänzlich in Krieg geraten …"27

Großmutter Basey's, eines mir bekannten US-Amerikaners deutscher Abstammung (1963):
"... Dann kommt auch der schlimmste Krieg aller Zeiten mit großen Veränderungen auf der Erde …"27

Pater Garcilaso de la Vega (stigmatisiert, 1982):
"Der Dritte Weltkrieg bricht aus …"28

Muttergottes an Schwester Lucia (1990):
„Die Welt befindet sich in großer Gefahr. Wenn die Welt nicht umkehrt, wird sie in einen schmerzlichen Krieg hineingestürzt werden.“

Mönch von Werl (1701):
„In dieser Zeit wird man sich bemühen, die Glaubenssätze in Kirche und Schule zu verdrehen. Auch wird man neue Bücher einführen. Die katholische Religion wird dann sehr bedrängt werden, und man wird sich mit List bemühen, sie gänzlich abzuschaffen. [Zunehmend seit Ende des Zweiten Vatikanums 1965] Die Menschen lieben Spiel und Scherz, Lustbarkeiten aller Art um diese Zeit … Aber dann wird’s nicht lange mehr dauern … Dann bricht ein furchtbarer Krieg aus.“29

Der Monat des Kriegsausbruchs

Es gibt einige traditionelle katholische Prophezeiungen, die uns anhand des Naturbildes mitteilen, in welcher Zeit des Jahres X der Dritte Weltkrieg ausbrechen wird. Vom Mönch aus Wismar (1709) erfahren wir:

Dieser Krieg wird beginnen, wenn die Ähren sich voll neigen …“ 67

 

Matthias Stormberger (18./19. Jh.):

Wenn das Korn reif ist, wird ein großer Krieg kommen.“77

 

Alois Irlmaier:

Es gibt wieder einen großen Krieg, wenn das Getreide reif ist …“ 2

 

Wenn der Dritte Weltkrieg ausbricht, ist in Deutschland das Getreide erntereif. Das ist regulär zwischen Mitte Juni und Anfang September der Fall.

 

Wessel Dietrich Eilert (1764-1833):

„… Das Korn wird man noch einscheuern können, aber nicht mehr den Hafer.“ 59

 

Landinger (1957):

Es wurde Korn und Weizen eingefahren, der Hafer lag an vielen Stellen bereit. Da kam der Krieg.“ 66

 

In Deutschland wird der Hafer regulär zwischen Ende Juli und Mitte August geerntet. Demnach würde der Krieg zwischen Ende Juli und Mitte August ausbrechen.

 

Zusammenfassung:

 

Diese Prophezeiungen beziehen sich, was den Kriegsausbruch betrifft, regulär auf die Zeit zwischen Ende Juli und Mitte August. Da es katholischen Prophezeiungen zufolge im Kriegsjahr einen schönen frühzeitigen Frühling geben wird, und die Kühe bereits im April im vollen Grase weiden, wonach ihnen das Gras sogar bis zu den Knien geht, könnte aufgrund dieser Anomalie im Kriegsjahr mit einer viel früheren Getreide-/Haferernte zu rechnen sein, vielleicht schon ab Juni. Das wäre bei (außergewöhnlicher) Trockenheit in Verbindung mit hochsommerlichen Temperaturen durchaus der Fall, wie im Jahr 2018. Ein Fachmann schrieb mir:

 

... die Trockenheit in Verbindung mit den hochsommerlichen Temperaturen hat dazu geführt, dass die Getreidebestände schneller abreiften bzw. in die Notreife gegangen sind. Folglich hat auch die Ernte in diesem Jahr früher begonnen.“

 

Demzufolge können wir uns meiner Meinung nach nicht auf einen bestimmten Monat festlegen, wie das der Prophezeiungsforscher Stephan Berndt tut, der den Kriegsausbruch auf Ende Juli/Anfang August datiert. Ich lege mich aufgrund der Unsicherheiten vorsichtshalber auf die Zeit zwischen Juni und Mitte August fest!

 

Ein unbekannter katholischer Seher prophezeite 1622:

 

Der Monat Mai wird sich mit Ernst zum Krieg rüsten, aber es ist noch nicht die Zeit.

Der Monat Juni wird auch zum Krieg einladen, aber es ist auch noch nicht die Zeit.

Der Monat Juli wird erst grausam handeln, daß viele vom Weib und Kind Abschied nehmen müssen.

Im August wird man an allen Enden der Welt vom Krieg hören.

Der September und Oktober wird ein großes Blutvergießen mit sich bringen." 77

 

Nach dieser Quelle fände der Kriegsausbruch entweder im Juli oder August statt. Das ist nicht deutlich genug erkennbar, da das Abschiednehmen auch zur Situation vor dem Kriegsausbruch passen könnte, da es in einer Quelle heißt, dass die Soldaten einige Zeit vor dem Ausbruch des Krieges die Grenzen beziehen würden, weil man den Kriegsausbruch erwartet, der Krieg aber gerade dann nicht ausbrechen würde.

 

Unklar ist, ob der Seher die Zeit Juli/August in seinen Schauungen gesehen hat oder ob er das Naturbild sah und es deutete und so zu dem Schluss kam, dass es Juli/August wäre.

 

 

Die Dauer des Dritten Weltkrieges

 

Einige traditionelle katholische Seher nennen auch die Dauer des Dritten Weltkrieges:

Prophetischer Franzose nach Andreas Rill:

28 oder 58 Tage. Rill habe es nicht mehr in Erinnerung.25

 

 

Alois Irlmaier nach Adlmaier 1959:

Er sieht drei Striche und deutet sie auf 3 Tage, 3 Wochen oder 3 Monate. Legt sich letztlich aber auf 3 Monate fest.2

 

 

Alois Irlmaier nach Münchener Merkur 1949:

Dieser Krieg wird nur vier Monate dauern, aber der schrecklichste der Weltgeschichte sein.“2

 

 

Nach Rill soll der prophetische Franzose, von dem er 1914 die Prophezeiungen vernommen hat, von 28 oder 58 Tagen (knapp einen oder zwei Monaten) gesprochen haben. Da das Rill als Protokollant nicht mehr in Erinnerung hatte, ist hier Vorsicht geboten. Alois Irlmaier deutet nach Adlmaier die drei gesehenen Striche letztlich als drei Monate, während er nach dem Münchener Merkur von vier Monaten gesprochen haben soll.

 

 

Wir haben also folgende Daten:

 

 

Nach Rill: Knapp 1 oder 2 Monate (Nicht mehr in Erinnerung!)

 

Nach Irlmaier: 3 oder 4 Monate (Von Irlmaier gedeutet!)

 

Gehen wir weiter:

 

Der unbekannter katholische Seher von 1622:

Der Monat Mai wird sich mit Ernst zum Krieg rüsten, aber es ist noch nicht die Zeit.

Der Monat Juni wird auch zum Krieg einladen, aber es ist auch noch nicht die Zeit.

Der Monat Juli wird erst grausam handeln, daß viele vom Weib und Kind Abschied nehmen müssen.

Im August wird man an allen Enden der Welt vom Krieg hören.

Der September und Oktober wird ein großes Blutvergießen mit sich bringen.

Im November wird man Wunderdinge sehen.“77

 

 

Auch diesem Seher zufolge endet der Dritte Weltkrieg im selben Jahr, in dem er ausgebrochen ist, und zwar im Oktober oder im November. Was die Monatsangabe betrifft, korrespondiert das mit Nostradamus:

 

 

„… einer Sonnenfinsternis .., die dunkelste und die finsterste seit der Erschaffung der Welt bis zum Tod und zur Passion Jesu Christi, und von da an bis jetzt. Und sie wird im Monat Oktober sein, wo eine gewisse große Verschiebung geschehen wird, derart, dass man meinen wird, die Schwerkraft der Erde verloren zu haben, ihre natürliche Bewegung und sei hinabgestürzt in fortwährende Finsternisse …“ (Brief an König Heinrich, 1557/58)

 

 

Nostradamus prophezeit hier ganz offensichtlich die Dreitägige Finsternis, durch die Gott nach Irlmaier den Dritten Weltkrieg beendet. Nostradamus zufolge würde der Krieg demnach im Monat Oktober, entweder Julianischer oder Gregorianer Zeitrechnung, enden. Hatte Nostradamus die Julianische Zeitrechnung im Sinn, dann wäre „Oktober“ die Zeit zwischen Mitte Oktober und Mitte November unserer gregorianischen Zeitrechnung. Da wir das aber nicht wissen, so müssen wir die Zeit Anfang Oktober bis Mitte November in Betracht ziehen.

 

Nostradamus und der unbekannte Seher von 1622 stimmen, was das Ende des Dritten Weltkrieges betrifft, darin überein, dass dieser Krieg im Oktober oder November endet, genau genommen zwischen Anfang Oktober und Mitte November. Somit stellen wir fest, dass der Krieg im selben Jahr endet, in dem er ausgebrochen ist.

 

Die Dauer des Krieges nach Sepp Wudy (1914) in Kombination mit Irlmaier:

 

Alois Irlmaier sagte, bezogen auf die Dreitägige Finsternis, die den Dritten Weltkrieg beendet, folgendes:

 

 

Alle offenen Wasser werden giftig und alle offenen Speisen, die nicht in verschlossenen Dosen sind. Auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab.“

 

 

Kauft ein paar verlötete Blechdosen mit Reis und Hülsenfrüchten. Brot und Mehl hält sich, Feuchtes verdirbt, wie Fleisch, außer in blechernen Konservendosen. Wasser aus der Leitung ist genießbar, nicht aber Milch. Recht viel Hunger werden die Leute so nicht haben während der Katastrophe und Finsternis.“ 2

 

 

Dasselbe sagt auch Sepp Wudy. Allerdings mahnt er, auf Wasser und Nahrung acht Wochen lang zu achten, also nicht nur während der Dreitägigen Finsternis:

 

 

„Du hast das Essen vor dir und darfst es nicht essen, weil es dein Tod ist, und hast das Wasser im Grandl und darfst es nicht trinken, weil es auch dein Tod ist. Aus dem Osser kommt noch eine Quelle, da kannst du trinken. Die Luft frißt sich in die Haut wie Gift. Leg alles an, was du an Gewand hast, und laß nicht das Nasenspitzl herausschauen. Setz dich in ein Loch und wart, bis alles vorbei ist, lang dauert’s nicht, oder such die eine Höhle am Berg. Wenn dir die Haare ausfallen, hat es dich erwischt. Nimm ein Kronwittbirl in den Mund, das hilft, und sauf keine Milch, acht Wochen lang.“ 14

 

Es sind, in Kombination mit der Prophezeiung Irlmaiers oben, also acht Wochen vor dem Ende der Dreitägigen Finsternis gemeint. Die Ursache ist die von Irlmaier prophezeite C-Waffe, die Irlmaier zufolge nach Ausbruch des Krieges innerhalb der folgenden vier Tage von Prag bis zur Ostsee zum Einsatz kommt:

 

Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große Zahl vom Sand herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt (Prag) wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen. sind schon tot. ... Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Dir herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen.“2

 

Im Verlauf eines Gespräches beschrieb Irlmeier die 'schwarzen Kastl' ... 'Des san Teufelsbrocken', meinte er. 'Wenn sie explodieren, dann entsteht ein gelber und grüner Staub oder Rauch, was drunter kommt, ist dahin, obs Mensch, Tier oder Pflanze ist. Die Menschen werden ganz schwarz und das Fleisch fällt ihnen von den Knochen, so scharf ist das Gift.“2

 

 

Da nach Irlmaier diese chemische Wand innerhalb von vier Tagen nach Ausbruch des Krieges gelegt wird, so würde das bedeuten, dass der Dritte Weltkrieg ungefähr 2 Monate (acht Wochen) dauern würde, was mit der Aussage Rills korrespondieren würde, der sagte, der Krieg würde nach dem prophetischen Franzosen 28 oder 58 Tage (ca. acht Wochen) dauern.

 

 

Aufgrund der unterschiedlichen Zeitangaben kann die genaue Dauer des Dritten Weltkrieges nicht eindeutig ermittelt werden. Nehmen wir die unterste und die oberste Grenze, dann steht eines fest: Der Krieg dauert eineinhalb bis sechseinhalb Monate; er beginnt zwischen Juni und Mitte August und endet im Monat Oktober oder November des Jahres X.

 

 

Russlands Einmarsch in Nordamerika

Irlmaier nach Gärtner:

Die Russen versuchen über Alaska nach Nordamerika einzudringen …“2

 

Irlmaier nach Dr. Eckhard:

... die Russen würden über Alaska nach Kanada eindringen.“2

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Irlmaier sah auch einen Einbruch von gelben Menschen über Alaska nach Kanada und die USA.“2

 

Die Russen fallen also „über Alaska nach Nordamerika“, d.h. „nach Kanada und in die USA“, ein. Die Russen werden bei Gärtner klar genannt. Bei Adlmaier ist hingegen von „gelben Menschen“ die Rede, was einige dazu verleitet hat, anzunehmen, dass es Chinesen sind, die mit den Russen verbündet wären. Dies jedoch verneint Irlmaier, wenn er nach dem Bericht der Landshuter Zeitung von 1950 sagt:

 

Ich sehe einen Haufen Soldaten ziehen vom Chiemgau her da rein nach Salzburg. Die Menschen sind ganz gelb, man glaubt, es sind Chinesen und doch sind es keine. Die bringen niemanden mehr um, nur stehlen, ja, stehlen tun sie schon, was sie halt brauchen für ihr Leben …“2

 

Bei den „gelben Menschen“ handelt es sich also um keine Chinesen, sondern, was aus der folgenden Prophezeiung Irlmaiers hervorgeht, um Soldaten innerhalb der Roten Armee:

 

'... Der Russ kommt …' ... An der Ostseeküste sieht er einen gelbsichtigen Heerwurm kommen.“2

 

Wenn diese in der russischen Armee massenhaft vorhandenen „gelben Menschen“ nach Irlmaier keine Chinesen sind, dann sind es Menschen aus dem Gebiet der ehemaligen UdSSR, wo viele chinesisch aussehende Menschen leben, und zwar genau genommen aus Kasachstan, Tadschikistan und Kirgisistan. Das deutet offenbar auf eine neue Sowjetunion hin.

 

Die Rote Armee wird also über Alaska nach Kanada und in die USA einfallen, wird aber, wie Irlmaier prophezeit, dort zurückgeschlagen werden:

 

Irlmaier sah auch einen Einbruch von gelben Menschen über Alaska nach Kanada und die USA. Doch werden die Massen zurückgeschlagen.“2

 

Das bedeutet, dass es in Kanada und in den USA zu Kämpfen kommen wird, aus denen die kanadischen und amerikanischen Truppen siegreich hervorgehen werden. Infolge dieser Gegenwehr dürfte es dazu kommen, dass „Rußland .. mit seinen Waffen gegen Amerika kämpfen“ wird (Muttergottes an die selige Elena Aiello). Nach Irlmaier, zumindest gemäß dem Zeitzeugen Gärtner, sollen dabei „mindestens zwei amerikanische Städte, darunter Quebec und Detroit, .. durch große Atomexplosionen vernichtet“ werden, und zwar „mittels Raketen, die von Unterseebooten kommen.“ Da mir Gärtner stellenweise unglaubwürdig erscheint, bin ich hier etwas vorsichtig.

 

Weitere Details zum Krieg in Nordamerika sind mir aus der Prophezeiungsliteratur nicht bekannt.

Russlands Einmarsch in Westeuropa

 

Seher aus Stuttgarter Raum (2004):

 „… Überraschender Angriff aus dem Osten.“ 97

 

Es heißt: „Aus dem Osten“, also gegen Westen, gegen Westeuropa; dazu die hl. Jungfrau Maria an die selige Elena Aiello (1960):

"Rußland wird in alle Länder Europas einmarschieren ...“ 85

 

Nach der hl. Jungfrau marschiert Russland in alle westeuropäischen Länder des Festlandes ein, also bis nach Portugal.

Russlands Einmarsch in Italien

 

Hl. Papst Pius X.:

„...ich sehe die Russen in Genua.“ 55

 

Muttergottes an die selige Elena Aiello (1950er Jahre):

Der Feind wird wie ein Löwe gegen Rom vorrücken ...“

 

„Rußland wird in alle Länder Europas einmarschieren, insbesondere Italien, und sein Banner wird auf der Kuppel des Petersdomes wehen ...“85

 

 

Elena Leonardi (1970er):

Russland wird mit den Roten Brigaden durch ganz Italien marschieren und Tod und Verwüstung bringen.“

 

 

Russen und Preußen werden Italien mit Krieg überziehen und die Kirchen als Pferdeställe gebrauchen ...“ 46

 

Die Aggressoren im Hinblick auf Italien sind die Russen, Preußen und roten Brigaden. Die Preußen sind die Ostdeutschen, die, ebenso wie die Russen, in Italien einfallen. Die roten Brigaden sind die italienischen Kommunisten. Russland ist mit den roten Brigaden Italiens verbündet, da es heißt:

 

Russland wird mit den Roten Brigaden … marschieren“.

 

Ein Bündnis zwischen den Russen und Preußen besteht zumindest dem Wortlaut nach nicht, da es nicht heißt: „Die Russen werden mit den Preußen ...“, sondern: „Russen und Preußen werden ...“ Und das könnten sie auch unabhängig voneinander tun. Das wäre, wenn wir uns an der Prophezeiung von Antonius von Aachen (19. Jh.) orientieren, auch nachvollziehbar:

 

 

Sie (die Preußen) zogen sich ... zurück, wo bereits die russische Armee Aufstellung bezogen hatte. Ich meine, diese wäre den Preußen feindlich gesonnen. Bei deren Ankunft vereinigten sie sich aber gegen die Franzosen. Die Russen machten gemeinsame Sache mit den Preußen.“ 54

 

Möglicherweise besteht zwischen den Preußen und Russen eine Feindschaft, was darauf schließen ließe, dass die Russen und Preußen in Italien tatsächlich nicht miteinander agieren werden, sondern unabhängig voneinander.

Beachten wir: Die Muttergottes nannte noch während des Kalten Krieges, als Deutschland in BRD und DDR zerrissen war, die Preußen als künftige Aggressoren, womit sie indirekt eine künftige Veränderung Deutschlands prophezeit hat, während der eine preußische Regierung aufkommen würde, die in Ostdeutschland anzusiedeln wäre, da Ostdeutschland nach einigen Quellen von der Bundesrepublik abgespalten sein würde.

 

Ich fasse zusammen:

 

Die Rote Armee wird Genua in Ligurien im nordwestlichen Teil Italiens besetzen; sie werden „gegen Rom vorrücken“ und in den Vatikanstaat eindringen und dort, als Zeichen ihres vermeintlichen Sieges über die katholische Kirche, „auf der Kuppel des Petersdomes“ ihr Banner anbringen. Sie werden mit den roten Brigaden „durch ganz Italien marschieren und Tod und Verwüstung bringen“ und das Land „mit Krieg überziehen und die Kirchen als Pferdeställe gebrauchen.“ Ebenso werden die Preußen in Italien einfallen und das Land „mit Krieg überziehen".

 

Weitere Prophezeiungen dazu im Hinblick auf Italien liegen mir nicht vor.

 

 

Russlands Einmarsch in Österreich

 

Insgesamt sind es sechs mir bekannte Seher, die zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs einen russischen Angriff auf Österreich vorhergesehen haben: Nostradamus (16. Jh.), Seher, auf die zwei alte prophetische Volkssagen aus Österreich zurückgehen, Egger Gilge aus Österreich (17. Jh.), Alois Irlmaier und Bariona aus Österreich (ca. 2010). Eine der alten prophetischen Volkssagen Österreichs zufolge werde über das „Gesamtvaterland“ „unvermuthet eine solche Kriegsumwälzung stattfinden, daß der Bauer vom Acker mit der Pflugschar, und die Bäuerin mit dem Kiechelspitz vom Herd ins Gefecht stürzen werden.“78 Diese „Kriegsumwälzung“ erfasst also Gesamtösterreich völlig unvermutet. Der Krieg bricht über Österreich plötzlich und unvorhergesehen herein. Egger Gilge (17. Jh.) ergänzt:

 

Wenn die Rotröckler angreifen, kommt es zu einem großen Krieg ...“ 36

 

Es werden die Rotröckler kommen und da wird es schrecklich zugehen.“

 

Die Angreifer seien „die Rotröckler“. Nach Irlmaier sind das die Russen:

 

Russen in Ost-Österreich eingedrungen ...“ 2

 

Ost-Österreich grenzt an Süd-Ost-Bayern, an Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien. Diese Region umfasst die Bundesländer Niederösterreich und Burgenland, den östlichen Teil des Bundeslandes Steiermark und den nord-östlichen Teil des Bundeslandes Oberösterreichs. In diese Region wird die Rote Armee eindringen. Das korrespondiert mit Nostradamus, der in seinem Vers V.94 prophezeit hat, dass „der große Führer/Feldherr von Armenien .. Wien … angreifen“ wird, die österreichische Hauptstadt, die in „Ost-Österreich“ liegt, genau genommen im Bundesland Niederösterreich. Dass der Feldherr oder Führer, der Wien angreift, Armenier ist, könnte wiederum darauf hinweisen, dass es eine neue Sowjetunion unter russischer Führung geben wird.

 

Weiter Irlmaier:

 

Nachdem die Russen in Ost-Österreich eingedrungen sind, fliehen die Österreicher auf der A8 Salzburg-München“

 

Das bedeutet, dass die Rote Arme von Ostösterreich weiter nach Westen vorstößt, hier ganz konkret Richtung Salzburg, das an Bayern grenzt. Unterwegs in diese Richtung erreichen sie der katholischen Seherin Bariona zufolge den nördlichen Westen des Bundeslandes Steiermark. Mit 11 Jahren sah sie dort feindliche Panzer:

 

Ich habe nur Einblick auf das Straßenteilstück zwischen Lässern (bei Pürgg) und Tauplitz/Klachau. Dort rollen unter Ausnützung der großzügigen Pannenstreifen, drei- und vierspurig, kleine bewegliche Panzer.“ 79

 

Lässer, Pürgg, Tauplitz und Klachau sind Orte im Bezirk Liezen südlich von Linz im nördlichen Westen von Steiermark. Einer alten prophetischen Volkssage Österreichs nach zu urteilen, stoßen die feindlichen Truppen von dort dann weiter bis nach Tirol im Westen des Landes vor:

 

„… Dieselben schweizerischen Krieger werden aber vorwärts d. h. den Inn abwärts über Hall und Volders drängen und die schöne Kirche an der Voldererbrücke, in welcher der Stein des Gehorsams verehrt wird, in einen Roßstall umwandeln. Hiernach werden die Schweizer in das tiefere Innthal eindringen, erobernd, bezwingend und Alles vernichtend hin und hin: diese sind jedoch Schweizer mit gefror'nen Schuhen. In dieser bedrängten Zeit werden in St. Johann im Leukenthale die Glocken auf beiden Thürmen im gleichen Augenblicke die Stunden schlagen. Alsdann werden die mit den gefrornen Schuhen auch in Waidring einziehen, und es wird dann weit herum nichts als Elend zu sehen und Klage zu hören sein.“ 78

 

Wenn hier von den „Schweizern“ die Rede ist, dann sind damit nach dem damaligen Sprachgebrauch nicht die Schweizer aus der Schweiz gemeint, sondern „Fremde“. Diese in Österreich eingedrungenen Fremden, die Russen, stoßen dem Text nach von Osten Richtung Innsbruck in Tirol vor. Der Ort Waidring, in den die Russen einziehen, liegt im Bezirk Kitzbühel südlich des Chiemsees (Bayern) auf österreichischem Gebiet.

 

Dort werden die Russen dann, wenn „auf beiden Türmen“ „in St. Johann im Leuckenthale die Glocken auf beiden Thürmen im gleichen Augenblicke die Stunden schlagen“, einfallen, „und es wird dann weit herum nichts als Elend zu sehen und Klage zu hören sein.“

 

Von dort (Bezirk Kitzbühel) stoßen sie weiter vor zum Inn, um dann „den Inn abwärts“ nach Hall und Voldres (Orte im Bezirk Innsbruck/Tirol) vorzudringen. Hier würden sie die Kirchen in Pferdeställe umwandeln, unter anderem die „Kirche an der Volderbrücke“, was ihre Kirchenfeindlichkeit enthüllt. Da sie den Bezirksbereich von Innsbruck erreichen, so bedeutet das, dass sie auch Innsbruck einnehmen. Über Innsbruck stoßen sie weiter nach Westen in Tirol vor, und zwar „in das tiefere Inntal.., erobernd, bezwingend und Alles vernichtend hin und hin“.

 

Dieser alten prophetischen Volkssage nach hätten die Soldaten ein besonderes Merkmal: „gefrorene Schuhe“. Aus gegenwärtiger Sicht unklar, was das für Schuhe sein könnten.

 

Das ist alles, was mir an Quellen zum Einmarsch der Russen in Österreich vorliegt.

 

 

 

Russlands Einmarsch in Westdeutschland

 

Zum Einmarsch Russlands in Westdeutschland liegen mir, sowie anderen Forschern in den deutschsprachigen Ländern auch, mehr Prophezeiungen vor, als für Österreich. Von einigen dieser Quellen wird der russische Angriff auf Westdeutschland insgesamt wie folgt prophezeit:

 

 

Josef Albrecht (ca. 1950):

... Dann sah ich, daß Deutschland von Osten her angegriffen wurde.“76

 

 

Mann aus Stuttgarter Raum (2002/04):

„… Die Russen greifen überraschend Deutschland an …“97

 

 

 

Feldpostbriefe (1914):

„… Am Schluß kommt noch Rußland und fällt über Deutschland her ...“

 

Beim dritten Geschehen soll Rußland in Deutschland einfallen ...“25

 

 

 

Lösepreis (80er Jahre):

 

Blitzschnell schlägt der Roten Heer

Deutsches Land, vor Schreck ohn' Wehr

Panik lähmt der Freunde Macht

Es umfängt sie Todesnacht.“30

 

 

 

Irlmaier nach Hans Burgsteller:

Es wird alles schnell gehen, die eindringenden Streitkräfte werden sehr rasch und ohne nennenswerten Widerstand nach Westen vordringen ...“2

 

 

Das Ausmaß dieses unvorhergesehenen Einmarschs der Roten Armee in Westdeutschland wird uns dann von dem Seher Josef Stockert (ca. 1949) plastisch vor Augen geführt:

 

 

Es werden Tausende von Panzern unser Heimatland überrollen und viele Menschen in Knechtschaft geraten. In den Häusern und auf den Straßen häufen sich die Leichen … Diese Panzer werden von Osten kommen und mit großer Schnelligkeit nach Westen fahren. Wo sich ihnen Hindernisse in den Weg stellen, machen sie mit großer Übermacht alles dem Erdboden gleich.“32

 

 

 

Weiter erfahren wir, dass die in Westdeutschland eindringenden russischen Truppen von Osten her bis zum Rhein vorstoßen:

 

 

Düsseldorfer Kapuzinerpater (1792):

Wilde Scharen werden Deutschland überschwemmen und bis an den Rhein kommen.“61

 

 

Josef Stockert (ca. 1949):

Die Panzerzüge der Russen werden bis zum Rhein kommen. Das ganze Land wird wimmeln von fremden Soldaten ...“32

 

 

Irlmaier nach Gärtner:

Die Russen stehen bereits am 1. Tag des Angriffs am Rhein.“2

 

 

Ganz offensichtlich scheint der Rhein die Grenze zu bilden. Das kann man so auffassen, dass die deutschen Gebiete westlich vom Rhein vom russischen Einmarsch verschont bleiben, zumindest breitflächig. Dennoch hat Irlmaier der Frau aus Hamburg, einer Zeitzeugin, eindringlich geraten, von Hamburg her zum Rhein zu gelangen, um dann auf der linksrheinischen Seite nach Lindau (am Bodensee) zu fliehen, also nicht westlich des Rheins zu bleiben.

 

Insgesamt zeigen die genannten Quellen, dass die gesamten Gebiete östlich des Rheins besetzt werden, was auch die folgenden beiden Quellen klar vorhersagen:

 

 

Johann Peter Knopp:

„… Kriegsvolk wird den Rhein besetzen ...“ 78

 

 

Elena Aiello:

Rußland wird ... Europa überrollen, und vor allem der Rhein wird voll Leichen sein.“ 57

 

 

 

Und dabei wird auch Köln angegriffen, wie es Nostradamus ganz konkret prophezeit hat:

... der große Führer/Feldherr von Armenien wird Wien und Köln angreifen.“ (Vers V.94)

 

 

Dieser prophezeite Angriff auf die BRD wird von den Quellen im Detail wie folgt beschrieben:

 

 

Stiglitz:

„… Der Mittelangriff gegen Westeuropa erfolgt in drei gewaltigen Stoßkeilen ...“58

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Drei Stoßkeile sehe ich heranfluten.“

 

Es geht in drei großen Linien westwärts.“2

 

 

 

Irlmaier nach Liebfrauenkalender:

Schließlich noch seine Ansichten bezüglich eines neuen Krieges, der nach ihm bestimmt kommt und in drei Heeressäulen sich durch Deutschland zieht. Es wird viel zerstört ...“2

 

 

 

Irlmaier nach Bayerische Landeszeitung:

Wenn wir recht gehört haben und verstanden haben, ist davon die Rede, daß blitzartig drei große Heeressäulen, deren Panzer man weithin mahlen und donnern hört, vom Osten bis zum Rhein vorstoßen, ohne überhaupt Widerstand zu finden.“2

 

 

 

Irlmaier nach Hans Burgsteller:

Wenn der Krieg beginnt, stoßen drei Armeen von Osten nach dem Westen sehr schnell vor. Die Marschroute der südlichsten Armee, nordwestlich der Donau – berichtet er –, strebt wie die zwei nördlichen Armeen dem Rhein zu …“2

 

 

Der plötzliche Angriff der Russen auf Westdeutschland erfolgt also in drei gewaltigen Stoßkeilen von Osten her bis zum Rhein. Demnach bliebe das bayerische und baden-württembergische Gebiet südlich der Donau vor dem Einfall russischer Truppen weitestgehend verschont. Der Einmarsch erfolgt den Prophezeiungen zufolge also zwar bis zum Rhein, aber ihr „Ziel“ ist nach Irlmaier das Ruhrgebiet:

 

 

 

Irlmaier nach Ernst Ladurner:

Drei große Heerszüge sehe ich in weiten Zangen bis zum Ruhrgebiet vorstoßen.“2

 

 

 

Irlmaier bei Backmund:

Tag und Nacht rennen die Russen unaufhaltsam, ihr Ziel ist das Ruhrgebiet.“2

 

 

Irlmaier nach Echo der Woche:

An einem Tag, so meinte er, würden die Russen bis in das Ruhrgebiet vorstoßen.“2

 

 

Demzufolge muss das Ruhrgebiet für die Russen ein strategisch sehr wichtiger Punkt sein. Was nochmal die drei gewaltigen Stoßkeile betrifft, werden einige Seher, allen voran Irlmaier, noch detaillierter:

 

 

 

1. Der südliche Stoßkeil

 

Die drei Stoßkeile, die von Osten her über Westdeutschland hereinbrechen, erstrecken sich den Prophezeiungen nach zwischen Donau und Nordsee. Über den südlichen Stoßkeil, den Irlmaier als den „unteren“ und „ersten“ bezeichnet, heißt es:

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Wenn dieser dritte politische Mord geschehen ist, dann beginnt es. Ueber Nacht geht es an, dann kommen sie daher, ganz schwarz über den Wald (Bayerischer Wald) herein.“2

 

 

Josef Stockert, 1949:

Von der tschechischen Grenze werden sie herkommen die fremden Soldaten.“32

 

 

Irlmaier bei Norbert Backmund:

Der untere Heerwurm kommt von Böhmen her über den Bayerischen Wald. … Über die Donau geht der Feind nicht, sondern biegt nach Nordwesten ab …“2

 

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Der untere Heerwurm kommt über den Wald (Bayerischer Wald) daher, zieht sich dann aber nordwestlich der Donau hinauf. Die Linie ist etwa Prag, Bayerwald und Nordwesten. Das blaue Wasser (Donau) ist die südliche Grenze.“

 

Von der Goldenen Stadt (Prag) geht es aus. Der erste Wurm geht vom blauen Wasser (Donau) nordwestlich bis an die Schweizer Grenz. Bis Regensburg steht keine Brücke mehr über die Donau, südlich vom blauen Wasser kommen sie nicht.“2

 

 

Der südliche „Heerwurm“ kommt von Prag und stößt über Böhmen ins deutsche Gebiet vor, genau genommen in den Bayerischen Wald, und biegt dort an der Donau „nach Nordwesten ab“, d.h entlang der Donau bis hinauf nach Regensburg. Innerhalb dieses Gebietes (bis Regensburg im Norden) steht keine Donaubrücke mehr, weshalb die eingedrungenen Truppen dort auch nicht über die Donau auf die andere Seite herüberkommen. Von Regensburg stößt der südliche Keil dann weiter Richtung Rhein vor:

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Der unterste Heerwurm kommt über den Wald (Bayerischer Wald) daher, zieht sich dann aber nordwestlich der Donau, um … dem Rhein zuzustreben. Es geht sehr rasch.“2

 

 

 

Irlmaier bei Martin Burbach

Von der Goldenen Stadt (Prag) geht’s aus. Der erste Wurm geht vom blauen Wasser (Donau) nordwestlich bis an die Schweizer Grenze. Bei Regensburg steht keine Brücke mehr über dem Fluß, aber südlich vom blauen Wasser kommen sie nicht.“2

 

 

 

Irlmaier nach der Hamburgerin:

Nach Lindau kommt der Russe nicht, aber bis Freiburg, nicht weiter.“2

 

 

 

Irlmaier nach der Hamburgerin:

 

 

Der Russ kommt

 

a) die Ostmarkstraße Regensburg – Nürnberg – Stuttgart – Karlsruhe, ca. fünf Divisionen2

 

 

 

Mann aus Stuttgarter Raum (2002/04):

 

„… Panzer fahren auf der Autobahn bei Stuttgart Richtung Rhein ...“

 

Panzer auf der Autobahn Geislingen (bei Stuttgart).“97

 

 

Diesen Aussagen zufolge spaltet sich der südliche Heerwurm bei Regensburg. Von dort zieht er in zwei Richtungen. Ein Teil des Heerwurms biegt entlang der Donau nach Südwesten zum Rhein ab (Schwarzwald), um dann bis zur Schweizer Grenze vorzustoßen. Unterwegs dorthin werden ganz offensichtlich auch die Städte Ingolstadt und Ulm eingenommen, die nördlich der Donau liegen. Man veranschauliche sich das alles im Atlas.

 

Der zweite Teil des Heerwurms stößt von Regensburg nach Nürnberg, von Nürnberg nach Stuttgart und von Stuttgart nach Karlsruhe.

 

 

Des Weiteren sagte Irlmaier nach Ernst Ladurner, dass der südliche Heereszug auch nach Norden „bis zum Ruhrgebiet“ vorstößt:

 

 

Drei große Heerszüge sehe ich in weiten Zangen bis zum Ruhrgebiet vorstoßen.2

 

Demnach würde ein Teil des südlichen „Heerwurms“ unterwegs zum Ruhrgebiet auf einen Teil des mittleren „Heerwurms“ stoßen.

 

 

2. Der mittlere Stoßkeil

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Der zweite Stoßkeil geht von Ost nach West über Sachsen ... 2

 

 

Irlmaier bei Pater Norbert Backmund:

„Der zweite Stoßkeil geht von Sachsen aus direkt nach Westen ...“2

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Der unterste Heerwurm kommt über den Wald (Bayerischer Wald) daher, zieht dann aber nordwestlich der Donau, um in gleicher Richtung wie die zwei anderen Heeressäulen dem Rhein zuzustreben. Es geht sehr rasch.“2

 

 

Josef Albrecht:

Der Hauptstoß ging genau in der Mitte durch, etwa Hof in Richtung Frankfurt, noch über den Rhein, vielleicht noch ein kleines Stück nach Belgien und Frankreich hinein ...“76

 

 

Irlmaier nach der Hamburgerin:

 

Der Russ kommt

...

 

b) die Autobahn nach Frankfurt von Sachsen her, ca. fünfzehn Divisionen“2

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Der zweite Stoß kommt über Sachsen westwärts gegen das Ruhrgebiet zu ...“2

 

Irlmaier bei Martin Burbach:

Der zweite Stoß kommt über Sachsen westwärts gegen das Ruhrgebiet zu.“2

 

 

Der mittlere Stoß erfolgt nach Irlmaier von Sachsen her naxh Westdeutschland, nach Albrecht dann wohl über Hof (nordöstliches Bayern). Von da aus stößt der mittlere „Heerwurm“ weiter in Westdeutschland hinein. Den Prophezeiungen nach spaltet sich auch dieser „Heerwurm“. Der eine Teil des mittleren Stoßkeils stößt Richtung Frankfurt (Hessen) vor und durchquert dabei das nördliche Bayern. Von Frankfurt aus geht es dann weiter bis zum Rhein, wo direkt Wiesbaden und Mainz liegen. Der zweite Teil des mittleren Stoßkeils - von Sachsen gekommen - stößt von Nordbayern her nach Hessen vor, um durch Hessen hindurch „gegen das Ruhrgebiet“ zuzustreben.

 

Anmerkung: Anders als Irlmaier und die anderen Seher sieht Albrecht die Russen bei Frankfurt, genau genommen bei Wiesbaden, „noch über den Rhein“ ins westliche Rheingebiet vorstoßen, also nach Rheinland-Pfalz, und „vielleicht noch ein kleines Stück nach Belgien und Frankreich hinein“.

 

 

 

3. Der nördliche Stoßkeil

 

Irlmaier nach Frau aus Hamburg:

An der Ostseeküste sieht er einen gelbsichtigen Heerwurm kommen.“2

 

Irlmaier nach Pollinger:

... der andere (Heerwurm) kommt nach Norddeutschland.“2

 

Irlmaier nach der Hamburgerin:

Nach Hamburg kommt der Russ in einer halben Stunde.“

 

Der Russ kommt

 

 

c) die Autobahn Berlin – Hannover – Hamburg (keine Angabe von Divisionen).“ 2

 

 

Wickenthies:

Das gesamte Kriegsvolk wird den Weg nach Hannover nehmen und hinter sich alles verheeren.“ 80

 

Irlmaier nach Pollinger:

... Der (dritte Heerwurm) geht oben rüber, kummt nauf bis Hamburg, ziagt sich dann runter bis Westfalen.“2

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Der unterste Heerwurm kommt über den Wald (Bayerischer Wald) daher, zieht sich dann aber nordwestlich der Donau, um in gleicher Richtung wie die zwei anderen Heeressäulen dem Rhein zuzustreben. Es geht sehr rasch.“2

 

Irlmaier nach Adlmaier:

„… der dritte (Stoßkeil geht) von Nordosten nach Südwesten.“2

 

Irlmaier nach Adlmaier:

„… gegen das Ruhrgebiet zu, genau wie der dritte Heerwurm, der von Nordosten westwärts geht über Berlin.“2

 

 

Irlmaier bei Martin Burbach:

... westwärts gegen das Ruhrgebiet zu. Genau wie der dritte Heerwurm, der vom Nordwesten westwärts geht über Berlin. Es geht alles sehr rasch.“2

 

 

Wenn es zum einen heißt, dass im Norden die Russen über Berlin nach Hannover und von Hannover nach Hamburg vorstoßen, und zum anderen, dass Irlmaier einen „Heerwurm“ an der Ostseeküste sah, dann scheinen das zwei nördliche „Heerwürmer“ zu sein, und nicht einer. Das belegt auch die Aussage, dass die Russen von Hamburg her nach Süden nach Westfalen ziehen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass sie bei Hannover nach Norden Richtung Hamburg ziehen, um dann von Hamburg wieder zurück an Hannover vorbei Westfalen zuzustreben. Des Weiteren soll Irlmaier gesagt haben, dass die Russen in einer halben Stunde Hamburg erreichen würden. Von Berlin her über Hannover ist das schlichtweg nicht zu bewerkstelligen. Von Berlin her über Hannover benötigten die Russen dazu mehr als 2 Stunden und von Rostock an der Ostseeküste her ca. 1,5 bis 2 Stunden. Es wäre damit zu rechnen, dass Irlmaier von der Grenze der ehemaligen DDR irgendwo zwischen Lübeck und Horst ausging. Dann wäre das in einer halben Stunde auch zu bewerkstelligen. Folglich käme ein Heerwurm tatsächlich von der Ostsee-Region nördlich von Berlin Richtung Hamburg und ein zweiter von Berlin über Hannover, wobei einer der beiden Stoßkeile der Hauptstoßkeil wäre.

 

Der erste der beiden Heerwürmer, der nördliche, zöge dann, nachdem er in einer halben Stunde Hamburg erreicht hat, von Hamburg nach Westfalen, um dann vermutlich weiter dem Ruhrgebiet zuzustreben.

 

Der zweite der beiden Heerwürmer, der südliche, der von Berlin kommt, teilte sich dann bei Hannover. Ein Teil zieht dann von Hannover nach Norden Richtung Hamburg, während der andere Teil von Hannover her durch Westfalen ins Ruhrgebiet vorrückt.

 

Des Weiteren streben die Russen den Prophezeiungen zufolge von Norddeutschland her dem Rhein zu.

 

 

 

4. Ein kleiner Stoßkeil

 

Auch wenn Irlmaier prophezeit, dass die Russen nicht über die Donau ins Alpenvorland vorstoßen, zumindest nicht breitflächig, so existieren doch zwei Prophezeiungen, die einen Vorstoß russischer Truppen in die Region südlich der Donau ankündigen. In den Feldpostbriefen von 1914 heißt es:

 

 

Beim dritten Geschehen soll Rußland in Deutschland einfallen und zwar im Süden bis Chiemgau ...“25

 

 

Chiemgau, eine Landschaft beim Chiemsee in Oberbayern, liegt zwischen Salzburg (Österreich) und München. Wenn Irlmaier zufolge kein Einmarsch russischer Truppen ins Alpenvorland über die Donau erfolgt, dann kann das, was wir im Feldpostbrief lesen, nur von Österreich her passieren, ganz offensichtlich über Salzburg. Das deutet Irlmaier gemäß der Landshuter Zeitung (1950) jedenfalls an, wenn er sagt:

 

 

Ich sehe einen Haufen Soldaten ziehen vom Chiemgau her da rein nach Salzburg. Die Menschen sind ganz gelb, man glaubt, es sind Chinesen und doch sind es keine. Die bringen niemanden mehr um, nur stehlen, ja, stehlen tun sie schon, was sie halt brauchen für ihr Leben…“2

 

 

Irlmaier stimmt also mit den Feldpostbriefen überein, da er einen Haufen russischer Soldaten im Chiemgau sieht. Sie scheinen sich vom Chiemgau nach Salzburg wieder zurückzuziehen, da sie nach Irlmaier auch über Salzburg hergekommen zu sein scheinen:

 

 

Nachdem die Russen in Ost-Österreich eingedrungen sind, fliehen die Österreicher auf der A8 Salzburg-München, und zwar in einer so dichten Weise, daß die Autobahn auf beiden Seiten von Flüchtlingen Richtung Westen verstopft ist.“2

 

 

 

Im Süden fliehen die Österreicher auf beiden Spuren der Autobahn von Salzburg Richtung München zu Zehntausenden in heller Flucht.“2

 

 

Offenbar stoßen die Russen von Ost-Österreich Richtung Salzburg vor. Es geht dann wohl weiter über die deutsch-österreichische Grenze Richtung Chiemgau. Irlmaier und den Feldpostbriefen zufolge stoßen sie auf jeden Fall bis zum Chiemgau vor, aber nicht weiter.

 

 

Russlands Einmarsch in die Niederlande und in Belgien und Frankreich

 

Wir haben von der Botschaft der Muttergottes an die selige Elena Aiello vernommen, dass die Russen in alle Länder Europas einmarschieren werden. Daraus ist zu schließen, dass sie auch in die Niederlande, in Belgien und in Frankreich einfallen. Diese Schlussfolgerung wird von zwei Sehern bestätigt:

 

 

Seher B. (2001/02):

Es ist Krieg! … Weiterhin habe ich ‚das Wissen‘, daß russische Truppen bis an den Ärmelkanal vorgestoßen waren/sind.“ 98

 

 

Irlmaier nach Gärtner:

 „An einem Tag, so meinte er, würden die Russen bis in das Ruhrgebiet vorstoßen, und sie erreichten auch den Atlantik im Norden, eventuell in Höhe der Rheinmündung.“2

 

 

Das heißt, dass die Rote Armee bis zur Normandie und zur Bretagne vorstoßen und dabei den nördlichsten Teil Frankreichs besetzen wird.

 

Die französische Seherin Catherine sieht die Russen ebenfalls in Frankreich:

 

„… Russen ... ich sehe sie in meinen Visionen seit mindestens einem Dutzend Jahren, auch in Frankreich ...“99

 

 

Aus ihren Prophezeiungen geht leider nicht hervor, wo sie die Russen in Frankreich sieht.

 

Josef Albrecht ist sich, wie wir schon gesehen haben, nicht sicher, ob die Russen auch in der Mitte bei Wiesbaden in Belgien und Frankreich einfallen, er spricht von „vielleicht“. Er sah es in der Vision nicht genau.

 

 

Nach Stieglitz (1970er Jahre) dringen die Russen auch im Süden nach Frankreich vor:

"Eine unvorstellbare Masse von Panzern rollt an den Bergketten der Schweiz vorbei bis hinunter nach Lyon."68

 

 

Ein weiterer Vorstoß nach Frankreich, so dürfen wir annehmen, erfolgt mit Gewissheit auch über Norditalien.

 

 

 

Der chemische Todesstreifen

 

Der russische Einmarsch in Westeuropa erfordert natürlich effektive militärische Gegenmaßnahmen von Seiten des Westens. Eine effektive Gegenmaßnahme wird von einigen Quellen ausdrücklich prophezeit.

Irlmaier nach Bayerische Landeszeitung:

 

'Nach dem dritt’n Mord wird’s gscheh’n. So schnell...' Wenn wir recht gehört haben und verstanden haben, ist davon die Rede, daß blitzartig drei große Heeressäulen, deren Panzer man weithin mahlen und donnern hört, vom Osten bis zum Rhein vorstoßen, ohne überhaupt Widerstand zu finden. Aber: 'Do fliagn de weiß’n Vögl auf, Vom hoaßn Sand; Sovui scho, daß das konnst net zähln ...'“2

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Drei Stoßkeile sehe ich heranfluten ... Jetzt sehe ich die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der die Linien der Flugzeuge hervortreten, die nunmehr wie Schwärme von weißen Tauben aus dem Sand auffliegen.“ 2

 

Irlmaier bei Marcus Varena:

10.000 Tauben steigen aus dem Sand auf, fliegen über uns hinweg, aber bei uns werfen's nix runter.“ 2

 

Diese weißen Flugzeuge, die aus dem „heißen Sand“ in solchen Schwärmen aufsteigen, dass man sie nicht zu zählen vermag, spielen als strategische militärische Maßnahme des Westens gegen die weiter heranflutende Rote Armee nach Westeuropa also eine wichtige Rolle. Bei dem „heißen Sand“, von wo die Flugzeuge aufsteigen, handelt es sich nach Irlmaier um die Wüstenregion „Afrikas“:

 

Irlmaier nach Wiener Kurier:

Aus dem Sande der Wüste Afrikas steigen die großen Vögel auf mit Todeseiern ohne Männer.“2

 

 

Was genau die Aufgabe dieser militärischen Flugzeuge sein wird, wird uns von Irlmaier ebenfalls mitgeteilt:

Irlmaier nach Hans Burgstaller in: Sonderdruck aus der Kufsteiner Sonntagspost:

... Es wird alles schnell gehen, die eindringenden Streitkräfte werden sehr rasch und ohne nennenswerten Widerstand nach Westen vordringen ... Am ersten Tage steigen viele‚ ‚Tauben aus dem Sand auf’, so viele, daß er sie gar nicht zählen konnte. Die Tauben werden ein schwarzes Kästchen oder Paket über dem Hauptquartier der‚ ‚Roten’ abwerfen, und‚ ‚dann ist alles hin’. ... Tausende Tote ‚sieht’ er dort liegen, sie sind schrecklich anzuschauen ...“2

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Dann steigen so viel Tauben aus dem Sand auf, daß ich sie nicht zählen kann. Die fliegen über uns weg, brauchst aber koa Angst haben, bei uns werfens nix runter. Aber dort, wo’s Hauptquartier ist, schmeißens des schwarze Kastl runter, na is alles hin. Dann fliegens nach Norden ... Sie fliegen ganz nauf, wo die dritte Heeresmasse reinkommen is, und schneiden alles ab. Dann werns alle umbracht, hoam kommt koaner mehr von de drei Heereszüge.“2

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große Zahl vom Sand herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt (Prag) wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen. sind schon tot. ... Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Dir herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen.“ 2

 

 

Irlmaier bei Pater Norbert Backmund:

Tag und Nacht rennen die Russen unaufhaltsam, ihr Ziel ist das Ruhrgebiet. Aber dann sehe ich Schwärme von Flugzeugen von Süden her kommen (aus dem Sand), und es regnet auf einmal ganz gelb vom Himmel herunter. Eine klare Nacht wird sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer rollen noch, aber die Fahrer sind schon tot, sie sind ganz schwarz geworden ... Ich sehe einen langen Streifen von Süden nach Norden. Von Böhmen bis an die Ostsee. Wer darüber gehen will, stirbt. Nach dem sehe ich, daß niemand mehr über den Streifen kommt. Die ‚herent’ sind, können nicht mehr zurück, die ‚drenteren’ können nicht mehr herüber. Dann bricht bei den ‚Herenteren’ – also bei den eingedrungenen Heersäulen – alles zusammen.“2

 

 

 

Irlmaier nach Richard H.:

Stadt des Goldes (Prag), Stadt der Trümmer. Russen am Rhein. … Der Todesstreifen von Prag bis Stettin ...“2

 

 

 

Irlmaier nach Gärtner:

Nach drei bis vier Tagen setzt der Westwind ein und westliche Flugzeuge werfen zwischen Salzburg und Ostsee in einem Streifen soviel‚ ‚gelben Staub’ ab, daß es darunter finster wird. In Wien überlebt niemand.“2

 

 

 

Irlmaier nach Ernst Ladurner:

Drei große Heerszüge sehe ich … Von der Tschechei hinauf nach Norden wird es menschenleer werden, dort wird es grün und gelb niedergehen, sogar das Gras sehe ich dort absterben. Kein Wurm, kein Strauch, kein Baum wird bleiben, alles werden sie vernichten, die großen weißen Tauben. Von den drei Heereszügen wird keiner mehr die Heimat sehen.“2

 

 

Irlmaier zufolge geht es also darum, das Hauptquartier der Russen zu vernichten und den Vorstoß der Roten Armee nach Westeuropa aufzuhalten:

 

Sie fliegen ganz nauf, wo die dritte Heeresmasse reinkommen is, und schneiden alles ab.“

 

 

Die Militärflugzeuge kommen Irlmaier zufolge aus dem nordafrikanischen Raum und „fliegen über uns weg“. Damit meint Irlmaier das südöstliche Bayern. Wenn sie dieses Gebiet passiert haben, vernichten sie das russische Hauptquartier. Weiter fliegen sie Richtung Prag, um von dort „hinauf bis zu der Stadt in der Bucht“ die genannten schwarzen Kästen massenweise abzuwerfen und so den Todesstreifen zu legen, um den weiteren Vorstoß der Roten Armee nach Westeuropa gänzlich zu stoppen:

 

Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen. sind schon tot. ... Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Die herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen.“2

 

 

Wer darüber gehen will, stirbt. Nach dem sehe ich, daß niemand mehr über den Streifen kommt. Die ‚herent’ sind, können nicht mehr zurück, die ‚drenteren’ können nicht mehr herüber. Dann bricht bei den ‚Herenteren’ – also bei den eingedrungenen Heersäulen – alles zusammen.“2

 

Demnach ist der vom Westen zwischen Prag und „der Stadt in der Bucht“ gelegte Streifen eine unpassierbare Zone. Wer sich innerhalb dieser Zone befindet, stirbt. Der Seher sieht die russischen Panzerfahrer innerhalb dieser Zone tot. Die Zone hält das weitere Heranfluten der Roten Armee auf. Die in Westeuropa eingedrungene russische Armee ist daher dort völlig in der Zange. Irlmaier:

 

 

Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Die herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen.“2

 

 

Sie fliegen ganz nauf, wo die dritte Heeresmasse reinkommen is, und schneiden alles ab. Dann werns alle umbracht, hoam kommt koaner mehr von de drei Heereszüge.“2

 

 

Von Böhmen bis an die Ostsee. Wer darüber gehen will, stirbt. Nach dem sehe ich, daß niemand mehr über den Streifen kommt. Die ‚herent’ sind, können nicht mehr zurück, die ‚drenteren’ können nicht mehr herüber. Dann bricht den ‚Herenteren’ – also bei den eingedrungenen Heersäulen – alles zusammen.“2

 

 

Drei große Heerszüge sehe ich … Von der Tschechei hinauf nach Norden wird es menschenleer werden, dort wird es grün und gelb niedergehen, sogar das Gras sehe ich dort absterben. Kein Wurm, kein Strauch, kein Baum wird bleiben, alles werden sie vernichten, die großen weißen Tauben. Von den drei Heereszügen wird keiner mehr die Heimat sehen.“2

 

 

Die einzige Quelle, die von Irlmaier abzuweichen scheint, ist der Lösepreis (1980er Jahre). In dieser Quelle heißt es:

 

Todesstreifen legt der West

Von dem Schwarzmeer bis zur Küst

Halb so breit wie Bayernland

Alles Leben dort entschwand.

Sofia, Prag und Hansestadt

Gottes Hand geschlagen hat

Gelber Staub nach Osten weht

Tod der Seuchen mit ihm geht.“30

 

 

Demzufolge würde der Todesstreifen nicht erst ab Prag gelegt werden, sondern vom Schwarzen Meer her „bis zur Küst“. Da Irlmaier die westlichen Flugzeuge aus Nordafrika über seine Heimat hinwegfliegen sah, Richtung Prag, wäre davon auszugehen, dass ein anderer Schwarm von Flugzeugen, den Irlmaier nicht sah, Richtung Schwarzes Meer fliegt, um von dort einen Todesstreifen Richtung Prag zu legen. Insgesamt ergibt das dann einen einzigen Todesstreifen vom Schwarzen Meer über Prag bis zur Stadt an der Bucht. Ein Todesstreifen zwischen dem Schwarzen Meer und Prag wäre militärisch gesehen ebenfalls sinnvoll, weil die Rote Armee auch über den Balkan nach Westeuropa strömen wird, und zwar nach Österreich und Italien und über Norditalien nach Südfrankreich, und von dort aus nach Spanien und Portugal.

 

Unklar ist, wo der Todesstreifen im Norden endet. Der Lösepreis spricht davon, dass der Todesstreifen „bis zur Küst“ ginge:

 

Todesstreifen legt der West

Von dem Schwarzmeer bis zur Küst“

 

Das aber kann die Ostseeküste oder die Nordseeküste sein. Nach Irlmaier wäre die Nordseeküste auszuschließen, da er von der „Ostsee“ spricht:

 

 

Irlmaier nach Backmund:

Ich sehe einen langen Streifen von Süden nach Norden. Von Böhmen bis an die Ostsee.“2

 

 

Irlmaier nach Gärtner:

... westliche Flugzeuge werfen zwischen Salzburg und Ostsee in einem Streifen soviel‚ ‚gelben Staub’ ab, daß es darunter finster wird.“2

 

 

Das korrespondiert mit Irlmaiers Aussage, dass die Flugzeuge ab Prag „ganz nauf“ fliegen, „wo die dritte Heeresmasse reinkommen is.“ Das wäre das Gebiet, das an der Ostsee grenzt. In diesem Raum hörte der Todesstreifen also auf. Ebenfalls nach Irlmaier ginge es genau genommen „hinauf bis zu der Stadt in der Bucht“:

 

 

Nach Adlmaier:

Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht.“

 

 

Diese Stadt dürfe Irlmaier aber nicht nennen. Dabei kann es sich Irlmaiers Aussagen zufolge nur um eine Stadt handeln, die an der Ostsee in einer Bucht liegt. In Frage kämen demnach Stettin (Pommersche Bucht), Lübeck (Lübecker Bucht) und Kiel (Kieler Bucht). Kiel fällt weg, weil nach Irlmaier die dritte Heeresäule nicht von dort reingekommen ist. Nach Irlmaier-Zeitzeugen Richard H. habe Irlmaier konkret von Stettin gesprochen:

 

 

Der Todesstreifen von Prag bis Stettin ...“

 

 

Diese Aussage ist jedoch zweifelhaft, da Irlmaier die Stadt eigenen Angaben zufolge nicht nennen durfte. Hierbei handelt es sich also ganz offensichtlich um eine Interpretation des Zeugen und um keine Aussage Irlmaiers. Dennoch wäre Stettin möglich.

 

Der vom Westen gelegte Todesstreifen ginge, nachdem das Hauptquartier der Russen vernichtet wurde, demnach von Prag bis hinauf nach Stettin oder Lübeck.

 

Was die eingesetzten Flugzeuge betrifft, so handelt es sich dabei um Kampfdrohnen, um unbemannte militärische Luftfahrzeuge. Nach dem unbekannten Wiener Kurier habe Irlmaier nämlich gesagt:

 

 

Aus dem Sande der Wüste Afrikas steigen die großen Vögel auf mit Todeseiern ohne Männer.“2

 

 

Die „großen Vögel … ohne Männer“ sind eindeutig Drohnen, die es zu Irlmaiers Zeiten noch nicht gab. Der Einsatz von Drohnen lässt sich bei so einer gigantischen Militäroperation auch ganz logisch nachvollziehen. Denn wieso sollte man bei so einer Maßnahme das Leben von zigtausenden Kampfpiloten aufs Spiel setzen, wenn sie auch mithilfe von Tarnkappen-Kampfdrohnen sehr gut zu bewerkstelligen ist?

 

Die Waffe, die mittels der eingesetzten Drohnen bei dieser Militäroperation massenweise eingesetzt wird, wird von Irlmaier ebenfalls beschrieben. Irlmaier nach Landshuter Zeitung:

 

 

... Die Flieger werfen Dinger runter, die sind zwar gar nicht groß, doch hin ist alles, wohin die fallen. Kein Gewürm am Boden wird mehr leben, kein Gräschen wird mehr sein. Ich sehe die Menschen liegen, wie ihnen das Fleisch von den Knochen fällt. Ein Jahr kann niemand hin mehr dort, würden alle sterben.“2

 

 

Hier spricht der Seher von kleinen „Dingern“, die die Flieger zwischen Prag und Ostsee herunterwerfen. Dabei soll es sich um kleine schwarze Kästen handeln:

 

 

Irlmaier nach Altbayrische Heimatpost:

... Und ich sehe weiter viele große Vögel ... Sie fliegen über uns weg. Und da, wo sie was fallen lassen, da wird es schlimm. Es sind bloß so kleine ‚Kästchen.’ – aber sie sind recht gefährlich. Es scheint mir, daß da nicht mehr viel lebt, wo so ein Kästchen niederfällt.“2

 

 

Irlmaier nach Burgstaller:

Die Tauben werden ein schwarzes Kästchen oder Paket über dem Hauptquartier der‚ ‚Roten’ abwerfen ...“2

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Dann steigen so viel Tauben aus dem Sand auf, daß ich sie nicht zählen kann. Die fliegen über uns weg, brauchst aber koa Angst haben, bei uns werfens nix runter. Aber dort, wo’s Hauptquartier ist, schmeißens des schwarze Kastl runter, na is alles hin.“2

 

Und diese schwarzen Kästchen seien etwa 25 x 25 cm groß:

 

Irlmaier nach Burgstaller:

„‚Die Pakete oder schwarzen Kastl’ sollen etwa 25 Zentimeter hoch sein“2

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Im Verlauf eines Gespräches beschrieb Irlmeier die „schwarzen Kastl“ und deutete die Größe etwa mit 25x25 cm an. „Des san Teufelsbrocken“, meinte er.“2

 

 

Bei Stieglitz wird diese Waffe dann als A-Waffe interpretiert:

In Europa kommt es zum Abwurf einer radioaktiv strahlenden ‚gelben Wand‘“68

 

 

Bei dieser „Wand“ handelt es sich um den bezeichneten Todesstreifen von Prag bis Ostsee. Jedoch geht aus den Worten Irlmaiers deutlich hervor, dass es sich bei dem kleinen schwarzen Kasten nicht um eine A-Waffe handelt:

 

 

Irlmaier nach Burgstaller:

'Die Pakete oder schwarzen Kastl’ sollen etwa 25 Zentimeter hoch sein“, und wenn sie explodieren, wird man riesige gelbgrüne Qualmwolken aufsteigen sehen.' ‚Alles wird sterben, Mensch und Tier und Gewächs, sogar die Würmer tief in der Erde, so stark ist das Gift.’“2

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Im Verlauf eines Gespräches beschrieb Irlmeier die „schwarzen Kastl“ und deutete die Größe etwa mit 25x25 cm an. „Des san Teufelsbrocken“, meinte er. „Wenn sie explodieren, dann entsteht ein gelber und grüner Staub oder Rauch, was drunter kommt, ist dahin, obs Mensch, Tier oder Pflanze ist. Die Menschen werden ganz schwarz und das Fleisch fällt ihnen von den Knochen, so scharf ist das Gift.“2

 

 

Danach handelt es sich nicht um eine radioaktive Verstrahlung, da Radioaktivität kein „Gift“ ist, das dazu führt, dass die Menschen „ganz schwarz“ werden und ihnen „das Fleisch … von den Knochen“ fällt. Hier handelt es sich um einen chemischen Kampfstoff, der zur Folge hat, dass Pflanzen, Tiere und Menschen auf der Stelle sterben, die Haut „ganz schwarz“ wird und sich „das Fleisch … von den Knochen“ löst. „So scharf ist das Gift.“ Bei diesem chemischen Kampfstoff, der nach der Explosion der Kästchen heraustritt, handelt es sich Irlmaier zur Folge um einen gelben und grünen Staub oder Rauch:

 

... wenn sie explodieren, wird man riesige gelbgrüne Qualmwolken aufsteigen sehen ...“

 

Wenn sie explodieren, dann entsteht ein gelber und grüner Staub oder Rauch, was drunter kommt, ist dahin, obs Mensch, Tier oder Pflanze ist.“

 

Der Todesstreifen von Prag bis Ostsee besteht also aus eben diesem chemischen Kampfstoff, der sich in dieser Zone in Form des gelb-grünen Staubs oder Rauchs ausbreitet. Und eben diesen gelb-grünen Rauch prophezeien noch andere Seher, auch wenn sie, außer der Verfasser des Lösepreises, dessen Ursache nicht vorhersahen:

 

 

Lösepreis:

Todesstreifen legt der West

 

Gelber Staub nach Osten weht

Tod der Seuchen mit ihm geht.“

 

Natürlich ist nicht davon auszugehen, dass sich der chemische Kampfstoff letztlich auf den bezeichneten Todesstreifen zwischen Prag und Ostsee beschränken wird. Es ist durchaus davon auszugehen, dass ihn der Wind mit der Zeit über diese Zone hinaus verbreitet. Gemäß dem Lösepreis geschieht das Richtung Osten. Nach der Seherin Prinzessin Bilcante von Savoyen würde sich der gelbe Kampfstoff im Verlauf der Zeit sogar noch über ganz Europa verbreiten:

 

 

Ich sehe dann später: gelbe und rote Krieger gegen Europa aufbrechen und dieses wird in einem gelben Dunst liegen, in dem das Vieh auf der Weide stirbt.“17

 

 

Was die chemisch verseuchte Zone zwischen Schwarzem Meer und Ostsee betrifft, so würde diese nach dem Lösepreis halb so breit wie Bayern sein:

 

 

Todesstreifen legt der West

Von dem Schwarzmeer bis zur Küst

Halb so breit wie Bayernland

Alles Leben dort entschwand.“

 

In dieser Zone sei das chemische Gift nach Irlmaier so konzentriert, dass ein Jahr lang niemand dorthin kann:

 

Ein Jahr kann niemand hin mehr dort, würden alle sterben.“ (Nach Landshuter Zeitung)2

 

Es stellt sich nun auch die Frage nach der Zeit: Wann nach Ausbruch des Krieges erfolgt diese militärische Aktion des Westens? Da die Panzer der Roten Armee, die Irlmaier als „Raupen“ bezeichnet, nach Beginn des Kriegsausbruchs weiterhin gegen Westen heranfluten, so dürfte der chemische Einsatz nicht lange auf sich warten lassen. Denn das weitere Heranfluten der Roten Armee nach Westen muss ja so schnell wie möglich gestoppt werden. Es kann sich daher schätzungsweise nur um Stunden oder einige Tage handeln. Nach Burgstaller habe Irlmaier gesagt:

 

Es wird alles schnell gehen, die eindringenden Streitkräfte werden sehr rasch und ohne nennenswerten Widerstand nach Westen vordingen ... Am ersten Tage steigen viele ‚Tauben aus dem Sand auf’, so viele, daß er sie gar nicht zählen konnte.“2

 

Die prophezeite militärische Operation würde demnach schon am Tag des Kriegsausbruchs beginnen. Eine nähere zeitliche Zuordnung lässt vermutlich die folgende Aussage Irlmaier zu:

 

 

Tag und Nacht rennen die Russen unaufhaltsam, ihr Ziel ist das Ruhrgebiet. Aber dann sehe ich Schwärme von Flugzeugen von Süden her kommen (aus dem Sand), und es regnet auf einmal ganz gelb vom Himmel herunter. Eine klare Nacht wird sein, wenn sie zu werfen anfangen.“2

 

 

Irlmaier zufolge beginnen die Russen ihren Einmarsch in Westdeutschland zu Sonnenaufgang. Nun vernehmen wir hier vom Seher, dass sie dann Tag und Nacht unaufhaltsam Richtung Rhein strömen, also den Tag nach dem Sonnenaufgang und noch die folgende Nacht. Und in dieser Nacht würden die Flugzeuge (ab Prag) zu werfen anfangen. Das würde heißen, dass die Kampfdrohnen am ersten Abend nach Kriegsausbruch im nordafrikanischen Raum aufsteigen, um dann in der folgenden Nacht, der ersten Nacht nach Kriegsausbruch, Prag zu erreichen und von dort „zu werfen anfangen.“ Gärtners Aussage weicht jedoch davon ab:

 

 

Irlmaier nach Gärtner:

Nach drei bis vier Tagen setzt der Westwind ein und westliche Flugzeuge werfen zwischen Salzburg und Ostsee in einem Streifen soviel‚ ‚gelben Staub’ ab, daß es darunter finster wird.“2

 

Demnach würde der Todesstreifen von Prag bis Ostsee in der dritten, vierten oder fünften Nacht nach Kriegsausbruch (Sonnenaufgang) gelegt werden, und nicht gleich in der ersten.

 

Wir können also nicht genau feststellen, wann nach Kriegsausbruch der Todesstreifen gelegt wird. Auf jeden Fall innerhalb der ersten vier Tage.

 

Die Vernichtung Prags

Die Vernichtung Prags, der tschechischen Hauptstadt, im Zuge des Dritten Weltkrieges wird von mehreren Sehern prophezeit. Zwei Seher dazu haben wir bereits vernommen:

 

Lösepreis:

Todesstreifen legt der West

Von dem Schwarzmeer bis zur Küst

Halb so breit wie Bayernland

Alles Leben dort entschwand.

Sofia, Prag und Hansestadt

Gottes Hand geschlagen hat

Gelber Staub nach Osten weht

Tod der Seuchen mit ihm geht.“

 

 

Irlmaier nach Richard H.:

Stadt des Goldes, Stadt der Trümmer. Russen am Rhein. … Der Todesstreifen von Prag bis Stettin ...“2

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große Zahl vom Sand herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt (Prag) wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen. sind schon tot. ... Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Dir herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen.“2

 

 

 

Irlmaier nach Wiener Kurier:

Prag wird viel mitzumachen haben, wie die Ungarn. Prag wird aber ganz verschwinden in Rauch und Flammen aufgehen.“2

 

Weitere Seher sind Fuhrmannl/Josef Naar (1691-1763) und Frau Landinger (1957):

 

Fuhrmannl:

„… dann wird der Krieg bald anheben. ... Die Stadt Prag wird zerstört werden."100

 

Frau Landinger:

Da kam der Krieg. … Diese  Stadt (Prag) wurde ganz vernichtet und schwamm im Blut.“66

 

In einer weiteren Prophezeiung nennt Irlmaier im gleichen Zuge mit Prag auch die ungarische Hauptstadt Budapest:

 

Irlmaier nach Münchner Merkur:

Es gibt wieder einen großen Krieg … Budapest und Prag werden dabei vernichtet werden.“2

 

Nach Landinger soll Prag „ganz vernichtet“ werden, und nach Irlmaier „ganz verschwinden in Rauch und Flammen.“ Nach Fuhrmannl und Landinger geschieht das nach Ausbruch des Krieges, nicht vorher. Nach Irlmaier geschieht das im Zuge des Krieges:

 

Es gibt wieder einen großen Krieg … Budapest und Prag werden dabei vernichtet werden.“2

 

Die Vernichtung Prags erfolgt demnach eindeutig durch einen militärischen Einsatz während des Dritten Weltkrieges. Nach Irlmaier und dem Lösepreis wird die Vernichtung Prags im Zusammenhang mit dem Todesstreifen erwähnt. Das hat einige zu dem Schluss geführt, dass die Ursache der Vernichtung Prags der Todesstreifen sei, da dieser von Prag bis Ostsee gelegt wird. Das heißt: Prag würde vom Westen vernichtet werden, und zwar durch den Abwurf jener chemischen Waffe. Doch beim genauen Hinsehen verneint das Irlmaier, wenn er sagt:

 

Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große Zahl vom Sand herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt (Prag) wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht.“2

 

Die entscheidende Stelle habe ich unterstrichen: „Die Goldene Stadt wird vernichtet, da fangt es an.“ Die Aussage ist klar und deutlich: Zuerst wird Prag vernichtet, und wenn die Stadt vernichtet ist, werfen die Drohnen von Prag bis Ostsee die chemische Waffe ab. Die Vernichtung Prags erfolgt also innerhalb der ersten vier Tage nach Kriegsausbruch, kurz vor der Legung des chemischen Todesstreifens.

 

 

Die Überflutung Englands im Dritten Weltkrieg

 

"Großbritannien war, ist und wird unser ewiger Feind sein. Jedenfalls bis ihre unverschämte und widerlich feuchte Insel von der Welle des neuesten russischen Waffensystems in den Abgrund des Meeres geschickt wird!" (Dimitri Medwedew, 21. April 2023)75

 

Den Prophezeiungen Irlmaiers zufolge erfolgt nach der Setzung des Todesstreifens zwischen Prag und Ostsee die Vernichtung Englands und die Überflutung nördlicher Teile des Festlandes Europas durch einen Riesentsunami, der infolge des Abwurfs einer Bombe erfolgt, die in die Nordsee oder ins Nordmeer abgeworfen wird. Irlmaier berichtet das Geschehen wie folgt:

 

Dann steigen so viel Tauben aus dem Sand auf, daß ich sie nicht zählen kann. … Sie fliegen ganz nauf, wo die dritte Heeresmasse reinkommen is, und schneiden alles ab. Dann werns alle umbracht, hoam kommt koaner mehr von de drei Heereszüge. Da seh ich aber oan daherfliegen von Osten, der schmeißt was in das große Wasser (Nordsee/Nordmeer), na geschieht was Merkwürdiges. Da hebt sich das Wasser wie ein einziges Stück turmhoch und fällt wieder runter, dann werd alles überschwemmt. Es gibt ein Erdbeben und de groß Insel werd zur Hälfte untergehen.“ (Nach Adlmaier)2

 

 

Die Tauben schneiden den Rückzug der‚ ‚Roten’ ab, und von den drei Heereszügen kommt keiner mehr heim ... Plötzlich wird ein Flugzeug, aus dem Osten kommend, nach Westen fliegen und über dem‚ ‚großen Wasser etwas fallen lassen’. Darauf wird sich das Meer turmhoch erheben und eine enorme Sturzwelle – ein entsetzlich hoher Wasserwall – wird alles überschwemmen.“ (Nach Burgstaller)2

 

 

Ein Teil der stolzen Insel versinkt, wenn das Ding ins Meer fällt, das der Flieger hineinschmeißt. Dann zieht sich das Wasser wie ein festes Stück und fällt wieder zurück. Was das ist, weiß ich nicht.“ (Nach Adlmaier)2

 

Dasselbe sagte auch der Seher Josef Stockert 1949 in einem Brief voraus:

Vom Osten her flog über der Nordsee ein Flugzeug gegen Westen. Als es sich England näherte, glaubte ich, es stürze ins Meer, da es auf einmal absackte. Dabei sah ich, wie aus dem Flugzeug etwas abgeworfen wurde. Das Flugzeug flog mit großer Geschwindigkeit weiter. Gleich darauf erfolgte eine furchtbare Detonation. Das Wasser des Meeres wurde hoch in die Lüfte geschleudert und ich sah unter mir nur noch Gischt und schäumendes, dampfendes Wasser. Weit wurde es ins Land hineingetragen und begrub alles unter sich. Von Land sah ich keine Spur mehr; ich glaubte es sei untergegangen.“32

 

 

Weiter Irlmaier:

„… wenn der Krieg kommt, nachher beißt es oben im Norden am meisten aus. Ich sehe ein großes Wasser, das kommt vom Meer her, das ist höher wie eine Haus, das überschwemmt die Ufer, und wen es erwischt, der kommt nicht mehr lebend davon.“ (Nach Altbayrische Post)2

 

Der größte Teil Englands sowie die meisten Länder an der Atlantik- und Nordseeküste werden von dieser Sturzflut, die sogar bis Berlin reicht, überschwemmt. Während England untergeht und nur noch die englischen Bergspitzen aus dem Wasser ragen, wird sich durch ein gleichzeitiges Erdbeben ein neues Land aus dem Ozean erheben. Dieses Land war schon früher einmal da ...“ (Nach Burgstaller)2

 

 

Dann kommt ein einzelnes Flugzeug von Osten und wirft einen Gegenstand ins große Wasser – bei England. Da hebt sich das Wasser wie ein einziges Stück turmhoch und fällt wieder herunter. Es gibt ein Erdbeben, und alles wird überschwemmt, fast ganz England und die europäischen Küsten bis nach Berlin.“2

 

Die in die Nordsee oder ins Nordmeer abgeworfene Megabombe verusacht bei ihrer Explosion eine starke Detonation, die ein großes Erdbeben zur Folge hat, sowie einen Riesentsunami, der auf England (westlich), auf Norwegen, Schweden und Dänemark (östlich) und auf die Nordseeküsten auf dem Festland (südlich) zurollt. Der erzeugte Tsunami lässt England fast vollständig untergehen. Wales und Schottland dürften übrigbleiben, da Irlmaier sagt, dass die „große Insel“ nur zur Hälfte untergehen würde. Da der Tsunami auch nach Süden rollt, erfasst er auch den Norden Deutschlands, wobei die Überschwemmung von Hamburg bis Berlin reicht. Von der Niederlande wäre anzunehmen, dass sie untergeht, zumindest zum größten Teil. Belgien und Nordfrankreich wären auch betroffen. Auch Dänemark, Schweden und Norwegen müssten von der Tsunamiwelle erfasst werden.

 

Was passiert bei dem prophezeiten Geschehen mit den Engländern? Werden sie in den Fluten untergehen? Das ist das naheliegendste, woran man bei diesem Szenario denkt. Doch Nostradamus scheint in Vers IX.6 mitzuteilen, dass es sehr viele Engländer schaffen werden, sich rechtzeitig nach Frankreich zu retten:

 

"Par la Guyenne infinite d'Anglois

 Occuperont par nom d'Angloquitaine

Du Languedoc ispalme Bourdeloys.

Qu'ilz nommeront apres Barboxitaine."

 

"In der Guyenne sehr große Menge Engländer

Werden mit Namen Englisch-Aquitanien besetzen

Von Languedoc diesen bourdelesischen Zweig,

den sie Bart-Okzitanien(?) nennen werden."

 

Eine sehr große Menge Engländer würden sich in der Guyenne, einem Gebiet in Südwestfrankreich um Bordeaux herum, niederlassen und dieses Gebiet dann "Englisch-Aquitanien" nennen. Das wäre dann künftig der englische Teil Aquitaniens, d.h. der englische Teil Südwestfrankreichs.

 

Da nach Irlmaier und Stockert England seit dem Abwurf der Tsunami-Bombe nicht mehr existieren wird, so muss diese Auswanderung nach Frankreich noch vor der Tsunami-Bombe erfolgen. So werden sich viele Engländer noch rechtzeitig retten können.

 

Wünschen wir den Engländern und allen anderen in England lebenden Menschen das Beste!

 

 

Die Gegenoffensive der katholischen Kräfte in Frankreich und Deutschland

 

Nach dem Einfall der Russen in Westeuropa würden sich den traditionellen katholischen Prophezeiungen zufolge katholische Kräfte formieren und eine militärische Gegenoffensive starten. Die Gegenoffensive in Frankreich und Deutschland wird wie folgt beschrieben:

 

Stieglitz (1970er):

Die katholischen Länder haben in diesem letzten Kampf eine entscheidende Aufgabe.“58

 

Hl. Pfr. von Ars (1786-1859):

Die Preußen (ostdeutsche Truppen) werden das Brennen von Paris ermöglichen und darüber erfreut sein. Aber sie werden geschlagen und ganz aus Frankreich vertrieben. Sie werden in der Nähe von Poitiers ohne ernsten Widerstand ankommen, aber dort werden sie von den Verteidigern des Westens, welche sie verfolgen werden, niedergeschmettert. In anderen Richtungen werden ihre Maßnahmen beschnitten, und sie erleiden ernste Verluste.“42

 

Antonius von Aachen (1872):

Der Krieg wird einmal im Elsaß von neuem ausbrechen. Ich sah die Franzosen im Besitz des Elsaß; sie hatten Straßburg im Rücken. Ich sah auch Italiener bereit, an ihrer Seite zu kämpfen. Im Plane der Operation wollten die Franzosen den Preußen ans Fell, die darauf einzulassen sich jedoch weigerten. Plötzlich kamen von der französischen Seite aus Metz und Nancy große Truppentransporte. Die Franzosen werfen sich als erste nach vorn, worauf eine Schlacht begann, die zwei Tage dauerte und mit der Niederlage des preußischen Heeres endete. Unterhalb und oberhalb Straßburgs wandten sich die Franzosen sogleich über den Rhein, und begannen, die Preußen in alle Richtungen zu verfolgen. In einer weiteren großen Schlacht bei Frankfurt wurden die Preußen abermals geschlagen, gefolgt von mehreren kleineren und weniger bedeutenden Gefechten als jene von Straßburg und Frankfurt.“54 Ergänzung Alois Irlmaier: „Im Frankfurter Raum sah er das Hauptgeschehen sich entwickeln.“2 Ergänzung Salzburger Priester: „Vom grossen Frankfurt bleibt kaum etwas übrig. Das Rheintal wird verheert werden, mehr von der Luft her.“81 Weiter Antonius von Aachen: „Sie (die Preußen) zogen sich (von Frankfurt her) bis Siegburg zurück, wo bereits die russische Armee Aufstellung bezogen hatte. Ich meine, diese wäre den Preußen feindlich gesonnen. Bei deren Ankunft vereinigten sie sich aber gegen die Franzosen. Die Russen machten gemeinsame Sache mit den Preußen. Mir schien es, daß die Österreicher den Franzosen halfen. Die Schlacht bei Siegburg war etwas noch nie Dagewesenes an Schrecklichkeit. Ähnliches wird nie mehr geschehen. Sie dauerte mehrere Tage“ Ergänzung Spielbähn: „O stolzes Siegburg, an dir werden böse Zeiten und schwere Kriegsdrangsale vorübergehen. Du wirst öde und verlassen stehen ... und Heisterbach wird wüst durcheinandergeworfen sein in dieser Zeit.“62 Ergänzung: Unterwegs von Frankfurt nach Siegburg kommt es nach einer alten deutschen Sage bei Koblenz ebenfalls zu einer Schlacht: "Wo Rhein und Mosel zusammenfließen (Koblenz), wird gegen Türken (Dschihadisten? Soldaten aus den Turkvölkern in der russischen Armee?) und Baschkiren (Ethnie in Russland) eine Schlacht geschlagen werden, so blutig, daß der Rhein bis auf fünf und zwanzig Stunden Wegs rot gefärbt sein wird."82 Weiter Antonius von Aachen: „dann (nach der Schlacht bei Siegburg) zogen sich die Preußen und Russen auf dem Rückzuge kämpfend bis auf anderthalb Meilen unterhalb Bonns zurück, wo sie auf das linke Rheinufer übersetzten. Von den Franzosen herumgetrieben, wurden sie bis zur Festung Köln verfolgt. Sogleich begann die Beschießung der Stadt durch die Belagerer. Sie wurde zu rund drei Vierteln zerstört, die Nordecke blieb stehen. Ich sah die Preußen mit den letzten Resten ihrer Armee in dieser Gegend fluchtartig die Stadt nach dem rechten Rheinufer verlassen, um in Westfalen Zuflucht zu finden, immer verfolgt von den Franzosen. Ich bemerkte zur selben Zeit, wie viele Menschen sehr froh waren, in die Hände klatschten und riefen: 'Was für ein Glück, die Preußen los zu sein!' Ihre Gesichter strahlten vor Freude.“

 

Mönch von Werl (1701):

Lange wird man mit unentschiedenem Glücke kämpfen, bis man endlich in die Gegend des Rheines (Köln) kommt. Dort wird man kämpfen drei Tage lang, sodaß das Wasser des Rheines rot gefärbt sein wird, bis es bald nachher zur Schlacht am Birkenbäumchen (in Westfalen) kommt.“29

 

Alte deutsche prophetische Sage aus Kreis Insbruck:

Einst werden die Franzosen wieder in das Land fallen und die Schweizer zwingen, mitzuziehen. Dieser Krieg wird sich durch ganz Deutschland erstrecken, und zu Köln am Rhein sein Ende gewinnen. Deutschland wird siegen ...“78 Ergänzung Erster Feldpostbrief 1914: „... wenn sich die Schweiz an Deutschland anschließt, dann dauert es nicht mehr lange, und der Krieg ist aus.“25 Weitere Ergänzung Seher aus Vohenstrauß: „Ich hatte vor ca. 2 Jahren einen Tagtraum. Ich sah ein Feld oder einen Platz bei Altötting (Bayern) an dem sich ein riesiges Herr sammelte um zur entscheidenden Schlacht nach Köln aufzubrechen!“83

 

Ergänzung Pfarrer von Baden, 1922:

 

Es werden dann schwere Kämpfe mit den Franzosen an Niederrhein stattfinden, wobei Köln hart heimgesucht wird. Aus dem Süden Deutschlands wird ein aus Süddeutschen und Österreichern gebildetes Ordnungsheer anrücken, das immer mehr Zuzug bekommen wird. Im Verein mit den rheinischen und französischen Truppen wird es die Bolschewiken (von Norddeutschland), Russen und Preußen (Ostdeutsche) vollständig niederwerfen.“44 Ergänzung Irlmaier: „Oben am Rhein (bei Köln) wird endgültig Schluß gemacht, von den drei Heerzügen wird kein Soldat mehr nach Hause kommen. Soviel Tote werden sein, wie nicht in den zwei großen Kriegen vorher zusammen gewesen sind.“2

 

Spielbähn (1689-1783):

... Die Stadt Köln wird sodann eine furchtbare Schlacht sehen. Viel fremdes Volk wird hier gemordet, und Männer und Weiber kämpfen für ihren Glauben. Und es wird von Köln, das bis dahin noch eine Jungfrau, eine fürchterliche Verheerung nicht abzuwenden sein. Und man wird allda bis ans Fußgelenk im Blute warten. (Bürgerkrieg?) Zuletzt aber wird ein fremder König aufstehen und den Sieg für die gerechte Sache erstreiten. Des Feindes Rest entflieht bis zum Birkenbäumchen (in Westfalen bei Werl). Hier wird die letzte große Schlacht gekämpft für die gute Sache ...“62

 

 

Mönch von Werl (1701):

Lange wird man mit unentschiedenem Glücke kämpfen, bis man endlich in die Gegend des Rheines (Kölner Raum) kommt. Dort wird man kämpfen drei Tage lang, sodaß das Wasser des Rheines rot gefärbt sein wird, bis es bald nachher zur Schlacht am Birkenbäumchen (bei Werl) kommt. Da werden weiße, blaue und graue Soldaten kämpfen mit solcher Macht und Wut, daß jene Scharen vollkommen aufgerieben werden, und dann wird Ruhe und Friede sein.“29

 

 

Eilert (1764-1833):

Die Schlacht wird am Birkenbaume zwischen Unna, Hamm und Werl stattfinden. Die Völker der halben Welt werden dort sich gegenüberstehen.“59

 

 

Antonius von Aachen (1872):

Die letzte Schlacht wurde in Westfalen (bei Werl, am Birkenbaum) geschlagen. Am Ende der Kämpfe sah man kaum mehr als zwei dürftige Linien der preußischen Armee, die dem Blutbade entkommen waren. Das Gewehr umgehängt und außer Atem flüchteten sie. …“54

 

 

Mönch von Werl (1701):

In den Gegenden Niederdeutschlands wird dieser schreckliche Kampf entschieden werden. Daselbst werden die Heere Lager schlagen, wie sie der Erdkreis noch nie gesehen hat. Am Birkenwäldchen, nahe bei Bodberg (bei Werl), wird dieses schreckliche Treffen beginnen. Wehe, armes Vaterland! Drei Tage werden sie dort kämpfen; bedeckt mit Wunden werden sie sich noch gegenseitig zerfleischen und bis an die Knöchel im Blute waten. Die bärtigen Völker des Siebengestirns werden (endlich) siegen, und ihre Feinde werden fliehen ... und mit äußerster Verzweiflung kämpfen. Dort wird jene Macht vernichtet, ihre Kraft zerbrochen, sodaß kaum einige übrig bleiben, um die unerhörte Nachricht (Niederlage) zu verkünden.“29

 

 

Alte deutsche prophetische Sage:

Ein anderer Berichterstatter sagte, die erste Schlacht werde am Rheine stattfinden (Kölner Raum), wo man geschlagen werden wird, von da werde man sich auf den Birkenbaum bei Bremen (Ort bei Werl) zurückziehen, wo die Schlacht ebenfalls verloren gehen wird; die dritte und letzte Schlacht endlich wird am Lausebrink bei Salzkotten (Kreis Paderborn/Westfalen) geschlagen werden, und von dort wird kein Russe zurückkehren, um den Seinigen zu sagen, daß alle gefallen sind.“84

 

 

Pfarrer von Baden (1922):

Die letzte Schlacht wird zwischen Essen und Münster stattfinden. Hierauf wird zu Köln am Rhein die Krönung des neuen Kaisers, der das Heer geführt hat, stattfinden durch den Papst“44

 

 

In dieser letzten Prophezeiung ist von dem Heerführer die Rede, der zu Köln vom Papst zum Kaiser gekrönt wird. Über diesen Mann sprechen zahlreiche traditionelle katholische Prophezeiungen. Diesem Mann, dem Großen Monarchen, widme ich später einen eigenen Artikel.

 

 

Sichere Gebiete in Deutschland

Für alle in Deutschland lebenden Menschen guten Willens möchte ich in diesem Text anhand der traditionellen katholischen Prophetie erörtern, wo es in Deutschland Gebiete gibt, die vor dem Dritten Weltkrieg sicher sind. In den Prophezeiungen des Mönchs Hepidanus von St. Gallen (1084) heißt es:

 

Zwischen dem Rhein und der Elbe und dem morgenwärts fließenden Strome Donau wird ein weites Leichenfeld sich ausdehnen, eine Landschaft der Raben und Geier.“ 12

 

Das bedeutet, dass das Gebiet zwischen Rhein, Elbe und Donau das gefährdetste Gebiet Deutschlands wäre, aber auch das deutsche Gebiet östlich der Elbe, weil die Russen auch in dieses Gebiet einmarschieren werden. Außerdem würde Ostdeutschland nach einigen Quellen von der BRD abgespalten und preußisch und kirchenfeindlich sein. Übrig blieben das deutsche Gebiet westlich des Rheins und südlich der Donau. Doch auch das Gebiet westlich des Rheins wäre nicht zu empfehlen, weil Alois Irlmaier eine Frau aus Hamburg nicht aufforderte, in das Gebiet westlich des Rheins zu flüchten, sondern nach Baden-Württemberg südlich der Donau:

 

Bis der dritte Mord an einem Hochgestellten geschieht, mußt laufen!‘ (Ich bin Autofahrerin). ‚Nicht auf den Autobahnen, sondern rückwärts auf den Bundesstraßen; die Autobahnen sind alle verstopft. Der Russ kommt … Du mußt gleich nach dem Mord schnellstens an den Rhein kommen, am linksrheinischen Ufer entlang die Straße nach Basel nehmen und nach Lindau über den Bodensee kommen. Nach Lindau kommt der Russe nicht, aber bis Freiburg, nicht weiter. Das mußt du in drei Tagen schaffen. Am vierten ist es schon zu spät.“2

 

Aus diesem Grund fixiere man sich am besten auf die Gebiete südlich der Donau in Baden-Württemberg und Bayern, denn Irlmaier prophezeite:

 

Von der Goldenen Stadt (Prag) geht’s aus. Der erste Wurm geht vom blauen Wasser (Donau) nordwestlich bis an die Schweizer Grenze. Bei Regensburg steht keine Brücke mehr über dem Fluß, aber südlich vom blauen Wasser kommen sie nicht.“2

 

Jedoch, so haben wir bereits von Irlmaier und den Feltpostbriefen des Andreas Rill erfahren, sei Chiemgau südlich der Donau gefährdet, weil die Russen von Salzburg/Österreich her dorthin kommen.

 

Es ist also das deutsche Gebiet südlich der Donau als sicherstes Fluchtziel im Hinblick auf den Dritten Weltkrieg zu empfehlen, während Chiemgau dort zu meiden wäre. Stephan Berndt führt in seinem Buch „Refugium. Sichere Gebiete“ weitere gefährdete Gegenden südlich der Donau an, zum Beispiel Lechfeld. Jedoch stammt diese Prophezeiung, die Lechfeld betrifft, von einer Esoterikerin, die auch die Aura von Menschen sieht. Doch wir Katholiken glauben an keine Aura. Wenn die Dame nichtvorhandene Auren sieht, die von Dämonen erzeugt werden, inwieweit sah sie dann Lechfeld als gefährdetes Gebiet?

 

Gehen wir weiter:

 

In den bereits zitierten Prophezeiungen Irlmaiers sahen wir, wie Menschen aus Österreich über die A8 Salzburg-München versuchen, nach Bayern zu flüchten, doch ohne Erfolg, weil „die Autobahn auf beiden Seiten … verstopft ist.“ Damit eine Flucht aus Österreich nach Bayern Erfolg hat, muss eine andere Alternative gefunden werden. Eine Flucht nach Bayern von Salzburg her über die A8 wäre meiner Einschätzung nach nur dann möglich, wenn sie nicht auf den letzten Drücker geschieht, sondern frühzeitig genug.

 

Über Flüchtlingsströme aus der Schweiz ins deutsche Gebiet südlich der Donau liegen mir nicht vor. Jedoch gibt es noch einige Prophezeiungen über Flüchtlingsströme nördlich der Donau. Der katholische Seher Josef Stockert (1948) prophezeite:

 

Diese Panzer werden von Osten kommen und mit großer Schnelligkeit nach Westen fahren … In drei Zügen ziehen sie nach Westen … Vor Angst fliehen die Menschen nach Westen.“32

 

Dabei kann es sich nicht um Menschen handeln, die in der östlichen Region Westdeutschlands leben, da diese keine Zeit mehr zur Flucht hätten. Offenbar handelt es sich hierbei um Menschen, die weiter westlich von der östlichen Region leben. Diese Menschen, die gerade noch Wind davon bekommen, dass die Russen gerade in die BRD einmarschiert sind, versuchen offenbar auf die westliche Seite des Rhein zu gelangen.

 

Irlmaier zufolge kommt es auch zu Flüchtlingskolonnen Richtung bayerisches Gebiet südlich der Donau:

 

Zwei große Rudel Menschen kommen noch über die Donau und retten sich bei uns, aber das dritte Rudel Menschen kommt nicht mehr rüber, ein Ring legt sich um sie. Von denen bleibt ja keiner mehr am Leben …“

 

Dabei kann es sich nur um drei Rudel Menschen handeln, die nicht von außerhalb des bayerischen Raums kommen dürften, da Irlmaier ausdrücklich sagt, dass sich zwei der drei Rudel „bei uns“ retten, also „bei uns“ in Bayern südlich der Donau, wo Irlmaier ansässig war. Das dritte Rudel Menschen vom Norden der Donau innerhalb des bayerischen Raums würde es nicht mehr schaffen. „Von denen bleibt ja keiner mehr am Leben“, und das ist einleuchtend, da dieser „Rudel Menschen“, anders als die ersten beiden, aus der nördlicheren Region Bayerns kommen, und die Russen z.B. von Freyung im Bayerischen Wald bis Regensburg in 1 - 2 Stunden da wären. Je nördlicher man in dieser Region Bayerns lebt, desto später käme man an der Donau an.

 

Region Ulm:

 

Frau nahe Memmingen (2004):

 

Und da ist die Autobahn aus Norden von Ulm her dicht mit Menschen auf der Flucht nach Süden, in die Alpen. Und die sind per Fahrrad unterwegs. Und zu Fuß. Und manche ziehen Karren. Keine Autos zu sehen.“35

 

Ulm in Baden-Württenberg liegt südwestlich von Augsburg an der Grenze zu Bayern. Irlmaier sah, dass ein Teil des südlichen „Heerwurms“ von Regensburg Richtung Freiburg vorstoßen werde. Ulm liegt also genau auf diesem Weg. Deshalb ist es verständlich, dass viele Menschen „von Ulm her … nach Süden, in die Alpen“ flüchten, also ebenfalls aus der Region nördlich der Donau über die Donau nach Süden. Diese Flüchtlinge kämen aus Baden-Württemberg nördlich der Donau, und zwar zu Fuß und „per Fahrrad“, aber nicht per Auto. Diese Menschen haben, seitdem die russische Armee Regensburg erreicht hat, etwa zwei Stunden Zeit, um sich vom Raum Ulm in die Region südlich der Donau zu retten. Gemäß der Seherin schafft das dieser „Rudel“, weil Ulm direkt an der Donau liegt.

 

Irlmaier:

 

... im Allgäu und am Lech … große Mengen Flüchtlinge ... und die eigenen Leute werden stehlen und plündern, daß es eine Schande sein wird.“

 

 

... im Pfaffenwinkel zwischen Lech und Ammer auch eine große Wallfahrtskirche gibt, wo die Leute zum gegeißelten Herrn beten. Dort geschieht gewiß nichts. Nur Flüchtlinge werden kommen …“

 

 

Allgäu befindet sich südlich der Donau. Es umfasst Teile Baden-Württembergs und Teile Bayerns etwas weiter westlich von München. Die Grenzen Allgäus bildet der Fluss Lech, den Irlmaier im gleichen Zuge erwähnt. Dort: „große Mengen Flüchtlinge“. Das korrespondiert mit der Seherin bei Memmingen, wonach genau in diese Region Flüchtlinge von Ulm her kommen.

 

Flüchtlinge kämen auch in das Gebiet zwischen Lech (Fluss) und Ammer (Fluss südl. des Ammersees südwestl. von München).

 

Kurzum: Eine Menge Menschen nördlich der Donau in Bayern und Baden-Württemberg würden es noch schaffen, sich vor der russischen Armee in das Gebiet südlich der Donau zu retten, viele andere wiederum nicht.

 

Zum Thema "Sichere und unsichere Gebiete" empfehle ich das Buch "Refugium. Sichere Gebiete nach Alois Irlmaier und anderen Sehern" von Stephan Berndt. In diesem Buch erörtert er sichere und unsichere Gebiete in europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland, Österreich und Schweiz.

 

Hinweis: Ich habe Berndts Buch noch nicht vollständig gelesen. Deshalb weiß ich nicht, ob er in dem Buch erwähnt, dass nach dem Pfarrer von Baden (1922) der Norden Deutschlands und Westfalen bolschewistisch werden.

 

 

Wird der Russland-Ukraine-Krieg zum Dritten Weltkrieg führen?

 

Als Anfang des Jahres 2022 Russland seinen militärischen Angriff auf die Ukraine startete und danach längere Zeit dem Westen mit atomaren Schlägen drohte, befürchteten viele einen Dritten Weltkrieg, der sich aus dem Russland-Ukraine-Krieg entwickeln würde. Damals konnte ich mithilfe der traditionellen katholischen Prophetie eine Entwarnung geben. Zwar hat sich diese Befürchtung bei vielen Menschen inzwischen gelegt, dennoch gibt es immernoch Menschen, die wegen diesem Krieg den Dritten Weltkrieg nach wie vor befürchten. Deshalb möchte ich an dieser Stelle aufzeigen, was die traditionelle katholische Prophetie, sowie eine orthodoxe Quelle dazu sagen. Ich beginne mit Alois Irlmaier:

 

"Alles ruft Friede, Schalom! Da wird's passieren - Ein neuer Nahostkrieg flammt plötzlich auf, große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber - die Lage ist gespannt. Aber der eigentliche zündende Funke wird im Balkan ins Pulverfass geworfen: Ich sehe einen 'Großen' fallen, ein blutiger Dolch liegt daneben. - Dann geht es Schlag auf Schlag: Massierte Truppenverbände marschieren in Belgrad von Osten her ein und rücken nach Italien vor. Gleich darauf stoßen drei gepanzerte Keile nördlich der Donau blitzartig über Westdeutschland in Richtung Rhein vor …"2

 

Der Dritte Weltkrieg bricht nach Irlmaier nicht im Zusammenhang mit einem Krieg in Osteuropa aus, sondern im Zusammenhang mit einem Nahostkonflikt, in dem Israel eine zentrale Rolle spielt, da im Zusammenhang mit diesem Konflikt „Schalom!“ gerufen wird. Weiter geht es mit dem Lösepreis aus den 1980er Jahren:

 

"Engel weiset mit der Hand

 auf ein Wasser, Küstenland:

 Sieh der Flotten feindlich Heer,

 sieh das unheilvolle Meer.

 Sieh die Kampfestruppen dort,

 wo des Gottes Kindheit Hort.

 Sieh, wie racherzürnt sie sind,

 Schalomgruß verweht im Wind.

 Hier beginnt der Große Krieg.

 Niemand trägt davon den Sieg

"30

 

Nach diesem katholischen Seher, der dieses prophetische Gedicht geschrieben hat, bricht der Dritte Weltkrieg ebenfalls aufgrund eines Nahostkonfliktes aus, genau genommen aufgrund eines Israel-Konfliktes, bei dem Israel von Feindesseite schwer bedrängt wird.

 

Hier nun die anfangs erwähnte orthodoxe Quelle: Pater Paisios (1924-1994):

Die Russen … halten ihren Vormarsch vor den Toren Jerusalems. Sie werden diese Zone 6 Monate lang besetzen. Die europäischen Staaten (FR / GB / D / ES / IT und einige weitere) sowie die USA geben den Russen ein Ultimatum, sich von Israel zurückzuziehen. Das Ultimatum verstreicht, und die Russen ziehen sich nicht zurück. Das Mittelmeer füllt sich mit Flotten aus allen Nationen. Russland fällt in Europa ein.“

 

 

Nach dem Zerfall der Türkei wird Russland den Krieg fortsetzen, bis es den Persischen Golf erreicht und seine Truppen in der Nähe von Jerusalem anhält. Dann werden die Westmächte die Russen auffordern, ihre Truppen abzuziehen und ihnen dafür sechs Monate Zeit geben. Aber Russland wird seine Truppen nicht abziehen, und dann werden die Westmächte beginnen, Truppen zum Angriff auf die Russen zu entsenden. Der Krieg, der ausbrechen wird, wird global sein und am Ende werden die Russen verlieren. Es wird viel Blut fließen. Die großen Städte werden zu Ruinen.“31

 

 

Nach Paisios ist der Hauptagressor Russland. Die Russen würden sich vor den Toren Jerusalems stationieren, und in diesem Zusammenhang bricht dann nach einiger Zeit der Dritte Weltkrieg aus.

Irlmaier, der Seher des Lösepreises und Paisios stimmen auch darin überein, dass sich wegen des Israel-Konfliktes das Mittelmeer „mit Flotten aus allen Nationen“ füllen wird:

 

Irlmaier:

„große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber“

 

Lösepreis:

„Engel weiset mit der Hand auf ein Wasser, Küstenland: Sieh der Flotten feindlich Heer, sieh das unheilvolle Meer.“

 

Paisios:

„Das Mittelmeer füllt sich mit Flotten aus allen Nationen.“

 

Deshalb ist im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt eine Entwarnung gegeben. Der Dritte Weltkrieg wird nicht wegen dem Ukraine-Konflikt ausbrechen, sondern wegen einem Israel-Konflikt!

Erfüllte Vorzeichen des Dritten Weltkrieges

 

Erster Weltkrieg, Revolution und Inflation

 

Feldpostbriefe des Andreas Rill (1914):

"Der Krieg, sagt er, ist für Deutschland verloren und geht ins fünfte Jahr, dann kommt Revolution ... und reich wird man; alles wird Millionär, und so viel Geld gibt's, dass man's beim Fenster rauswurf und klaubt's niemand mehr auf [...] Am Schluss kommt noch Russland und fällt über Deutschland her".25

 

Als Vorzeichen des Dritten Weltkrieges wurde vom prophetischen Franzosen 1914 angekündigt, dass der Erste Weltkrieg bis 1918 dauern und Deutschland den Krieg verlieren würde. Dies ist genau so geschehen. Die Revolution, die dann kam, war die Novemberrevolution 1918/19. Dann kam 1923 die prophezeite Hyperinflation, bei der das Geld so wertlos war, dass man es aus dem Fenster rauswarf - oder auch im Ofen verbrannte.

 

Die Hitlerzeit

 

 

Feldpostbriefe des Andreas Rill (1914):

Vor dem [Antichrist] kommt ein Mann aus der niederen Stufe (Hitler), und der macht alles gleich in Deutschland, und die Leute haben nichts Rechtes mehr zu reden, und zwar mit einer Strenge, dass es uns das Wasser bei allen Fugen raustreibt. Denn der nimmt den Leuten mehr, als er gibt, und straft die Leute entsetzlich, denn um diese Zeit verliert das Recht sein Recht, und es gibt viel Maulhelden und Betrüger ... Die Zeit beginnt zirka 32 ... dann kommt die Zeit 38; werden überfallen (Tschechien und Österreich) und zum Krieg (Zweiten Weltkrieg) gearbeitet [...] Auch von Italien sagt er (der prophetische Franzose), dass es gegen uns geht und in einem Jahr den Krieg erklärt (1915 geschehen) und beim zweiten Krieg mit uns geht (Hitler und Musolini waren Verbündete)." "Steht an der Jahreszahl 4 und 5 (45, 1945), dann wird Deutschland von allen Seiten zusammengedrückt, und das zweite Weltgeschehen ist zu Ende. Und der Mensch (Hitler) verschwindet ... Der Mann und das Zeichen (Hitler und das Hakenkreuz) verschwinden, und es weiß niemand wohin [...] Die Besatzungen lösen sich voneinander und ziehen ab mit der Beute des geraubten, was ihnen auch noch Unheil bringt, und das Unheil des Dritten Weltgeschehens bricht herein."

 

Bundeskanzler Konrad Adenauer und die Teilung Deutschlands

 

Feldpostbriefe des Andreas Rill (1914):

„Vor dem (Antichristen) kommt ein Mann aus der niederen Stufe, und der macht alles gleich in Deutschland … der ... straft die Leute entsetzlich … Die Zeit beginnt zirka 32 ... dann kommt die Zeit 38; werden überfallen und zum Kriege gearbeitet. Der Krieg ... endet schlecht für diesen Mann und seinen Anhang. … Deutschland wird zerrissen, und ein neuer Mann tritt zutage, der das neue Deutschland leitet und aufrichtet. … Am Schluß kommt noch Rußland und fällt über Deutschland her“

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg, der für Hitler und seinen Anhang schlecht geendet hat, sollte Deutschland zerrissen werden und ein neuer Mann zutage treten, der das neue Deutschland leitet und aufrichtet.

 

Deutschland wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1949 in West- und Ostdeutschland (BRD und DDR) zerrissen; und der „neue Mann“, der „das neue Deutschland“ (BRD) leitete und aufrichtete, war Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler der BRD, der von 1949 bis 1963 im Amt war. Später, nach Adenauer und der Teilung Deutschlands, soll dann der Dritte Weltkrieg ausbrechen, bei dem Russland in Deutschland einfällt.

 

Der Kalte Krieg

 

Feldpostbriefe des Andreas Rill (1914):

„Steht an der Jahreszahl vier und fünf (45/1945), dann wird Deutschland von allen Seiten zusammengedrückt, und das zweite Weltgeschehen ist zu Ende ... Aber die Feinde (die Alliierten) stehen auch nicht gut miteinander […] die Besatzungen ziehen ab … und das Unheil des dritten Weltgeschehens bricht herein.“

 

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stünden die Feinde, die Alliierten, „auch nicht gut miteinander“. Damit war der Kalte Krieg (1949-1989) als Vorzeichen des Dritten Weltkrieges angekündigt.

 

Die Ära des Glaubensabfalls

 

Mönch von Werl (1701):

„In dieser Zeit wird man sich bemühen, die Glaubenssätze in Kirche und Schule zu verdrehen. Auch wird man neue Bücher einführen. Die katholische Religion wird dann sehr bedrängt werden, und man wird sich mit List bemühen, sie gänzlich abzuschaffen. Die Menschen lieben Spiel und Scherz, Lustbarkeiten aller Art um diese Zeit … Aber dann wird’s nicht lange mehr dauern … Dann bricht ein furchtbarer Krieg aus.“29

 

Als Vorzeichen des Dritten Weltkrieges wurde vom Mönch von Werl (1701) der Glaubensabfall in der katholischen Kirche prophezeit, von dem die offiziellen Stellen der Kirche betroffen sind, da „die Glaubenssätze in Kirche und Schule“ verdreht und „neue Bücher“ eingeführt werden, „die katholische Religion … sehr bedrängt“ wird, „und man .. sich mit List“ bemüht, „sie gänzlich abzuschaffen“. Das, was hier genauestens prophezeit wurde, erleben wir seit den 1970er Jahren. Dies und das Lieben von „Spiel und Scherz, Lustbarkeiten aller Art“ in unserer Spaßgesellschaft sind erfüllte Vorzeichen des Dritten Weltkrieges!

 

Wenn der Priester zum Volk schaut

 

Egger Gilge (17. Jh.)

„Wenn der Priester bei der Messe mit dem Gesicht zum Volk schaut, dann dauert es nur noch kurze Zeit.“36

 

Der österreichische Seher Egger Gilge sah schon im 17. Jh. die moderne Messe voraus, bei der „der Priester … mit dem Gesicht zum Volk schaut“. Erstmals geschah dies kurze Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, mit dem die Neuerungen in der Kirche begonnen haben. Im Jahr 1968 ließ Papst Paul VI. die künftig allgemein geltende neue Messordnung erarbeiten. Im darauffolgenden Jahr, 1969, schaffte er ganz offiziell die Tridentinische Messe ab und setzte an ihre Stelle die moderne Messe, bei der - nach Martin Luther - der Priester „mit dem Gesicht zum Volk schaut“. Er führte sie in der ganzen Kirche offiziell und verbindlich ein. Seither wird diese Messe fast überall gefeiert! Seither „dauert es nur noch kurze Zeit“.

 

Die deutsche Wiedervereinigung

 

Großmutter Baseys (1963):

„Ich sammelte überall Annäher als Souvenier für meinen Rucksack. Als Oma die Schwarz-Rot-Gold-Annäher-Fahne mit dem Bundesadler sah, erklärte sie mir plötzlich: 'Ach... das ist der Pleitengeier der über uns kreisen wird ... Ost- und West-Deutschland gibt es dann nicht mehr … Dann kommt auch der schlimmste Krieg aller Zeiten ...!“27

 

Diese Prophezeiung stammt aus dem Jahr 1963, als Deutschland in BRD und DDR zerrissen war. Sie besagt, dass Ost- und Westdeutschland noch vor dem Dritten Weltkrieg wiedervereinigt würden. Das geschah 1990, also 27 Jahre nach dieser Prophezeiung. Hier haben wir also ein weiteres erfülltes Vorzeichen, das den Dritten Weltkrieg ankündigt: Die deutsche Wiedervereinigung und somit die Wende in Osteuropa!

 

Videotelefonie

 

Sepp Wudy (1914)

„Das ist nicht der letzte Krieg hat er gesagt, denn dann wird bald wieder einer sein, und dann erst kommt der letzte … Wenn du es erleben tätest, könntest deinen Vetter in Wien von deiner Stube aus sehen ...“14

 

Erster, Zweiter und Dritter Weltkrieg! - „Wenn du es erleben tätest, könntest deinen Vetter in Wien von deiner Stube aus sehen ...“ Der, an den der Seher diese Worte richtete, war ein Bauer in Frischwinkel (Brcalnik)/Tschechien. Der Ort ist 254,24 km Luftlinie von Wien entfernt. Über diese Entfernung hinweg könnte der Bauer von seiner Stube in Frischwinkel aus seinen Vetter in Wien sehen, heißt es. Damit wurde die Videotelefonie für die Zeit vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges prophezeit. Die Videotelefonie hielt erstmals in den 2000er Jahren in Haushalten Einzug. Sie ist ein weiteres erfülltes Vorzeichen des Dritten Weltkrieges.

 

Smartphones und Internet

 

Sibylle von Prag (1658):

„Ich sehe sie ein kleines, kantiges Ding in ihren Händen halten, das ihnen Auskunft gibt über alles, was sie wissen wollen.“37

 

Ein Zeichen des Endes der modernen Zivilisation sei ein „kleines, kantiges Ding“ in den Händen, „das ihnen Auskunft gibt über alles, was sie wissen wollen.“

 

Das ist das Smartphone. Das Smartphone, immer besser entwickelt, gibt es erst seit den 2010er Jahren. Man sieht es inzwischen überall in den Händen, ob in Bus und Bahn, in Geschäften oder auf der Straße. Man bezieht vom Smartphone alles, was man wissen will, und zwar übers Internet. Das Ende der modernen Zivilisation ist demzufolge nicht mehr fern!

 

 

Die Bundeskanzlerin

 

Großmutter Baseys (1963):

„Ost- und West-Deutschland gibt es dann nicht mehr und zur der Zeit gibts eine Frau, die alles lenkt. Dann kommt auch der schlimmste Krieg aller Zeiten ...“27

 

Die Seherin sah 1963 als Vorzeichen des Dritten Weltkrieges also nicht nur die Deutsche Wiedervereinigung voraus, sondern auch eine Bundeskanzlerin. Die erste Bundeskanzlerin ist Angela Merkel, die von 2005 bis 2021 Deutschland gelenkt hat.

 

Glaubensabfall und Sittenverderbnis

 

Alois Irlmaier (ca. 1950):

 

1. Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie!

 

2. Dann folgt ein Glaubensabfall wie noch nie zuvor.

 

3. Darauf eine Sittenverderbnis wie noch nie.

 

4. Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land. Es herrscht eine große Inflation. Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.

 

5. Bald darauf folgt die Revolution.

 

6. Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.2

 

Ausstehende Vorzeichen

 

Anhand der bereits erfüllten Vorzeichen des Dritten Weltkrieges wissen wir, dass wir von einem dritten Weltkrieg nicht mehr weit entfernt sind. Doch es gibt gemäß der traditionellen katholischen Prophetie Vorzeichen, die noch in der Zukunft liegen. Auf diese noch ausstehenden Vorzeichen gehe ich nun ein. Sie sollen dazu dienen, festzustellen, wie weit wir noch vom Ausbruch des Dritten Weltkrieges entfernt sind, damit wir noch rechtzeitig in sicheres Gebiet flüchten können.

Das Attentat auf den Papst

Für die Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil prophezeite der hl. Don Bosco zwei Attentate auf Päpste. Ich gehe einen Teil seiner Vision durch:

 

„... Da der Oberbefehlshaber auf dem großen Schiff (Vatikan), der kein geringerer als der Bischof von Rom, also der Heilige Vater selber ist, die Wut der Feinde und die gefahrvolle Lage sieht, in der sich seine Gläubigen befinden, beschließt er, die Kapitäne der ihm unterstellten Schiffe (Bistümer) zu versammeln, um über das, was nun zu tun ist, zu beraten. Alle Kapitäne begeben sich aufs Hauptschiff und vereinigen sich um den Papst. Sie halten Rat, aber da Wind und Wetter sich immer drohender gestalten, sind sie gezwungen, wieder auf ihre eigenen Schiffe zurückzukehren, um deren Führung zu übernehmen.“6

 

Mit diesen Worten prophezeite der Heilige das Erste Vatikanische Konzil, das von 1869 bis 1870 stattfand. Der Heilige berichtet weiter:

 

„Als es ein wenig ruhig geworden ist, vereinigt der Papst zum zweiten Male die Kapitäne der einzelnen Schiffe um sich, während das Hauptschiff seinen Lauf fortsetzt.“

 

Das war das Zweite Vatikanische Konzil, das von 1962 bis 1965 stattfand. Der Seher weiter:

 

„Da auf einmal fällt der Papst, schwer getroffen. Seine Umgebung eilt ihm sofort zu Hilfe und hebt ihn auf.“

 

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sollte ein Attentat auf den Papst verübt werden, das er überleben würde. Dieses Attentat ereignete sich am 13. Mai 1981, als der Türke Ali Ağca auf Papst Johannes Paul II. schoss. Schwer getroffen, fiel der Papst, und „seine Umgebung eilte „ihm sofort zu Hilfe und“ hob „ihn auf“.

 

Der Heilige weiter:

 

„Zum zweiten Male wird der Papst getroffen, er fällt von neuem und stirbt. Bei den Feinden erhebt sich Sieges- und Freudengeschrei, von ihren Schiffen vernimmt man unbeschreiblichen Jubel. Allein, kaum ist der Papst tot, so tritt schon ein anderer Papst an seine Stelle. Die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt, daß die Todesnachricht des Papstes mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird. Nun schwindet den Gegnern der Mut."

 

Dieses zweite Attentat, bei dem wiederum auf den Papst geschossen wird, steht noch aus. Diesmal erliegt der Papst seinen Verletzungen und stirbt. Unmittelbar nach seinem Tod wird „schon ein anderer Papst“ gewählt, und zwar unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Möglicherweise sind die Kardinäle zu dem Zeitpunkt, wenn der Papst stirbt, bereits im Vatikan versammelt und nutzen die Gelegenheit zur Papstwahl, so dass „die Todesnachricht des Papstes mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt“ gegeben wird. Natürlich ist es auch möglich, dass die Kardinäle ganz geheim anreisen werden, so dass die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt.

 

Dieses Ereignis ist der Zeit vor dem Jahr X zuzuordnen, und gilt daher als Vorzeichen des Dritten Weltkrieges, an dem man sich orientieren kann, auch wenn wir nicht wissen, wie weit es zeitlich vom Kriegsjahr entfernt liegt.

Die dreiteilige Nostradamus-Reihe: Der Kommunismus in Russland

 

Teil I: 1917-1991: Das kommunistische Russland und

 

die Wende im Ostblock

 

In der Fatima-Prophetie spielt, wie bereits dargelegt, Russland in Verbindung mit dem Kommunismus eine große Rolle, weshalb Gott die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens durch den Heiligen Vater und alle Bischöfe der Welt fordert. Auch in den Prophezeiungen des Nostradamus wird die Gefahr durch ein kommunistisches Russland aufgezeigt, das der Seher angekündigt hat. In seinem Vierzeiler I.54 schreibt er:

 

Deux reuolts faits du malin falcigere,

De regne & siecles faict permutation

Le mobil signe à son endrouct si ingere

Aux deux egaux & d’inclination.“18

 

Zwei ausgeführte Revolten des bösen Sichelträgers,

Des Reiches und der Jahrhunderte Umwandlung gemacht

Das schwankende Zeichen an seinem so aufgenommenen Platz

Bei den Gleichen und der Neigung.“

 

Leider nennt Nostradamus in diesem Vers keine Ortsangabe. Die Ortsangabe wird aber mit Sicherheit in Begleitversen mitgeteilt, die ich noch nicht ermitteln konnte. Aus diesem Grund bleibt nichts anderes übrig, als über die bestehenden Angaben zu ermitteln, welches „Reich“ Nostradamus hier im Sinn hatte.

 

In der ersten Zeile spricht Nostradamus von dem „bösen Sichelträger“, der zwei Revolten ausführen würde. Viele Interpreten sehen in diesem „Sichelträger“ den römischen Gott Saturn, der eine Sichel in seiner Hand trägt. Einige dieser Interpreten fälschen dann die Zeile, indem sie aus „reuolts“ = „Revolten“ einfach „reuolus“ = „Umdrehungen“ machen, um dann zu behaupten, der Seher habe von zwei Umläufen des Planeten Saturn gesprochen. Andere sehen in „Saturn“ den „bösen Juden“, der zwei Revolten machen würde; denn die Juden feierten schließlich den Samstag (Saturntag).

 

Ich bin bei meiner Deutung anders vorgegangen, indem ich die Aussagen zunächst ganz neutral betrachtete:

Der „böse Sichelträger“ würde innerhalb des in Zeile 2 genannten Reiches zwei Revolten vollziehen. In diesem Zusammenhang würden dieses Reich und die Jahrhunderte umgewandelt werden.

 

Das „schwankende Zeichen“ in Zeile 3 ist die Waage, die nach mittelalterlicher Zählung den Zeitraum 17.9. - 17.10. umfasst. Nach unserer Gregorianischen Zeitrechnung ist das die Zeit 27.9 - 27.10. Die „Gleichen“ sind die Zwillinge, die den Zeitraum 17.5. - 17.6., nach unserer Zeitrechnung den Zeitraum 27.5. – 27.6., umfassen. Die „Neigung“ bezieht sich auf die Waage, die sich in zwei Richtungen neigt. Hier haben wir also zwei Zeitangaben vor uns: (a) bei den Zwillingen und (b) bei der Waage.

 

Diese zwei Zeitangaben korrespondieren nun mit der Anzahl der Revolten des „bösen Sichelträgers“. Das würde bedeuten, dass die erste Revolte des „bösen Sichelträgers“ bei den Zwillingen und die zweite bei der Waage stattfinden würde.

 

Es gibt nur ein einziges historisches Ereignis, auf das alle diese prophetischen Aussagen passen: die Situation in Russland im Jahr 1917! Die Sichel ist ein kommunistisches Zeichen, das in Russland eingeführt wurde, und als Symbol für die Bauern gilt. Sie steht hier für die Kommunisten, die im Juli 1917 (bei den Zwillingen) in Russland ein erstes Mal gegen die Regierung revoltierten, und dann ein zweites Mal im November (bei der Waage) desselben Jahres. Bei der zweiten Revolte gelang es ihnen dann, die Regierung zu stürzen und Russland in ihre Gewalt zu nehmen.

 

Die Umwandlung der Jahrhunderte, von der Nostradamus spricht, bedeutet die Veränderung der Zeiten in Russland. Die Jahrhunderte, in denen Russland eine Monarchie war, endeten 1917 bereits mit der Februarrevolution von 1917. Damit begann für Russland eine neue Zeit. Es geht dann weiter mit Vers V.52:

 

Vn Roy sera qui donra l’opposite:

Les exilez esleuez sur le regne:

De sang nager la gent caste hyppolite,

Et florira long temps soubs telle enseigne.“

 

Es wird ein König sein, der Widerstand leisten wird,

Die Exilanten über die Regierung erhoben,

Im Blut das Volk der ärmlichen Kaste schwimmen,

Und lange Zeit unter solchem Zeichen blühen.“

 

Auch in diesem Vers ist keine Ortsangabe angeführt. Dennoch ist ersichtlich, um welches Land es hier geht: Russland. Denn in der dritten Zeile ist vom „Volk der ärmlichen Klasse“ die Rede, welches die Klasse der Besitzlosen, das Proletariat, ist. Das Zeichen, unter dem das Proletariat „blühte“, ist das Zeichen von Hammer und Sichel (Symbol für die Arbeiter und Bauern). Die Sichel wurde bereits genannt. Jetzt erschließt sich uns auch der Rest des Verses: Der „König“, von dem in Zeile 1 die Rede ist, ist der Zar, der Anfang März 1917 gegen die Duma Widerstand leistete, weil sie in der Krise, in der Russland steckte, seine Abdankung forderte und eine neue Regierung bilden wollte, womit er nicht einverstanden war. Die „Exilanten“, von denen in Zeile 2 die Rede ist, sind Lenin, der in der Schweiz im Exil war, und Trotzki, der als Exilant in den USA lebte. Beide kehrten 1917 nach Russland zurück und übernahmen in der „Oktoberrevolution“ (zweite Revolte) die Macht.

 

Dass das Proletariat fortan im Blut schwimmen würde, ist nicht so zu verstehen, als würde es in seinem eigenen Blut schwimmen, sondern, dass es seine "Freiheit“ unter dem Zeichen von Hammer und Sichel durch Blutvergießen erlangt. Das geht aus der Aussage hervor, dass es lange Zeit blühen würde, was ja nicht möglich wäre, wenn es im eigenem Blut schwimmen würde. Damit ist der russische Bürgerkrieg gemeint, der von 1918 bis 1920 dauerte und etwa 8 Mio. Menschen das Leben kostete. Sein langes „Blühen“ unter dem Zeichen von Hammer und Sichel hatte sich das „Proletariat“ unter Blutvergießen erkämpft. Und es blühte in der Tat „lange Zeit“, und zwar nach dem Bürgerkrieg ab 1920 bis zum Jahr 1991. Insgesamt existierte das kommunistische Russland 73 Jahre und 7 Monate, von November 1917 bis 1991, wie das von Nostradamus im Brief an König Heinrich „second“ richtig vorhergesagt wurde:

 

"… de la neufue Babylonne fille miserable augmentee par l'abomination du premier holocauste, & tiendra tant seulement que septiesme trois ans, sept mois … Et sera faicte grande paix vnion & concorde entrre vng des enfans des frons esgarez & separez par diuers regnes … & sera vny le Royaume du Rabieux qui contrefera le sage. Et les contrees, vilees, citez, regnes & prouinces qui auront delaisse les premieres voyes pour se deliurer se captiuant plus profondement seront secrettement fachez de leur liberté, & parfaicte religion perdue, commenceront de frapper dans la partie gauche pour tourner à la dextre, & remettant la saincteté profligee de long temps auec leur pristin escrit … seront redressez les temples comme au premier temps, & sera restitué le clerc à son pristin estat ..."

 

 

[A] …des neuen Babylons, miserable Tochter, heraufgekommen durch den Gräuel des ersten großen Blutbades, und wird sich 73 Jahre, 7 Monate halten ...

 

[B] Und es wird ein großer Frieden, Vereinigung und Eintracht unter einem der Kinder der Grenzen/Fronten gemacht , fehlgeleitet und auseinandergebracht durch unterschiedliche Regierungen ... und es wird vereinigt das Königreich des Tollwütigen, der den Weisen spielen wird.

 

[C] Und die Gegenden, Ortschaften, Städte, Länder und Provinzen, die die alten Wege verlassen haben werden, um sich zu befreien, sich aber tiefer gefangen nehmend, werden insgeheim von ihrer Freiheit geplagt – und vollkommene Religion verloren – werden sie kommen, in die linke Partei/Seite zu schlagen, um zur rechten zurückzukehren, und wieder aufstellen die lange Zeit niedergeworfene Heiligkeit mit ihrer alten Schrift ... es werden wieder aufgerichtet die Tempel wie in der alten Zeit, und der Klerus wird in den alten Stand wieder eingesetzt ...“

 

Zu [A]

Im Christentum ist Babylon ein Synonym für die Hauptstadt eines antichristlichen Großreiches. Von so einem antichristlichen Großreich spricht der Seher in diesem Abschnitt, wobei die Hauptstadt dieses Großreiches (Babylon) hier als pars pro toto für das Großreich selbst steht. Dieses antichristliche Großreich würde "durch den Gräuel des ersten großen Blutbades" aufkommen und sich 73 Jahre und 7 Monate halten. Das einzige Ereignis, das darauf passt, ist der Erste Weltkrieg, hier als "erstes großes Blutbad" bezeichnet, durch den die Bolschewisten im November 1917 mittels Revolution in Russland an die Macht kommen konnten. Das kommunistische Russland, das neue Babylon, hielt sich dann, wie prophezeit, genau 73 Jahre und 7 Monate, von November 1917 bis Juni 1991, als mit der demokratischen Wahl Boris Jelzins in Russland die Demokratie wieder aufgerichtet wurde. In diesem Zusammenhang steht der folgende Abschnitt [B]:

 

"Und es wird ein großer Frieden, Vereinigung und Eintracht unter einem der Kinder der Grenzen/Fronten gemacht, fehlgeleitet und auseinandergebracht durch unterschiedliche Regierungen ... und es wird vereinigt das Königreich des Tollwütigen, der den Weisen spielen wird."

 

Das "Kind", von dem Nostradamus spricht, ist Deutschland, das "Königreich des Tollwütigen, der den Weisen spielen wird". Dieser "Tollwütige", der über Deutschland herrschte, war Adolf Hitler. Nach Hitler wurde Deutschland, wie prophezeit, durch "Grenzen/Fronten" (Ost-/Westdeutschland) geteilt. Dann aber sollte es wieder vereinigt werden, nachdem es zuvor "fehlgeleitet und auseinandergebracht" war "durch unterschiedliche Regierungen", und zwar durch die demokratische Regierung auf der einen Seite (BRD) und durch die sozialistische Regierung (DDR) auf der anderen. Alsdann folgt Abschnitt [C]:

 

"Und die Gegenden, Ortschaften, Städte, Länder und Provinzen, die die alten Wege verlassen haben werden, um sich zu befreien, sich aber tiefer gefangen nahmen, werden insgeheim von ihrer Freiheit geplagt - und vollkommene Religion verloren - werden sie kommen, in die linke Partei/Seite zu schlagen, um zur rechten zurückzukehren, und wieder aufstellen die lange Zeit niedergeworfene Heiligkeit mit ihrer alten Schrift ... es werden wieder aufgerichtet die Tempel wie in der alten Zeit, und der Klerus wird in den alten Stand wieder eingesetzt ...“

 

Im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Kommunismus in Russland und der deutschen Wiedervereinigung spricht Nostradamus in diesem Abschnitt von den "Gegenden, Ortschaften, Städten, Ländern und Provinzen". Damit umschreibt er nicht etwa den Ostblock, weil es dann vollkommen ausgereicht hätte, nur von "Ländern" zu sprechen, sondern die Sowjetunion, insbesondere Russland, deren Gegenden, Ortschaften, Städte, Länder und Provinzen "die alten Wege (der vorkommunistischen Zeit) verlassen hatten, "um sich zu befreien, sich aber tiefer gefangen" nahmen (seit 1917). Die Befreiung sahen sie im Kommunismus, der sie "aber tiefer gefangen" nahm, als das, was vorher war.

 

Insgeheim von ihrer“ (kommunistischen) „Freiheit geplagt - und vollkommene Religion verloren - werden sie kommen, in die linke Partei/Seite zu schlagen, um zur rechten zurückzukehren“. Genau das ist ja dann auch um 1991 geschehen: Die Länder ... der Sowjetunion, vom Kommunismus, in dem sie zuvor ihre Freiheit sahen, geplagt, schlugen „in die linke Seite“, „um zur rechten zurückzukehren“. Die „linke Seite“ ist die kommunistische, weil die Kommunisten „links“ sind. Die „rechte (Seite)“ ist die nationale und demokratische. Hier prophezeite der Seher die Auflösung der Sowjetunion. Dann ist da noch der folgende Einschub: „und vollkommene Religion verloren“. Das gehört wieder in die kommunistische Zeit, wo die christliche Religion verloren war; sie durfte unter den Kommunisten nicht praktiziert werden. Dann heißt es diesbezüglich weiter:

 

und wieder aufstellen die lange Zeit niedergeworfene Heiligkeit mit ihrer alten Schrift …; es werden wieder aufgerichtet die Tempel wie in der alten Zeit, und der Klerus wird in den alten Stand wieder eingesetzt ...“

 

Das ist dann auch mit der Wende geschehen: Die zuvor von den Kommunisten „lange Zeit (ca. 73 Jahre) niedergeworfene Heiligkeit mit ihrer alten Schrift (Bibel)“ wurde wieder „aufgestellt“ und die Kirchen (Tempel) „wie in der alten Zeit“, vor dem Kommunismus, wieder „aufgerichtet“, „und der Klerus .. in den alten Stand wieder eingesetzt“.

 

Doch Nostradamus sagt, dass das nicht ewig so bleiben wird!

 

Teil II: Die Rückkehr des Kommunismus in Russland und sein Triumphzug

 

Die Prophezeiung des Nostradamus im Brief an König Heinrich „second“ geht noch weiter (unten unterstrichen):

 

„… de la neufue Babylonne fille miserable augmentee par l’abomination du premier holocauste, & tiendra tant seulement que septante trois an, sept mois ... seront redressez les temples comme au premier temps, & sera restitué le clerc à son pristin estat, qu’apres le grand chien sortira le plus gros mastin, qui fera destruction de tout, mesmes de ce qu’au parauant sera esté perpetré …, & commencera à meretricquer & luxurier, faire & commettre mille forfaicts.“

 

„… des neuen Babylons, miserable Tochter, heraufgekommen durch den Gräuel des ersten großen Blutbades, und wird sich nicht nur so lange als 73 Jahre, 7 Monate halten ... es werden wieder aufgerichtet die Tempel wie in der alten Zeit, und der Klerus wird in den alten Stand wieder eingesetzt, so dass nach dem großen Hund der größere Kampf-/Bluthund hervorgehen wird, der alles zerstören wird, selbst das, was vorher verübt worden sein wird …, und er wird zu huren und prassen beginnen und 1000 Untaten verüben und begehen.“

 

Es heißt, dass die Wende in Russland vollzogen werde, „so dass nach dem großen Hund der größere Kampf-/Bluthund hervorgehen wird, der alles zerstören wird, selbst das, was vorher verübt worden sein wird“. Nostradamus verwendet in seinem französischen Text die Bezeichnung mastin = Mastiff. So bezeichnet man eine große Hunderasse, die in der Antike als Kampfhund gebraucht wurde. Der „große Hund“, der im Gegensatz zum größeren Kampf-/Bluthund ein kleinerer „Hund“ sei, sollte also nach der Wende hervorgehen, vielleicht Putin. Ihm folgt dann irgendwann „der größere Kampf-/Bluthund“, „der alles zerstören wird, selbst das, was vorher verübt worden sein wird“. Bei dem gros mastin handelt es sich demzufolge um einen russischen Diktator, über den wir in Nostradamus' Vierzeiler V.4 näheres erfahren:

 

Le gros mastin de cité dechassé

Sera fasché de l'estrange alliance,

Apres aux champs auoir le cerf chassé,

Le loup und l'Ours se donront defiance.“

 

Der linksgewendete große Kampf-/Bluthund der Stadt

Wird vom fremden/fremdartigen Bündnis in Wut versetzt,

Nachdem auf den Feldern der Hirsch gejagt,

Werden sich der Wolf und der Bär misstrauen.“

 

Das Wort „dechassé“ in Zeile 1 bedeutet nicht, wie einige Übersetzer meinen, „verjagt“, „vertrieben“ oder „davongejagt“, sondern bezeichnet im Französischen eine Linkswendung beim klassischen Tanz. „Verjagt“, „davongejagt“ oder „vertrieben“ bedeutet im Französischen „chassé“; dieses Wort finden wir in Zeile 3 wieder. Von der ersten Zeile erfahren wir somit, dass es sich bei dem russischen Diktator, den Nostradamus für die Zeit nach der osteuropäischen Wende ankündigt, um einen linkgsgewendeten bzw. linksbewegten Machthaber handeln wird, also um einen Kommunisten. Das bedeutet, dass in naher Zukunft in Russland wieder die Kommunisten an die Macht kommen. Russland wird wieder kommunistisch. Auf Russland verweist der Seher nochmals in der vierten Zeile mit der Bezeichnung „Bär“, dem Symbol Russlands; dazu Putin am 18. Dezember 2014 auf einer Pressekonferenz:

 

Sie erinnern sich sicherlich, dass ich auf dem Internationalen Diskussionsclub ein Beispiel mit unserem Symbol gebracht habe: der Bär, der seine Taiga verteidigt.“

 

Über die Rückkehr des Kommunismus in Russland schreibt Nostradamus in Vers VI.74:

 

La dechassee au regne tournera,

Ses ennemis trouués des coniures:

Plus que iamais son temps triomphera,

Trois & septante à mort trop asseurés.“

 

Die Linksbewegung wird in die Regierung zurückkehren,

Ihre Feinde gefunden von den Verschwörern:

Mehr als jemals wird ihre Zeit triumphieren,

Drei und Siebzig zu Tode allzu sicher.“

 

In der ersten Zeile spricht Nostradamus wieder von „la dechassee“ = die Linksbewegung (beim klassischen Tanz), die auch hier politisch gemeint ist, weil sie wieder in die Regierung zurückkehrt. Das ist wieder der Kommunismus. Mit seiner Prophezeiung, dass der Kommunismus wieder in die Regierung zurückkehrt, sagt Nostradamus, dass er zuvor schon einmal da war, dann aber nicht mehr, und dann kommt er wieder zurück. Indirekt sagte er mit Zeile 1 die erste Phase des Kommunismus voraus, die von 1917 bis 1991 dauerte. Dann kam die Wende. Und nach der Wende kommt dann die zweite Phase des Kommunismus, wenn er wieder zurückgekehrt ist. Die „Drei und Siebzig“ in Zeile 4 ist ganz grob der Zeitraum der ersten Phase des Kommunismus in Russland, den Nostradamus im Brief an König Heinrich genauer definiert:

 

„… des neuen Babylons, miserable Tochter, heraufgekommen durch den Gräuel des ersten großen Blutbades, und wird sich 73 Jahre, 7 Monate halten ...“

 

Wie in dieser Reihe bereits dargelegt, ist das die Zeit November 1917 bis Juni 1991. Das „zu Tode allzu sicher“ in der vierten Zeile bezieht sich auf die gängige Meinung in Ost und West, dass der Kommunismus seit der Wende tot sei. Doch Nostradamus ist anderer Meinung: der Kommunismus kommt durch eine Verschwörung in die Regierung zurück, durch eine Verschwörung deshalb, weil er die Linksbewegten, die Kommunisten, in Zeile 2 als „Verschwörer“, als „Verschwörer“ gegen die bis dahin etablierte Regierung, bezeichnet, die ihre Feinde finden werden. Ganz offensichtlich setzt nach dem Machtantritt der Kommunisten in Russland eine Verfolgung der politischen Gegner ein, die versuchen werden, unterzutauchen, sich zu verstecken.

 

Anschließend, in Zeile 3, prophezeit der Seher einen noch nie da gewesenen Triumphzug des Kommunismus, einen, der weit größer sein wird, als jener in der Zeit von 1917 bis 1991. Und so können wir verstehen, warum Unsere Liebe Frau von Fatima 1929 die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz durch den Heiligen Vater und alle Bischöfe der Welt verlangt hat. Sie wollte sowohl den ersten Triumphzug des Kommunismus in der Zeit bis Gorbatschow und den kommenden noch weit größeren Triumphzug des Kommunismus verhindern. Doch die Päpste machen leider nicht mit!

 

Teil III: Nach Wagner-Putsch neuer Putsch-Aufstand

 

Wir lesen in der Textstelle des Briefes des Nostradamus an König Heinrich „second“ weiter:

 

„… des neuen Babylons, miserable Tochter, heraufgekommen durch den Gräuel des ersten großen Blutbades, und wird sich nicht nur so lange als 73 Jahre, 7 Monate halten ... es werden wieder aufgerichtet die Tempel wie in der alten Zeit, und der Klerus wird in den alten Stand wieder eingesetzt ... Und seiend nahe einer anderen tiefen Betrübnis; dann, wenn er in seiner höchsten und erhabensten Würde sein wird, werden sich die militärischen Machthaber und Gewalten erheben …“

 

Irgendwann nach der Wende sei der Klerus in Russland „einer anderen tiefen Betrübnis“ nahe, als zwischen 1917 und 1991. Wenn sich der Klerus in Russland „in seiner höchsten und erhabensten Würde“ befindet, was gegenwärtig unter Wladimir Putin der Fall ist, würde ein neuer, nahe bevorstehender militärischer Putsch in Russland erfolgen, der, anders als der Wagner-Aufstand, diesmal erfolgreich sein wird, da mit ihm eine neue Betrübnis des Klerus zu beginnen scheint.

 

Nach Nostradamus und den anderen traditionell katholischen Propheten erwartet uns Menschen eine sehr harte Zukunft, besonders uns Katholiken. Beten wir für die rechtzeitige Weihe Russlands und die Einführung der fünf Herz Mariä Sühnesamstage, die für die Abwendung des Unheils notwendig sind.

 

Die Rückkehr des klassischen Kommunismus nach anderen Sehern

 

Die meisten Menschen sind der Meinung, dass der klassische Kommunismus seit der Wende tot sei. Einige Katholiken, die den neueren Privatoffenbarungen folgen, sind ebenfalls dieser Meinung, weil sich die neueren Offenbarungen über den klassischen Kommunismus ausschweigen und den "NWO-Kommunismus" als Gefahr darstellen. Doch nicht nur Nostradamus ist anderer Meinung, sondern auch die Muttergottes. Sie prophezeite am 05. Mai 1941 in Kerizinen:

 

Bald wird Russland helfend in den Krieg eingreifen; das wird ein harter Schlag für eure Feinde (die deutschen Nationalsozialisten) sein. Von nun an betet, betet viel, ihr christlichen Seelen, für dieses große Land, das der Kirche noch feindlich gegenübersteht; sonst werden sich nach dem Krieg die Kommunisten an vielen Orten, zum Schaden der Kirche festsetzen.“1

 

Es wird also einen Aufschwung des klassischen Kommunismus in der westlichen Welt geben, nach dieser Prophezeiung speziell in Frankreich. Das belegt auch die Prophezeiung der Garabandal-Seherin Conchita von 1965: 

 

Wenn der Kommunismus wiederkommt, wird das alles kommen“. Auf die Frage: „Was heißt 'wiederkommt'?“, antwortete sie: „Ja, wenn er auf's Neue wiederkommt.“ - „Heißt das, dass der Kommunismus vorher vergehen wird?“ - „Ich weiß es nicht. 'Wenn der Kommunismus wiederkommt', sagte die Heilige Jungfrau.“38

 

Auch wenn die Aussage der Heiligen Jungfrau deutlich ist, wollte sich Conchita auf eigene Interpretationen nicht einlassen, da sie offenbar befürchtete, dass sich daraus Irrtümer ergeben könnten. Deshalb ließ sie die Aussage der Gottesmutter so stehen, wie sie formuliert war. Die Prophezeiung der Muttergottes besagt, dass der klassische Kommunismus zwischenzeitlich vergeht. Das hat sich dann ca. 25 Jahre nach dieser Prophezeiung mit der Wende in Osteuropa erfüllt. Doch der klassische Kommunismus soll danach wiederkommen. Gemäß einem Protokollanten habe das auch Therese von Konnersreuth prophezeit:

 

"Der Kommunismus bricht zusammen, aber drei Jahrzehnte nach meinem Tod lebt er wieder auf, und alles wird sich erfüllen."39

 

Therese starb 1962. Dem Wortlaut nach hätte der Kommunismus noch vor Gorbatschow untergegangen sein müssen, um dann 1992 wieder aufzuleben. Und das ist zeitlich gesehen falsch. Entweder hatte Therese ihre Visionen falsch verstanden, wovon ich nicht ausgehe, oder ihre Prophezeiung wurde einfach fehlerhaft überliefert, was seitens Protokollanten durchaus vorkommt, wie sich das auch teilweise in den prophetischen Feldpostbriefen des Andreas Rill von 1914 zeigt. Es gibt daher einen möglichen Lösungsansatz, der diese fehlerhaft überlieferte Prophezeiung ins rechte Licht rückt: Der klassische Kommunismus sollte Thereses Visionen zufolge 30 Jahre nach ihrem Tod, also 1992, zusammenbrechen und später dann wieder aufleben. So wäre die Prophezeiung zeitlich gesehen richtig!

 

Doch unabhängig von der Zeitangabe ist die Prophezeiung dieselbe, die von der Heiligen Jungfrau stammt: Der klassische Kommunismus sollte zusammenbrechen, was um 1991 geschehen war, und danach wieder aufleben.

 

Ergänzend sagten die Garabandal-Seherin Marie Loli und Leonie van den Dyck:

 

Marie Loli (1978):

Die Madonna sprach mehrere Male über den Kommunismus. Ich kann mich nicht erinnern wie oft, aber sie sagte, dass eine Zeit kommen werde, in der es aussieht, als ob der Kommunismus die ganze Welt überwältigen und überfluten würde ...“40

 

Leonie van den Dyck (1950er Jahre):

Dann werden die Roten kommen, und das Schicksal der Ostvölker wird das unsere. Wo die Horden hinkommen, verliert das Leben seinen Wert. Es ist dann nur noch Barbarei und wilder Terror, ein Chaos von Elend. Eine noch nie gekannte Sklaverei wird das Schicksal der Menschen. Wenn dies geschieht, wird die Kultur Europas hinweggefegt, wird jede Menschenwürde zertreten werden. Die Gläubigen werden auf teuflische Weise verfolgt. Alles unterliegt der vollen Macht Satans. Das Schicksal der Völker des Ostens wird über uns kommen und mit unvorstellbaren Greueln an uns vollzogen. Kirche und Gläubige haben eine sehr harte Verfolgung zu erleiden. Viele Bischöfe und Priester werden zur Zwangsarbeit in Konzentrationslagern verurteilt. Wie Wild werden sie aufgejagt. Einzelne werden aus Angst den Glauben verleugnen und den Verfolgern Hilfe leisten.“41

 

Mit diesem prophezeiten Triumphzug des klassischen Kommunismus ist noch vor dem Dritten Weltkrieg zu rechnen, weil gemäß den Prophezeiungen danach andere Zeiten anbrechen, in denen der Kommunismus keine Rolle mehr spielen wird. Danach würden katholische Monarchien in Europa aufblühen. Des Weiteren geht dies auch aus der Prophezeiung Unserer Lieben Frau von Kerizinen von 1941 hervor, weil sie sagt, dass sich die Kommunisten nach dem zweiten Weltkrieg überall festsetzen würden, nicht nach dem dritten Weltkrieg.

 

 

 

Zweite Erklärung des Zeit-Fehlers bei Therese Neumann

 

Wie im vorhergehenden Text aufgezeigt, prophezeite Therese Neumann gemäß einem Protokollanten:

 

"Der Kommunismus bricht zusammen, aber drei Jahrzehnte nach meinem Tod lebt er wieder auf, und alles wird sich erfüllen."

 

Wie Sie im vorhergehenden Text gesehen haben, habe ich dort nur einen Lösungsansatz für diesen Zeit-Fehler angeführt, doch es gibt einen weiteren:

 

Es könnte auch sein, dass Therese nicht gesagt hat, dass der Kommunismus drei Jahrzehnte nach "Meinem Tod" wieder auflebt, sondern nach "Seinem Tod", was der Protokollant ausversehen falsch überliefert hat. Für diesen Lösungsansatz würde sprechen, dass die Prophetin von "wieder aufleben" spricht, da etwas nur dann wieder aufLEBEN kann, wenn es vorher tot war. Nach diesem zweiten Lösungsansatz sollte der Kommunismus dann 2022 wieder aufleben, drei Jahrzehnte nach "Seinem Tod". Dieser Lösungsansatz kann ebenfalls stimmen. Dafür könnten folgende Entwicklungen sprechen:

 

Auf Telegram kursierte Anfang 2023 ein Video, das in Frankreich Kommunisten mit kommunistischen Fahnen zeigte, die ukrainische Demonstranten bedrängt haben; und am 07.05.2023 sah man die Kommunisten auch in Frankfurt am Main öffentlich mit ihren Fahnen. Am 27. Mai 2023 fand eine linke Anti-Regierungs-Demonstration in Tel Aviv statt, bei der israelische Kommunisten palästinensische und sowjetische Flaggen schwenkten. Im April 2023 zog erstmals nach 70 Jahren eine kommunistische Partei in Salzburg in den Landtag ein. Der Gründer der russischen Militäreinheit Zarenwölfe, Dimitry Rogosin, hat auf seinem Schreibtisch die Sowjetfahne stehen. Bei der Putin-Show in Russland im Februar 2023 trat ein Sänger auf, der den Kommunismus verherrlichte und von der Roten Flagge in Berlin sang. Immer mehr Russen zeigen in der Öffentlichkeit die Sowjetfahne.

 

Dies könnte zeigen, dass der zweite Lösungsansatz stimmen könnte. Jetzt, 2022/23, könnte, wenn der zweite Ansatz stimmen sollte, die Zeit gekommen sein, in der die Kommunisten angefangen haben, sich öffentlich zu präsentieren. Diese oben aufgezeigten Ereignisse könnten zeigen, dass es mit dem Kommunismus seit dem Ukraine-Konflikt so langsam wieder losgeht. Das könnte erst der Anfang, der Vorspann, sein. Alles könnte sich ab jetzt innerhalb der nächsten 25 Jahren zuspitzen. Dazu liegen mir drei Prophezeiungen vor, die eine Eskalation prophezeien. Hier zunächst die bereits zitierte Prophezeiung der Muttergottes von 1941 in Kerizinen/Frankreich:

 

Bald wird Russland helfend in den Krieg eingreifen; das wird ein harter Schlag für eure Feinde (die deutschen Nationalsozialisten) sein. Von nun an betet, betet viel, ihr christlichen Seelen, für dieses große Land, das der Kirche noch feindlich gegenübersteht; sonst werden sich nach dem Krieg die Kommunisten an vielen Orten (in Frankreich), zum Schaden der Kirche festsetzen.“

 

Die Kommunisten in Frankreich demonstrieren gegenwärtig nur, würden sich aber, wie hier prophezeit, im Verlauf der Zeit an vielen Orten Frankreichs festsetzen. Dann, wenn sie sich in Frankreich an vielen Orten festsetzen, wird folgendes geschehen. Die Seherin von Kerizinen berichtet:

 

Ich sehe zwei lebende Szenen. Jede bildet den aufgeschlagenen Flügel eines zweiteiligen Gemäldes. Auf der linken Seite sieht man, wie Menschen Fahnen schwingen, die sie überall anbringen wollen. Priester versuchen, sich ihnen entgegenzustellen, werden aber beschimpft und bedroht. Eine abscheuliche Gestalt, die mir der Teufel zu sein scheint, hockt in der linken, unteren Ecke des Bildes und feuert, voll boshafter Freude, die Fahnenträger an. Im rechten Winkel steht Maria, so gekleidet, wie gewöhnlich bei den Erscheinungen. Sie weint. Unter dieser Szene steht geschrieben: 'BILD DES KOMMUNISMUS'. Auf der rechten Seite sieht man, wie blau-weiß gekleidete Mädchen den Rosenkranz beten. Darunter steht: 'RETTUNG VOR DEM KOMMUNISMUS'.“

 

Offenbar werden die Kommunisten Frankreichs, wenn sie sich festsetzen, versuchen, kommunistische Fahnen an katholischen Kirchen anzubringen, was den Widerstand der Priester erklären würde. Im Verlauf der Zeit wird sich das mit den Kommunisten in Frankreich so weit zuspitzen, dass sie in mehreren Teilen des Landes die Macht ergreifen. Der hl. Pfarrer von Ars (1786-1859):

 

Die Kommunisten von Paris werden sich nach diesem Misserfolg überall in Frankreich verbreiten und vermehren. Dann ergreifen sie die Waffen und bedrängen die Ordnungsleute(?). Ein Bürgerkrieg bricht überall aus, und diese schlechten Leute werden Führer in Norden, Osten und Südwesten Frankreichs. Sie sperren viele Personen ein und metzeln viele nieder. Sie versuchen, alle Priester und Ordensleute zu töten, aber das dauert nicht lange an. Die Leute werden meinen, dass alles verloren ist. …“

 

Hier ist also ein Prozess festzustellen. Wenn die Kommunisten in mehreren Teilen Frankreichs die Macht ergreifen, werden sie die katholische Kirche verfolgen. Viele Priester und Ordensleute werden von ihnen ermordet werden.

 

Greifen wir zu unserer mächtigsten Waffe, dem hl. Rosenkranz, damit sich diese Entwicklung, die jetzt begonnen zu haben scheint, nicht zuspitzt! Der Rosenkranz ist mächtiger als alle Dämonen zusammen, die diese Entwicklung zum Ziel führen wollen. Schwester Lucia von Fatima 1958:

 

Seit die Jungfrau Maria dem Rosenkranz eine solche Macht verliehen hat, gibt es weder ein materielles noch ein geistiges, weder ein nationales noch ein internationales Problem, das man nicht mit dem Rosenkranz und unseren Opfern lösen könnte.“

 

Alle Prophezeiungen über den Kommunismus im Überblick

 

Die Rückkehr des klassischen Kommunismus im Allgemeinen

 

Garabandal-Seherin Conchita (1965):

Wenn der Kommunismus wiederkommt, wird das alles kommen“. Auf die Frage: „Was heißt 'wiederkommt'?“, antwortete sie: „Ja, wenn er auf's Neue wiederkommt.“ - „Heißt das, dass der Kommunismus vorher vergehen wird?“ - „Ich weiß es nicht. 'Wenn der Kommunismus wiederkommt', sagte die Heilige Jungfrau.“

 

Therese von Konnersreuth (1898-1962):

"Der Kommunismus bricht zusammen, aber drei Jahrzehnte nach meinem (seinem?) Tod lebt er wieder auf, und alles wird sich erfüllen."

 

Marie Loli (1978):

Die Madonna sprach mehrere Male über den Kommunismus. Ich kann mich nicht erinnern wie oft, aber sie sagte, dass eine Zeit kommen werde, in der es aussieht, als ob der Kommunismus die ganze Welt überwältigen und überfluten würde ...“

 

Der klassische Kommunismus in Westeuropa

 

Leonie van den Dyck (1950er Jahre):

Dann werden die Roten kommen, und das Schicksal der Ostvölker wird das unsere. Wo die Horden hinkommen, verliert das Leben seinen Wert. Es ist dann nur noch Barbarei und wilder Terror, ein Chaos von Elend. Eine noch nie gekannte Sklaverei wird das Schicksal der Menschen. Wenn dies geschieht, wird die Kultur Europas hinweggefegt, wird jede Menschenwürde zertreten werden. Die Gläubigen werden auf teuflische Weise verfolgt. Alles unterliegt der vollen Macht Satans. Das Schicksal der Völker des Ostens wird über uns kommen und mit unvorstellbaren Greueln an uns vollzogen. Kirche und Gläubige haben eine sehr harte Verfolgung zu erleiden. Viele Bischöfe und Priester werden zur Zwangsarbeit in Konzentrationslagern verurteilt. Wie Wild werden sie aufgejagt. Einzelne werden aus Angst den Glauben verleugnen und den Verfolgern Hilfe leisten.“

 

Der klassische Kommunismus in Deutschland

 

Pfarrer aus Baden (1922):

Der Norden Deutschlands wird bolschewistisch werden. Auch Westfalen wird in die Hände der Bolschewiki gelangen.“44

 

Der klassische Kommunismus in Österreich

 

Franz Josef Kugelbeer (1922):

Über Nacht kommt die Revolution der Kommunisten verbunden mit den Nationalsozialisten, der Sturm über Klöster und Geistliche. Die Menschen wollen es zuerst nicht glauben, so überraschend trifft es ein. Viele werden eingekerkert und hingerichtet.“65

 

Der klassische Kommunismus in Frankreich

 

Muttergottes am 5. Mai 1941 in Kerizinen:

Bald wird Russland helfend in den Krieg eingreifen; das wird ein harter Schlag für eure Feinde (die deutschen Nationalsozialisten) sein. Von nun an betet, betet viel, ihr christlichen Seelen, für dieses große Land, das der Kirche noch feindlich gegenübersteht; sonst werden sich nach dem Krieg die Kommunisten an vielen Orten, zum Schaden der Kirche festsetzen.“1

 

Die Seherin von Kerizinen (1. Mai 1944):

Ich sehe zwei lebende Szenen. Jede bildet den aufgeschlagenen Flügel eines zweiteiligen Gemäldes. Auf der linken Seite sieht man, wie Menschen Fahnen schwingen, die sie überall anbringen wollen. Priester versuchen, sich ihnen entgegenzustellen, werden aber beschimpft und bedroht. Eine abscheuliche Gestalt, die mir der Teufel zu sein scheint, hockt in der linken, unteren Ecke des Bildes und feuert, voll boshafter Freude, die Fahnenträger an. Im rechten Winkel steht Maria, so gekleidet, wie gewöhnlich bei den Erscheinungen. Sie weint. Unter dieser Szene steht geschrieben: 'BILD DES KOMMUNISMUS'. Auf der rechten Seite sieht man, wie blau-weiß gekleidete Mädchen den Rosenkranz beten. Darunter steht: 'RETTUNG VOR DEM KOMMUNISMUS'.“1

 

Hl. Pfr. von Ars (1786-1859):

Die Kommunisten von Paris werden sich nach diesem Misserfolg überall in Frankreich verbreiten und vermehren. Dann ergreifen sie die Waffen und bedrängen die Ordnungsleute(?). Ein Bürgerkrieg bricht überall aus, und diese schlechten Leute werden Führer in Norden, Osten und Südwesten Frankreichs. Sie sperren viele Personen ein und metzeln viele nieder. Sie versuchen, alle Priester und Ordensleute zu töten, aber das dauert nicht lange an. Die Leute werden meinen, dass alles verloren ist. … Gott wird zur Hilfe kommen. Die Rückkehr des Königs wird bekannt gegeben werden. Der wird Frieden und Wohlfahrt wieder herstellen.“42

 

Der klassische Kommunismus in Italien

 

Schwester Dolorosa, Barbara Becher (1961):

In Italien wird sich der Kommunismus erheben, um Rom, das Herz der Christenheit, zu erobern …“45

 

Hl. Pater Pio (1887-1968):

Auch Italien wird einen Kommunistenschreck erleben... Die rote Fahne im Vatikan.“ - „Padre, werden auch wir die Kommunisten an der Macht haben?“ - „Sie werden sie überraschend erreichen ... ohne Schwertstreich ... Wir werden sie über Nacht an der Macht sehen.“16

 

Elena Leonardi (1970er Jahre):

Russland wird mit den Roten Brigaden durch ganz Italien marschieren und Tod und Verwüstung bringen.“46

 

Die Rückkehr des Kommunismus in Russland 2029?

Aufgrund der fehlenden Weihe Russlands besteht, wie wir gesehen haben, gemäß der Fatima-Prophetie die Gefahr für Kirche und Welt durch ein kommunistisches Russland nach wir vor. Möglicherweise gibt uns Gott in der Fatima-Prophetie eine Zeitangabe, die in diesem Zusammenhang eine große Rolle spielt. Denn zwei Jahre nachdem die Muttergottes im Zusammenhang mit dem kommunistischen Russland die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz gefordert hat (1929), und die Weihe vom Papst und allen Bischöfen immer noch nicht vollzogen wurde, erschien Jesus Christus Schwester Lucia und sagte ihr im Hinblick auf die fehlende Weihe:

 

Lass meine Diener (den Papst und alle Bischöfe) wissen: da sie dem Beispiel des Königs von Frankreich folgen und die Ausführung meiner Bitte verschieben, werden sie ihm auch im Unglück folgen.“

 

Um aufzuzeigen, wohin die Weigerung der Päpste, die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens vorzunehmen, führen wird, verweist Christus auf den König von Frankreich und sein Beispiel und stellt eine Parallele auf zum Papst und zu den Bischöfen und zu deren Verhalten, das dem des französischen Königs gleicht. Christus verweist auf den französischen König Ludwig XIV. (1661-1715). Am 17. Juni 1689 erschien Christus der hl. Margareta Maria Alacoque (1647-1690) und zeigte ihr sein Göttliches Herz. Er verlangte in dieser Erscheinung vom König die Weihe seiner Person und Frankreichs an sein Heiligstes Herz, damit Es über den König und seinen Palast sowie über Frankreich herrsche und alle Feinde des Königs und der Kirche besiege und unterwerfe. Der König ging auf die Bitte Jesu Christi nicht ein, so dass auf den Tag genau 100 Jahre nach der Bitte Christi, am 17. Juni 1789, genau das Gegenteil von dem begann, was Christus dem König für den Fall der Weihe versprochen hat: Am 17. Juni 1789 begann die Französische Revolution. Die Feinde des Königs und der Kirche nahmen Frankreich in ihre Gewalt, verfolgten die Kirche, stürzten den König, schafften die Monarchie ab und richteten eine blutige Terrorherrschaft auf, die von 1792 bis 1795 dauerte.

 

Da Christus bzgl. der Weigerung der Päpste, die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens vorzunehmen, eine Parallele zu alledem herstellt, ist nun klar, was kommt: das Gegenteil von dem, was geschehen würde, wenn der Papst zusammen mit allen Bischöfen der Welt die Weihe Russlands vornehmen würde: Eine blutige Kirchenverfolgung im Zusammenhang mit Russland und dem Kommunismus!

 

Da die Französische Revolution mit all ihrem Unheil auf den Tag genau 100 Jahre nach der Bitte Christi an den König begann, so kann man davon ausgehen, dass auch die im Zusammenhang mit Russland und dem Kommunismus von den Sehern prophezeite Kirchenverfolgung genau 100 Jahre nach der Bitte der Muttergottes beginnen wird, da auch der 100jährige Zeitraum bis zum Unheil Frankreichs 1789 im von Christus genannten „Beispiel“ enthalten sein kann. Die Forderung der Weihe Russlands erfolgte am 13. Juni 1929. Deshalb können wir wie folgt rechnen: 13. Juni 1929 + 100 Jahre = 13. Juni 2029.

 

Bedenken wir in diesem Zusammenhang folgendes Detail: Die Muttergottes hätte die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz schon bei ihren Erscheinungen 1917 in Fatima fordern können; doch sie wartete mit ihrer Forderung bis 1929. Das hatte möglicherweise den Grund, dass ab dem 13. Juni 1929 die 100 Jahre gezählt werden sollen, bis das prophezeite Unheil für Kirche und Welt im Zusammenhang mit Russland und dem Kommunismus beginnt!

 

Was könnte also 2029, 100 Jahre nach 1929, geschehen? Ich gehe davon aus, dass 2029 in Russland der Kommunismus wiederkommt, der gemäß Marie Loli danach „die ganze Welt überwältigen und überfluten“ wird! Bis 2029 sind es nur noch sechs Jahre.

 

Die künftige Flüchtlingskrise in Frankreich

 

Nostradamus:

 

 

 

Vers IX.75

"De l'Ambraxie & du pazs de Trace,

Peuple par mer mal & secours Gaulois,

Perpetuelle en Prouence la Trace,

Auec vestiges de leur coustume & loix."18

 

"Von Ambrakia und vom Lande Thrakiens

Volk übers Meer Übel und Gallische Hilfe,

Dauerhaft in der Provence die Überbleibsel

Mit Resten ihrer Sitten und Gesetze."

 

Ambrakia ist das heutige Arta in Griechenland, und Thrakien eine Region am Bosporus. Von Türkei und Griechenland und übers Meer würde eine Volksmenge nach Europa kommen, also über die Balkanroute und übers Mittelmeer, und mit ihr das Übel. Das werden die künftigen Flüchtlinge aus dem Nahen und vielleicht auch Mittleren Osten und aus Afrika sein. Sie kommen auch nach Frankreich. Frankreich wird sie freiwillig aufnehmen ("Gallische Hilfe"). In der dritten und vierte Zeile hat Nostradamus seine Heimat, die Provence, im Blick. Auch dort werden sich viele dieser Flüchtlinge niederlassen, wo sie ihre Sitten und Gesetze leben und etablieren werden. Beide Zeilen scheinen auf die Zeit hinzuweisen, wenn die Flüchtlinge wieder fort sein werden. Die Spuren mit den Resten ihrer Sitten und Gesetze werden dann dort in der Provence noch dauerhaft zu sehen sein.

 

Vers I.20

"Tours, Orleans, Blozs, Angers, Reims & nantes

Cites vexees par subit changement

Par langes estranges seront tendues tentes

Fluues, dards Renes, terre & mer tremblement."

 

"Tours, Orleans, Blois, Angers, Reims und Nantes

[sind] Städte, die durch plötzliche Veränderung verletzt/beleidigt werden

Von fremden Völkern werden Zelte aufgeschlagen werden

Flusswasser, Stachel Rennes, Beben Land und Meer."

 

Reims befindet sich im Nordosten Frankreichs. Die Städte Tours, Orleans, Blois, Angers und Nantes befinden sich südwestlich von Paris an der Loire. Diese Städte werden eine plötzliche Veränderung erfahren, und zwar durch die Ankunft von Flüchtlingen aus fremden Ländern, jenen, die von Afrika und vom Nahen und Mittleren Osten nach Frankreich kommen. In diesen Städten schlagen sie ihre Zelte auf, weil es für sie noch keine andere Bleibe gibt. Das Wort "vexees" = "verletzt/beleidigt" könnte bedeuten, dass die Einheimischen darüber beleidigt sein werden, dass die Flüchtlinge von der Regierung auf allen Ebenen bevorzugt und bevorteilt werden.

 

Vers I.72

"Du tout Marseille des habitans changee,

Course & poursuitte iusques au pres de Lyon.

Narbonne, Tholoze par Bordeaux outragee

Tues captify presque d'vn milion."

 

"Die Einwohner ganz Marseilles ausgewechselt,

Lauf und Streben bis in die Nähe von Lyon.

Narbonne Toulouse von Bordeaux beleidigt

Geötete Gefangene fast eine Million."

 

Nach Marseille kommt eine so große Zahl von Migranten, dass die Einwohner ausgewechselt werden. Die Einheimischen müssen wegen den Flüchtlingen, Migranten, die Stadt verlassen und sie ihnen überlassen. Sie verlassen Marseille und ziehen gemäß Zeile 2 bis in die Nähe von Lyon. Ob sich die Einheimischen Marseilles dazu gezwungen sehen, oder ob diese Umsiedlung von der Regierung angeordnet und organisiert wird, ist mir nicht klar.

 

Revolutionen, Bürgerkriege und Anarchie

 

Für die Zeit vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges werden Revolutionen, Bürgerkriege und anarchische Zustände prophezeit, die auch Europa erschüttern würden. Die Muttergottes prophezeite der sel. Elena Aiello 1955:

 

"Höre genau zu und offenbare es der ganzen Welt: … Bald wird die Welt heimgesucht mit … blutigen Revolutionen ...“

 

"Der Zorn Gottes ist nahe und die Menschheit wird großes Unglück erleiden müssen: blutige Revolutionen ... Die Welt wird durch einen neuen schrecklichen Krieg erschüttert werden.“85

 

Auch die sel. Anna Maria Taigi (1769-1837) prophezeite:

Gott wird zwei Strafgerichte verhängen: eines geht von der Erde aus, nämlich Kriege, Revolutionen und andere Übel, das andere Strafgericht geht vom Himmel aus (die Dreitägige Finsternis).“57

 

Hier noch andere Seher:

 

Mönch von Werl (1701):

Es wird dann zu einem allgemeinen Aufruhr kommen, so daß der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater steht. …“17

 

Josephine du Bourg (1788-1862):

Die Strafgerichte Gottes werden auf verschiedene Weise über uns kommen: Plagen, Aufruhr, vergossenes Blut.“13

 

Schwester Marie Baourdi († 1878):

Alle Staaten werden ... durch Bürgerkriege furchtbar erschüttert werden ...“86

 

Klarissin Magdalena Porsat (1773-1843):

Nach der allgemeinen Anarchie wird ein großes übernatürliches Sterben eintreten ...“86

 

Drei Revolutionen und Bürgerkriege, die vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges beginnen, werden von den Sehern besonders hervorgehoben. Auf diese gehe ich in den folgenden Texten ein.

 

Der Bürgerkrieg in Tschechien

 

Sibylle Michalda (18. Jh.):

Diejenigen, welche diese traurige Zeit erleben, werden als wahr erkennen, daß alles das, was in diesem Buche aufgezeichnet ist, in Erfüllung geht und gehen wird, und wenn die Menschen auf diese Zeichen noch nicht achten und ihr Leben nicht bessern werden, so wird Gott, der Herr, einen König gegen den anderen wecken, so daß einer gegen den anderen sein wird, und da werden Kriege entstehen, infolge der Kriege so große und in der ganzen Welt unerhörte Steuern eingeführt werden, daß es nicht einmal auszusprechen ist. Da werden die Menschen (in Tschechien) wegen der Steuern, welche sie nicht zahlen können, geplagt werden, ja von ihnen mit Gewalt erpreßt werden. Endlich wird unter den Menschen (in Tschechien) noch ein Aufruhr entstehen und sie werden sich den Ämtern widersetzen, weil sie ja nicht imstande sein werden, so große Steuern zu bezahlen. Viele Menschen werden daher zusammenkommen und die werden sich in der Nähe jener großen Stadt (Prag) niederlassen, und als dies die Großen des Landes sehen werden, da werden sie sich in der großen Stadt versammeln und einen großen Rat abhalten (Krisensitzung im Landtag), und dieses geschieht unter der Regierung eines Königs, welcher dem Namen nach der achte (tschech. „osm“) sein wird; da wird ein jeder bei diesem großen Rat gegenwärtig sein wollen, um zu wissen, was in demselben verhandelt wird, da wird eine große Anzahl sowohl aus dem Kriegsheere, als auch aus dem gemeinen Volke und aus dem Stande der Großen zusammenkommen; und als diese Zeit kommt, wo der große Rat (Landtag) abgehalten werden soll, so wird auf einmal bekannt gemacht werden, daß man das Volk im Zaune halten solle, daß es nicht die Übermacht erhalte, und daß man es zur Zahlung der königlichen (staatlichen) Steuern anhalten solle, und als das gemeine Volk dies hören und daraus ersehen wird, daß ihm die Steuern nicht wegfallen, da werden sie insgesamt die Stimme erheben und rufen: ‚Ihr Herren, wir haben Euch gegeben, so lange wir etwas hatten, ohne allen Gefängniszwang, jetzt haben wir nichts mehr, denn Ihr wißt es ja, daß Ihr selbst uns alles genommen, was Euch gefallen hat, und so habt Ihr Euch selbst bezahlt und uns nicht einmal so viel mehr gelassen, daß wir mit unsern Kindern etwas zu essen haben, so daß wir jetzt in Not und Elend am Hungertuche nagen müssen.’  Die Richter werden aber auf diese Reden nicht achten, sondern dennoch die Abgaben und die großen Steuern vom Volke verlangen; das Volk wird sich aber nicht fügen wollen, sondern fest zusammenhalten und sagen: ‚Ihr Herren! gebet selbst für uns, denn Ihr habt schon Vieles aus unserer Arbeit gesammelt, wir können jetzt nichts mehr geben, weil wir nichts mehr haben!’ Da werden die Großen einige Männer aus dem gemeinen Volke ins Gefängnis setzen lassen; das Volk wird aber dagegen aufstehen und da wird gleich eine blutige Schlacht anfangen, so daß eine große Anzahl von Herren um ihr Leben kommen werden, und da werden von beiden Seiten, sowohl von der Seite der Soldaten, als auch von Seite des Volkes viele in diesem Kriege fallen; die größte Zahl der Herren wird auf dem Altstädter Ring gemordet werden, so daß alle Gassen und Winkel mit ihnen angefüllt sein werden, ja nebstdem werden auch noch Viele aus dem Altstädter Rathause heruntergeworfen.

 

Das gemeine Volk, welches an diesem Kriege teilnimmt, wird rufen: ‚Soll ich vor Hunger oder im Kampfe sterben, mir ist es gleich, wenigstens werde ich meine Kinder nicht vor Hunger sterben sehen.’ Und da wird der Krieg furchtbar werden, eine große Anzahl von Leichnamen haufenweise herumliegen und niemand wird sie begraben wollen.

 

[...]

 

Ferner, als in dem Lande unter den Ständen die Zwietracht herrschen wird, da läßt Gott zu, daß die Feinde von vier Seiten gegen sie ziehen werden, von Mitternacht (Norden), dann vom Aufgang (Osten), von Mittag (Süden) und endlich vom Untergang (Westen), und alle Feinde werden sich in dem Lande lagern und ihre Zahl wird unaussprechlich groß sein, ja so zwar, daß das Land von den Feinden gleichsam überschwemmt und ringsherum eingeschlossen sein wird. Die Kriegsheere werden lange auf ihren Plätzen stehen bleiben, bis sie sich eines Tages mit der größten Schnelligkeit in Bewegung setzen und zu jener großen Stadt ziehen; dort werden sie sich um diese Stadt herumlagern ...“87

 

Prophezeit werden für Tschechien massive Proteste gegen die tschechische Regierung und ein darauffolgender blutiger Bürgerkrieg wegen unerträglichen Steuerlasten, die die Regierung dem tschechischen Volk aufbürdet, und zwar infolge auswärtiger Kriege. Es heißt dann weiter, dass während dieser Zwietracht Gott zuließe, „daß die Feinde von vier Seiten gegen sie ziehen werden, von Mitternacht (Norden), dann vom Aufgang (Osten), von Mittag (Süden) und endlich vom Untergang (Westen), und alle Feinde werden sich in dem Lande lagern und ihre Zahl wird unaussprechlich groß sein, ja so zwar, daß das Land von den Feinden gleichsam überschwemmt und ringsherum eingeschlossen sein wird.“ Das sind ausländische Truppen, die während des tschechischen Bürgerkrieges aus östlicher, nördlicher, südlicher und westlicher Richtung in Tschechien einmarschieren. Die einmarschierten “Kriegsheere werden” dann “lange auf ihren Plätzen stehen bleiben, bis sie sich eines Tages” aufmachen “und Richtung Prag ziehen, wobei sie die Stadt umlagern würden. Der unerwartete russische Angriff auf Westdeutschland, und somit der Kriegsausbruch, müsste meiner Einschätzung nach erst nach dem Einmarsch dieser Truppen und der anschließenden Umlagerung Prags erfolgen, da Irlmaier die russische Armee von Prag her in Bayern einfallen sieht:

 

Von der Goldenen Stadt (Prag) geht es aus. Der erste Wurm geht vom blauen Wasser [Donau] nordwestlich bis an die Schweizer Grenz.“2

 

Allerdings ist nicht klar, wie viel Zeit ab der Umlagerung Prags bis zum russischen Überfall auf Westdeutschland von Prag her vergehen wird.

 

Der Bürgerkrieg in Frankreich

 

Wir haben bereits von einigen Prophezeiungen vernommen, dass in Frankreich die Kommunisten eine Revolution vollziehen würden, durch die sie in mehreren Teilen des Landes an die Macht kämen. Andere traditionelle katholische Prophezeiungen sprechen noch von einem großen Bürgerkrieg in Paris für die Zeit vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges:

 

Elisabeth Eppinger, Ordensname: Alphonsa Maria (1814-1867): 

Ganz Paris wird in Feuer, Aufruhr und völliger Unordnung stehen.“88

 

Pierre Maximin Giraud (1835-1875):

Von den Preußen wird Paris nicht niedergebrannt werden, sondern von seinem eigenen Gesindel.“88

 

Alois Irlmaier nach Landshuter Zeitung:

„…Ein Staat im Westen kriegt die größte Revolution von allen Zeiten, zwei Drittel aller Menschen, die sind tot. Ich sehe eine Stadt dort mit einem eisernen Turm, die Stadt geht drauf, nicht aber durch den Krieg, nein, durch die eigenen Leute.2

 

Alois Irlmaier nach Bayerische Landeszeitung:

I sich a Stodt mit viele, viele Häuser. Und mit an groß’n Turm. Dös werd Paris wohl sei, Dö brennt und werd’ dann nimmt sei...“ Auf die Frage, wie das möglich sein könnte, da ja am Rhein der Ansturm vollkommen zusammenbricht, hören wir etwas von einer 'inneren Sache' ...“2

 

Alois Irlmaier nach Adlmaier:

Der Hellseher schilderte auch soziale Unruhen in einem Land über dem Wasser, schwere Kämpfe im Westen, die zu einer Feuersbrunst in der Hauptstadt führen.“

 

Die Stadt mit dem eisernen Turm wird das Opfer der eigenen Leute. Sie zünden alles an, Revolution ist und wild gehts her.“

 

Die Stadt mit dem eisernen Turm geht im Feuer unter, aber nicht durch den Krieg. Die eigenen Leute zünden an, Revolution wird sein.“2

 

Alois Irlmaier nach Burgstaller:

Eine große Stadt – die Stadt mit eisernem Turm (Paris) wird brennen, aber nicht, weil ‚die von Osten’ das Feuer gelegt haben. Die Bewohner werden ihre eigene Stadt in Brand setzen ...“2

 

Der große Bürgerkrieg in Paris wird sich so dermaßen zuspitzen, dass die Bevölkerung die Stadt in Brand setzen wird. In diesem Moment erreicht der Bürgerkrieg seinen Höhepunkt.

 

Wie weit der Brand von Paris infolge der Unruhen zeitlich vom Ausbruch des Dritten Weltkrieges entfernt liegt, wird aus diesen und anderen Prophezeiungen zu diesem Ereignis nicht ersichtlich. Nur eine Aussage von Irlmaier liegt mir vor, in der der Anschein erweckt wird, als würde Paris in jener Zeit in Brand gesteckt werden, wenn die Russen bereits in Westeuopa eingefallen sind, wenn also der Krieg gerade ausgebrochen ist:

 

Die große Stadt mit dem hohen eisernen Turm steht im Feuer. Aber das haben die eigenen Leut anzündt, net die, die vom Osten hermarschiert sind.“2

 

Das würde bedeuten, dass die Unruhen in Paris schon vor dem russischen Überfall auf die Bundesrepublik beginnen und gerade zu dem Zeitpunkt ihren Höhepunkt erreichen, wenn die Russen bereits in die BRD und vermutlich Frankreich einmarschiert sind. Der Beginn der Unruhen in Paris – Tage, Wochen oder Monate vor Kriegsausbruch – wäre dann ein markantes Vorzeichen des Kriegsausbruchs. Möglich auch, dass erste Unruhen in Paris bereits im Vorkriegsjahr oder noch davor stattfinden, und ab diesem Zeitpunkt immer mehr zunehmen.

 

Die Revolution in Italien

 

Wie in Frankreich, würde auch in Italien eine kommunistische Revolution stattfinden. Die Prophezeiungen dazu wurden bereits zitiert. Hier zitiere ich nur jene Prophezeiungen, die speziell den Papst und den Vatikan betreffen:

 

Sel. Elena Aiello (1895-1961):

Eine große Revolution ist in Rom im Gange. Sie dringen in den Vatikan ein …“85

 

 

Elena Leonardi (1970er Jahre):

Der Vatikan wird von kommunistischen Revolutionären gestürmt werden. Sie werden den Papst verraten. Italien wird einen großen Umsturz erleben und durch eine große Revolution gereinigt werden.“46

 

 

Hl. Pater Pio (1887-1968):

Auch Italien wird einen Kommunistenschreck erleben... Die rote Fahne im Vatikan."16

 

 

Prophetischer Franzose (Feldposbriefe 1914):

Dann sagt er, daß der regierende Papst dabei sei beim Friedensschluß, muß aber zuvor in Italien fliehen, da er als Verräter hingestellt wird, und er kommt nach Köln, wo er nur einen Trümmerhaufen findet, alles kaputt.“25

 

 

Alois Irlmaier:

„‚Der Papst, der muß a no abhauen. Der Papst in Rom, der muss abhauen, der geht nach Frankreich. In Italien gibt’s ja a gewaltige Revolution.“2

 

Lied der Linde (1920)

Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,

Schonend nicht den Greis im Silberhaar

Über Leichen muß der Höchste fliehn

Und verfolgt von Ort zu Orte ziehn.“7

 

 

Hl. Papst Pius X. (1910):

"Was ich gesehen habe ist fürchterlich! Werde ich das sein oder einer meiner Nachfolger? Ich weiß es nicht. Mit Sicherheit kann ich nur sagen: Ich habe den Papst aus dem Vatikan fliehen sehen und dabei trat er auf die Leichen seiner Priester. Sagt es niemanden, solange ich lebe."55

 

 

Franz Josef Kugelbeer (1922):

Mord in Rom. 3-4 m hohe Berge von Leichen von Geistlichen und Bürgern. Der Papst ... flieht mit 2 Kirchenfürsten auf Nebenwegen zu einer alten Kutsche und in ihr über Genua in die Schweiz. Später kommt er nach Köln, wo er im Dom den neuen Kaiser salbt.“65

 

 

Helena Wallraff (1755–1801):

"Ein Papst wird fliehen müssen und wird von nur vier Kardinälen gefolgt in Köln Zuflucht suchen."89

 

 

Pfarrer aus Baden (1923):

Hierauf wird zu Köln am Rhein die Krönung des neuen Kaisers, der das Heer geführt hat, stattfinden durch den Papst, der bei der Revolution in Rom nach der Schweiz geflohen war.“44

 

 

Muttergottes (Garabandal):

Der Papst wird nicht in Rom sein können, man wird ihn verfolgen und er wird sich verstecken müssen.“89

 

 

Josef Stockert (1949):

Der blutrote Frosch (Rot, die Farbe der Kommunisten), der in Italien saß, umklammerte die Heilige Stadt. Er lauerte ständig auf den Papst und liebäugelte mit dem großen Tier. Der Heilige Vater entkam aber unversehrt aus der Stadt.“32

 

 

Sel. Ana Maria Taigi (1769-1837):

Die Religion wird verfolgt werden und die Geistlichen ermordet. Der Heilige Vater wird sich genötigt sehen, Rom zu verlassen.“70

 

 

Enzo Alocci (1960er/70er Jahre):

Der Papst wird vorübergehend verschwinden, und das wird dann geschehen, wenn Italien eine Revolution durchgemacht hat.“39

 

 

Juan de Vitiguero (13. Jh.):

Wenn die Welt durcheinander ist, wird der Papst seinen Wohnsitz verlegen.“89

 

 

Maria Agnes Steiner (1813-1862):

„… Verlust des Glaubens bei vielen und Verfolgung gegen die heilige Kirche, verbunden mit Unordnungen in Dörfern und Städten ... und Rom wird ohne den Hirten sein ...“90

 

 

Während der kommunistischen Revolution in Italien, speziell in Rom, wird von den kommunistischen Revolutionären der Vatikan bestürmt und eingenommen werden. Die Geistlichen werden dort, und überhaupt in Rom, brutal niedergemetzelt, und der verratene Papst, der als Verräter hingestellt wird (Medienhetze?), wird mit Erfolg aus Rom flüchten.

 

Erfolgt der russische Überfall auf die Bundesrepublik nach diesen Vorkommnissen im Vatikan? Das wird aus den Prophezeiungen oben nicht ersichtlich. In einer Prophezeiung von Elena Leonardi heißt es:

 

Russland wird mit den Roten Brigaden durch ganz Italien marschieren und Tod und Verwüstung bringen.“46

 

Diese Prophezeiung scheint zu besagen, dass die Russen in Italien einmarschieren, um dort die italienischen Kommunisten bei ihrer Revolution zu unterstützen. Ob der Einmarsch der Russen vor, nach oder während den Vorkommnissen im Vatikan erfolgt, bleibt offen. Eine andere Prophezeiung der Seherin besagt:

 

"Russland wird in Italien einmarschieren und den Papst in große Gefahr bringen.“

 

Auf den ersten Blick liest sich das so, als würden die blutigen Vorkommnisse im Vatikan mit dem Einmarsch der Russen in Italien erfolgen. Doch das kann auch einfach so gemeint sein, dass Russland sowohl das eine (Einmarsch in Italien) als auch das andere (den Papst in Gefahr bringen) tun wird, wobei das andere nicht auf das eine folgen muss.

 

Somit ist nicht ersichtlich, ob die Bestürmung des Vatikans zum Zeitpunkt des Kriegsausbruch geschieht, kurz vorher oder kurz danach.

 

Die Künftige Teilung Deutschlands

 

Die revolutionäre Phase

 

Einige Prophezeiungen kündigen eine neue Teilung Deutschlands für unsere nahe Zukunft an. Diese Teilung des Landes dürfte meiner Einschätzung nach in die revolutionäre Phase fallen, die Alois Irlmaier prophezeit hat:

 

Alois Irlmaier (1950er):

 

1. Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie [seit dem Wirtschaftswunder in den 50ern].

 

2. Dann folgt ein Glaubensabfall wie noch nie zuvor [seit 1965]

 

3. Darauf eine Sittenverderbnis wie noch nie [seit den 70ern].

 

4. Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land. Es herrscht eine große Inflation. Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.

 

5. Bald darauf folgt die Revolution.

 

6. Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.“2

 

Derzeit befinden wir uns am Vorabend der revolutionären Phase, deren Beginn noch vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges angesetzt wird.

 

 

Prophezeiungen zur künftigen Teilung Deutschlands allgemein

 

Lied der Linde (1920):

Gottesheld, ein unzerbrechlich Band

Schmiedest du um alles deutsche Land“7

 

Dass ist der von den Sehern angekündigte große Monarch, der hier als „Gottesheld“ bezeichnet wird, und der um „alles deutsche Land“ ein unzertrennliches Band schmiedet. Das deutet darauf hin, dass es vor seinem Machtantritt zu einer Teilung Deutschlands gekommen sein wird, da der Monarch sonst kein „unzertrennlich Band“ um Deutschland schmieden müsste.

 

 

Hanns Tobias Velten 1865:

Deutschland hat sich vereinigt aus seinem unablässigen Zwist und wieder einen Bund geschlossen (künftige Wiedervereinigung), fester als der alte (von 1990), welcher in Trümmer gegangen ...“51

 

 

 

Die Teilung Deutschlands im Einzelnen

 

a) Abspaltung Norddeutschlands und Westfalens

 

Pfarrer aus Baden (1922):

Der Norden Deutschlands wird bolschewistisch werden. Auch Westfalen wird in die Hände der Bolschewiki gelangen.“44

 

Damit würden Norddeutschland und Westfalen nicht mehr zur BRD gehören.

 

 

b) Abspaltung Bayerns

 

Ein serbisch-orthodoxer Seher, der in der Internet-Prophezeiungsszene bekannt ist, schrieb 2019 im Neuen Zukunftsforum:

 

"Was die Bayerische Regierung angeht: CSU kommt mit AFD zusammen, aber noch nicht, das kommt, wenn Merkel weg ist und die Spaltung Deutschlands los geht."

 

Auf die Frage, was für eine Spaltung, antwortete er:

 

"Abspaltung Bayerns von Deutschland [BRD]. Bayern wird ein eigener Staat mit eigener Armee und Polizei."

 

c) Abspaltung Ostdeutschlands

 

 

Bremer Oma (1950er, Religiönszugehörigkeit unklar):

Der Fall der Mauer und danach wird wieder die Grenze errichtet.

Aufstände zwischen Ausländern und Deutschen.

Wir werden wieder eine Monarchie bekommen.

Die Menschen im Osten von Deutschland sind sehr hartnäckig.

Alle fremd aussehenden Menschen müssen bzw. werden wieder zurück geschickt, in ihre Heimat.”50

 

 

Die Grenze, die wiedererrichtet wird, verstehe ich, anders als der Prophezeiungsforscher Stephan Berndt, in diesem Zusammenhang als die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland.

 

Frau aus Süddeutschland (Religionszugehörigkeit unklar):

Im Traum war mir so, als ob in Ostdeutschland etwas passiert wäre und es nichts mehr mit der BRD zu tun hätte.“51

 

 

Bernhard Bouvier (2007, kein Christ):

... Vor weniger als 24 Stunden hatte in der Gegend Magdeburg oder eher Leipzig ... ‚gelb‘ das deutsche Militär geputscht, war abgefallen. Es ging – wohl in Leipzig – ‚los‘. Und dort zentral bei der Führung: Ein gelber Fleck in der Spitze des Militärs in Leipzig, der sich nun weiter ausbreitete. Über ganz Mitteldeutschland lag eine Art graues, leichtes nur halbdurchsichtiges Gewebe wie ein Deckel, eine Art engmaschiges ‚Tarnnetz‘, etwa wie ein Fliegengitter aus dünnem Plastikgewebe, so daß man nicht genau sehen konnte, was sich darunter verbarg. Diffus erkennen konnte man jedoch durchschimmernd sich leicht bewegende gelbliche, kurze, dickliche ‚Fäden‘ wie kopflose Schlangen, sodaß das Gewebe sich dort leicht wölbte. Diese ‚gelben Würmer‘ lugten an manchen Stellen hervor und regten sich und machten sich teils auch ein wenig im Westen des Randes des Netzes auf dem Restgebiet der BRD zu schaffen. Und das hatte mit ‚Russen‘ zu tun. Die unterstützen das alles, oder man stützte sich auf sie. Jedenfalls waren sie vor Ort, irgendwie ‚untergemischt‘. In Hannover herrschte helle Aufregung. Es dürfte später Nachmittag sein. Dorthin wurden Reservisten einberufen, mehr von Süden her. Dieses Personal – symbolisch, wie lauter kleine Punkte – sah ich konzentrisch nach Hannover eilen. Und zwar insgeheim. Eilig! Das sah mir eher danach aus, als handele es sich dabei um Führungspersonal, weniger um viele, einfache Soldaten. In den Nachrichten/Zeitungen kein armes Wort über die Vorgänge im Mitteldeutschland! Wie gesagt: Alles war noch keine 24 Stunden her. Und die Ereignisse wurden der Bevölkerung verschwiegen. Hektik! Nicht weit ostwärts von Hannover, etwa bei Wolfsburg, kam aus Süden, ‚uns‘ und ‚die‘ somit teilend und nach Norden verlaufend, in der Landschaft etwa in doppelter Autobahnbreite ... ein Trennungsstrich daher, der südostwärts Hamburgs nach Nordwest abknickte, sodaß der mittlere und nördliche Teil Mitteldeutschlands mit Lübeck, etc. einen unregelmäßigen Kreis bildete: ‚Da‘ war ‚es‘ und dort wiederum eher im Norden und Osten war ein graues, unangenehmes Gewühl. Es schimmerte ‚rot‘ durch: Heiß, blutig, verwundet, schwärend, brandig, gefährlich! Ein Blick auf die Karte zeigt mir soeben, daß dort unter dem ‚Gewebe‘ Berlin liegt ...”53

 

 

Bei dem ostdeutschen Staat dürfte es sich gemäß den folgenden Prophezeiungen wohl um einen preußischen handeln:

 

Gottesmutter an Elena Leonardi (1970er Jahre):

Russen und Preußen werden Italien mit Krieg überziehen und die Kirchen als Pferdeställe gebrauchen ...“46

 

 

Pfarrer aus Baden (1923):

Im Verein mit den rheinischen und französischen Truppen wird es die Bolschewiken, Russen und Preußen vollständig niederwerfen.“44

 

 

Hl. Pfarrer von Ars (1786-1859):

Die Preußen werden das Brennen von Paris ermöglichen und darüber erfreut sein. Aber sie werden geschlagen und ganz aus Frankreich vertrieben.“42

 

 

 

Antonius von Aachen (18. Jh.):

Unterhalb und oberhalb Straßburgs wandten sich die Franzosen sogleich über den Rhein, und begannen, die Preußen in alle Richtungen zu verfolgen. In einer weiteren großen Schlacht bei Frankfurt wurden die Preußen abermals geschlagen, gefolgt von mehreren kleineren und weniger bedeutenden Gefechten als jene von Straßburg und Frankfurt. Sie zogen sich bis Siegburg zurück, wo bereits die russische Armee Aufstellung bezogen hatte. Ich meine, diese wäre den Preußen feindlich gesonnen. Bei deren Ankunft vereinigten sie sich aber gegen die Franzosen. Die Russen machten gemeinsame Sache mit den Preußen.“54

 

 

Das sind alle mir zur Verfügung stehenden Prophezeiungen zu einer künftigen Teilung Deutschlands, die noch vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges beginnen müsste.

 

Das unbekannte Licht in der Nacht

 

Das folgende künftige Geschehen geht meiner Analyse dem Dritten Weltkrieg ebenfalls voraus. Es wurde unter anderem von Unserer Lieben Frau von Fatima angekündigt, wurde aber bisher falsch verstanden und zeitlich falsch zugeordnet. Die Muttergottes prophezeite 1917 in Fatima:

 

 

Der Krieg (1. Weltkrieg) geht seinem Ende entgegen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird.“

 

Im ersten Satz ist auf das Ende des Ersten Weltkrieges hingewiesen, der im Jahr darauf, 1918, endete. Dann wird vor dem Zweiten Weltkrieg gewarnt, der etwa 21 Jahre danach ausbrach. Gleich nach der Ankündigung des Zweiten Weltkrieges ist von einem Himmelszeichen als einem Vorzeichen die Rede:

 

 

Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird … ein anderer, schlimmerer (Krieg) beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird.“

 

 

Bei dem Vorzeichen handelt es sich um ein unbekanntes Licht, das in einer Nacht erscheint und die Nacht erhellt. Dieses Licht sei ein großes Zeichen Gottes. Im Allgemeinen ist man der Meinung, dass es sich dabei um jenes feuerrote Nordlicht gehandelt habe, das im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar 1938 in ganz Europa, in Nordamerika und sogar in Nordafrika zu sehen war.

 

 

Wenn wir den prophetischen Text jedoch genau lesen, dann stellen wir fest, dass es sich dabei um eine Fehlinterpretation handelt. Zunächst ist festzustellen, dass ein Nordlicht, mag es an sich noch so außergewöhnlich sein, kein „unbekanntes Licht“ ist, sondern ein Licht, das bekannt ist. Als zweites ist festzustellen, dass das „unbekannte Licht“ textlich nicht dem Zweiten Weltkrieg zugeordnet ist, der im Satz davor erwähnt ist, sondern den angekündigten Geschehnissen, die danach prophezeit werden:

 

 

Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird.“

 

 

Das hat mit dem einen Satz zuvor angekündigten Zweiten Weltkrieg nichts mehr zu tun, wie auch der Inhalt dieser Prophezeiung selbst bezeugt, da der Heilige Vater weder während des Zweiten Weltkrieges, noch danach verfolgt wurde. Das ist ein Detail, das darauf hinweist, dass sich dieser prophetische Satz auf die Zukunft bezieht: Ein unbekanntes Licht in einer Nacht sei das Vorzeichen eines Weltkrieges (die Welt würde von Krieg heimgesucht), von Hungersnot und „Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters“. Über die Verfolgungen des Heiligen Vaters haben wir schon zahlreiche Prophezeiungen vernommen. Er wird verfolgt werden und deshalb aus Rom nach Deutschland flüchten.

 

Demnach ist es keineswegs der Zweite Weltkrieg, den die Gottesmutter in ihrer Prophezeiung von 1917 in Fatima im Sinn hat, sondern der Dritte. Bestätigt wird das von traditionellen katholischen Propheten, die dasselbe unbekannte Himmelslicht prophezeien, wie die Gottesmutter 1917 in Fatima. Mönch Hepidanus von St. Gallen (11. Jh.):

 

 

 

Aber es wird bald ein Tag anbrechen, da wird ein Licht aufgehen um Mitternacht im Norden und heller strahlen wie die Mittagssonne des Südens. Und der Schein der Sonne wird verbleichen vor jenem Lichte.“33

 

 

Auch Hepidanus zufolge handelt es sich um ein Licht, das in der Nacht, genau genommen „um Mitternacht“, erscheint. Das deckt sich also mit der Prophezeiung Unserer Lieben Frau von Fatima: „Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht“. Auch wenn es nach Hepidanus im Norden erscheint, kann es sich gemäß Unserer Lieben Frau von Fatima nicht um ein Nordlicht handeln, da es ein uns unbekanntes Licht wäre. Zudem kann ein Nordlicht unmöglich „heller strahlen wie die Mittagssonne des Südens“. Da es sich um ein „unbekanntes Licht“ handelt, ist auch ein Komet oder ein sonstiger der Wissenschaft bekannter Himmelskörper auszuschließen. Es ist etwas, das der Wissenschaft völlig unbekannt ist.

 

Wir haben von Hepidanus vernommen, dass das besagte Licht, das um Mitternacht aufleuchtet, heller als „die Mittagssonne des Südens“ sein wird. Das bedeutet, dass dieses Licht, da es heller als „die Mittagssonne des Südens“ ist, die Nacht zum Tage machen wird. In jener Nacht würde es gemäß Hepidanus durch dieses Licht taghell werden. Auch das korrespondiert mit der Prophezeiung Unserer Lieben Frau von Fatima, wonach das unbekannte Licht die Nacht erhellt: „Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht …“ Somit müssen wir davon ausgehen, dass sowohl Hepidanus als auch die hl. Jungfrau wirklich dasselbe Licht in der Nacht meinen, von dem auch der hl. Don Bosco (1815-1888) spricht:

 

Es war eine dunkle Nacht. Die Leute konnten nicht mehr unterscheiden, welche Gräben die Straße halte, um zu ihren Ländern zurückzukehren. Da erschien am Himmel ein sehr glänzendes Licht wie am Mittag. Unterdessen sah man eine Menge Männer, Frauen, Greise, Mönche, Nonnen, Priester mit dem Papst an der Spitze aus dem Vatikan heraustreten, aufgestellt wie in einer Prozession.“5

 

 

Auch hier erscheint „am Himmel ein sehr glänzendes Licht wie am Mittag“, und ebenfalls in der Nacht, wie nach Hepidanus und Unserer Lieben Frau von Fatima. Wenn es gemäß unserem Heiligen in jener Nacht so hell scheint wie am Mittag, dann bedeutet auch das, dass es die Nacht zum Tage macht. Es ist also dasselbe Licht, von dem Hepidanus und die Gottesmutter sprechen.

 

 

Im Zusammenhang mit diesem Licht prophezeit der Heilige die Flucht des Papstes aus dem Vatikan (an anderer Stelle seiner Prophezeiung spricht der Heilige ausdrücklich von der Verbannung des Papstes). Wenn die Gottesmutter in Fatima prophezeit, dass dieses Licht die Verfolgung des Heiligen Vaters ankündigt, so müsste es folglich vor der vom hl. Don Bosco prophezeiten Papstflucht mitten in einer Nacht erscheinen, demzufolge spätestens im Kriegsjahr, in dem die Papstflucht stattfinden soll. Von diesem Himmelslicht dürfte auch unser Seher Sepp Wudy (1914) sprechen:

 

 

Mit dem Glauben geht es bergab, und alles wird verdreht. Kennt sich niemand mehr aus. Die Oberen glauben schon gar nichts mehr, die kleinen Leut werden irre gemacht. In der Kirche spielen sie Tanzmusik, und der Pfarrer singt mit. Dann tanzen sie auch noch, aber draußen wird ein Himmelszeichen stehen, das den Anfang vom großen Unheil ankündigt. Es steht gegen Norden ein Schein, wie ihn noch niemand gesehen hat, und dann wird ringsum das Feuer aufgehen.“14

 

Zunächst ist von dem Glaubensabfall die Rede, der seit 1965 immer größere Kreise zieht. Anschließend sieht der Seher einen Party-“Gottesdienst“, in dem Tanzmusik gespielt und danach getanzt wird. Während der Tanzveranstaltung in einem solchen Pseudo-Gottesdienst würde das von Wudy vorhergesehene Himmelszeichen erscheinen, „das den Anfang vom großen Unheil ankündigt.“ Dieses Himmelszeichen ist der genannte Schein, „wie ihn noch niemand gesehen hat“. Auch erscheint er, wie bei Hepidanus, im Norden. Auch nach Wudy kündigt das Licht, wie auch gemäß der Prophezeiung der Gottesmutter, den „Anfang vom großen Unheil“ an, dessen Vorzeichen es ist. Wudy erklärt des Weiteren, dass es sich um einen „Schein“ handelt, „wie ihn noch niemand gesehen hat“. Auch diese Formulierung lässt darauf schließen, dass dieses Licht, wie gemäß Hepidanus, „heller strahlen“ wird „wie die Mittagssone des Südens“, da wir ja die Mittagssone des Südens kennen. Aber diesen Schein, so Wudy, kennt niemand, so hell leuchtend wird er sein.

 

Das unbekannte Licht, das heller strahlt als die Mittagssonne des Südens und um Mitternacht erscheint und die Nacht zum Tage macht, müsste meiner Einschätzung nach kurze Zeit vor der Flucht des Papstes erscheinen. Es ist gemäß der traditionellen katholischen Prophetie zufolge wohl eines der letzten Vorzeichen des Dritten Weltkrieges, vor dem die Gottesmutter 1917 in Fatima gewarnt hat.

 

Russlands Sicherung der Flanken vor dem Krieg

 

In der katholischen Prophetie existiert eine "Prophezeiung", die meinen Forschungsergebnissen zufolge ein unbekannter Prophezeiungsforscher aus verschiedenen Quellen zusammengestellt und der heiligmäßigen Ordensfrau Erna Stieglitz zugeschrieben hat, wohl um die Glaubwürdigkeit der von ihm zusammengestellten "Prophezeiung" zu festigen. Dieser "Prophezeiung" zufolge „stärkt Rußland seine Flanken, bevor es in der Mitte, daß heißt gegen Westeuropa, vorstößt.“ Diese Flankensicherung wäre demnach ein markantes Vorzeichen des Dritten Weltkrieges. Die Quelle nennt konkret zwei Flankensicherungen als Vorzeichen, die Sicherung der Nordflanke auf der einen Seite und die Sicherung der Südflanke auf der anderen. Andere Quellen prophezeien noch die Sicherung der Ostflanke im Vorfeld des Krieges, die bei "Stieglitz" nicht vorkommt, weil dem Forscher keine Prophezeiungen dazu vorgelegen haben. Insgesamt würde es also drei Flankensicherungen vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges geben:

 

 

 

1. Die Nordflanke

 

 

 

Alois Irlmaier nach Zeitzeugen Gärtner:

 

Die Russen dringen über Norwegen, aber auch über Finnland, Schweden … auf Westeuropa ein.“2

 

 

 

Stieglitz (1970er Jahre):

 

„… stärkt Rußland seine Flanken, bevor es in der Mitte, daß heißt gegen Westeuropa, vorstößt … Die Nordflanke heißt: Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark.“68

 

 

 

Schenken wir "Stieglitz" und dem Irlmaier-Zeugen Gärtner Glauben, erfolgt noch vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges der Einmarsch der Russen in Finnland, Norwegen, Schweden und Dänemark.

 

 

 

2. Die Ostflanke

 

 

 

Alois Irlmaier nach Gärtner:

 

Die Russen dringen über ... die baltischen Staaten (Estland, Lettland, Litauen) und Polen auf Westeuropa ein.“2

 

 

 

Seher aus Hannover (1951):

 

"In der zweiten Vision sah er, wie aus dem Raum Königsberg, dem heutigen Kaliningrad (Hauptstadt einer russischen Exklave zwischen Polen und Litauen an der Ostsee), eine Armee hervorbrach und in Richtung Südwest durch Polen vorstieß. Dann sah er, wie die Russen über einen breiten Fluß setzen. Sie stießen nach Deutschland …“91

 

 

 

Prophetische Volkssage aus Polen:

 

"In Polen geht eines Morgens die Sonne auf und ganze Landstriche sind bedeckt von Waffen und Kriegsgerät. Alles rollt nach Westen, in das Land der Dichter und Denker (Deutschland). Aber sie werden dort geschlagen, zurück kommt keiner mehr."89

 

 

 

Irlmaier nach Zeitzeugen Pollinger:

 

„… und die Russen ... ein Heerwurm kommt … nach Mitteldeutschland (Ostdeutschland) ...“2

 

 

 

Die Route ist: Estland –> Lettland –> Litauen –> Königsberg –> Polen → Ostdeutschland.

 

 

 

Über Ostdeutschland hinaus weiter nach Westen scheinen die Russen Irlmaier zufolge ersteinmal nicht vorzudringen, da er gemäß Pollinger ausdrücklich „Mitteldeutschland“ als vorläufiges Ziel des russischen Vormarschs nennt. Möglich, dass zu diesem Zeitpunkt die prophezeite Abspaltung Ostdeutschlands von der BRD im Gange ist, oder dieses Gebiet bereits abgespalten ist. Erst beim Ausbruch des Dritten Weltkrieges erfolgt dann von Ostdeutschland her urplötzlich der russische Einmarsch in das Restgebiet Deutschlands.

 

 

 

Weitere Prophezeiungen zur östlichen Flanke:

 

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

 

Anfangen tut der (Krieg) vom Sonnenaufgang. Er kommt schnell daher. ... Ganz schwarz kommt eine Heersäule herein von Osten, es geht aber alles sehr schnell. ... Von der Goldenen Stadt (Prag) geht es aus.“2

 

 

 

Irlmaier nach Wiener Kurier:

 

Die Rotjacken kommen über Böhmen nach Europa. … Sie kommen … aus dem Osten.“2

 

 

 

Irlmaier nach Martin Burbach:

 

Die Bayern sitzen beim Kartenspiel im Wirtshaus, da schauen die fremden Soldaten bei den Fenstern und Türen herein. Ganz schwarz kommt eine Heersäule herein von Osten. Es geht alles sehr schnell. Von der Goldenen Stadt (Prag) geht’s aus.“2

 

 

 

Das heißt, dass die Russen im Vorfeld des Dritten Weltkrieges von Osten her auch in Tschechien einmarschieren. Erst danach, beim Ausbruch des Dritten Weltkrieges, marschieren sie von Tschechien nach Bayern.

 

 

 

3. Die Südflanke

 

 

 

Stieglitz:

 

Die Südflanke heißt: Afghanistan, Persien, Irak, Türkei, Griechenland, Jugoslawien.“68

 

 

 

Neben Afghanistan, Iran, Irak und der Türkei seien auch Griechenland und das Gebiet des ehemaligen Jugoslawien Teil der Südflanke. Das bedeutet, dass die Russen, bevor sie in dieses Gebiet einmarschieren, im Osten die Ukraine und Rumänien und vielleicht auch Ungarn, Moldawien und Bulgarien durchmarschieren, denn nur so können sie aus östlicher Richtung das Gebiet des ehemaligen Jugoslawien erreichen. Gemäß Zeitzeugen Pollinger sah Irlmaier die Russen auch von Süden her über Griechenland in das ehemalige Jugoslawien vorstoßen:

 

 

 

„… und die Russen ... ein Heerwurm kommt unten rein, über Griechenland ...“2

 

 

 

Ich fasse zusammen:

 

 

 

Bevor der Dritte Weltkrieg ausbricht und die Russen unerwartet in Westdeutschland einfallen, befinden sie sich bereits in Skandinavien, Polen, Ostdeutschland, Tschechien und in den Ländern östlich des ehemaligen Jugoslawiens, sowie in der Türkei und in Griechenland.

 

 

 

Der türkisch-griechische Krieg und Russlands militärische Intervention

 

Der Prophezeiungsforschung sind drei Seher bekannt, die einen Angriff der Türkei auf Griechenland im Vorfeld des Dritten Weltkrieges und in Verbindung mit der Südflanke vorhergesehen haben:

 

 

 

Seher E. (Glaubenszugehörigkeit unbekannt, 1988):

 

Er sieht eine historische Karte des östlichen Mittelmeers. Aus Istanbul bricht wie ein Sturm ein türkisches Kriegsheer quer über das Mittelmeer auf der Höhe der Insel Lesbos nach Mittelgriechenland herein ...“89

 

 

 

Dieser künftige türkische Einmarsch in Griechenland muss also noch vor dem russischen Angriff auf die Türkei erfolgen, da die Türkei diesen Angriff sonst nicht unternehmen könnte. Das wird von den folgenden Sehern prophezeit:

 

 

 

Mönch Philippas (griechisch-orthodox, 1990er Jahre):

 

Er erzählte mir etwas davon, dass der grosse Krieg auf dem Balkan beginnt, und zwar greift die Türkei Griechenland an. Es wird da wohl irgendeine Unstimmigkeit geben, die den Türken gewaltig auf den Magen stossen wird, so dass sie einen Überraschungsangriff auf Griechenland starten werden. Das ganze wird sehr schnell gehen, aber ich solle keine Angst haben, denn er erzählte etwas davon, dass die Türken schnell von Griechenland ablassen werden, weil sie selber angegriffen werden, und zwar von den Russen.“92

 

 

 

Der türkische Angriff auf Griechenland erfolgt überraschend, ohne Vorwarnung. Doch würde die Türkei schnell von Griechenland ablassen, weil sie von den Russen angegriffen wird. Dazu sagte der griechisch-orthodoxe Mönch Paisios (1924-1994) gemäß einem Protokollanten:

 

 

 

Ein Streit zwischen Verbündeten wird die Türkei zu einem Krieg führen.

 

Die Zeit, in welcher es passieren wird, ist die

 

der jetzigen amtierenden türkischen Regierung.

 

Der Streit wird eskalieren, und wenn es um die Erweiterung

 

der 6-Meilen Zone auf die 12-Meilen Zone geht,

 

steht der Ausbruch des Krieges kurz bevor.

 

Die Türkei wird beim Angriff auf Griechenland

 

fast die gesamte Flotte verlieren,

 

aber auf Land werden sie in Richtung Thessaloniki vorstossen.

 

Die Stadt Xanthi muss komplett wieder aufgebaut werden.

 

Am Anfang wird es aussehen, als ob die Türkei

 

an jeder Front siegen wird.

 

Die Türkei wird Krieg gegen Israel führen.

 

Die Türkei wird Krieg gegen Russland führen.

 

Russland wird die Türkei völlig vernichten.

 

Ein Drittel des Landes geht an die Armenier,

 

das zweite Drittel geht an die Kurden und das letzte Drittel

 

werden die Russen an die Griechen geben

 

nicht weil sie wollen, sondern sie werden es müssen.

 

Istanbul wird wieder in griechische Hände kommen

 

und wird wieder zu Konstantinopel.

 

Die Europäer und die Amerikaner werden sich aus dem Konflikt

 

zunächst raushalten.

 

Aber nachdem immer mehr russische Streitkräfte

 

und die russ. Marine über das Schwarze Meer in Richtung Süden kommen,

 

werden die westlichen Mächte unruhig.

 

Die Russen vernichten die Türkei und halten ihren Vormasch

 

vor den Toren Jerusalems.“31

 

 

 

Der prophezeite türkische Angriff auf Griechenland sollte dem zweiten Satz zufolge unter dem türkischen Präsidenten Turgut Özal (1989-1993) erfolgt sein. Das ist offenkundig falsch. Unklar, wem dieser Irrtum anzulasten ist, dem Mönch oder dem Protokollanten, der die Prophezeiungen des Mönchs wiedergibt. Es ist durchaus möglich, dass einem Seher bei der Beurteilung und Zuordnung seiner Schauungen Fehler unterlaufen, aber auch, dass Protokollanten das vom Seher Vernommene verfälschen, indem sie ihre eigenen Gedanken in die Prophezeiung einfließen lassen, wovon ich in diesem Fall ausgehe. In Anbetracht der Prophezeiungen des Sehers E. und des Mönchs Philippas ist jedoch sicher, dass die Türkei eines Tages Griechenland angreifen wird, bis sie selbst von Russland angegriffen wird. Als sicher nehme ich auch an, dass Russland den türkischen Staat vernichten und das Land an die Griechen, Kurden und Armenier übergeben wird.

 

 

 

Russlands Vormarsch nach Israel

 

Von Paisios haben wir vernommen, dass die Russen weiter nach Israel vorstoßen werden, wobei sie dabei Syrien und Libanon durchqueren müssen. Wenn die Russen gegen Israel anrücken, halten sie nach "Paisios" eine Zeit lang “ihren Vormarsch vor den Toren Jerusalems”. Nach der Auskunft des Protokollanten dauert die Besetzung dieser Zone 6 Monate. Nach der sechsmonatigen Besatzungszeit bricht der Dritte Weltkrieg aus. Was die Zeitangabe betrifft, bin ich etwas skeptisch, auch wenn dieselbe Zeitangabe auch von anderen Protokollanten genannt wird, weil ich gegenüber solchen Zeitangaben grundsätzlich etwas skeptisch bin. Wenn die Zeitangabe aber stimmen sollte, dann müsste Russlands Stationierung seiner Truppen vor den Toren Jerusalems zwischen Dezember des Jahres X-1 und Februar des Jahres X erfolgen, weil der Dritte Weltkrieg den katholischen Sehern zufolge zwischen Juni und August ausbricht: Juni/August im Jahr X minus 6 Monate = Dezember X-1/Februar X.

 

 

 

Eins dürfte sicher sein: Die genannte Zone vor den Toren Jerusalems würde von den Russen einige Zeit besetzt gehalten werden, bis dann der Krieg ausbricht. Wenn wir sehen, dass Russland gegen Israel heranrückt und “vor den Toren Jerusalems” Halt macht, um diese Zone einige Zeit, vielleicht 6 Monate lang, besetzt zu halten, sollten wir allmählich zusehen, dass wir uns in sicheres Gebiet begeben. Das empfiehlt auch der Herr allen, die in Judäa und Jerusalem leben:

 

 

 

"Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren umlagert seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe ist. Dann sollen, die in Judäa sind, in die Berge fliehen, die drinnen sind in der Stadt, sollen fortziehen ...” (Lk 21,20-22)

 

Minusgrade in Sommern vor dem Jahr X

 

Eine Reihe von katholischen Prophezeiungen kündigen für die Zeit vor dem Jahr X Sommer mit Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes an, die somit Vorzeichen des Dritten Weltkrieges wären. Von Mühlhiasl (1753-1805) vernehmen wir:

 

 

 

Wenn die kurzen Sommer kommen ...“76

 

 

 

Es heißt in dieser Prophezeiung nicht, dass es keine Sommer geben werde, sondern dass diese Sommer lediglich kurz wären, weil ein Teil der Sommerzeit kalt wäre. Dies drückt der Seher auch mit folgenden Worten aus:

 

 

 

Wenn man Winter und Sommer nimmer auseinanderkennt ...“

 

 

 

Man wird Winter und Sommer nicht auseinanderkennen, weil die Winter irgendwann vor dem Kriegsjahr "warm" und die Sommer kalt werden würden. Das korrespondiert mit Sibylle Michalda (18. Jh.):

 

 

 

... und es wird gar oft eine starke Kälte geben, so daß die Menschen im Pelz das Getreide mähen werden; und so werden die Menschen vielen Schaden haben, denn auch das Obst wird durch die starken Fröste zugrunde gehen...“87

 

 

 

Auch diese Prophezeiung bezieht sich auf mehrere Sommer, da es heißt, dass eine Periode eintritt, in der es „gar oft eine starke Kälte geben“ werde, bei der „die Menschen im Pelz das Getreide mähen werden“. Es wird also in mehreren Sommern Minustemperaturen zur Zeit der Getreideernte geben, also innerhalb der Zeit zwischen Mitte Juni und Anfang August. Des Weiteren gäbe es starke Fröste zur Zeit des Obstwachstums, also in August/September/Oktober. Die Bezeichnung „starker Frost“ wird in der Meteorologie mit Temperaturen von -10 bis -15°C angegeben. Nach Michalda soll das folgende Vorzeichen diese kalten Sommer einleiten:

 

 

 

... denn auch das Obst wird durch die starken Fröste zugrunde gehen, bevor aber diese Zeit herankommen wird, werden den Menschen zwölf Zeichen gegeben werden und zwar: […] Das zehnte Zeichen wird sein, wenn man Schnee anstatt Heu einführen wird, denn zu der Zeit der Heufechsung wird viel Schnee fallen.“

 

 

 

Die Kälte-Sommer erfolgen also nach einem Sommer, in dem man statt Heu Schnee „einführen wird“, also Juni/Juli.

 

 

 

Hier nun weitere Prophezeiungen über Kälte-Sommer:

 

 

 

Sibylle Michalda:

 

Ehe diese Stadt (Prag) aber zugrunde gehen wird (während des Dritten Weltkrieges), wird Gott viele Strafen über das Land (Tschechien) senden, um die Bewohner zur Besserung und Buße zu bringen, und diese Strafen werden sein: Hungersnot, Mißjahre, Krankheiten, Kriege, große Fröste, durch welche schöne Getreide und Gartenblüten verdorben werden; es werden nämlich einmal im Anfange des Sommers große Fröste sein, so daß die Garten und Waldbäume durch sie grau und Fische in Teichen erfrieren werden, und so werden die Fröste einen ungeheuren Schaden verursachen. Dabei werden auch noch den Menschen ihre Lebenstage verkürzt werden, so daß viele junge Menschen sterben werden, sogar auch die Himmelsplaneten werden gegen die Menschen sich feindlich beweisen und die Sonne wird ihnen nicht wie sonst so warme Strahlen zusenden ...“

 

 

 

Hier werden Temperaturen unter -10°C für den Anfang eines bestimmten Sommers prophezeit. Das wäre in der Zeit Juni/Juli eines künftigen Jahres vor dem Jahr X der Fall.

 

 

 

Egger Gilge (1663-1735):

 

Da wird es im Sommer bitterkalt und die Almen vereisen. Und das Eis will gar nicht mehr weichen, so daß die Bauern fürchten, dieses Jahr gar kein Heu einfahren zu können, und das Vieh müsse Hungers verderben.“36

 

 

 

Vermutlich wochenlanges Andauern von Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Juni eines künftigen Jahres!

 

 

 

Seherin aus dem Rheinland (2002):

 

Ein Kaplan aus Norddeutschland berichtete mir von der Schau einer Frau aus dem Rheinland: ‚Mitten im Sommer setzt schlagartig eine Woche lang bitterste Kälte ein. Danach wird es fünf Tage lang ein wenig erträglicher…’ Jetzt sei die Gelegenheit, noch etwas einzukaufen, weil anschließend länger als einen Monat Minus 40 Grad herrschen wird. Sie sieht Hochhäuser, die außen mit einer Eisschicht bedeckt sind.“93

 

 

 

Mitten im Sommer“ - das wäre die Zeit Juli/August, wo „bitterste Kälte“ eine Woche lang herrschen werde, auf die dann fünf erträglichere Tage einträten, an denen es also wohl immer noch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gäbe. Alsdann würden „länger als einen Monat Minus 40 Grad“ herrschen, wohl innerhalb des Zeitraums August bis Oktober.

 

 

 

Das sind alle mir zur Verfügung stehenden katholischen Prophezeiungen über Kältesommer vor dem Dritten Weltkrieg.

 

Das fruchtbare Jahr, die große Geldknappheit und der Winter vor dem Krieg

 

Alois Irlmaier:

 

Dem Krieg voraus geht ein fruchtbares Jahr mit viel Obst und Gemüse.“2

 

 

 

Irlmaier spricht hier von einem Jahr vor dem Jahr X, das fruchtbar sein und „viel Obst und Gemüse“ bringen werde. Ganz offensichtlich gibt es nach den vorausgegangenen Kältesommern im Sommer eines Jahres vor dem Jahr X endlich wieder optimale Wetter- und Witterungsverhältnisse, die für reiche Ernten sorgen werden. Es gibt noch eine weitere Prophezeiung, in der Irlmaier von dem fruchtbaren Jahr spricht:

 

 

 

"Der Januar ist amal so warm, daß die Mucken (Wintermücken) tanzen. Der Februar bringt Kälte, so daß die Bräuer ihre Eiskeller füllen können. Der März aber wird so, daß die Bauern Habern (Hafer) bauen (anbauen). Das Jahr wird sehr fruchtbar werden. Im Herbst werden die Bauern den Butter auf den Markt bringen, aber das Geld wird noch rarer sein wie jetzt und sie müssen ihren Butter wieder heimtragen.“

 

 

 

Da im Januar des fruchtbaren Jahres in Irlmaiers Heimat (Südostbayern) offenbar Wintermücken „tanzen“, so weist dies auf Temperaturen über dem Gefrierpunkt hin. Im Februar wird es dann offensichtlich normale winterliche Temperaturen geben – unter 0°C, was für einen Winter ganz normal ist. Bereits im März würde im besagten Jahr der Hafer angebaut werden. Dies ist inzwischen zur Normalität geworden: Der Hafer wird inzwischen in der Regel Ende März angebaut. Dann folgt dann wohl der fruchtbare Sommer „mit viel Obst und Gemüse“ infolge optimaler Wetter- und Witterungsbedingungen.

 

 

 

Der letzte Satz, der sich auf den darauf folgenden Herbst bezieht, deutet auf eine große Wirtschaftskrise hin, die in Deutschland im besagten Jahr  herrschen wird. Es wird eine große Geldknappheit infolge einer extremen Teuerung geben, da sich die Leute nichteinmal mehr Butter leisten können. Das wenige Geld, das sie besitzen, sparen sie sich dann für die notwendigsten Dinge, die anfallen werden. Die Teuerung hat 2021 mit der Inflation begonnen.

 

 

 

Seher aus Westfalen (19. Jh.):

 

Der Krieg folgt auf einen Winter, der kein Winter ist, wo nur lappen-hoher Schnee fällt ...“94

 

 

 

Irlmaier nach Gärtner:

 

"Alois Irlmaier sagte [zum Kriegsjahr], es sei 'in einem Jahr, in dem der Winter kein richtiger Winter war.“2

 

 

 

Landinger (1957):

 

Der Winter war da und doch kein Winter, nicht kalt, wenig Frost, fast kein Schnee, das Vieh war schon im April auf der Weide. In dieser Zeit wurde viel vom Krieg gesprochen. Es wurde Korn und Weizen eingefahren, der Hafer lag an vielen Stellen bereit. Da kam der Krieg.“66

 

 

 

Hermann Kappelmann (ca. 1800):

 

Wenn aber ein kurzer Winter war ...“95

 

 

 

Für die Zeit vor Ausbruch des Dritten Weltkrieges wird ein kurzer und milder Winter prophezeit. Solche nicht kalten Winter mit wenig Frost und fast keinem Schnee gibt es bereits infolge des Klimawandels und wird es in Zukunft daher noch häufiger geben, weshalb die oben zitierten Prophezeiungen an sich in Bezug auf verwertbare Vorzeichen inzwischen unbrauchbar geworden sind.

 

Der außergewöhnliche frühzeitige schöne Frühling im Kriegsjahr

 

Hermann Kappelmann (ca. 1800):

 

Wenn aber ein kurzer Winter war ...“95

 

 

 

Birkenbaumsage (1700):

 

... dass dem Kriegsausbruch ein zeitiges und sehr schönes Frühjahr verangehe“96

 

 

 

Egger Gilge (1663-1753):

 

Es wird ein Jahr kommen, in welchem ein sehr schöner Frühling sein wird … im Herbst wird die große Trübsal kommen.“36

 

 

 

Unbekannter Seher (19. Jh., Frankreich):

 

In diesem Jahr wird ein früher und schöner Frühling sein, Kühe werden schon im April auf reichen Weiden grasen.“89

 

 

 

Wessel Dietrich Eilert (19. Jh.):

 

In dem Jahre, wo der Krieg losbricht, wird ein so schönes Frühjahr sein, daß im April die Kühe schon im vollen Grase gehen.“59

 

 

 

Frau Landinger (1957):

 

"Der Winter war da und doch kein Winter, nicht kalt, wenig Frost fast kein Schnee, das Vieh war schon im April auf der Weide. In dieser Zeit wurde viel vom Krieg gesprochen. Es wurde Korn und Weizen eingefahren, der Hafer lag an vielen Stellen bereit. Da kam der Krieg.“66

 

 

 

Seher aus Westfalen (19. Jh.):

 

Der Krieg folgt auf einen Winter, der kein Winter ist, wo nur lappen-hoher Schnee fällt. Die Schlüsselblumen blühen in diesem Jahr sehr früh, und den Kühen geht schon im April das Gras bis an die Knie ... Der Roggen wird vor der Schlacht am Birkenbaum erst eingefahren, der Hafer aber nicht ...“94

 

 

 

Nach Kappelmann (ca. 1800), der Birkenbaumsage (1700) und dem Seher aus Frankreich (19. Jh.) wird der Frühling im Kriegsjahr sowohl in Deutschland als auch in Frankreich früh beginnen, weshalb dem Seher aus Westfalen zufolge die Schlüsselblumen sehr früh zu blühen anfangen. Da die klimatischen Verhältnisse damals zwischen 1700 und 1900 noch anders waren als heute infolge der Erderwärmung, ist mir nicht klar, in welcher Zeit der Beginn des frühen Frühlings anzusetzen sein könnte. Da aber die Kühe bereits im April im vollen Grase weiden und ihnen das Gras bis an die Knie geht, was außergewöhnlich ist, wäre mit dem Beginn des meteorologischen frühzeitigen und schönen Frühling im Kriegsjahr meiner Einschätzung nach wohl schon im Februar zu rechnen. Es wäre im Kriegsjahr also schon vermutlich ab Februar mit warmen, frühlinghaften Temperaturen zu rechnen. Ob die Ursache des frühzeitigen und sehr schönen Frühlings und des starken Wachsstums des Grases im April das unbekannte Licht sein wird, dass erstmals um Mitternacht eines bestimmten Tages erscheinen wird?

 

Kriegsgefahr und Kriegserwartung im Frühjahr/Sommer des Kriegsjahres

Den Quellen nach fände im Frühjahr des Kriegsjahres eine internationale Krise statt, während der man den Dritten Weltkrieg befürchtet. Von Frau Landiger (1957) vernehmen wir:

 

Der Winter war da und doch kein Winter, nicht kalt, wenig Frost, fast kein Schnee, das Vieh war schon im April auf der Weide. In dieser Zeit wurde viel vom Krieg gesprochen. Es wurde Korn und Weizen eingefahren, der Hafer lag an vielen Stellen bereit. Da kam der Krieg.“66

 

In dieser Zeit, wenn „das Vieh .. schon im April auf der Weide“ ist, würde „viel vom Krieg gesprochen“ werden. Es wird zu diesem Zeitpunkt also nicht von Krieg gesprochen, von einem Krieg, der gerade am Laufen wäre, sondern „vom Krieg“, welcher dann kommt, wenn „Korn und Weizen eingefahren“ wird, d.h. vom Dritten Weltkrieg. Das bedeutet, dass man den Dritten Weltkrieg im April des Kriegsjahres befürchtet, der aber gerade dann nicht ausbricht, sondern einige Zeit später, „wenn Korn und Weizen eingefahren“ wird. Dazu Johann Peter Knopp (18. Jh.):

 

Dann wird es Krieg geben, wenn keiner es glaubt; man wird fürchten, und es wird wieder ruhig und jeder sorglos sein.“78

 

 

Knopp zufolge kommt der Krieg dann, „wenn keiner es glaubt“, dann, wenn nach Landinger „Korn und Weizen eingefahren“ wird. Doch vor der Korn- und Weizenernte wird man ihn fürchten, weshalb „viel vom Krieg gesprochen“ wird. Das ist die Zeit im April, wenn die Kühe „auf der Weide“ sind. Doch gerade dann, wenn man den Dritten Weltkrieg befürchtet, wird er nicht ausbrechen. Das korrespondiert mit Wessel Dietrich Eilert:

 

 

1. Es entsteht ein Krieg durch ganz Europa …

 

2. Die Soldaten werden die Grenzen beziehen, bald darauf beruhigt wieder heimkehren. Kaum aber sind sie zu Hause, so ist der Feind in solcher Masse da, als wenn er wie Pilze aus der Erde gewachsen wäre.

 

3. Mit Kirschenblüten an den Tschakos kommen die Soldaten an.“59

 

 

Weil nach Landinger und Knopp im April der Krieg befürchtet wird, beziehen die Bundeswehrsoldaten die Grenzen der BRD, wohl zu Osteuropa hin, von wo aus man den russischen Angriff befürchtet. Doch auch hier beruhigt sich die Lage wieder, so dass „jeder sorglos sein“ wird und die Grenzsoldaten sich deshalb wieder zurückziehen. Es werden von Eilert ausdrücklich die „Kirschblüten“ erwähnt. Die Kirschblüte findet in Deutschland regulär April/Mai statt. Die Krise, in der der Krieg befürchtet wird, wäre dann nach dem regulären Naturstand zu beurteilen spätestens im Mai des Kriegsjahres zu Ende.

 

Der unbekannte katholische Seher von 1622, den wir schon bzgl. der Dauer des Dritten Weltkrieges vernommen haben, scheint von diesem zeitlichen Rahmen (April/Mai) um einen bis drei Monate abzuweichen, wenn er prophezeit:

 

 

 

Der Monat Mai wird sich mit Ernst zum Krieg rüsten, aber es ist noch nicht die Zeit.

Der Monat Juni wird auch zum Krieg einladen, aber es ist auch noch nicht die Zeit.

Der Monat Juli wird erst grausam handeln, daß viele vom Weib und Kind Abschied nehmen müssen.

Im August wird man an allen Enden der Welt vom Krieg hören.“77

 

 

Mai und Juni werden hier als die Monate verzeichnet, die „sich mit Ernst zum Krieg rüsten“ und „zum Krieg einladen“, in denen man also den Krieg befürchtet, „aber es ist noch nicht die Zeit.“ Für Juli erst wird hier das prophezeit, was wir von Eilert vernommen haben, nämlich, dass die Soldaten die Grenzen beziehen, und somit „viele vom Weib und Kind Abschied nehmen müssen“. Eine ähnliche Situation wird von Katharina aus dem Ötztal (gest. 1951) für Österreich prophezeit:

 

 

Es kommt noch einmal Krieg. Ein dritter Weltkrieg. Anfangen tut es langsam. Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos abgeholt. Sie singen und jauchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann kommt eine harte Zeit. Daheim und für die Feldarbeit sind nur noch ältere Männer und Weiberleut verfügbar.“26

 

 

Anfangen tut es langsam“, erklärt die Seherin. Zuerst würden die „jungen Buben mit komischen Autos abgeholt. Sie singen und jauchzen noch zum Tal hinaus.“ Ganz offensichtlich werden die „jungen Buben“ dem Kontext nach zum Militär eingezogen, da man wohl den Krieg und somit den russischen Angriff auf Österreich befürchtet. Das würde, wenn ich das richtig beurteile, dem Seher von 1622 erst im Juli geschehen, nach Landinger im April und nach Eilert kurz vor oder während der Kirschblütezeit (April/Mai).

 

 

Hier scheinen die Seher um 1 - 3 Monate voneinander abzuweichen. Aber wichtiger als die Zeitangaben sind die vorhergesehenen Ereignisse: eine internationale Krise im Frühjahr des Kriegsjahres, die den Dritten Weltkrieg befürchten lässt, weshalb in Österreich die Jungen Buben zum Militär abgeholt und die Bundeswehrsoldaten die Grenzen beziehen. Alsdann wird „es wieder ruhig und jeder sorglos sein“ und die Soldaten werden sich von den Grenzen wieder zurückziehen, und erst hinterher bricht der Dritte Weltkrieg aus.

 

Das Gerede von Frieden

 

Nach dem scheinbaren Ende des Konfliktes, wenn man keinen Dritten Weltkrieg mehr befürchtet, wird den Prophezeiungen nach viel über den angeblich erlangten Frieden gesprochen werden. Dazu vernehmen wir von Pater Garcilaso de la Vega:

 

Der Dritte Weltkrieg bricht aus, wenn das Gerede vom Frieden seinen Höhepunkt erreicht haben wird.“ 28

 

Bis zum Höhepunkt des Friedensgeredes vergeht also noch einige Zeit, bis dann urplötzlich, völlig unerwartet, der Krieg ausbricht.

 

Wessel Dietrich Eilert:

Aus Osten wird dieser Krieg losbrechen. Vor Osten habe ich Bange. Dieser Krieg wird sehr schnell ausbrechen. Abends wird man sagen: Friede, Friede, und es ist kein Friede, und morgens stehen die Feinde schon vor der Türe ...“59

 

Das, was Eilert beschreibt, betrifft den letzten Tag des Friedensgeredes, den Tag, an dem das Friedensgerede nach De la Vega seinen Höhepunkt erreicht. Nach dem Zeitzeugen Gärtner, den ich stellenweise für unglaubwürdig halte, sagte Irlmaier für die Zeit unmittelbar vor Ausbruch des Krieges eine Friedenskonferenz voraus, die dieses Friedensgerede erklären würde:

 

„Es kommt aufgrund eines Blitzangriffs russischer Einheiten in Belgrad ganz kurzfristig zu einer Konferenz in Budapest.“2

 

Sollte Budapest nicht stimmen, so wäre meiner Einschätzung nach dennoch mit einer Friedenskonferenz zu rechnen, da man sich sicherlich international bemühen wird, einen Dritten Weltkrieg zu verhindern.

 

Meine Vermutung ist, dass der Abzug der deutschen Soldaten von der Grenze, von dem bereits die Rede war, darauf zurückzuführen sein wird, dass auf der Friedenskonferenz ein Friedensabkommen geschlossen werden wird, weshalb "es wieder ruhig und jeder sorglos sein" wird, und "die Soldaten bald darauf beruhigt wieder heimkehren. Kaum aber sind sie zu Hause, so ist der Feind in solcher Masse da, als wenn er wie Pilze aus der Erde gewachsen wäre." Das scheint mir ab Beginn des Friedensgeredes bis zum Ausbruch des Dritten Weltkrieges ein Zeitfenster von höchstens einigen Tagen zu sein.

 

Zu Beginn des Friedensgeredes, offenbar im Zusammenhang mit einer Friedenskonferenz, wird es bezüglich einer Flucht in sicheres Gebiet äußerst knapp werden, aber zu diesem Zeitpunkt vielleicht doch gerade noch möglich, je nach dem, an welchem Ort in Deutschland man lebt.

 

 

Das letzte Vorzeichen: Die Ermordung des dritten Hochgestellten

 

Um diese Zeit, wenn das Friedensgerede seinen Höhepunkt erreicht, soll nach Alois Irlmaier ein hochgestellter Politiker ermordet werden, woraufhin dann urplötzlich der Krieg ausbricht und Russland den Westen überfällt:

 

 

Irlmaier nach Konstantin von Bayern:

Nach dem dritten Mord geht's los!“ 2

 

Irlmaier zur Caritasschwester Marie Luise Bender:

"Wenn der Dritte ermordet wird, geht es ... los!“ 2

 

Irlmaier nach Jules Silver:

„Nach der Ermordung des dritten beginnt der Krieg ...“2

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Wenn dieser dritte politische Mord geschehen ist, dann beginnt es.“

 

Nach der Ermordung des dritten geht es ... los."

 

Wenn dieser dritte politische Mord geschehen ist, dann beginnt es.“

 

"Zuerst wird der dritte Hochgestellte umgebracht ... Dann gehts ... los. Es geht in drei großen Linien westwärts."2

 

 

Irlmaier nach Traunsteiner Nachrichten:

"Zuerst wird der dritte Hochgestellte umgebracht ... Dann gehts ... los. Es geht in drei großen Linien westwärts."2

 

 

Irlmaier nach Herzdame:

Nach dem dritten Mord wird es geschehen, so schnell…’ Irlmeier spricht davon, daß blitzartig drei große Heeressäulen, deren Panzer man weithin mahlen und donnern hört, vom Osten bis zum Rhein vorstoßen, ohne überhaupt Widerstand zu finden.“ 2

 

 

Irlmaier nach Bayerische Landeszeitung:

Nach dem dritt’n Mord wird’s gscheh’n. So schnell...' Wenn wir recht gehört haben und verstanden haben, ist davon die Rede, daß blitzartig drei große Heeressäulen, deren Panzer man weithin mahlen und donnern hört, vom Osten bis zum Rhein vorstoßen, ohne überhaupt Widerstand zu finden." 2

 

Der Krieg beginnt demzufolge direkt nach der plötzlich erfolgten Ermordung eines dritten hochgestellten Politikers.

 

Wo soll dieser dritte Mord stattfinden? Wie die folgenden Dokumentationen zeigen, war sich Irlmaier darüber nicht sicher:

 

 

Irlmaier nach Ernst Ladurner:

„Zuerst bringen sie den Dritten um, auch einen Hochgestellten. Zwei haben sie schon ermordet. Da drüben muß er dran glauben, wo die Sonne aufgeht, und dann bricht es los ... Grausam wird der Krieg werden.“ 2

 

 

Irlmaier nach Echo der Woche:

"Der schon erwähnte dritte Mord sollte sich, nach Irlmaiers Überzeugung in Jugoslawien oder in der Tschechoslowakei ereignen, genau vermochte er es nicht zu sagen." 2

 

Irlmaier nach Herzdame:

Auf die Frage: ‚Wann wird das geschehen?’, antwortet der Seher: ‚Nach dem dritten Mord!’ ‚Und wo geschieht das?’ Wir vernehmen etwas, das uns eine balkanische Stadt vermuten läßt.“2

 

Irlmaier nach Jules Silver:

"Ich denke, der Mord findet auf dem Balkan statt, kann es aber nicht genau sagen … Nach der Ermordung des dritten beginnt der Krieg ...“2

 

Irlmaier zur Caritasschwester Marie Luise Bender:

"Wenn der Dritte ermordet wird, geht es ... los! Ich denke, im Balkan wird es sein!" 2

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Aber das erste Zeichen sei eine Mordtat an einem ‚Hochgestellten‘ südöstlich von uns.“

 

 

"Ich sehe die Gesichte immer deutlicher herankommen. Aber das erste Zeichen sei eine Mordtat an einem ‚Hochgestellten‘ südöstlich von uns."

 

Ich denke, am Balkan wird es sein, kann es aber nicht genau sagen.“ 2

 

 

Irlmaier konnte nicht sagen, wo die Ermordung des dritten Hochgestellten erfolgen wird; er tendiert aber zum Balkan hin, „südöstlich von uns“ (von Südostbayern aus betrachtet). Die Ermordung des Hochgestellten fände auf jeden Fall in Osteuropa statt.

 

 

Nach Irlmaier-Zeitzeugin Pollinger soll Irlmaier gesagt haben, dass es sich bei diesem Hochgestellten um einen „Friedenskämpfer“ handeln würde, also um einen hochrangigen Politiker, der sich während des internationalen Konfliktes, bei dem man den Dritten Weltkrieg erwartet, intensiv für den Frieden einsetzen würde.

 

 

Der Dritte Weltkrieg bricht Irlmaier zufolge dann sogleich nach der Ermordung dieses Politikers über Nacht aus:

 

 

Irlmaier zur Caritasschwester Marie Luise Bender:

"Wenn der Dritte ermordet wird, geht es über Nacht los!“ 2

 

 

Irlmaier nach Jules Silver:

Nach der Ermordung des dritten beginnt der Krieg über Nacht.“ 2

 

 

Irlmaier nach Adlmaier:

Nach der Ermordung des dritten geht es über Nacht los."2

 

 

Irlmaier nach Traunsteiner Nachrichten:

"Zuerst wird der dritte Hochgestellte umgebracht ... Dann gehts über Nacht los. Es geht in drei großen Linien westwärts." 2

 

 

Vor diesem Hintergrund wäre eine Flucht in sicheres Gebiet ab dem Zeitpunkt der Ermordung des Hochgestellten zu spät. Nach einer Zeitzeugin aus Hamburg sagte Irlmaier:

 

 

Dazu sagte er (Irlmaier): ‚Bis der dritte Mord an einem Hochgestellten geschieht, mußt laufen!‘ (Ich bin Autofahrerin). ‚Nicht auf den Autobahnen, sondern rückwärts auf den Bundesstraßen; die Autobahnen sind alle verstopft. Der Russ kommt … Du mußt gleich nach dem Mord schnellstens an den Rhein kommen, am linksrheinischen Ufer entlang die Straße nach Basel nehmen und nach Lindau über den Bodensee kommen. Nach Lindau kommt der Russe nicht, aber bis Freiburg, nicht weiter. Das mußt du in drei Tagen schaffen. Am vierten ist es schon zu spät.“ 2

 

 

Das heißt: Noch vor dem Mord am Hochgestellten, der höchstens einige Tage nach dem Friedensabkommen bei der Friedenskonferenz in Osteuropa stattfindet, müsste man aus Hamburg flüchten, um dann „gleich nach dem Mord schnellstens an den Rhein“ zu kommen. Würde man von Hamburg aus erst nach dem Mord flüchten, wäre es schon zu spät.

 

 

Man muss sich also nicht erst auf diese äußerst knappe Zeit einlassen, wo es schon äußerst kritisch wird, sondern sollte bereits lange genug vor dem Mord in sicheres Gebiet südlich der Donau flüchten, und zwar spätestens dann, wenn der Krieg noch erwartet wird, frühestens aber dann, wenn die Russen vor den Toren Jerusalems Halt machen.

 

Zum Schluss eine wichtige Anmerkung:

 

Irlmaier erteilt der Hamburgerin den Ratschlag nach Lindau südlich der Donau zu flüchten. Nun aber liegt Hamburg in Norddeutschland, wo nach dem Pfarrer von Baden (1923) die deutschen Kommunisten an der Macht sein würden. Sollte diese Prophezeiung richtig sein, und sollten die Kommunisten schon vor Kriegsausbruch in Norddeutschland und Westfalen die Herrschaft haben, dann stellt sich die Frage, ob es den Einwohnern im Norden Deutschlands und in Westfalen unter dem kommunistischen Regime erlaubt wäre, in die BRD zu flüchten. Ich meine nicht.

 

 

Eine ausführliche, detaillierte Analyse zum dritten Hochgestelllten, seiner Identität, seiner Ermordung und der Hintergründe erfahren Sie in Stephan Berndts Buch "Wenn Beteigeuze explodiert. Die letzten Vorzeichen für das, was keiner glaubt." auf den Seiten 67-102.

 

 

 

Ergänzende Literatur zum Thema „Dritter Weltkrieg und seine Vorzeichen“

 

- Berndt, Stephan: Prophezeiungen zur Zukunft Europas. 1999.

 

- Berndt, Stephan: Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

 

- Berndt, Stephan: Countdown Weltkrieg 3.0. Das Erscheinen der letzten Vorzeichen. 2016.

 

- Berndt, Stephan: Wenn Beteigeuze explodiert. Die letzten Vorzeichen für das, was keiner glaubt. 2022.

 

Der Große Monarch

 

Wir sahen in dem Text über die militärische Gegenoffensive der katholischen Kräfte, dass diese von einem großen Heerführer angeführt werden wird, der danach vom Fluchtpapst in Köln zum Kaiser gekrönt wird. Dieser Mann, der Retter des Abendlandes, ist Franzose und soll erst in der Anfangsphase des Dritten Weltkrieges in Aktion treten, nicht vorher, auch wenn er vorher schon bekannt sein wird. Damit der Leser näheres über ihn weiß, möchte ich hier Seher zu Wort kommen lassen, die ihn ankündigen und ihn und seine herausragende Mission beschreiben:

 

 

 

Stiglitz (1970er):

Die katholischen Länder haben in diesem letzten Kampf eine entscheidende Aufgabe.“ 58

 

 

 

Wessel Dietrich Eilert (1764-1833):

 

Hierauf wird ein anderer Krieg ausbrechen. Ein Religionskrieg wird es nicht werden, sondern diejenigen, so an Christus glauben, werden zu Haufen halten wider diejenigen, welche nicht an Christus glauben. Aus Osten wird dieser Krieg losbrechen.“ 59

 

 

Der heilige Bischof und Martyrer Methodius (4. Jh.):

"Es wird die Zeit kommen, wo die Christenfeinde sprechen werden: 'Wir haben die Erde samt all denen, die auf ihr wohnen überwältigt und unterdrückt und die Christen werden sich durchaus nicht mehr aus unseren Händen erretten können.' Alsdann wird plötzlich in höchstem Grimm ein Kaiser auferstehen wider sie. Er wird über die Christenfeinde herfallen, sein Schwert wider sie ausstrecken und ein Geschlecht nach dem anderen zerschlagen. Hernach wird großer Friede und Ruhe sein auf Erden. Die Menschen werden in Frieden leben und die Priester sollen aus all ihren Nöten erlöst werden." 60

 

 

Spielbähn/Rembold (1689-1783):

Zuletzt aber wird ein fremder König aufstehen und den Sieg für die gerechte Sache erstreiten.“ 62

 

 

Düsselorfer Kapuzinerpater (1792):

Da, wenn die Not am größten ist, wird ein Retter kommen von Süden her (Richtung Düsseldorf) ...“ 61

 

 

 

Lösepreis (1980er):

Frommer Herrscher sich dann fängt

Schlacht am seidenen Faden hängt

Mut und Stütze er erhält

von der betend Christenwelt.“ 30

 

 

 

Franz Josef Kugelbeer (1922):

Der große Monarch schwingt sein Schwert nach allen Himmelsrichtungen als Zeichen, daß er die Kirche beschützen will. Abdankung eines alten Herrn auf seine Rechte. Den großen Monarchen begleitet ein Heer von Engeln unter Anführung des hl. Michael, der vom Seher in prächtiger Waffenrüstung und höher Gestalt geschaut wird. Der Monarch besiegt alle seine Feinde.“ 65

 

 

 

Frau Landinger (1957):

„… Da zeigte Maria nach Westen nach einem jungen Mann, der einen schmalen Kronreifen um die Stirne und einen Speer und eine Kreuzfahne in den Händen trug. Er rief: ‚Wer streitet mit mir gegen das Tier?’ Es bildeten sich Trupps. Der junge Mann stieß seinen Speer in die linke Seite des Tieres, daß es aufheulte und schäumte und spie. Es bebte die Erde, und die Berge bewegten sich. Von den kämpfenden Trupps ständig verwundet und verfolgt, kroch das Tier rückwärts unter die Wolke.“ 66

 

 

Hl. Franz von Paola (1416-1507):

„Der Große Monarch wird den Orden der Kreuzträger gründen. Diese werden ein Heer bilden, dessen wirksame Mittel Waffen, Gebet und Gastfreundschaft sind.“ - „die die besten Männer in Heiligkeit, Waffenkunst und Gelehrsamkeit sein werden.“ - „Sie werden das Zeichen des lebendigen Gottes auf der Brust, aber mehr noch im Herzen tragen.“ 63

 

 

 

Anna Katharina Emmerich (1774-1824):

„… Der Engel (Erzengel Michael) aber stieg nieder und trat zu den Weißen (katholische Kräfte), und ich sah ihn vielfach vor allen Haufen. Da ergriff sie ein wunderbarer Mut, sie wussten nicht woher; er war es, der unter die Feinde schlug, und diese flohen nach allen Seiten. Über den siegenden Weißen war nun das feurige Schwert verschwunden. Während des Kampfes liefen fortwährend Haufen der Gegner zu ihnen über und einmal eine ganz große Menge …“ 69

 

 

 

Maria Magdalena Meyer (1898-1984), Mystikerin aus Königswinter

Siegreich wird Otto mit seinen Getreuen und sowohl das Riesenheer der Russen, als auch die, die dem Herrn ein Gräuel sind, vernichten. St. Michael wird den Schild vor Otto halten. Die Kraft Gottes ist mit den Streitern.“ 68

 

 

 

Mönch von Wismar (ca. 1700):

„Ein Fürst aus der Mitte, welcher von der verkehrten Seite sein Pferd besteigt, wird von einem Wall von Feinden umgeben sein, ein Volk wird gegen das andere sein, ein Königreich gegen das andere. Des Monarchen Wahlspruch lautet: 'Mit Gott voran.' Die Allmacht Gottes wird ihm beistehen und ihn von Sieg zu Sieg führen. […] Der Sieger trägt ein Kreuz auf der Brust.“ 67

 

 

 

Marie Julie Jahenny (1850-1941):

(Hl. Erzengel Michael) „Jener, der im Exil (in Ungarn?) zurückgehalten wird (der Monarch), wird mit seinen mutigen Truppen, die ihm beistehen, gegen die Ewige Stadt marschieren (um Rom aus der Hand der Kommunisten zu befreien)." 64

 

 

 

Hl. Don Bosco (1815-1888):

Die Dinge folgen einander nur langsam. Aber die erhabene Königin des Himmels ist gegenwärtig. Die Macht des Herrn ist in seinen Händen. Er zerstreut wie Nebel seine Feinde. Doch siehe! Ein gewaltiger Kriegsheld aus dem Norden (nördl. von Italien) bringt ein Banner (er stößt mit seinen Truppen nach Italien vor). Auf der Rechten, die es führt, steht geschrieben: ‚Unbesieglich die Hand des Herrn.‘ In diesem Augenblicke geht ihm der ehrwürdige Greis aus Latium (der Fluchtpapst) entgegen (innerhalb Deutschlands noch), schwenkend eine stark brennende Fackel ... Dann entfaltete sich das Banner; bisher schwarz, wurde es jetzt weiß wie Schnee. Mitten auf der Standarte stand mit goldenen Buchstaben der Namen dessen geschrieben, der alles vermag. Der Kriegsheld verneigte sich vor dem Greis und sie drückten einander die Hand.“ 5

 

 

Josef Stockert (1948):

Die Zeit arbeitet für den großen Monarchen und das neue Europa. Der Unflat, den das Tier gegen den Monarchen schleudert, sind Feindschaft und Haß einiger Völker gegen ihn. Aber Gott ist auf seiner Seite. - Durch die in den Himmel ragende Lichtsäule wird der Monarch gestärkt.“ 32

 

 

 

Marie Julie Jahenny (1850-1941):

"… Diese große und letzte Offenbarung soll sich verwirklichen, wenn ein eifriger und frommer König Frankreich glücklich macht. Das Land muss durch schwere Kämpfe gehen... Die Auseinandersetzung spielt sich über Frankreich und über Rom ab. Der Sturm wird einen auserwählten König triumphierend heranführen, den die Leute zwar sich weigern anzuerkennen, der aber vom Himmel geliebt wird. Ich liebe diesen König, der meinem Nachfolger (dem Fluchtpapst) zu Hilfe kommen wird. Er hat es zugesagt und dem Himmel versprochen. Er will sein Blut vergießen, um dessen Leben zu retten. Er wird gehen, aber unverletzt bleiben. Sein Schutz ist im Himmel aufgezeichnet." 64

 

 

 

Schwester Rosa Columba Asdente (1781-1847):

Eine große Revolution wird sich über ganz Europa verbreiten und die öffentliche Ruhe nicht eher wiederhergestellt werden, als bis die weiße Blume, die Lilie, d. h. der Nachkomme des heiligen Ludwig, wieder eingesetzt worden ist auf den Thron von Frankreich.“ 19

 

 

Lied der Linde (1920):

Denn des Elends einz’ger Hoffnungsstern –

Eines bessern Tages – ist endlos fern.

Heiland sende, den du senden mußt“,

Tönt es angstvoll aus der Menschenbrust.

Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf?

Steigt ein neuer Hoffnungsstern herauf?

Alles ist verloren!“ – hier (in Deutschland) noch klingt,

Alles ist gerettet!“ – Wien schon singt.

Ja von Osten (Ungarn?) kommt der starke Held,

Ordnung bringend der verwirrten Welt,

Weiße Blumen um das Herz des Herrn –

Seinem Rufe folgt der Wackre gern.“ 7

 

 

Hl. Franz von Paola (1416-1507):

Gott wird über einen armen Mann vom Blute Konstantins kommen … der das Zeichen des Kreuzes auf der Brust tragen wird … dieser Mann wird in seiner Kindheit und Jugend fast heilig sein, als junger Mann ein Sünder, der sich dann bekehren und wieder heilig werden wird. Er wird zur Erde geworfen werden wie es Paulus geschehen ist … Er wird der Gründer der Kreuzträger sein.“ 63

 

 

 

Josephine du Bourg (1788-1862):

Gott wird den großen Monarchen erwecken, der berufen sein wird, alle Völker Europas unter seinem Zepter zu vereinigen. Er wird der verheißene Monarch sein, der mit starker Hand, jedoch gerecht und gütig herrschen wird. Der Herr wird ihm Licht, Weisheit und Macht geben. Der Monarch wird den Heiligen Vater (den Fluchtpapst) nach Rom zurückführen. Seine Regierungszeit wird eine glückliche sein. Er wird aufbauen, was zerstört war, und mit starker Hand regieren; der Segen Gottes wird auf ihm und auf seinen Unternehmungen ruhen, weil die Grundzüge seines Wesens Gerechtigkeit und Güte sind. Aber der Friede wird nur von kurzer Dauer sein. Mit wachsendem Wohlstand werden die Menschen wieder Gott vergessen und in die alten Sünden zurückfallen und dem Widersacher Gottes den Weg bereiten.

 

 

„Gott wird auf den Thron einen musterhaften christlichen König erheben. Der Sohn des heiligen Ludwig wird die Religion, die Güte, die Gerechtigkeit lieben. Der Herr wird ihm Licht, Weisheit und Macht geben. Er selbst hat ihn seit langem vorbereitet und durch den Schmelztiegel der Prüfungen hindurchgehen lassen. Er wird ihn aus dem Exil (in Ungarn?) zurückrufen, ihn bei der Hand nehmen und ihn am festgesetzten Tag auf den Thron setzen. Seine Bestimmung ist, zu verbessern und wiederherzustellen; alsdann wird die getröstete Religion wieder aufblühen und alle Völker werden das Reich des Prinzen ‚Dieu-Donné’ segnen. Aber in der Folge wird das Böse wieder die Oberhand bekommen und mehr oder weniger bis zum Ende der Zeiten dauern. Das Licht von oben ist mir nicht gegeben worden für die letzten Ereignisse der Welt, von denen die Apokalypse redet.“ 13

 

 

Teil I: Die Dreitägige Finsternis und die geweihten Kerzen

 

Die sog. Dreitägige Finsternis ist ein Ereignis, das von zahlreichen traditionellen katholischen Sehern vorhergesehen und prophezeit wurde. Bei der Dreitägigen Finsternis wird es sich um eine dreitägige globale kosmische Katastrophe handeln, die von einer genauso lange anhaltenden Finsternis begleitet wird. Sie wird von den Propheten oft „Gottes Strafgericht“ oder einfach nur "das Strafgericht" genannt. Mit ihr greift Gott gemäß den Prophezeiungen in den Dritten Weltkrieg ein, der vor einigen Monaten ausgebrochen ist, um ihn zu beenden und einen Atomkrieg und die Auslöschung der Menschheit zu verhindern. Gott wird diese globale Katastrophe gemäß dem Propheten Jesaja gleichsam dazu nutzen, die Sünder von der Erde zu vertilgen:

 

 

"Horch, auf den Bergen Getöse wie von zahlreichem Kriegsvolk, horch, das Gelärm von Königreichen, von versammelten Völkern! Der Herr der Heerscharen mustert das Kriegsheer. Sie kommen aus fernem Land, vom Ende des Himmels ... zu verheeren/verwüsten die ganze Erde! ... Siehe, der Tag des Herrn kommt ohne Erbarmen, mit Grimm und Zornesglut; er wandelt die Erde zur Wüstenei, vertilgt die Sünder von ihr. Denn die Sterne des Himmels und seine Sternbilder lassen ihr Licht nicht leuchten, die Sonne ist düster bei ihrem Aufgang, der Mond lässt nicht glänzen sein Licht. 'Für ihre Untat strafe ich die Welt ... Seltener mache ich die Menschen als Goldschmuck von Ophir.' Die Himmel erbeben darob, es wankt die Erde von ihrem Platz ..." (Jes. 13,4-13)

 

 

Zusammen mit dem Dritten Weltkrieg bildet die Dreitägige Finsternis den Abschluss unserer Epoche. Beide werden eine große Zeitenwende einleiten mit großen Veränderungen auf der Erde zugunsten der katholischen Kirche.

 

Die Propheten teilen uns mit, welche Maßnahmen notwendig sind, um diese von Gott initiierte Katastrophe zu überleben. Diese Maßnahmen möchte ich Ihnen als Prophezeiungsforscher zu Ihrem Nutzen mitteilen. Eine Maßnahme, die ich in diesem ersten Teil behandle, ist die Nutzung geweihter Kerzen.

 

Die Dreitägige Finsternis ist typologisch in der dreitägigen Finsternis in Ägypten vorausbezeichnet; im zweiten Buch Moses lesen wir:

 

Moses streckte seine Hand zum Himmel empor, und es herrschte drei Tage Finsternis im ganzen Ägypterland. Kein Mensch konnte den anderen sehen, niemand konnte sich drei Tage lang von seinem Platz rühren; in den Wohnstätten aller Israeliten aber war Licht.“ (2 Mo 10,22-23)

 

Bei der dreitägigen Finsternis in Ägypten brannte nur bei den Israeliten Licht, aber nicht bei den Ägyptern. Das Licht bei den Ägyptern ließ sich nicht anzünden, was darauf hinweist, dass Gott die Lichtquellen bei seinem Volk gesegnet hat, weshalb nur diese brennen konnten. Das hat gemäß den traditionellen katholischen Prophezeiungen seine typologische Entsprechung in der kommenden weltweiten Dreitägigen Finsternis:

 

 

Alois Irlmaier:

Finster wird es werden an einem Tag unterm Krieg … Die Lichter brennen nicht, außer Kerzenlicht, der Strom hört auf … Aber noch mal sage ich es: … Laß die geweihte Kerze oder den Wachsstock brennen …“ 2

 

 

Anna Maria Taigi (1769-1837):

„Solange die Finsternis dauert, wird es unmöglich sein, Licht zu machen. Nur geweihte Kerzen werden sich anzünden lassen und Licht spenden … Die geweihten Kerzen werden vor dem Tode bewahren …“ 70

 

 

Kugelbeer (1922):

Finsternis von drei Tagen und Nächten. Beginn mit einem furchtbaren Donnerschlag mit Erdbeben. Kein Feuer brennt .. Nur geweihte Kerzen brennen.“ 65

 

 

 

Josef Stockert (1948):

„In dieser Finsternis wird kein Licht brennen, außer dem Licht des Glaubens und geweihter Kerzen, das jenen erhalten bleibt, die die Bitte der Gottesmutter treu erfüllt haben … Die geweihten Kerzenlichter erhellen nicht nur die Räume, sondern auch ihre gläubig im Gebet vereinten Herzen.“ 32

 

 

Die Propheten Jesu Christi mahnen also, für die Dreitägige Finsternis geweihte Kerzen parat zu haben, weil nur diese Kerzen aufgrund ihrer Weihe brennen werden. Nichtgeweihte Kerzen werden hingegen nicht brennen. Auch Strom wird es nicht geben. Auf die Frage einer esoterisch orientierten Dame in einem esoterischen Internetforum, wo man geweihte Kerzen für die Dreitägige Finsternis bekäme, antwortete ihr ein Esoteriker, dass jeder Mensch Kerzen selber weihen könne. Dieser Esoteriker vergisst, dass alle oben zitierten Propheten keine Esoteriker waren, sondern fromme gläubige Katholiken des Vetus Ordo und daher nicht esoterisch-okkult dachten, sondern traditionell katholisch. Als gläubige katholische Propheten des Vetus Ordo verstanden sie unter der Bezeichnung „geweihte Kerzen“ solche Kerzen, die von einem katholischen Priester auf kirchlich vorgegebene Weise geweiht werden. Die Esoteriker bringen sich somit selbst in Teufelsküche, wenn sie katholische Begriffe und Bezeichnungen esoterisch umdeuten. Denn ihre auf esoterisch-okkulte Weise pseudo-geweihten Kerzen werden während der Dreitägigen Finsternis nicht brennen. Brennen werden nur die von katholischen Priestern tatsächlich geweihten Kerzen. Das sagen die traditionell katholischen Propheten, die Propheten des Vetus Ordo, auf die man hören sollte! Wer aber meint, es besser zu wissen, als sie, soll es zum eigenen Schaden dann eben anders machen!

 

Doch man sollte die Kerzen von einem Priester nach dem Alten Ritus weihen lassen, weil die Propheten, die von einer Kerzenweihe sprechen, eine Weihe nach dem Alten Ritus im Sinn hatten. Denn den Neuen Ritus kannten sie nicht; sie kannten nur den Alten, weil der Neue nach ihrem Tod aufkam! Der Neue Ritus unterscheidet sich ja vom Alten und ist abgeschwächt. Das ist nur ein Tipp von mir, dem man unbedingt nachkommen sollte! Als Prophezeiungsforscher habe ich damit meine Pflicht getan! Wer aber meint, zu wissen, dass eine nach dem Neuen Ritus geweihte Kerze ausreicht, der soll das dann eben riskieren!

 

An dieser Stelle ist es notwendig, die folgende Prophezeiung zu erwähnen, die Jesus Christus dem heiligmäßigen Priester Pater Constant Louis Marie Pel (1876-1966) gegeben hat:

 

Eine dichte Dunkelheit, verursacht vom Krieg, von riesigen Brandherden und von Teilen brennender Sterne, welche drei Tage und Nächte lang auf die Erde fallen, wird die Sonne verschwinden lassen, und nur noch an Mariä Lichtmeß geweihte Kerzen werden in den Händen von Gläubigen leuchten, während die Gottlosen dieses wunderbare Licht nicht sehen, weil in ihren Seelen Dunkelheit herrscht.“ 71

 

Demzufolge würden nicht alle geweihten Kerzen nach dem Alten Ritus brennen, sondern nur solche, die an Mariä Lichtmeß (2. Februar) geweiht worden sind. Besorgen Sie sich dafür eine Kerze, die drei Tage hält!

 

Novus-Ordo-Priester weihen an Mariä Lichtmess die Kerzen nach dem Neuen Ritus, weshalb man die Weihe von ihnen nicht vollziehen lassen sollte. Das bringt ja nichts. Nach dem Alten Ritus geweiht werden die Kerzen an Mariä Lichtmess auf jeden Fall bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. Ob sie auch bei der Petrusbruderschaft nach dem Alten Ritus geweiht werden, ist mir nicht bekannt. Wo die Priesterbruderschaft St. Pius X. in Ihrer Nähe ansässig ist, können Sie hier feststellen:

 

In Deutschland: https://fsspx.de/de/content/3275

 

In Österreich: https://fsspx.at/de/content/3275

 

In der Schweiz: https://fsspx.ch/de/content/3275

 

Noch ein wichtiger Hinweis:

 

Von katholischen Prophezeiungsforschern aus den USA wurde festgestellt, dass die Kerze für die Dreitägige Finsternis aus Bienenwachs bestehen müsse. Wichtig ist auch, sich auch ein Feuerzeug oder Streichhölzer weihen zu lassen, um die geweihte Kerze anzünden zu können.

 

 

Teil II: Brauchen gute Menschen keine geweihten Kerzen?

 

Es gibt einige Katholiken, die meinen, dass man die Dreitägige Finsternis auch ohne eine geweihte Kerze überleben könnte, nur, wenn man ein guter Mensch sei. Denn Gott wird gute Menschen nicht vernichten lassen, meinen sie. Das ist so, wie wenn die Israeliten in Ägypten gesagt hätten, dass sie, um vor dem Würgeengel geschützt zu sein, ihre Türpfosten nicht mit dem Blut von Lämmern beschmieren müssten, weil sie gute Menschen sind, weil Gott gute Menschen dem Würgeengel bestimmt nicht aussetzen würde. Das sind Menschen wie Eva, der der Teufel gesagt hat: "Hat Gott wirklich gesagt...?" Ja, hat Gott durch seinen Propheten Moses wirklich gesagt, dass auch gute Menschen in Ägypten durch den Würgeengel bedroht sind, und deshalb ihre Türpfosten mit Blut von Lämmern beschmieren müssen? Hat Gott durch seine Propheten wirklich gesagt, dass auch gute Menschen bei der Dreitägigen Finsternis umkommen werden, wenn sie keine geweihten Kerzen haben? In Akita, von der Kirche anerkannt, sagte die Gottesmutter bezogen auf die Dreitägige Finsternis:

 

Gute wie auch Böse werden zu Grunde gehen, und weder Priester noch Gläubige werden davon ausgenommen werden.“ 72

 

Dass auch gute Menschen, einschließlich gute Priester und Gläubige, bei der Dreitägigen Finsternis umkommen werden, wird wohl mitunter daran liegen, dass sie keine geweihten Kerzen haben werden, oder weil sie ihre Kerzen nach dem Neuen, statt nach dem Alten Ritus weihen ließen, oder weil sie sie nicht an Mariä Lichtmess weihen ließen, oder, wenn es Esoteriker sind, weil sie sie selbst mit esoterisch-okkulten Praktiken pseudo-geweiht haben. Denn die nach dem Alten Ritus an Mariä Lichtmess geweihten Kerzen aus Bienenwachs würden nach der traditionellen katholischen Prophetie vor dem Tode bewahren:

 

"Die geweihten Kerzen werden vor dem Tode bewahren …“ (Selige Anna Maria Taigi)70

 

Natürlich unter der Beachtung aller anderen Bedingungen, die ich im folgenden Text aufzeigen werde.

 

Teil III: Die Dreitägige Finsternis und weitere Maßnahmen und Vorkehrungen

 

Maßnahmen an Häusern und Wohnungen

Gemäß einiger katholischer Seher müssen grundsätzlich die folgenden Maßnahmen ergriffen werden:

 

 

Anna Maria Taigi (1769-1837):

„… Wer während dieser Finsternis aus Neugierde das Fenster öffnet und hinausschaut oder aus dem Hause geht, wird auf der Stelle tot hinfallen. In diesen drei Tagen sollen die Leute in ihren Häusern bleiben …“ „Wer während dieser Drangsal das Fenster öffnet oder das schützende Haus verläßt, wird tot zusammenfallen. In diesen drei Tagen und Nächten sollen die Menschen in ihren Wohnungen bleiben …“ 70

 

 

Kugelbeer (1922):

Finsternis von drei Tagen und Nächten … Wer neugierig zum Fenster hinausschaut, wird vom Tode getroffen.“ 65

 

 

Während der Dreitägigen Finsternis muss man unbedingt in seiner Wohnung oder in seinem Haus bleiben, wobei man das Fenster nicht öffnen und hinausschauen darf. Alois Irlmaier nennt auch den Grund:

 

Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt“. 2

 

Aus diesem Grund mahnt auch der Heiland durch den hl. Pater Pio: “Schließt alle Türen und Fenster“16, und zwar weil sonst der von Irlmaier gesehene tödliche Staub in die Häuser und Wohnungen eindringen würde. Josef Stockert gibt auch den Rat, die Fenster und Türen zu verhängen:

 

Die wahren Christen werden in dieser Zeit Fenster und Türen schließen und verhängen … Schauet nicht hinaus und seid nicht neugierig, was draußen vorgeht, sonst müßt ihr sterben!“ 32

 

Das korrespondiert mit Alois Irlmaier:

 

„Mach die Fenster nicht auf, häng sie mit schwarzem Papier zu … Geh nicht hinaus, schau nicht beim Fenster hinaus …“ 2

 

Des Weiteren ist nach Irlmaier wichtig, Fenster und Türen mit Zeitungspapier zu verdichten, damit der feine Staub nicht durch die Tür- und Fensterritzen ins Haus und in die Wohnung eindringen kann:

Schaut, daß ihr genug Zeitungspapier habt. Geht ins Haus und verstopft die Fenster und Türen mit Zeitungen …“ 2

 

 

Angehörige, Freunde und Bekannte

 

Jesus Christus, unser Herr, mahnt uns durch den hl. Pater Pio:

Schließt alle Türen und Fenster. Sprecht mit niemandem außerhalb des Hauses …“ 16

 

 

Der Grund dafür wird in einer weiteren katholischen Quelle genannt, die mir im Verlauf der Jahre leider abhanden gekommen ist. Dort heißt es, dass man niemandem die Türe öffnen soll, selbst dann nicht, wenn Stimmen geliebter Personen gehört würden, weil es nicht diese wären, sondern Dämonen, die lediglich ihre Stimmen nachahmen würden. Das ist auch einleuchtend, weil man Draußen aufgrund des von Irlmaier genannten Staubs nicht leben kann. Deshalb wird es sich hier wirklich nur um Dämonen handeln.

 

 

Wasser und Nahrung

 

Nach Alois Irlmaier soll man während der Dreitägigen Finsternis auch auf Wasser und Nahrung achten:

 

Alle offenen Wasser werden giftig und alle offenen Speisen, die nicht in verschlossenen Dosen sind. Auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab.“

 

Kauft ein paar verlötete Blechdosen mit Reis und Hülsenfrüchten. Brot und Mehl hält sich, Feuchtes verdirbt, wie Fleisch, außer in blechernen Konservendosen. Wasser aus der Leitung ist genießbar, nicht aber Milch. Recht viel Hunger werden die Leute so nicht haben während der Katastrophe und Finsternis.“ 2

 

 

Doch, wie wir bereits gesehen haben, soll man gemäß Sepp Wudy (1914) schon vor der Dreitägigen Finsternis auf Wasser und Nahrung achten, da er mahnt, acht Wochen lang keine Milch zu trinken, wegen dem gelben Staub oder Rauch von der C-Waffe, die nach Irlmaier von Seiten des Westens zwischen Prag und Ostsee abgeworfen wird, und der sich europaweit verbreiten wird:

 

Ich sehe dann später: gelbe und rote Krieger gegen Europa aufbrechen und dieses wird in einem gelben Dunst liegen, in dem das Vieh auf der Weide stirbt.“ (Prinzessin Bilcante von Savoyen 1923) 72

 

 

 

Gebet und Hingabe, besonders auch an Maria

 

Des Weiteren wird im Hinblick auf die Dreitägige Finsternis gemahnt:

 

Jesus Christus 1938 an Marie-Julie Jahenny:

Versammelt euch zum Gebet vor dem Kreuz. Stellt euch unter den Schutz meiner allerheiligsten Mutter…“ 64

 

 

Jesus Christus an Pater Pio:

„Kniet nieder vor einem Kreuz, bereut eure Sünden und bittet meine Mutter um Schutz …“ 16

 

 

Josef Stockert (1948):

„… Die wahren Christen werden in dieser Zeit … sich um das Kreuz und das Bild der seligsten Jungfrau im Gebete versammeln. Sie werden Gott um das baldige Ende der unerträglichen Finsternis bitten …“32

 

 

Kugelbeer (1922):

Finsternis von drei Tagen und Nächten … Man verehre das kostbare Blut Jesu und rufe Maria an.“ 65

 

 

Maria Graf-Sutter (1906-1964):

Jene, welche das Zeichen Mariens tragen, den Rosenkranz, werden gerettet werden.“ 73

 

 

Anna Maria Taigi (1769-1837):

In diesen drei Tagen sollen die Leute in ihren Häusern bleiben, den Rosenkranz beten und Gott um Erbarmen anflehen. … Die geweihten Kerzen werden vor dem Tode bewahren, ebenso die Gebete zur allerseligsten Jungfrau und zu den heiligen Engeln.“ 70

 

 

Ich fasse zusammen:

 

Während der Dreitägigen Finsternis stelle man ein Kreuz und ein Marienbild auf und bereue davor kniend seine Sünden, flehe man Gott um Erbarmen an, zum Beispiel mit dem Barmherzigkeits-Rosenkranz, verehre das kostbare Blut Christi, zum Beispiel mit der Litanei zum Kostbaren Blut, bitte die Muttergottes um Schutz und bete den Rosenkranz und Mariengebete und zu den heiligen Engeln. Zu empfehlen wäre noch eine Marienweihe und das Tragen der geweihten Wundertätigen Medaille und des Braunen Skapuliers.

 

- Eine geweihte Wundertätige Medaille erhalten Sie gegen eine kleine Spende im Shop der Militia Immaculatae: https://m-i.info/de/shop/wundertaetige-medaille/wundertaetige-medaillen-silber/

 

Nähere Informationen zum Braunen Skapulier und wie es aufgelegt werden muss, erfahren Sie auf dieser Website: https://skapulier.info/

 

Meine persönlichen Ratschläge:

 

Bitte beachten Sie, das Kreuz, vorzugsweise das Kruzifix, das Marienbild und evtl. noch andere Bilder auf dem Tisch oder an der Wand zu befestigen, weil es bei der Dreitägigen Finsternis ein gewaltiges Erdbeben geben wird. Auch die Befestigung der Möbel an der Wand und am Boden wäre wegen des Bebens notwendig.

 

Diese vier Punkte, zusammen mit der an Mariä Lichtmess nach dem Alten Ritus geweihten Kerzen, sind gemäß allen mir zur Verfügung stehenden Prophezeiungen notwendig, um die Dreitägige Finsternis heil überstehen zu können. Machen Sie was daraus!

 

 

 

Was können wir tun?

Wir haben gesehen, dass die Gottesmutter und die Propheten die Welt vor großem Unheil warnen: Rückkehr des Kommunismus, sein Triumphzug in der Welt, infolgedessen Verfolgungen der Kirche und ein dritter Weltkrieg und noch viel mehr an Unheil. Um dies zu verhindern, erbat die Gottesmutter 1929 durch Schwester Lucia die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz durch den Heiligen Vater und alle Bischöfe der Welt. Seither haben sich alle Päpste geweigert, diese Weihe zu vollziehen. Sie wird erst erfolgen, wenn es zu spät sein wird, d.h. wenn der Kommunismus weltweit triumphiert hat und der Dritte Weltkrieg da ist.

 

Auch mit einer Umkehr der Menschheit zum Guten unabhängig von der Russlandweihe, die ebenfalls dazu führen könnte, dass das prophezeite Unheil verhindert wird, ist nicht zu rechnen, da sie sich zunehmend für das Böse entscheidet, für das, was dem Mitmenschen direkt oder indirekt schadet und Leid zufügt.

 

Können wir also, schon kurz vor dem prophezeiten Unheil stehend, noch Hoffnung haben? Kann noch etwas getan werden, damit das prophezeite Unheil verhindert wird? In Kerizinen sagte die Muttergottes im Mai 1940:

 

Ich werde rechtzeitig eingreifen, wenn alle, enger vereint als je zuvor, Gott anflehen und ihre Hoffnung auf Den setzen, Der allein alles vermag, Der die Welt in seinen Händen hält, Der Macht hat über das Schicksal der Völker, über Geist und Willen ihrer Führer.“1

 

Das ist eine sehr hoffnungsvolle Botschaft: Gott hat Macht „über das Schicksal der Völker, über Geist und Willen ihrer Führer“. Er kann also das Schicksal der Völker durch ihre Führer in eine positive Zukunft lenken und so die Rückkehr des Kommunismus und seinen Triumphzug in der Welt, Verfolgungen seiner Kirche, den Dritten Weltkrieg und das übrige Unheil verhindern. Dazu würde er sich der Heiligen Jungfrau, der nach Gen 3,15 verheißenen Frau, die in der Feindschaft mit Satan steht, bedienen. Denn sie ist die von ihm eingesetzte Mittlerin aller seiner Gnaden. Damit nun Gott durch die Heilige Jungfrau eingreifen und das prophezeite Unheil verhindern kann, müssen wir zum heiligen Rosenkranz greifen und gezielt gegen dieses Unheil beten. Dazu sagte die Heilige Jungfrau am 1. Oktober 1965 in Kerizinen:

 

Bildet mit eurem Rosenkranzgebet einen Kranz, der die Erde mit einer Flut von Gebeten bedeckt. Dieses Gebet wird auch heute wiederum den fortschreitenden Kräften des Bösen, die die Menschheit bedrohen, Widerstand leisten und ohne Kriege und Revolutionen den friedlichen Triumph meines Unbefleckten Herzens beschleunigen, im Frieden, in der Gerechtigkeit und in der Liebe Jesu Christi, meines Sohnes.“ 1

 

Und zu einem anderen Zeitpunkt ergänzte sie in Kerizinen durch eine Vision, die die Seherin bekam:

 

"Auf der rechten Seite sieht man, wie blau-weiß gekleidete Mädchen den Rosenkranz beten. Darunter steht: 'RETTUNG VOR DEM KOMMUNISMUS!'."

 

Denn Schwester Lucia, die Hauptseherin von Fatima, sagte 1958:

 

Seit die Jungfrau Maria dem Rosenkranz eine solche Macht verliehen hat, gibt es weder ein materielles noch ein geistiges, weder ein nationales noch ein internationales Problem, das man nicht mit dem Rosenkranz und unseren Opfern lösen könnte.“

 

Nur noch wir, die einfachen gläubigen Katholiken, können das prophezeite Unheil durch unser Rosenkranzgebet und unsere Opfer verhindern, aber, wie die Muttergottes in Kerizinen gesagt hat, wenn wir das enger vereint tun, also nicht lose und abgegrenzt voneinander. Bilden wir also viele Gebetsgruppen!

 

Die Verhinderung des Unheils ist also noch möglich, auch wenn die Zeit schon äußerst knapp ist! Die Heilige Jungfrau hat es versprochen! Greifen wir also zum heiligen Rosenkranz und beten wir ihn zur Verhinderung des Unheils, vor dem wir gewarnt werden! Die Zeit drängt!

 

Im Jahre 1917 forderte uns die Heilige Jungfrau bei ihren Erscheinungen in Fatima auf, den Rosenkranz täglich zu beten. Beten wir ihn gegen das prophezeite Unheil also täglich und halten wir auch die fünf Herz-Mariä-Sühnesamstage:

 

"Maria hat sowohl meinen Cousins wie mir gesagt, dass sie der Welt die letzten Heilmittel gebe: den Rosenkranz und die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens. Und da dies die letzten Heilmittel sind, heißt es, daß es keine anderen gibt." (Schwester Lucia)

 

Wenn wir diese beiden Heilmittel ergreifen, wird das Unheil verhindert werden! Seien wir nicht nachlässig, wie unsere Päpste im Hinblick auf die geforderte Russlandweihe, mit dem mit einem Handschlag alles erledigt wäre!

 

Näheres über die fünf Herz-Mariä-Sühnesamstage erfahren Sie auf dieser Website: https://suehnesamstag.info

 

Anhang

 

Sturmgebete

 

O du unbefleckt empfangenes Herz Mariä, opfere doch unaufhörlich dem Dreieinigen Gott das Kostbare Blut Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus auf, welches Er am Stamme des Kreuzes aus Seinem heiligsten Herzen für die Rettung der Welt vergossen hat, damit der Zorn Gottes besänftigt werde und Sühne geleistet werde für alle Sünden und Er Europa und der ganzen Welt noch einmal gnädig und barmherzig sei, damit sie vor Untergang und Zerstörung bewahrt bleiben mögen. Amen.

 

Aß, o himmlischer Vater, durch die Aufopferung des Kostbaren Blutes Europa und den ganzen Erdkreis mit dem goldenen Band umschlingen, damit das göttliche Herz Jesu, deines Sohnes, triumphiere, damit unser Gott-König Jesus Christus triumphiere, damit das Unbefleckte Herz Mariä triumphiere, damit das Reich Christi über ganz Europa und die ganze Erde ausgebreitet werde. Amen.

 

Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters, sende jetzt deinen Geist

 

über die Erde. Lass den Heiligen Geist wohnen in den Herzen aller Völker, damit sie bewahrt bleiben mögen vor Verfall, Unheil, Terror und Krieg. Möge die Frau aller Völker, die selige Jungfrau Maria, deine heiligste Mutter, unsere Fürsprecherin sein.

 

Herr Jesus Christus, wir bitten Dich, schenke uns und den Völkern durch die reinsten Hände Deiner vielgeliebten Mutter Maria die Gnade der Unterscheidung der Geister, damit wir alle Lügner, Betrüger, Täuscher, Verleumder und Heuchler recht erkennen und uns vor ihnen schützen können.

 

Herr Jesus Christus, lass durch die reinsten Hände Deiner heiligsten Mutter Maria Deinen Heiligen Geist über uns und die Völker strömen, auf dass wir erkennen die Gefahren der Zeit, die durch die List der alten Schlange verursacht wurde.

 

Herr Jesus Christus, sende herab durch Deine heiligste Mutter Maria Deine Liebe über alle Finsternis, auf dass sie sich dadurch bekehre oder im Bereich ihres Reiches bleibe und niemanden schade.

 

Herr Jesus Christus, durch Deine heiligste Mutter gebiete der Finsternis, auf dass sie weiche an den Ort ihrer Bosheit und uns, deine Kirche und die Menschen und Völker verschone. Sei Du allerorts der wahre Gebieter!

 

Herr Jesus Christus, sende Deine heiligste Mutter Maria, auf dass alle, welche uns verfolgen, verraten, Übles antun wollen, durch ihre heilige Gegenwart daran gehindert werden!

 

Herr Jesus Christus, sende uns Deine heiligste Mutter Maria, damit alle Werkzeuge der Gewalttätigkeit, des Mordes, der blinden Machtgier, uns, deiner Kirche und den Völkern und der Menschheit nicht schaden können.

 

Herr Jesus Christus, durch Deine heiligste Mutter Maria lass Deine göttliche Kraft gleich einem Blitz zur Erde fahren, wenn Mörder die Erde durchziehen und Unheil uns und allen Völkern bringen wollen. Möge sie dann unser Schutz, unsere Kraft und Stärke und unsere Hilfe, Rettung und Befreiung sein.

 

Komm, Heiliger Geist, göttliches Feuer, entzünde durch das Unbefleckte Herz Mariens, der reinsten Tochter des Vaters, der heiligsten Mutter des Sohnes und deiner hell strahlenden Braut, einen Flächenbrand der Bekehrung und Erneuerung in der Welt. Amen.

 

Hehre Königin des Himmels, Herrin der Engel, die Du von Anbeginn von Gott die Macht und die Sendung erhalten hast, den Kopf Satans zu zertreten, wir bitten Dich demütig: Sende Deine heiligen Legionen, damit sie unter Deinem Befehl und durch Deine Macht, unter Führung des hl. Erzengels Michael, die höllischen Geister verfolgen, sie überall bekämpfen, ihre Verwegenheit zuschanden machen, ihre vermessenen Angriffe abwehren, ihre Pläne und Bestrebungen vereiteln, ihre Werke vernichten, sie in den Abgrund der Hölle zurückstoßen und der Kirche Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zum Triumphe verhelfen, aufdass überall sein heiliges Kreuz regiere. Amen.

 

Schicke, o himmlische Königin, Dein unüberwindliches Heer auch in den Kampf gegen die Sendlinge der Hölle unter den Menschen; entmachte und zerstreue die Gottlosen und Gottesfeinde, beschäme alle, die Übles wollen und verhelfe überall auf der Welt der Kirche, der Wahrheit und dem Recht zum Siege. Amen.

 

Voller Vertrauen rufen wir zu Dir, Königin des Himmels und der Erde: Komme uns zu Hilfe in der gegenwärtigen Gefahr! Zerschmettere die List unserer Feinde und befreie uns von allen ihren Angriffen und Nachstellungen. Sende uns Deine heiligen Engel zur Hilfe, damit sie uns mit ihrem Lichte umgeben und durch alle Hindernisse führen. Sie mögen die Botschaft der Liebe in alle Herzen bringen und die Schritte der Sünder zum Heile führen. Breite Deinen Mantel aus über uns, Deine Kinder, die lieben Kindlein und die übrigen guten Menschen und unsere Lieben. Schenke uns in diesen Zeiten der sich ausbreitenden Gottlosigkeit und Finsternis Deinen Triumph und Sieg. Amen.

 

Mächtige Schutzfrau, durch Deine flammenden Geister behüte ferners auf der ganzen Erde auch Deine Heiligtümer und Gnadenstätten. Bewahre durch sie alle Gotteshäuser, alle heiligen Orte, Gegenstände und Personen, namentlich das Allerheiligste Altarsakrament. Verhindere, dass sie verunehrt, entweiht, geschändet und zerstört werden. Beschütze endlich auch unsere Eigentümer, Häuser und Wohnungen und all unser Hab und Gut vor allen Nachstellungen der unsichtbaren und sichtbaren Feinde. Lass Deine Engel darin walten und Ergebung, Frieden und Freude des Heiligen Geistes in ihnen herrschen. Amen.

 

Königin des Himmels und der Erde, nimm uns und das ganze deutsche Volk unter deinen besonderen Schutz und erbitte uns durch deine Unbefleckte Empfängnis, dass dein göttlicher Sohn, unser Herr Jesus Christus, sein Kostbares Blut über uns und das ganze deutsche Volk ausgießen möge, damit es sich zur Heiligsten Dreifaltigkeit, insbesondere zu unserem Herrn Jesus Christus, und zur Heiligen Katholischen Kirche bekehre, und damit es auch deine Stellung als Muttergottes, Königin des Himmels und der Erde und als Königin Deutschlands wieder anerkennt, und es sich freut, solch eine gute Mutter zu haben.

 

Sankt Michael, Erzengel, verteidige das Volk Gottes und sei unsere Hilfe gegen die Tücken des Dämons, damit wir nicht untergehen am Tage des Jüngsten Gerichts. Beschütze uns im Kampf gegen die mächtigen Fürsten der Finsternis, die im geheimen die Welt beherrschen, gegen die bösen Geister in den Lüften. Komme zu Hilfe den Menschen, die Gott erschuf nach Seinem Bild und Gleichnis und aus Satans Tyrannei um hohen Preis erkauft hat. Dich verehrt die heilige Kirche als ihren Schutzpatron; dir hat der Herr die Seelen der Erlösten anvertraut, damit du sie zur himmlischen Seligkeit geleitest. Bitte also den Gott des Friedens, er wolle den Satan derart unter unseren Tritten zermürben, daß er nicht mehr imstande ist, die Menschen gefangenzuhalten und der Kirche Gottes zu schaden! Bringe du unsere Gebete vor das Angesicht des Allerhöchsten, damit uns die Erbarmungen des Herrn rascher zuteil werden, und fasse den Drachen, die alte Schlange, die nichts anderes ist, als der teuflische Widersacher, und leg ihn in Fesseln und stürze ihn in den Abgrund der Hölle, damit er die Völker nicht weiter verführe und versklave. Amen.

 

Ihr großen, heiligen Engel, ihr seid uns von Gott zu unserem Schutz und zu unserer Hilfe gegeben.

Wir beschwören euch im Namen des dreieinigen Gottes - eilet, uns zu helfen!

Wir beschwören euch im Namen des kostbaren Blutes unseres Herrn Jesus Christus - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch im allvermögenden Namen Jesu - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch durch alle Wunden unseres Herrn Jesus Christus - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch durch alle Martern unseres Herrn Jesus Christus - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch durch das heilige Wort Gottes - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch durch das Herz unseres Herrn Jesus Christus - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch im Namen der Liebe Gottes zu uns Armen - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch im Namen der Treue Gottes zu uns Armen - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch im Namen der Barmherzigkeit Gottes zu uns Armen - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch im Namen Mariä, der Königin des Himmels und der Erde - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch im Namen Mariä, eurer Königin und Herrin - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch im Namen Mariä, der Mutter Gottes und unserer Mutter - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch bei eurer eigenen Seligkeit - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch bei eurer eigenen Treue - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch bei eurem Kämpfertum für das Reich Gottes - eilet uns zu helfen!

Wir beschwören euch - decket uns mit eurem Schilde

Wir beschwören euch - schützet uns mit eurem Schwert

Wir beschwören euch - leuchtet uns mit eurem Lichte

Wir beschwören euch - rettet uns unter den Schutzmantel Mariens

Wir beschwören euch - bergt uns im Herzen Mariens

Wir beschwören euch - legt uns in die Hände Mariens

Wir beschwören euch - zeigt uns den Weg zum Tor des Lebens; dem geöffneten Herzen unseres Herrn

Wir beschwören euch - geleitet uns sicher zum himmlischen Vaterland

All ihr neun Chöre der seligen Geister - eilet uns zu helfen!

Ihr Engel des Lebens - eilet uns zu helfen!

Ihr Engel der Kraft des Wortes Gottes - eilet uns zu helfen!

Ihr Engel der Liebe - eilet uns zu helfen!

Ihr unsere besonderen, uns von Gott gegebenen Begleiter - eilet uns zu helfen!

Helft uns im Kampfe mit den Mächten der Finsternis, die uns heimlich umschleichen und bedrängen.

Helft uns, dass niemand von uns verlorengehe und wir einmal jubelnd in ewiger Seligkeit vereint seien. Amen.

 

 

Quellenangaben

1 Kerizinen. Erscheinungen und Botschaften. Parvis.

2 http://schauungen.de/wiki/Alois_Irlmaier

3 http://www.garabandal-zentrum.de/hauptbotschaft18okt1961.html

4 http://www.garabandal-zentrum.de/hauptbotschaft18okt1965.html

5 http://schauungen.de/wiki/Don_Giovanni_Bosco

6 Hesemann: Garabandal. Warnung und Wunder. 2022.

7 http://schauungen.de/wiki/Lindelied

8 http://anne-botschaften.de ; Unter der Option "Der himmlische Vater spricht" zu finden.

9 Jentzsch: Die große Botschaft von La Salette. 2013.

10 Loerzer: Visionen und Prophezeiungen. 1986.

11 Hildegard von Bingen. Gesichte über das Ende der Zeiten

12 http://schauungen.de/wiki/Hepidanus_von_St._Gallen

13 Die Quelle für diese Version ist mir leider abhanden gekommen. Die kurze Version finden Sie unter diesem Link: https://schauungen.de/wiki/Josephine_du_Bourg

14 https://schauungen.de/wiki/Sepp_Wudy

15 Angerer: Feuerrad Apokalypse. 2014.

16 https://schauungen.de/wiki/Pater_Pio_(Francesco_Firgione) ; http://kath-zdw.ch/maria/pio.html

17 Ellerhorst: Prophezeiungen über das Schicksal Europas. 1951.

18 Pfändler: Nostradamus. Seine Prophezeiungen. 2012.

19 https://schauungen.de/wiki/Prophezeiungsindex/index6.html

20 Ex S. Francisci Assisiatis et S. Antonii Paduani Opera omnia S. 430, aus dem Lateinischen übersetzt.

21 http://docplayer.org/46070753-Vision-des-hl-johannes-von-kronstadt-januar-1901.html

22 http://www.schiosanmartino.info/botschaften

23 https://www.kath.net/news/71173

24 http://m.youtube.com/@KanalPaterPio/playlist ; leider war es mir nicht möglich, in der Playlist in der großen Menge der Videos das entsprechende Video wiederzufinden.

25 http://schauungen.de/wiki/Feldpostbriefe

26 http://schauungen.de/wiki/Katharina_aus_dem_Ötztal_(Emilie_Auer)

27 "Basey" (sein Name im Internet) ist katholisch und ein Freund von mir aus den USA, der die Sehergabe und die Gabe der Zungenrede hatte. Er konnte, ohne Latein gelernt zu haben, in Latein geschriebene Texte verstehen und auch auf Latein reden. Diese Prophezeiung seiner Großmutter von 1963 teilte er mir ca. 2015 mit.

28 Schnyder: Wie überlebt man den dritten Weltkrieg? 1986.

29 http://t.me/KathProphetien/55

30 Bekh: Am Vorabend der Finsternis. 1999.

31 Νικολάου Ζουρνατζόγλου: Γέροντας Παΐσιος ο Αγιορείτης 1924 – 1994. Μαρτυρίες προσκυνητών. Ιούλιος 2007. (Übersetzung: Nicolae Zurnazoglu: Der Älteste Paisios vom Berg Athos 1924-1994. Zeugnisse von Pilgern. Juli 2007) ; Nicolae Zurnazoglu: Cuviosul Paisie Aghioritul - Marturii ale inchinatorilor. 2006.

32 http://schauungen.de/wiki/Alois_Irlmaier

33 http://schauungen.de/wiki/Hepidanus_von_St._Gallen

34 Zu Nostradamus' Zeiten hat es die Bezeichnung "Großbritannien" nicht gegeben. Diese Bezeichnung für die Länder England, Wales und Schottland wurde 1707 erfunden und eingeführt.

35 http://schauungen.de/wiki/Frau_nahe_Memmingen

36 http://schauungen.de/wiki/Egger_Gilge

37 Varena: Gesammelte Prophezeiungen. 1959.

38 Weber: Garabandal. Der Zeigefinger Gottes.

39 Lichtenfels: Lexikon der Prophezeiungen. 2000.

40 http://www.garabandal.org/News/Loli_Interview_1978.shtml

41 http://www.kath-zdw.ch/maria/vergleichb.offenbarungen.html#Leonie_van_den_Dyck

42 Diese Prophezeiung des hl. Pfarrers von Ars habe ich in Französisch auf einer französischen Website gefunden, die mir leider abhanden gekommen ist. Den französischen Text habe ich selbst ins Deutsche übersetzt.

44 Ellerhorst: Prophezeiungen über das Schicksal Europas. 1951.

45 http://schauungen.de/wiki/Barbara_Becher_(Schwester_Dolorosa)

46 Maria wird triumphieren. Parvis. 1983.

47 Hesemann: Garabandal. Warnung und Wunder. 2022.

48 Hesemann. Garabandal. Warnung und Wunder. 2022.

49 http://schauungen.de/wiki/Anna_Schäffer

50 http://schauungen.de/wiki/Alte_Dame_in_den_Fünfziger_Jahren

51 http://schauungen.de/wiki/Hanns_Tobias_Velten

52 Die Quelle, die ich dazu im Internet gefunden habe, ist mir leider abhanden gekommen.

53 http://schauungen.de/wiki/Bernhard_Bouvier

54 http://schauungen.de/wiki/Antonius_von_Aachen

55 http://t.me/KathProphetien/126

56 Die Quelle, die ich dazu im Internet gefunden habe, ist mir leider abhanden gekommen.

57 http://schauungen.de/Sonstiges/Prophezeiungsindex6.html

58 http://schauungen.de/wiki/Erna_Stieglitz

59 http://schauungen.de/wiki/Bauer_Jasper_(Wessel_Dietrich_Eilert)

60 http://antimodernist.org/am/2018/04/08/der-grosse-monarch

61 http://aloisirlmaier.de/wiki/prophezeiungen/duesseldorfer-kapuzinerpater-1762

62 http://lokalgeschichte.de/prophezeihungen-spielbaehns

63 Die Quelle ist mir leider abhanden gekommen.

64 http://schauungen.de/wiki/Marie-Julie_Jahenny

65 http://schauungen.de/wiki/Franz_Josef_Kugelbeer

66 http://schauungen.de/wiki/Frau_Landinger

67 Ellerhorst: Prophezeiungen über das Schicksal Europas. 1951.

68 http://schauungen.de/wiki/Maria_Magdalena_Mayer

69 http://www.kath-zdw.ch/maria/ emmerick.verwuestung.html

70 Lüthold-Minder: Die Frau mit der Sonne. 1999.

71 Gibt es nur als PDF im Internet.

72 http://kathpedia.de/index.php?title=Akita

73 http://schauungen.de/Sonstiges/Prophezeiungsindex/index4.html

74 http://schauungen.de/wiki/Maria_Graf-Sutter

75 http://t.me/medwedev_telegram/311

76 Bekh: Mühlhiasl. Der Seher des Bayerischen Waldes. 2014.

77 http://schauungen.de/wiki/Prophezeiung_vom_Jahre_1622

78 http://sagen.at/Texte/sagen/oesterreich/tirol/alpenburg/volksprophezeiungen.html

79 http://schauungen.de/wiki/Bariona

80 http://schauungen.de/wiki/Wickenthis

81 PSI und der dritte Weltkrieg. 1972.

82 http://schauungen.de/wiki/Prophetische_Sage_über_Koblenz

83 Die Quelle ist mir leider abhandengekommen.

84 Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. 1859.

85 Der Große Ruf. Credo Verlag.

86 Angerer. Das steht der Welt noch bevor. 1997.

87 http://schauungen.de/wiki/Sibylle_Michalda_von_Saba

88 http://bpeinfowordpress.com/2011/03/16/die-gegenwartige-gesellschaftliche-entwicklung-im- lichte-alter-und-neuer-prophezeiungen

89 Quelle nicht mehr auffindbar.

90 http://www.mariens-hilfe.org/botschaften-der-dienerin-gottes-agnes-steiner

91 http://schauungen.de/wiki/Mann_aus_Hannover

92 Berndt. Countdown Weltkrieg 3.0. 2016.

93 http://schauungen.de/wiki/Frau_aus_dem_Rheinland_(2002),_Kälteeinbruch

94 http://schauungen.de/Sonstiges/Prophezeiungsindex2.html

95 http://schauungen.de/wiki/Hermann_Kappelman

96 http://schauungen.de/wiki/Birkenbaumsage

97 http://schauungen.de/wiki/Mann_aus_dem_Stuttgarter_Raum

98 http://schauungen.de/wiki/Anonymer_Mitleser_B.

99 http://schauungen.de/wiki/Catherine

100 http://schauungen.de/wiki/Fuhrmannl_(Josef_Naar)

 

Literaturverzeichnis

 

Adlmaier, Conrad: Blick in die Zukunft. 1961.

 

Backmund, Norbert: Hellseher schauen in die Zukunft. 1972.

 

Bekh, Wolfgang Johannes: Am Vorabend der Finsternis. 1988.

 

Bekh, Wolfgang Johannes: Das dritte Weltgeschehen. 1985.

 

Berndt, Stephan: Prophezeiungen zur Zukunft Europas. 1999.

 

Berndt, Stephan: Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

 

Berndt Stephan: Prophezeiungen zur Zukunft Europas und reale Ereignisse.

 

2009.

 

Berndt, Stephan: Countdown Weltkrieg 3.0. Das Erscheinen der letzten

 

Vorzeichen. 2016

 

Berndt, Stephan: Wenn Beteigeuze explodiert. Die letzten Vorzeichen für

 

das, was keiner glaubt. 2022.

 

Berndt, Stephan: Refugium. Sichere Gebiete. 2020.

 

Berndt, Stephan: 3 Tage im Spätherbst. 2021.

 

Berndt, Stephan: Neustart. 2021.

 

Besseres S.J., Albert: Anna Maria Taigi. Seherin und Prophetin. 1984.

 

Beykirch, Theodor: Prophetenstimmen. 1849.

 

Döpp, Siegmar: Vaticinium Lehninense - Die Lehninsche Weissagung. 2015.

 

Ellerhorst, Winfried: Prophezeiungen über das Schicksal Europas. 1951.

 

Francois, Robert: So sprach Maria in Garabandal. 1990.

 

Fonseca, Prof. Dr. L. Gonzaga de: Maria spricht zur Welt. 1954.

 

Gann, Akexander: Die Zukunft des Abendlandes. 1986.

 

Hesemann, Michael: Garabandal. Warnung und Wunder. 2022.

 

Hildegard von Bingen: Gesichter über das Ende der Zeiten. 1953.

 

Hildegard von Bingen: Wisse die Wege. 1954.

 

Hildegard von Bingen: Das Buch vom Wirken Gottes. 2012.

 

Hirzensberger; Nedomansky: Erscheinungen und Botschaften der

 

Gottesmutter Maria. Vollständige Dokumentation durch zwei Jahrtausende.

 

1997.

 

Kerizinen. Erscheinungen und Botschaften.

 

Konzionator, Prof. Alfons: Der kommende große Monarch. 1931.

 

Künzli, Josef Franz: Die Erscheinungen in Marienfried. 1971.

 

Loerzer, Sven: Visionen und Prophezeiungen. 1989.

 

Melzer, Gottfried: Der Matreier Prophet Egger Gilge. 2000.

 

Mura; Huber: Fatima – Rom – Moskau: Durch die Weihe Russlands zum Triumph Mariens. 2016.

 

Schönhammer, Adalbert: Dritter Weltkrieg und Zeitenwende. 1998.

 

Schönhammer, Adalbert: PSI und der dritte Weltkrieg. 1978.

 

Schwester Lucia spricht über Fatima. 1977.

 

Stocker, Josef: Reinigung der Erde. 1992.

 

Stocker, Josef: Der Dritte Weltkrieg. 1992.

 

Weber, Albrecht: Garabandal. Der Zeigefinger Gottes. 1993.

 

 

 

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